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Thema

Sterbehilfe

Papst Franziskus.

In seiner jüngsten Enzyklika zu Umweltfragen festigt Papst Franziskus sein Image als Apokalyptiker. Für Grautöne oder die Akzeptanz einer sozialen Marktwirtschaft ist in einer solchen Dramaturgie kein Platz. Ein Kommentar.

Malte Lehming
Ein Kommentar von Malte Lehming
Eine Hospiz-Schwester hält die Hand einer todkranken Bewohnerin.

Soll Sterbehilfe künftig zur Dienstleistung von Ärzten werden? Anfang Juli berät der Bundestag erstmals über einen Gesetzentwurf zur Sterbehilfe. Und an diesem Mittwoch stellten Peter Hintze und Karl Lauterbach als letzte Abgeordnetengruppierung ihren Gesetzentwurf vor. So unterscheiden sich die Vorschläge:

Von Rainer Woratschka
Dheepan alias Jesuthasan Anthonythasan flieht vor dem Bürgerkrieg auf Sri Lanka – und stolpert in die Bandenkriege der Paris Vororte.

Das Festival an der Côte d'Azur nähert sich seinem Finale – und kommt noch einmal in einige Form, mit eindrucksvollen Filmen von Jacques Audiard und Guillaume Nicloux. Still stiehlt sich jedoch vor allem "Chronic" von Michel Franco in das Herz des Zuschauers.

Von Jan Schulz-Ojala
Zeugen des Horrors. „The Eichmann Show“, Szene mit Anthony Lapaglia und Martin Freeman.

Wunderbar böse und tief human: Das Programm des 21. Jüdischen Filmfestivals Berlin & Potsdam, das am 10. Mai im Hans Otto Theater beginnt. Es treten auf: Gott als Angeklagter, vierjährige Schachspielerinnen und Fritten, die die Nation bedeuten.

Von Kerstin Decker
Eine schwere Gewissensentscheidung - Hilfe zum Suizid.

Assistierter Suizid ist moralisch genauso problematisch wie die Tötung auf Verlangen Wer dafür ist, dass Ärzte beim Suizid assistieren, redet der Tötung auf Verlangen das Wort. Ein Essay eines Palliativmediziners

Hubert Markl setzte sich mit der Wissenschaft und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft auseinander.

Der Biologe machte sich nicht nur als Forscher und Wissenschaftspolitiker, sondern auch als Autor einen Namen. Jetzt ist er mit 76 Jahren in Konstanz gestorben.

Von Hartmut Wewetzer
Vor allem auf dem Land gibt es zu wenige niedergelassene Ärzte.

Der Patientenbeauftragte warnt: In Deutschland ist die flächendeckende Versorgung mit Ärzten gefährdet. Die Politik will nun wieder einmal gegensteuern. Doch die Regierenden scheinen mit ihrem Latein am Ende. Ein Kommentar

Rainer Woratschka
Ein Kommentar von Rainer Woratschka
Annalena Baerbock.

Was es für jeden Einzelnen bedeutet, in Würde und selbstbestimmt zu sterben, ist so unterschiedlich wie die Natur des Menschen selbst. Trotzdem gibt es einen Trend, der aus meiner Sicht in den Mittelpunkt der Debatte gehört, wenn wir aktuell darüber diskutieren, ob die Beihilfe zum Suizid ausgeweitet oder auf der anderen Seite unter Strafe gestellt werden soll: So geben Menschen über 60 Jahre als Gründe für ihren Sterbewunsch neben der Angst vor Schmerzen und Abhängigkeit von Apparatemedizin vor allem an, Angst davor zu haben, jemandem zur Last zu fallen oder einsam zu sein.

Wer ein erfülltes Leben hat, wer Kinder, Freunde, gute Bindungen hat, muss sich weniger vor einem einsamen Tod fürchten.

Den Tod sollten wir aus der Mitte des Lebens gestalten: Ein gutes Leben ist die beste Vorsorge für ein gutes Sterben. Überlegungen zum Totensonntag.

Von Claudia Keller
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