Eine Politikergruppe um Karl Lauterbach und Peter Hintze will ärztlich assistierten Suizid erlauben. Doch um die Sterbehilfe wird weiter höchst kontrovers diskutiert.
Sterbehilfe
Die Familie kämpft dafür, dass einer schwer kranken Komapatientin die Magensonde entfernt wird. Doch das wurde abgelehnt. Nun hat der BGH entschieden - der Fall muss vom Landgericht neu geprüft werden.
Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) wirbt mit einer Kampagne für die assistierte Selbsttötung. „Recht auf letzte Hilfe“ nennen sie das. Es geht um den Paragrafen 217.
Abgeordnete aus Union und SPD wollen Ärzten erlauben, ihren Patienten künftig beim Suizid zu helfen. Depressive allerdings sollen dabei außen vor bleiben.
Ein belgisches Berufungsgericht hat dem Antrag eines Häftlings auf Sterbehilfe stattgegeben. Der Häftling argumentierte mit seinen starken Leiden durch seine sexuellen Wahnvorstellungen.
Es ist eine der schwierigsten Entscheidungen überhaupt: Soll Sterbehilfe erlaubt werden oder nicht? Beim Tagesspiegel schreiben Ärzte und Politiker, was sie ganz persönlich darüber denken. Teil fünf.
Es ist eine der schwierigsten Entscheidungen überhaupt: Soll Sterbehilfe erlaubt werden oder nicht? Beim Tagesspiegel schreiben Ärzte und Politiker, was sie ganz persönlich darüber denken. Teil vier.
Es ist eine der schwierigsten Entscheidungen überhaupt: Soll Sterbehilfe erlaubt werden oder nicht? Beim Tagesspiegel schreiben Ärzte und Politiker, was sie ganz persönlich darüber denken. Teil drei.
Renate Künast über Sterbehilfe: Gemeinnützige Sterbehilfevereine sollten in Deutschland erlaubt sein
Politiker und Ärzte schreiben bei Tagesspiegel-Online, was sie ganz persönlich über das Thema Sterbehilfe denken. Soll sie erlaubt sein oder nicht? Renate Künast im ersten Teil unserer Debatte.
Es ist eine der schwierigsten Entscheidungen überhaupt: Soll Sterbehilfe erlaubt werden oder nicht? Der Bundestag wird in den nächsten Wochen darüber diskutieren und eine gesetzliche Regelung finden müssen.
Beim Thema Sterbehilfe geraten nicht selten die Begriffe der unterschiedlichen Arten durcheinander. Hier erklären wir die Bedeutungen.
Ein neuer Vorschlag will die Sterbehilfe ganz in die Hände von Ärzten legen - eine Dienstleistung bei medizinischer Indikation, der Abtreibung nicht unähnlich. Der Entwurf hat Chancen auf Akzeptanz. Trotzdem könnte es besser sein, auf Gesetze vorerst zu verzichten
Die Sterbehilfe wird für den Bundestag nach der Sommerpause zum großen Thema. Die Abgeordneten sollen über eine Regelung nach ihrem Gewissen entscheiden dürfen. Eine hitzige Debatte ist vorprogrammiert.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) will jede Form organisierter Sterbehilfe verbieten. Zugleich äußert er aber "großen Respekt" für den EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider und seine Haltung.
Der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider will seine kranke Frau auf dem Weg in die Schweiz unterstützen - zur organisierten Sterbehilfe. Der Fall zeigt: Es ist gut, wenn es im Bereich der Sterbehilfe Grauzonen gibt.
Der EKD-Chef Nikolaus Schneider will seine Frau im Ernstfall bei der Sterbehilfe unterstützen und bringt die Kirche damit in eine schwierige Lage. Welche Folgen hat das?
Wollen viele am Ende wirklich sterben, um nicht mehr leiden zu müssen? Welche Möglichkeiten haben sie? Ein Gespräch mit einem Arzt, der Menschen am Lebensende behandelt.
Die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben ist bei einem Vortrag in Frankfurt Opfer eines Säureangriffs geworden. Sie erlitt leichte Verletzungen. Die Polizei konnte den Täter festnehmen.
Der Medizinethiker Urban Wiesing will die organisierte Sterbehilfe in die Hand von Ärzten legen. Mit seiner Forderung stellt er sich gegen den Bundesärztetag und Gesundheitsminister Hermann Gröhe.
Belgien ist das erste Land weltweit, das die aktive Sterbehilfe per Parlamentsvotum nun auch an Minderjährigen freigegeben hat. Das ist der vorläufige Endpunkt einer Entwicklung, von der niemand das wahre Ende absehen kann.
Über was reden wir eigentlich, wenn es um Sterbehilfe geht? Die Politik jedenfalls bringt bisher vieles durcheinander. Und der Verweis darauf, dass das Leben ein über allem stehendes, schützenswertes Gut sei, greift ebenfalls zu kurz. Denn das bestreitet auch niemand.
Wer die politische Auseinandersetzung, die glasklare Polarisierung vermisst, sollte sie nicht beim Thema Sterbehilfe suchen. Sterbehilfe ist keine simple Frage von richtig oder falsch, verboten oder erlaubt. Und es sollte auch keine Frage von Tradition und Moderne sein.
Der neue Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) möchte, dass geschäftsmäßige Sterbehilfe umfassend verboten wird. Doch das zuständige Justizministerium plant keine Gesetzesinitiative. Die müsse, so argumentiert die SPD, schon aus dem Bundestag heraus kommen.
Die Bundesärztekammer begrüßt die Forderung des neuen Gesundheitsministers Hermann Gröhe (CDU) nach einem umfassenden Verbot von geschäftsmäßiger Sterbehilfe.
Staat und Medizin können nicht immer Fürsorge leisten. Was ist, wenn ein Mensch selbstbestimmt sterben möchte? Eine organisierte und kommerzielle Sterbehilfe allein kann keine Lösung sein.
Leben oder Sterben? Die Hamburger Zeichnerin Marijpol thematisiert in ihrer kunstvollen Graphic Novel „Eremit“ fundamentale Fragen.
Wenn Kranke sich nicht mehr äußern können, müssen andere für sie entscheiden. Am besten kann das ein Familienrat der nächsten Angehörigen, die sich die Verantwortung teilen. Für diese "geteilte stellvertretende Entscheidungsfindung" sollte man mehrere Bevollmächtigte benennen.
Ende Januar sollte ein Gesetz zum Verbot der Sterbehilfe im Bundestag verabschiedet werden. Weil sich die Koalition uneins ist, wird das Vorhaben vorerst auf Eis gelegt. Während Union und FDP vor allem über den Umgang mit der aktiven Sterbehilfe durch Organisationen diskutieren, versucht die Kirche Einfluss zu nehmen.
Die Justizministerin will nur die kommerziell betriebene Sterbehilfe verbieten. Einigen aus der CDU ist das zu wenig.
Sterben und Tod sind längst keine Tabuthemen mehr. Wir begegnen ihnen auf allen Kanälen. Trotzdem fällt es uns schwer, das Leben loszulassen. Denn die Endlichkeit ist die ultimative Kränkung für den modernen, selbst bestimmten Menschen.
Kommerzielle Sterbehilfe ist in Deutschland strafbar, die private Beihilfe zum Suizid nicht. Aber was ist mit medizinischen Helfern, die dem Schwerkranken persönlich nahe stehen? Darüber hat jetzt der Deutsche Ethikrat diskutiert.
Die Bundesregierung hat das umstrittene Sterbehilfe-Gesetz auf den Weg gebracht. Demnach macht sich künftig strafbar, wer einem anderen beim Selbstmord hilft, um damit Geld zu verdienen.
Die Justizministerin hat mit ihrem neuen Gesetzentwurf zur Sterbehilfe eine heftige Debatte ausgelöst. Diese basiert aber vor allem auf Missverständnissen und Fehlinformationen. Worum es in dem Gesetz wirklich geht.
Ohne Querulanten und Rechtsbrecher wären wir heute nicht, wo wir sind. Ob Sterbehilfe oder Homo-Ehe, die aktuelle Entwicklung zeigt: Es ist gut, wenn die Gesetze immer wieder in Frage gestellt werden.
Ein Gesetz soll künftig kommerzialisierte Sterbehilfe unter Strafe stellen – doch der Entwurf stößt auf Widerstand. Woran entzündet sich die Kritik?
Der Gesetzesentwurf zur Sterbehilfe wird heftig debattiert. Ein Staat, der sich der Menschenwürde verpflichtet, kann und darf keine Grauzonen zulassen oder dulden, in der der Tod eines Menschen zu einem handelbaren Gut wird, sagt Antje Sirleschtov.
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) verteidigt den Gesetzentwurf zur Sterbehilfe vor Kritik der Ärzte und Kirchenvertreter. Eine "Herzensangelegenheit" sei das Gesetz aber nicht.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg hat Deutschland wegen seines Umgangs mit dem Thema Sterbehilfe verurteilt. Eine zentrale Frage ließen die Straßburger Richter aber unbeantwortet.
Trinker, Thesen, Temperamente: Ein heikler Fernsehfilm zum Thema Sterbehilfe, den das Zweite zu später Stunde bringt. Laut ZDF ein Plädoyer für die Würde des Menschen im Leben wie im Sterben.
Nach einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichtes darf die Ärztekammer nicht mehr in jedem Fall das Überlassen "todbringender Medikamente an Sterbewillige" verbieten.