Einkaufswütige Dauer-Fernsehzuschauer werden in Zukunft wohl auch bei der RTL-Familie Krimskrams kaufen können. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" soll ein eigener RTL-Shoppingkanal bereits am 1.
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Eine Live-Übertragung des Becker-Prozesses in Miami ist weiter heftig umstritten. Mehrere Privatsender, darunter SAT.
Man hätte es verstehen können, wenn sich Martin Schmitt am Schluss noch einmal aufgeregt hätte. Ausgerechnet ein Vertreter einer Boulevardzeitung hatte ihn gefragt, woher denn der große Erwartungsdruck käme, der während der Vierschanzentournee auf ihm lastete.
Der Fernsehsender RTL hat Kritik an Martin Schmitt geübt. Der Star der Skispringer hatte die Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen ausgelassen.
Der Verdacht, bei der RTL-Show "Ich heirate einen Millionär" sei betrogen worden, hat sich bestätigt. Der Millionär Thomas Tepe, 47, und seine Auserwählte, Gerti Friedrichs, 37, kannten sich bereits vor der Ausstrahlung der Sendung am Mittwoch.
Zuletzt hat Jörn Bökeloh das Fernsehen nicht viel Spaß gemacht. Für gestern hatte der bekennende Martin-Schmitt-Fan aus dem Harz eine Reise nach Bischofshofen gebucht, um das heutige vierte Springen der Vierschanzentournee einmal aus der Nähe zu sehen.
Mindestens musikalisch ist die Vierschanzentournee eine ambivalente Veranstaltung. Zum einen wird da vom Fernsehsender RTL die 20-jährige Russin Natalie aufgeboten, die begleitet vom Warschauer Sinfonieorchester die offizielle Hymne "Fight To Win" trällert.
Zwölf Meter und mehr weiter als der Rest des Feldes sprang Adam Malysz gestern - was könnte das für den weiteren Verlauf der Vierschanzentournee bedeuten?Vielleicht, dass die Herren vom Big-Brother-Sender RTL sich nun die Haare raufen.
Skispringen zu den Feiertagen - das war immer eine feste Fernsehgewohnheit. Auch die beiden Schwarzwälder, Martin Schmitt und Sven Hannawald, haben die Vierschanzentournee als Kinder am Bildschirm verfolgt.
Im Fußball ist es so: Die Kölner sind arme Schlucker, die Berliner schwimmen im Geld. Deswegen spucken die von Hertha gerne auch mal große Töne, erzählen, mit welchen Stars sie für die Zukunft planen, und dass sie eigentlich auch schon Meister sind; wenn nicht in diesem, dann spätestens im nächsten Jahr.
Es gibt kaum Gründe, sich auf das neue Jahr zu freuen. Das Benzin wird sicherlich noch teurer werden, nach den Rindern und den Schafen werden auch Hühner, Puter und Kaninchen auf BSE getestet werden müssen, die Telekom wird ihre Aktien als Gratispostkarten anbieten.
Das Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen der ARD und RTL im Kampf um die Marktführerschaft im Jahr 2000 endete unentschieden. Beide Sender kamen auf einen durchschnittlichen Jahresmarktanteil von 14,3 Prozent, wie die Messungen der GfK-Fernsehforschung ergaben.
Die Hauptnachrichten des deutschen Fernsehens haben zum Ende 2000 an Zugkraft eingebüßt. Gleichermaßen betroffen sind die "Tagesschau" (ARD), "Heute" (ZDF) und "RTL Aktuell"; nur "18:30" von Sat 1 konnte sein Eingangsniveau zuletzt wieder erreichen.
Was haben wir uns aufgeregt über diese Sendung! Die Finger wund geschrieben haben wir uns, hin und her argumentiert und trotzdem jeden Abend eingeschaltet.
Es war nicht gerade gemütlich im Kurort Oberstdorf. Drei Grad unter Null, Dauerregen und Nebel sorgten gestern bei so manchem Gast, der sich seine Kur im Allgäu weniger feucht vorgestellt hatte, für ein missmutiges Gesicht.
Die Wettkampforte und -termine29. Dezember in Oberstdorf1.
Das Skifahren rund um Oberstdorf hat schon mal mehr Spaß gemacht. Auf dem Nebelhorn zum Beispiel müssen sich die Freunde der Abfahrt mit einem Lift und einer Schneedecke von 40 Zentimetern abfinden.
"Dreizehn 18- bis 35-Jährige mit Kreativität, handwerklichem Geschick, Power und Vision für neuen Club in Mitte gesucht; Szenekenntnisse von Vorteil, Kapital wird gestellt". So könnte die Kleinanzeige für den geplanten "To Club" lauten.
Deutschland hat 2000 zwei Millionäre mehr bekommen. Dank des Fernsehens.
Die Nachricht an sich ist rasch erzählt: Sat 1, der Familiensender Nummer Eins in Leo Kirchs Pro 7 Sat 1 Media AG, bleibt schlank. Die Abspeck-Show "Big Diet", bei der zehn übergewichtige Kandidaten hundert Tage lang in einem Fitnessstudio vor Kameras abspecken sollten, was das Zeug hält, wird nicht wie geplant bei Sat 1 ausgestrahlt, sondern beim Konkurrenten RTL 2.
2000! Menschen, Bilder, Emotionen.
Die privaten Fernsehsender haben Politik-Sendungen weitgehend aus dem Programm verbannt: RTL, Sat 1 & Co. füllen täglich nur noch ein bis drei Prozent ihrer Sendezeit mit politischen Informationen.
Der Medienberater und frühere RTL-Chef Helmut Thoma warnt vor zu viel Quiz- und "Big Brother"-Formaten im Fernsehen. Das seien "Moden, und wie bei jeder Mode wird hemmungslos übertrieben", sagte Thoma dem "Spiegel".
Bertelsmann und Kirch haben den privaten Fernsehmarkt weitgehend unter sich aufgeteilt. Dennoch verwies Ernst-Joachim Mestmäcker, Vorsitzender der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK), darauf, dass sich die Sender beider Fernseh-Familien gekonnt unter der 30-Prozent-Marke bewegen - und damit jedem Ärger aus dem Wege gehen.
Manchmal erkennt man den Wert einer Veranstaltung am Detail. Das mag sich Martin Schmitt gedacht haben, als er im vergangenen Jahr bei der Vierschanzentournee die sanitären Anlagen auf der Innsbrucker Berg-Isel-Schanze etwas genauer untersuchte.
Johannes Rau, Bundespräsident; Herta Däubler-Gmelin, Bundesministerin der Justiz; Joschka Fischer, Bundesminister des Auswärtigen; Walter Riester, Bundesminister für Arbeit; Otto Schily, Bundesminister des Innern; aus dem Bundestag: Ekin Deligöz, Thea Dückert, Hubertus Heil, Ursula Heinen, Peter Hintze, Detlef Pfarr, Friedbert Pflüger, Günter Rexrodt, Werner Siemann, Inge Wettig-Danielmeier; Wolfgang Clement, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, Eberhard Diepgen, Regierender Bürgermeister; Florian Gerster, Staatsminister für Arbeit, Soziales und Gesundheit (Rheinland-Pfalz); Peter Eickenboom, Direktor Deutscher Bundestag; Wolfgang Gerhardt, Vorsitzender FDP; Michael Glos, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe; Friedrich Merz, Vorsitzender CDU/CSU-Fraktion; Kerstin Müller, Vorsitzende Fraktion Bündnis 90/Die Grünen; Günter Nooke, stv. Vorsitzender CDU/CSU-Fraktion; Dietmar Bartsch, Bundesgeschäftsführer PDS; Rainer Brüderle, stv.
Boris Becker will einen Neuanfang als Unternehmer wagen. Nach einem Bericht der "Wirtschaftswoche" hat Becker bei Sportgate, einem Unternehmen, das die Angebote des Deutschen Sportbundes ins Internet stellen will, seine Beteiligung von 15 auf mehr als 50 Prozent aufgestockt.
Und nun zum erschreckenden Teil des Medien-Alltags: Das deutsche Privat-Fernsehen wird mittlerweile überwiegend von Österreichern gemacht. Gewusst?
Wenn es auf dem Bildschirm kracht und scheppert, wenn die Kugeln und Autos durch die Luft fliegen und auch sonst viel Schrott zu sehen ist, ja dann ist die Chance groß, dass a) Donnerstag ist und b) RTL läuft. Der Donnerstag ist für die Kölner der klassische Action-Tag, an dem sie mit Power-Programmierung ihre Stellung als quotenstärkster deutscher Fernsehsender verteidigen wollen.
Sven Martinek, alias "Max Hecker", alias "Der Clown", Titelheld der gleichnamigen Action-Serie auf RTL, könnte bald das Lachen vergehen. Die Sendung, erst vor kurzem vom Kölner Privatsender ins Programm genommen, dürfte bald aus eben jenem gekippt werden.
Alles oder nichts - oder doch noch ein bißchen? Frank Pagelsdorf hat den Rechenschieber längst bei Seite gelegt; er will sich vor dem entscheidenden Champions League Spiel seines Hamburger SV heute abend (20 Uhr 45 Uhr, live in RTL) nicht ablenken lassen.
Ja, am Samstag lachen junge Leute gerne: Entweder bei den großen Samstagabend-Shows der Öffentlich-Rechtlichen oder bei "Big-Brother - Die Entscheidung" auf RTL. Dann gehen junge Leute meistens aus, und alle, die zu Hause bleiben (oder schon wieder nach Hause gekommen sind), hoffen, dass im Fernsehen etwas Lustiges kommt.
Weder Girlanden noch Schaufensterschmuck künden in dem beschaulichen Großherzogtum von dem nahenden Machtwechsel in Europas unauffälligsten Herrscherhaus. Nicht nur auf Kronen- und Zeptertausch müssen die Paparazzi der internationalen Klatschpresse an diesem Wochenende beim thronlosen "Thronwechsel" in Luxemburg verzichten.
Sei ein Baum - so lautet die Aufgabe. Die acht Schauspielschüler bemühen sich, ihre Füße fest im Boden zu "verwurzeln" und ihre Arme sacht im Wind zu wiegen.
Wim Thoelke hat ihn bekommen, Karl Dall, "Die Sendung mit der Maus" und Margarete Schreinemakers: Sie alle haben ihn - aber keiner wollte ihn wirklich haben, den "Preis der beleidigten Zuschauer". Zehn Mal hat ihn der Kölner Kleinverleger August Hofmann auf der Buchmesse bereits vergeben.
Es gibt Augenblicke, da hassen es auch Journalisten, Fragen stellen zu müssen. Oder auch nur die Vorstellung davon nervt sie bereits.
Diesmal liegen die Karten offen auf dem Tisch. Beim zweiten Versuch der am vergangenen Wochenende gestarteten RTL-Show "Big Brother" geht es nur noch um das Eine: Wer mit wem - und wann?
Was nach zehn Jahren deutscher Einheit feststeht: die Ostdeutschen sehen mehr fern als die Westdeutschen. Die Erwachsenen ab 14 Jahren in den neuen Bundesländern und im Ostteil Berlins schalten täglich 220 Minuten ein, die übrigen Deutschen 192 Minuten.
Bayer Leverkusen steht mit dem Rücken zur Wand, Trainer Christoph Daum in der Diskussion, Bayern-Manager Uli Hoeneß stichelt gegen den künftigen Bundestrainer, doch DFB-Teamchef Rudi Völler will dem Krisengerede um Bayer Leverkusen ein Ende bereiten: "Bei Bayer gibt es keine Krise. Die unbefriedenden Ergebnisse an Christoph Daum festzumachen, ist Schwachsinn, absoluter Käse", sagte Völler, der Übergangschef der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, der am 1.