Am Freitag will der Bundestag endgültig darüber entscheiden, ob organisierte Beihilfe zur Selbsttötung untersagt wird. Vor der Abstimmung sind die Fronten verhärtet.
Sterbehilfe
Nur sechs Prozent der Menschen möchten ihr Leben im Krankenhaus beenden, tatsächlich stirbt fast jeder Zweite im Klinikbett. Am höchsten ist der Anteil in Berlin.
Anfang November entscheidet der Bundestag über vier Gesetzentwürfe zur Sterbehilfe. Hoffentlich richtig, sagt der Theologe Wolfgang Huber.
Der Umgang mit dem Sterben könnte in beiden Staaten kaum unterschiedlicher sein. Lesen Sie hier einen Auszug und den vollständigen Beitrag im digitalen Kiosk Blendle.
Der Präsident der Bundesärztekammer, spricht diffamierend von "Euthanasie", wo es um assistierten Suizid geht - und kanzelt 40 Prozent der Ärzte als ethisch minderwertig ab. Ein Gastkommentar
Die Eltern des unheilbar kranken Mädchen mussten lange für das Abschalten der medizinischen Geräte kämpfen. Jetzt hatten die Ärzte ein Einsehen.
Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery spricht im Interview über Sterbehilfe - und über das gestörte Verhältnis der Deutschen zu Schmerzmitteln.
Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery hat den Befürwortern ärztlicher Suizidbeihilfe vorgeworfen, auf "Euthanasie" hinzuarbeiten. Das geht der Grünen-Politikerin Renate Künast zu weit. Sie verlangt eine Entschuldigung.
In der Debatte um die Sterbehilfe fährt Ärztepräsident Frank Ulrich Montgomery schweres Geschütz auf. Er wirft den Befürwortern von ärztlich assistierter Suizidbeihilfe vor, auf die aktive Tötung von Patienten abzuzielen.
Warum die Sterbehilfe derzeit nicht neu geregelt werden sollte. Ein Kommentar
Eine ARD-Doku widmet sich dem komplexen Thema Sterbehilfe - statt politischer Statements gibt es dabei viel Lebenswirklichkeit zu sehen.
Wie kann man helfen, wenn ein Mensch sein Leben beenden möchte, es aber selbst nicht kann? Der Film "Am Ende ein Fest" wirbt für Verständnis beim Thema Sterbehilfe, macht es sich aber auch nicht zu einfach.
Das Justizministerium prüfte die umstrittene Entwürfe aus dem Bundestag – hält die Ergebnisse aber geheim.
In der vergangenen Woche debattierte der Bundestag über die Sterbehilfe. Die Töne waren unangemessen schrill, die Plattitüden zahlreich und die demagogischen Floskeln erbärmlich. Ein Kommentar.
Bei der Bundestagsdebatte über Sterbehilfe haben die Abgeordneten überraschend heftig Position bezogen. Vor allem die Frage, ob man Ärzten Suizidbeihilfe erlauben soll, erregte die Gemüter.
Der Bundestag debattiert zur Stunde erstmals über die Gruppenanträge zur Sterbehilfe. Es gibt keinen Fraktionszwang. Endgültig entscheiden über die gesetzliche Regelung werden die Parlamentarier erst im November.
Soll Sterbehilfe künftig zur Dienstleistung von Ärzten werden? Anfang Juli berät der Bundestag erstmals über einen Gesetzentwurf zur Sterbehilfe. Und an diesem Mittwoch stellten Peter Hintze und Karl Lauterbach als letzte Abgeordnetengruppierung ihren Gesetzentwurf vor. So unterscheiden sich die Vorschläge:
Der Wunsch nach ärztlich assistierter Selbsttötung ist bei unheilbar Kranken kein Alltagsphänomen, ergab eine Umfrage unter Krebsmedizinern. Trotzdem gibt es den Suzidwunsch, auch bei guter palliativer Versorgung. Diese Menschen sollten nicht alleingelassen werden.
In Frankreich darf die künstliche Ernährung eines Wachkoma-Patienten eingestellt werden. Das hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden - und damit womöglich einen Präzedenzfall für passive Sterbehilfe geschaffen.
Auch am Ende gibt es das noch: das Glück. Doch die Knopfdruck-Gesellschaft versucht, den Tod zu beherrschen und zersetzt so die Selbstachtung. Gegenrede eines Sterbenden.
Gesundheitsminister Hermann Gröhe will die Versorgung sterbenskranker Menschen verbessern. Damit setzt er ganz bewusst ein Signal für die Sterbehilfe-Debatte.
Irreführende Wortwahl und Ignoranz prägen die Sterbehilfe-Debatte in Deutschland. Dass die positiven Erfahrungen der liberalen Schweiz ausgeblendet werden, lässt bloße Symbolpolitik befürchten. Ein Gastkommentar
Die Bundesregierung will ein Gesetz zur Sterbehilfe beschließen. Das sollte sie besser nicht tun - jedenfalls nicht so, wie geplant. Es wäre ein Rückschritt ein mittelalterliche Zustände. Ein Gastkommentar
Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof muss über den Tod eines Komapatienten entscheiden. Der Fall aus Frankreich zeigt, welche Bedeutung die Angehörigen haben - auch wenn sie streiten. Ein Kommentar.
Das Thema Suizidbeihilfe wird in Deutschland seit langem heftig diskutiert. Der Bundestag hat sich Mitte November ausführlich und tiefgründig damit befasst. Nun meldet sich der Deutsche Ethikrat zu Wort.
Zur Debatte um ein würdevolles und selbstbestimmtes Sterben gehört auch auf lange Sicht der Aspekt der aktiven Hilfe. Ein Gastkommentar
Der mediale Diskurs bildet die Debatte über die Sterbehilfe nicht ganzheitlich ab. Denjenigen, die Angst haben, allein sind, sich unter Druck fühlen, fehlt fast immer einer, der für sie spricht. Ein Gastkommentar.
Wie gehen wir mit Krankheit, Alter, Tod um? Die Ausweitung der Sterbehilfe kann nicht die Antwort darauf sein. Ein Gastkommentar.
Der Patientenbeauftragte warnt: In Deutschland ist die flächendeckende Versorgung mit Ärzten gefährdet. Die Politik will nun wieder einmal gegensteuern. Doch die Regierenden scheinen mit ihrem Latein am Ende. Ein Kommentar
Den Tod sollten wir aus der Mitte des Lebens gestalten: Ein gutes Leben ist die beste Vorsorge für ein gutes Sterben. Überlegungen zum Totensonntag.
Verboten, aber straffrei: Wie eine Lösung in der Debatte um die assistierte Selbsttötung aussehen könnte, skizziert der Kommentar unserer Autorin.
Während die Politik sich im Umgang mit dem Thema Sterbehilfe schwer tut, ist die Meinung der Bürger klar. Eine große Mehrheit der Deutschen ist dafür. Dies zeigt das aktuelle Politbarometer.
Erstmals wurde im Bundestag über eine Regelung zur Sterbehilfe debattiert – und das auf angenehm hohem Niveau, ganz ohne das übliche Parteien-Gezänk. Die einzelnen Positionen sind trotzdem sehr unterschiedlich.
Der Bundestag befasste sich in einer ausführlichen Debatte mit dem Thema Sterbehilfe. Die Aussprache war geprägt von dem Bemühen, der Selbstbestimmung des Menschen ebenso gerecht zu werden wie der Verantwortung für das Leben.
Möglichkeiten und Grenzen der Sterbehilfe - dieses Thema treibt viele Menschen in Deutschland um. Nun diskutiert der Bundestag erstmals intensiv über die Beihilfe zum Suizid. Worum geht es dabei?
Peter Neher, Präsident des Deutschen Caritasverbandes, fordert im Interview eine "qualitätsvolle Diskussion, die auch und vor allem nach dem Wert und der Würde des Lebens fragt".
"Die Diskussion über Sterbehilfe ist eine große Nebelkerze", sagt der Palliativarzt Gian Domenico Borasio. Denn sie lenkt von den wahren Bedrohungen am Lebensende ab. Trotzdem will er ein Gesetz, das den begleiteten Suizid in Ausnahmefällen erlaubt. Damit endlich Schluss ist mit der Debatte, die am Donnerstag im Bundestag beginnt.
Am Donnerstag debattiert der Bundestag über ärztlich assistierten Suizid. Lesen Sie hier das Plädoyer des an ALS erkrankten Benedict Maria Mülder. Er ist gelähmt und kann nur noch mit seinen Augen schreiben.
Ob Sterbehilfe oder das Einfrieren von Eizellen: Immer häufiger greifen wir in die Läufe der Natur ein. Es ist, als hätten wir einen Zauberlehrling ermächtigt. Aber wer könnte definieren, wo hier Grenzen zu ziehen sind? Ein Kommentar.
Statt sich der zerstörerischen Kraft ihres Gehirntumors hinzugeben, nahm Brittany Maynard sich nun wie angekündigt das Leben. Und löst eine Debatte über Sterbehilfe aus.