Wir werden weiterhin auf Studiengebühren pochen – als zusätzliche Finanzierungsquelle für die Hochschulen. Die Gebühren müssen aber auch an den Unis bleiben und nicht etwa in Haushaltslöcher fließen.
Alle Artikel in „Gesundheit“ vom 03.07.2006
Wer Studiengebühren verlangt, sieht Studierende als Last für die Hochschulen und für den Landeshaushalt. Das ist die falsche Politik.
Grundsätzlich sind Studiengebühren der richtige Weg. Aber bevor sie auch in Berlin eingeführt werden, muss sichergestellt werden, dass sie auch wirklich sozial gerecht sind – und zu 100 Prozent den Hochschulen zufließen.
Pisa macht noch keine Pädagogik: Was Erziehungswissenschaftler wollen
Wenn Studierende in Berlin auch künftig nicht für ihre Ausbildung zahlen müssen, ist ein neuer Ansturm auf die Unis zu erwarten
Das Innere von Neutronensternen besteht aus – Neutronen. Bislang hatten die Astrophysiker spekuliert, unter dem hohen Druck könnten sich im Zentrum der Sternenleichen exotische Materiezustände bilden, es könnten freie Quarks etwa oder ein so genanntes Bose-Einstein-Kondensat entstehen.
Studiengebühren, um dem Ansturm aus anderen Ländern vorzubeugen? Wir kämpfen dafür, dass es nicht so weit kommt.
Auch nach den Wahlen wird es mit uns keine Studiengebühren geben. In der Berliner SPD gibt es eine klare Mehrheit für Studienkonten.
Von Christoph Markschies, Präsident der Humboldt Universität