
In seiner jüngsten Enzyklika zu Umweltfragen festigt Papst Franziskus sein Image als Apokalyptiker. Für Grautöne oder die Akzeptanz einer sozialen Marktwirtschaft ist in einer solchen Dramaturgie kein Platz. Ein Kommentar.
In seiner jüngsten Enzyklika zu Umweltfragen festigt Papst Franziskus sein Image als Apokalyptiker. Für Grautöne oder die Akzeptanz einer sozialen Marktwirtschaft ist in einer solchen Dramaturgie kein Platz. Ein Kommentar.
Wenn der Tod zum Beruf gehört: Heike Borchardt leitet den ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienst auf Hermannswerder. Sie begleitet Sterbende zu Hause und berät Trauernde.
Soll Sterbehilfe künftig zur Dienstleistung von Ärzten werden? Anfang Juli berät der Bundestag erstmals über einen Gesetzentwurf zur Sterbehilfe. Und an diesem Mittwoch stellten Peter Hintze und Karl Lauterbach als letzte Abgeordnetengruppierung ihren Gesetzentwurf vor. So unterscheiden sich die Vorschläge:
Die Beiträge für die Krankenkassen werden bald wieder steigen. Doch der Fehler sind nicht teure Gesundheitsreformen, sondern die Idee, die Arbeitgeber dafür nicht mitzahlen zu lassen. Ein Kommentar.
In Frankreich darf die künstliche Ernährung eines Wachkoma-Patienten eingestellt werden. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden - und damit womöglich einen Präzedenzfall für passive Sterbehilfe geschaffen.
Anti Aging ist Trend. Doch was wäre, wenn wir unsere Lebenszeit tatsächlich erheblich verlängern könnten? Welchen Vorteil würde der Mensch daraus ziehen? Diese Frage stellt sich Philosoph Sebastian Knell in seinem neuen Buch.
Das Festival an der Côte d'Azur nähert sich seinem Finale – und kommt noch einmal in einige Form, mit eindrucksvollen Filmen von Jacques Audiard und Guillaume Nicloux. Still stiehlt sich jedoch vor allem "Chronic" von Michel Franco in das Herz des Zuschauers.
Die Inderin Aruna Shanbaug liegt nach einer Vergewaltigung mehr als 40 Jahre im Koma - nun stirbt sie. Ihr Peiniger war sieben Jahre im Gefängnis. Würde der Vergewaltiger das Verbrechen heute in Indien begehen, drohte ihm die Todesstrafe.
Komödie über Sterbehilfe beim Jüdischen Filmfest
Das Jüdische Filmfest trägt nicht zu Unrecht den Untertitel „Berlin und Potsdam“. In der Landeshauptstadt beginnt das Programm am morgigen Mittwoch, dem 13.
Wunderbar böse und tief human: Das Programm des 21. Jüdischen Filmfestivals Berlin & Potsdam, das am 10. Mai im Hans Otto Theater beginnt. Es treten auf: Gott als Angeklagter, vierjährige Schachspielerinnen und Fritten, die die Nation bedeuten.
Helden mit Handicaps: Krankheit im Kino und die neuesten Filme über Menschen mit schweren Leiden.
Wie geht die Kunst mit dem Tod um? Und wie künstlich ist das Sterben in unserer Kultur heute? Fragen, die die Performance „Ibsen: Gespenster“ in den Sophiensaelen anstößt.
„Ibsen: Gespenster“ in den Sophiensälen Berlins
Auch am Ende gibt es das noch: das Glück. Doch die Knopfdruck-Gesellschaft versucht, den Tod zu beherrschen und zersetzt so die Selbstachtung. Gegenrede eines Sterbenden.
Gesundheitsminister Hermann Gröhe will die Versorgung sterbenskranker Menschen verbessern. Damit setzt er ganz bewusst ein Signal für die Sterbehilfe-Debatte.
Assistierter Suizid ist moralisch genauso problematisch wie die Tötung auf Verlangen Wer dafür ist, dass Ärzte beim Suizid assistieren, redet der Tötung auf Verlangen das Wort. Ein Essay eines Palliativmediziners
Mit seinen "Scheibenwelt"-Romanen wurde der britische Fantasy-Autor Terry Pratchett weltbekannt. Jetzt ist er im Alter von 66 Jahren gestorben.
Am Ende fuhr Fritz J. Raddatz zum Sterben in die Schweiz. Kühl wie ein Chirurg hatte er Freunden zuvor sein Vorhaben erklärt. Mit dem Suizid kommt er nun in Gesellschaft: zu Tucholsky, Toller und Trakl.
Irreführende Wortwahl und Ignoranz prägen die Sterbehilfe-Debatte in Deutschland. Dass die positiven Erfahrungen der liberalen Schweiz ausgeblendet werden, lässt bloße Symbolpolitik befürchten. Ein Gastkommentar
Die Bundesregierung will ein Gesetz zur Sterbehilfe beschließen. Das sollte sie besser nicht tun - jedenfalls nicht so, wie geplant. Es wäre ein Rückschritt ein mittelalterliche Zustände. Ein Gastkommentar
Für gute Pflege braucht es nicht nur mehr Geld. Die Gesellschaft muss stärker in die Verantwortung - und dafür muss sich vor allem der Arbeitsmarkt ändern. Ein Kommentar.
Der Biologe machte sich nicht nur als Forscher und Wissenschaftspolitiker, sondern auch als Autor einen Namen. Jetzt ist er mit 76 Jahren in Konstanz gestorben.
Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof muss über den Tod eines Komapatienten entscheiden. Der Fall aus Frankreich zeigt, welche Bedeutung die Angehörigen haben - auch wenn sie streiten. Ein Kommentar.
Zur Debatte um ein würdevolles und selbstbestimmtes Sterben gehört auch auf lange Sicht der Aspekt der aktiven Hilfe. Ein Gastkommentar
Der mediale Diskurs bildet die Debatte über die Sterbehilfe nicht ganzheitlich ab. Denjenigen, die Angst haben, allein sind, sich unter Druck fühlen, fehlt fast immer einer, der für sie spricht. Ein Gastkommentar.
Houda benötigt Hilfe, und letztlich auch ihr Vater. Gut, dass es das Kinderhospiz Sonnenhof gibt.
Wie gehen wir mit Krankheit, Alter, Tod um? Die Ausweitung der Sterbehilfe kann nicht die Antwort darauf sein. Ein Gastkommentar.
Der Patientenbeauftragte warnt: In Deutschland ist die flächendeckende Versorgung mit Ärzten gefährdet. Die Politik will nun wieder einmal gegensteuern. Doch die Regierenden scheinen mit ihrem Latein am Ende. Ein Kommentar
Der Posten für Gesundheitsminister Hermann Gröhe im CDU-Präsidium galt eigentlich als sicher. Doch mit Jens Spahn gibt es nun noch einen Kandidaten. Und der ist keineswegs chancenlos.
Plädoyer eines Schwerstkranken: Benedict Maria Mülder ist Journalist und ist seit 2008 an ALS erkrankt. Weil er gelähmt ist, kann er nur mit seinen Augen schreiben
Was es für jeden Einzelnen bedeutet, in Würde und selbstbestimmt zu sterben, ist so unterschiedlich wie die Natur des Menschen selbst. Trotzdem gibt es einen Trend, der aus meiner Sicht in den Mittelpunkt der Debatte gehört, wenn wir aktuell darüber diskutieren, ob die Beihilfe zum Suizid ausgeweitet oder auf der anderen Seite unter Strafe gestellt werden soll: So geben Menschen über 60 Jahre als Gründe für ihren Sterbewunsch neben der Angst vor Schmerzen und Abhängigkeit von Apparatemedizin vor allem an, Angst davor zu haben, jemandem zur Last zu fallen oder einsam zu sein.
Es kann keine Pflicht zum elenden Ende geben, meint Norbert Müller (Linke). Er plädiert für eine sehr sorgfältige Suche nach der besten Lösung
Ärzte sollen ihre Patienten, ohne Versteckspiel, bis zum Schluss begleiten dürfen, meint Katherina Reiche (CDU)
Die meisten Menschen wollen ihr Leben bis zuletzt selbstbestimmt gestalten. Sie wollen bei tödlichen Krankheiten keine lang anhaltenden Leiden, Schmerzen oder Apparatemedizin, sondern menschliche Begleitung und Nähe.
Den Tod sollten wir aus der Mitte des Lebens gestalten: Ein gutes Leben ist die beste Vorsorge für ein gutes Sterben. Überlegungen zum Totensonntag.
Mit Bella Block wird im Fernsehjahr 2015 eine Figur abtreten, die einmalig ist. Ein Krimi in der melancholischen portugiesischen Hauptstadt ist der passende Hintergrund dafür.
Mit Bella Block wird im Fernsehjahr 2015 eine Figur abtreten, die einmalig ist. Ein Krimi in der melancholischen portugiesischen Hauptstadt ist der passende Hintergrund dafür.
Verboten, aber straffrei: Wie eine Lösung in der Debatte um die assistierte Selbsttötung aussehen könnte, skizziert der Kommentar unserer Autorin.
Die Gesellschaft altert. Muss sich politische Bildung also mehr auf die Alten konzentrieren? Im Gegenteil, sagt der Leiter der Zentrale für politische Bildung in Baden-Württemberg. Ein Gastkommentar.
öffnet in neuem Tab oder Fenster