
Der Bundestag soll demnächst entscheiden, wie das Recht auf einen selbstbestimmten Tod verwirklicht werden kann. Das ist eine schwierige, aber überfällige Aufgabe.
Der Bundestag soll demnächst entscheiden, wie das Recht auf einen selbstbestimmten Tod verwirklicht werden kann. Das ist eine schwierige, aber überfällige Aufgabe.
Wer über den freiwilligen Tod nachdenkt, sollte zunächst ein paar Fakten kennen. Die Motive, aus denen Menschen sich das Leben nehmen wollen, sind vielfältig – und oft unbeständig.
Vor drei Jahren hat das Bundesverfassungsgericht Suizidhilfe zum Grundrecht erklärt. Daraus ein Gesetz zu machen, ist schwierig – um nicht zu sagen: überflüssig.
Lieber tot sein als lästig, lieber kein Kind als eins mit Downsyndrom: Die Effizienzkriterien der modernen Gesellschaften machen Druck. Wie schlimm der wird, sollte verhandelt werden.
Was tun, wenn es in einer Pandemie mehr Schwerkranke als Behandlungsplätze gibt? Die Regierung hat ein Diskriminierungsverbot verabschiedet. Das Dilemma bleibt.
Cynthia und Rolf Rackles sind durch Sterbehilfe aus dem Leben geschieden. Ihre Kinder haben sie unterstützt, auch wenn es „viel Kraft gekostet“ hat.
Vor mehr als zwei Jahren hat das Bundesverfassungsgericht die Regelung zur Sterbehilfe gekippt. Eine neue steht noch aus. Nun meldet sich der Ethikrat zu Wort.
Beim „Marsch für das Leben“ gingen am Sonnabend 2500 Abtreibungsgegner auf die Straße. Rund 500 Gegendemonstrantinnen versuchten, den Zug zu stören.
Selbsternannte Lebensschützer wollen durch die Hauptstadt ziehen. Gegendemos sind angekündigt. Außerdem gibt es Kundgebungen gegen Fluglärm und die Klimakrise.
Oliver Reese, der seit fünf Jahren das Berliner Ensemble leitet, spricht er über Erfolge, Energiesparmaßnahmen und Anti-Diskriminierungs-Coaches.
Die Justiz ist in der Diskussion um das Recht auf Selbsttötung weiter als die Politik. Am Bundesgerichtshof kündigt sich die nächste Wende an. Ein Kommentar
Das umstrittene Gesetz zum freien Geschlechtereintrag beim Standesamt ist mehr Bürokratie als Revolution. Deshalb ist Gelassenheit ratsam. Ein Kommentar
Im Februar 2020 hatte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die bis dahin geltende Regelung zur Sterbehilfe gekippt. Dadurch entstand eine Gesetzeslücke.
Das einst konservative Spanien ist in Europa inzwischen Vorreiter für gesellschaftliche Reformen. Vor allem die Rechte der Frauen werden gestärkt.
Wie geht man mit dem Verlust eines geliebten Menschen um? Jessica Krummacher hat mit „Zum Tod meiner Mutter“ einen bewegenden Abschiedsfilm gedreht.
Seitdem das Verbot der Sterbehilfe gekippt worden ist, ist sie in Deutschland ein rechtsfreier Raum. Das soll sich nun durch ein neues Gesetz wieder ändern.
Am Mittwoch startet die Debatte zur Sterbehilfe-Gesetzgebung im Bundestag. Diese drei Vorschläge für eine Neuregelung werden diskutiert.
Er ist Bestsellerautor und einer der profiliertesten Psychotherapeuten der Welt: Irvin Yalom über die Liebe seines Lebens, Sterbehilfe und die Einsamkeit des Alters.
An einem meiner Patienten zeigt sich die Überfälligkeit einer geregelten Suizidbeihilfe. Und die sollte das besondere Arzt-Patienten-Verhältnis würdigen. Ein Gastbeitrag.
Sophie Marceau spielt in François Ozons Tragikomödie „Alles ist gut gegangen” eine Tochter, die vor eine schwere Prüfung gestellt wird. Eine Begegnung.
Caroline Kraft hat ihren Ex-Freund verloren, Susann Brückner Vater und Bruder. Mit einem Buch wollen sie das Schweigen brechen, das den Tod umgibt.
Ein Sicherungsverwahrter stellt Antrag auf Sterbehilfe. Die Justizverwaltung lehnt wegen der Fürsorgepflicht und fehlender Rechtsgrundlage ab. Vom Tisch ist der Fall aber nicht.
Weg mit den Stereotypen: Die Philosophin Barbara Schmitz untersucht, was ein Leben lebenswert macht.
Die Richterin und der Mediziner setzen sich in einem persönlichen Buch mit dem Tod auseinander. Bei der Vorstellung sitzt auch der Bundespräsident im Publikum.
Elke Büdenbender und Eckhard Nagel sprechen über ihre Erfahrungen mit dem Tod.
Scharfe Beobachterin und ironische Humanistin: Ljudmila Ulitzkajas Erzählsammlung "Alissa kauft ihren Tod".
Die Mutter war todkrank, wollte nicht mehr leben, hörte auf zu essen. Ihre Tochter begleitete sie auf ihrem Weg - und hat jetzt einen Spielfilm darüber gedreht.
Der kleine Wettbewerb Encounters versammelt experimentierfreudige Filme. In den Specials laufen die Weltpremieren abseits der Bären-Konkurrenz.
Die Frage, ob schwerkranke Patienten tödliche Mittel erhalten dürfen, ist weiter hochumstritten. Die Betroffenen wollen weiter kämpfen.
Ein Gericht in NRW hat geurteilt, dass Patienten mit Sterbewunsch keinen Anspruch auf ein todbringendes Mittel haben. Die Kläger wollen in Revision gehen.
Jeder Mensch hat ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben. Aber wie soll das umgesetzt werden? Das oberste NRW-Verwaltungsricht beschäftigt sich nun mit dieser Frage.
Bundestagsabgeordnete planen eine Wiederauflage des vom Verfassungsgericht gekippten Strafgesetzes. Aber für Strafe ist hier kein Raum. Ein Kommentar.
Eine „Orientierungsdebatte“ war angekündigt worden. Aber was heißt Orientierung in einer Zeit, in der jede Antwort viele neue Fragen aufwirft? Ein Kommentar.
„DSDS“ ohne Dieter Bohlen - Florian Silbereisen will nicht den Bundesabkanzler geben.
600 Seiten, gekonnt locker und unterhaltsam geschrieben. Der französische Schriftsteller hat einen Gesellschaftsroman in der Tradition eines Balzac verfasst.
Lebensmöglichkeiten praktisch ausprobieren: Zum Tod der Literaturwissenschaftlerin, Familie-Mann-Expertin und Friedensaktivistin Inge Jens. Ein Nachruf.
Die Koalition will die Fraktionsdisziplin für die Abstimmung aufheben. Dabei ist Ethik hier nur ein Aspekt von vielen. Der Wichtigste: Politik. Ein Kommentar.
Gentechnik, Sterbehilfe, Corona – Alena Buyx berät die Politik bei den heikelsten Grundsatzfragen. Was sie sagt, löst oft Wut und Empörung aus. Wie geht sie damit um?
Wer als Schwerkranker in Österreich Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen will, kann ab 2022 eine Sterbeverfügung treffen. Es gibt dafür einige Auflagen.
Sie will sterben, er hilft – und muss mit einem Richter kämpfen. Seit anderthalb Jahren dürfen Ärzte beim Suizid unterstützen. Die Verunsicherung aber bleibt.
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