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Thema

Sterbehilfe

Tagesspiegel-Kolumnistin Pascale Hugues liest und diskutiert im Tagesspiegel-Salon.

Es ist mühsam, wenn man sich ständig zwischen zwei Abzweigungen entscheiden muss. Und so können aus Nichtigkeiten blutige Konflikte entstehen. Ein Kommentar.

Pascale Hugues
Ein Kommentar von Pascale Hugues
Welche Regeln sollen bei der Sterbehilfe gelten?

Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider will seine kranke Frau auf dem Weg in die Schweiz unterstützen - zur organisierten Sterbehilfe. Der Fall zeigt: Es ist gut, wenn es im Bereich der Sterbehilfe Grauzonen gibt.

Von Wolfgang Prosinger
Ernstfall. Ein Arzt überwacht einen Patienten auf der Intensivstation.

Unter Ärzten sind Patientenverfügungen umstritten. Die einen halten sie für „Gedöns“, andere für eine wertvolle Handreichung - wenn der Verfasser vorher richtig aufgeklärt wird.

Von Hartmut Wewetzer
Muss sich neu erfinden. Wolfgang Prosinger.

Nirgendwo wird so viel gelogen wie beim Thema Ruhestand, findet Wolfgang Prosinger. Der Tagesspiegel-Redakteur hat ein grundehrliches Buch über die Lebensphase nach der Arbeit geschrieben. Am 29. April stellt er es im Tagesspiegel-Salon vor und erklärt, warum es so schwer ist, sich im Alter neu zu erfinden.

Von Dorothee Nolte
Papst Franziskus predigt von Liebe und Barmherzigkeit.

Die katholische Kirche wirkt oft wie ein Verein von Buchhaltern, die den Menschen ihre Sünden und Fehler vorrechnen, auf das Minus im Himmelskonto hinweisen und nur selten auf das Plus. Doch seit einem Jahr steht Franziskus an der Spitze dieser Kirche und hört nicht auf, das Plus zu betonen.

Ich bin noch da. Markus Lanz spielte bei „Wetten, dass..?“ mehrfach auf die Online-Petition gegen seine Talkshow an.

Der Erfolg von Online-Petitionen muss auch sonst zu mehr Bürgerbeteiligung führen. Denn einerseits will man von den Leuten wissen, was sie wünschen. Andererseits stellt man sich in der Politik teilweise taub, wenn die Leute von sich aus sagen, was sie wollen.

Von Werner van Bebber
Ansprache im sitzen: Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt die Regierungserklärung ab.

Kanzlerin Angela Merkel hat die Politik von Union und SPD erklärt. Zeit wurde es - vier Monate nach der Wahl. Szenen einer noch sehr frischen Zweckgemeinschaft. Mit Lob von der SPD für die CSU und Kritik der Grünen am früheren Wunschpartner. Unser Nachrichten-Ticker zum Nachlesen.

Von
  • Lutz Haverkamp
  • Ruth Ciesinger
  • Hans Monath
Sterbehilfe als Vereinszweck. Unionspolitiker und Ärztekammer wollen das verbieten.

Über was reden wir eigentlich, wenn es um Sterbehilfe geht? Die Politik jedenfalls bringt bisher vieles durcheinander. Und der Verweis darauf, dass das Leben ein über allem stehendes, schützenswertes Gut sei, greift ebenfalls zu kurz. Denn das bestreitet auch niemand.

Von Wolfgang Prosinger
Den Sterbenden begleiten, statt sein Leben zu beenden: Das ist oft mühsam und schmerzlich.

Wer die politische Auseinandersetzung, die glasklare Polarisierung vermisst, sollte sie nicht beim Thema Sterbehilfe suchen. Sterbehilfe ist keine simple Frage von richtig oder falsch, verboten oder erlaubt. Und es sollte auch keine Frage von Tradition und Moderne sein.

Von Juliane Schäuble
Sterbehilfe als Vereinszweck. Unionspolitiker und Ärztekammer wollen das verbieten.

Der neue Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) möchte, dass geschäftsmäßige Sterbehilfe umfassend verboten wird. Doch das zuständige Justizministerium plant keine Gesetzesinitiative. Die müsse, so argumentiert die SPD, schon aus dem Bundestag heraus kommen.

Von Rainer Woratschka
Die SPD-Politiker Raed Saleh und Ralf Wieland im Gespräch mit Weddinger Jugendlichen.

Berlinweit sollen im Rahmen eines Bonusprogramms über 200 Schulen bis zu 100 000 Euro extra bekommen. Die Schulen werden damit gestärkt, hofft die Bildungssenatorin. Doch was genau die Schulen mit dem Geld anfangen können, ist noch immer unklar.

Von Sylvia Vogt

Denis Scheck, Literaturredakteur im Deutschlandfunk, bespricht einmal monatlich die „Spiegel“-Bestsellerliste – parallel zu seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“ (Sonntag, 23.35 Uhr, Gäste: Günter Grass, Stephen King).

„Manche wollen keine Hilfe“ vom 9. November Andreas Lübbe beschreibt den „unauflöslichen ethischen Konflikt“ zwischen dem Wunsch – dem unter Umständen auch nachvollziehbaren Wunsch – seinem Leben selbstbestimmt ein Ende zu setzen und der Ablehnung organisierter Sterbehilfe.

99 Jahre sind genug, sagte Maria Heringa. Sie war zufrieden mit dem, was sie gesehen, getan und erlebt hatte. Sie schluckte 161 Tabletten im Altenheim. Weil der Sohn ihr beim Freitod half, steht der 71-Jährige in den Niederlanden vor Gericht. Ein Präzedenzfall. Am heutigen Dienstag wird das Urteil gesprochen.

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