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Die Izz al-Din al-Qassam-Brigaden übergeben die Leichen von drei israelischen Geiseln an das Rote Kreuz (Archivbild).

© IMAGO/Anadolu Agency/Stringer

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Acht Tote noch im Gazastreifen: Israel identifiziert drei weitere von Hamas übergebene Leichen

Außenminister muslimischer Staaten beraten über Gaza-Friedensplan + Israel droht mit Verstärkung der Angriffe auf Hisbollah + Wadephul will Reisehinweise für Israel entschärfen + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern und mehr als 3000 Verletzten führte Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden mehr als 61.000 Menschen getötet. Mitte Oktober 2025 ist eine Waffenruhe in Kraft getreten, im Rahmen eines Abkommens sind die verbliebenen Geiseln der Hamas freigelassen worden. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Von Hamas übergebene Geisel-Leichen identifiziert

Drei von der islamistischen Hamas an Israel übergebene Leichen sind als die sterblichen Überreste von in den Gazastreifen verschleppten Soldaten identifiziert worden. Es handele es sich um Asaf Hamami, Omer Neutra und Oz Daniel, gab die israelische Armee am Morgen auf der Plattform X bekannt. Die drei Soldaten waren beim Massaker der Hamas und anderer Extremisten am 7. Oktober 2023 in Israel im Kampf gegen die Terroristen getötet worden. Ihre Leichen wurden anschließend verschleppt. Mit der Übergabe ihrer Leichen befinden sich jetzt noch acht tote Geiseln in Gaza.

Die Hamas hatte die Überreste der drei Verschleppten am Vorabend Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben, woraufhin sie zur Identifizierung nach Israel gebracht wurden. Die Islamisten hatten gemäß der Waffenruhe-Vereinbarung am 13. Oktober alle noch lebenden Geiseln im Austausch für Hunderte palästinensische Häftlinge freigelassen.

Anders als im Rahmen des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump vereinbart, übergibt die Terrororganisation die Leichen jedoch nur schleppend. Sie begründet das damit, dass es für sie schwierig sei, die Toten zu finden, weil sie unter den Trümmern bombardierter Gebäude und Tunnel verschüttet seien. Israel bezeichnet dies als eine Lüge der Hamas. (dpa)
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Benjamin Reuter

Alabali Radovan: „Strenge Prüfmechanismen“ für Wiederaufbau-Hilfen für Gazastreifen

Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) hat zugesichert, dass die für den Wiederaufbau des Gazastreifens bestimmten Finanzhilfen aus Deutschland in Höhe von 200 Millionen Euro nicht in falsche Hände geraten werden. Die Bundesregierung werde dafür sorgen, „dass die Mittel, die wir einsetzen, nicht fälschlich genutzt werden können“, sagte Alabali Radovan am Dienstag im rbb-Inforadio. Dafür gebe es „strenge Prüfmechanismen“. Es sei derzeit aber „noch nichts abgeflossen“, da Deutschland sich mit seinen internationalen Partnern abstimmen wolle.

Den Wiederaufbau des Gazastreifens bezeichnete die Ministerin als „Mammutaufgabe für die gesamte internationale Gemeinschaft“. „Da brauchen wir enge Abstimmungen und an diesem Punkt sind wir gerade noch“, sagte sie.

Bei den Partnern für die Zusammenarbeit vor Ort nannte Alabali Radovan insbesondere Organisationen wie die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), UN-Organisationen und das Welternährungsprogramm WFP. „Wir kennen die Partner, die Organisationen vor Ort.“ Dabei sei aus Sicht der Bundesregierung „völlig klar“, dass die islamistische Hamas im Gazastreifen „keine Zukunft hat und keine Zukunft haben darf“. (AFP)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Ministerin verweist auf „strenge Prüfmechanismen“ für Gaza-Wiederaufbauhilfen

Deutschlands Finanzhilfe für den Wiederaufbau des Gazastreifens unterliegt laut Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) „strengen Prüfmechanismen“. Man werde dafür sorgen, dass das Geld nicht in falsche Hände gerate, sagte sie dem rbb-Inforadio. Dafür kooperiere man mit Organisationen wie der bundeseigenen Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit.
Bundesentwicklungsministerin Alabali Radovan (r.) am 29. Oktober auf einer Reise in die Ukraine.
Bundesentwicklungsministerin Alabali Radovan (r.) am 29. Oktober auf einer Reise in die Ukraine.   Bild: Hendrik Schmidt/dpa/Archiv
Zudem würden lokale Kräfte streng kontrolliert: „Es wird geschaut, ob die Namen auf internationalen Sanktionslisten stehen. Auch die Ehepartner werden zum Beispiel kontrolliert“, sagte Alabali Radovan. Demnach sind bislang noch keine Mittel aus den vorgesehenen 200 Millionen Euro geflossen, weil man sich erst einmal mit den internationalen Partnern abstimmen wolle. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Auswärtiges Amt hebt Teilreisewarnung für Israel auf

Deutschland wird eine bestehende Teilreisewarnung für Israel aufheben. Das kündigte Außenminister Johann Wadephul in Berlin an. „Mein Vertrauen in den Friedensprozess ist insgesamt gewachsen“, sagte der Minister. Die Lage vor Ort habe sich „spürbar stabilisiert“. Diesen Eindruck habe er bei seinem Besuch in Israel am Wochenende gewonnen. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Israel übergibt Leichen von 45 Palästinensern

Israel hat die Leichen von 45 Palästinensern in den Gazastreifen übermittelt. Eine Sprecherin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) bestätigte, man habe bei der Übergabe an Mitarbeiter der von der Hamas kontrollierten Behörden geholfen. Der Schritt sei am Montag erfolgt, einen Tag nach der Übergabe der sterblichen Überreste von drei israelischen Geiseln.

Auf die Übergabe von Leichen hatten sich Israel und die islamistische Hamas im Rahmen der Waffenruhevereinbarung im Oktober verständigt. (AFP)
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Christoph Zempel

Todesstrafe für „Terroristen“: Gesetzesvorschlag in Israels Parlament eingebracht

In Israel ist ein Gesetzentwurf zur Einführung der Todesstrafe für verurteilte „Terroristen“ ins Parlament eingebracht worden. Der Ausschuss für nationale Sicherheit der Knesset billigte am Montag Pläne für eine entsprechende Änderung des Strafgesetzbuchs, das Plenum soll sich nun in erster Lesung damit befassen.

In den Erläuterungen zu dem Gesetzentwurf heißt es, ein „Terrorist“, der „wegen Mordes aus rassistischen Motiven oder aus Hass gegen die Öffentlichkeit verurteilt wurde“, solle künftig „verpflichtend“ mit dem Tod bestraft werden. Dies gelte auch für „Umstände, in denen die Tat mit der Absicht begangen wurde, dem Staat Israel zu schaden“. 

Ziel der geplanten Änderung sei es „Terrorismus an der Wurzel zu packen“ und für eine „starke Abschreckung“ zu sorgen. Demnach soll in Strafprozessen künftig eine Mehrheit der Richter die Todesstrafe verhängen können, eine einmal verhängte Todesstrafe soll nicht zurückgenommen werden können.

Vorangetrieben hat die geplante Gesetzesänderung der rechtsextreme israelische Sicherheitsminister Itamar Ben Gvir. Ben Gvir drohte damit, der israelischen Regierungskoalition die Unterstützung seiner Partei Otzma Jehudit zu entziehen, sollte das Gesetz nicht bis Ende der Woche verabschiedet werden. (AFP)

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Christoph Zempel

Gaza-Treffen: Außenminister in Istanbul fordern dauerhafte Waffenruhe

Mehrere muslimische Staaten haben auf die Einhaltung der Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas gepocht. Man sei sich zudem darüber einig, dass für einen dauerhaften Frieden, Schritte zu einer Zweistaatenlösung unternommen werden müssen, sagte der türkische Außenminister Hakan Fidan nach einem Außenministertreffen von sieben mehrheitlich muslimischen Staaten in Istanbul. Mit einer Zwei-Staaten-Lösung ist gemeint, dass Israel und ein unabhängiger Palästinenserstaat friedlich Seite an Seite existieren. 

Konkrete Fortschritte bezüglich der Umsetzung des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump wurden nicht bekannt. Dieser sieht in einer zweiten Phase neben der Entwaffnung der Hamas auch deren Ausschluss von einer politischen Teilhabe im Gazastreifen vor - beides große Konfliktthemen. Außerdem soll eine Truppe aus internationalen Soldaten zur Stabilisierung des Gazastreifens gebildet werden. Zudem ist eine Übergangsregierung palästinensischer Technokraten im Friedensplan festgehalten.

UN-Mandat für internationale Truppe

Die Hamas sei bereit, die Verwaltung des Gazastreifens an ein palästinensisches Komitee zu übertragen, betonte Fidan. Für den Einsatz der internationalen Friedenstruppe (ISF) brauche es ein Mandat des UN-Sicherheitsrats, sagte er weiter. 

An dem Außenministertreffen nahmen neben der Türkei die Vereinigten Arabischen Emirate, Indonesien, Katar, Pakistan, Saudi-Arabien und Jordanien teil. (dpa)

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Christoph Zempel

Neue Zwischenfälle im Gazastreifen

Israels Armee hat trotz der Waffenruhe palästinensischen Angaben zufolge bei einem Angriff im Süden des Gazastreifens zwei Menschen getötet. Die Armee teilte mit, Palästinenser hätten sich israelischen Soldaten genähert und eine Bedrohung für diese dargestellt. Das Militär habe deshalb die Betroffenen aus der Luft und von Boden aus angegriffen. Israels Armee sprach von „Terroristen“. Diese hätten bei dem Vorfall die „gelbe Linie“ überschritten, hinter die sich die israelische Armee als Teil der vereinbarten Waffenruhe zurückgezogen hat. 

Aus medizinischen Kreisen im Gazastreifen hieß es, das israelische Militär habe auf die Menschen in der Stadt Rafah gefeuert. Laut der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa soll es bei weiteren Zwischenfällen im südlichen sowie im zentralen Abschnitt des Gazastreifens Verletzte gegeben haben. 

Seit Beginn der Waffenruhe am 10. Oktober sind laut der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bei israelischen Angriffen 236 Menschen getötet worden. (dpa)

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Christoph Zempel

Hamas-Behörde: Israel übergibt Leichen von 45 toten Palästinensern

Israel hat nach Angaben der Hamas-Behörden im Gazastreifen die Leichen von 45 weiteren Palästinensern übergeben. Damit seien gemäß dem Waffenruhe-Abkommen 270 tote Palästinenser im Gazastreifen übergeben worden, teilte das Hamas-Gesundheitsministerium am Montag mit. Der seit dem 10. Oktober geltenden Vereinbarung zufolge sollen die israelischen Behörden für jede von der Hamas zurückgegebene getötete israelische Geisel die Leichen von 15 Palästinensern übergeben.

Am Sonntag hatte die Hamas drei weitere Särge aus dem Gazastreifen überstellt. Die darin enthaltenen sterblichen Überreste stimmten nach israelischen Angaben mit drei vor mehr als zwei Jahren als Geiseln verschleppten Israelis überein. 

Die israelischen Behörden identifizierten die übergebenen toten Geiseln als den 21-jährigen US-Israeli Omer Neutra, den 19-jährigen Oz Daniel und den 40-jährigen Familienvater Assaf Hamami. Nach Angaben des Forums der Geisel-Familien wurden die drei Armeeangehörigen am 7. Oktober 2023 bei ihrer Verteidigung gegen die Hamas-Angreifer getötet, ihre Leichen wurden in den Gazastreifen verschleppt. (AFP)

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Christoph Zempel

Druck auf Hisbollah wächst - Israel greift weiter an

Israels Militär hat libanesischen Angaben zufolge erneut im Libanon angegriffen. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurde bei einem Angriff in Nabatija im Süden des Landes ein Mann getötet. Auch sieben Zivilisten seien verletzt worden. Libanesischen Sicherheitskreisen zufolge soll es sich bei dem Getöteten um einen Kommandeur der proiransichen Schiitenmiliz Hisbollah gehandelt haben.

Bei einem weiteren Angriff auf ein Motorrad im Grenzgebiet zu Israel sei ebenfalls ein Mensch getötet worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur NNA. Das israelische Militär teilte auf Anfrage mit, die Berichte zu prüfen.

Die Sicherheitskreise berichteten zudem von verstärkter israelischer Militäraktivität entlang der Grenze in den vergangenen 24 Stunden, darunter Bewegungen von Panzern und gepanzerten Fahrzeugen in Richtung libanesisches Territorium. (dpa)

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Christoph Zempel

Palästinensische Regierung ruft zu Winterhilfe in Gaza auf

Mit Blick auf den nahen Winter hat die palästinensische Regierung in Ramallah die internationale Gemeinschaft zu Schutzmaßnahmen für die Vertriebenen im Gazastreifen aufgerufen. Insbesondere entlang der Küste und in tiefer gelegenen Gebieten seien Tausende Familien von Überschwemmungen und Hauseinstürzen bedroht, heißt es in einem Appell an die Vereinten Nationen und an Hilfsorganisationen.

Kriegsschäden an den Entwässerungsnetzen und Straßen sowie das Fehlen grundlegender Schutz- und Heizmöglichkeiten erschwerten die Lage zusätzlich. Bevor der Winter einsetze, brauchten die Menschen sichere Unterkünfte, hieß es.

Die Ministerin für soziale Entwicklung und Leiterin des palästinensischen Katastrophenschutzes Samah Hamad warf Israel vor, die Einfuhr einsatzbereiter Hilfsgüter von internationalen Organisationen zu behindern. Unter anderem halte Israel die im Waffenstillstandsabkommen vereinbarte tägliche Einfuhrmenge von 600 LKW-Ladungen nicht ein. Zwischen dem 1. und 15. Oktober seien durchschnittlich 203 LKWs eingelassen worden, weit unter dem Bedarf. (KNA)

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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Eine Zusammenarbeit zwischen dem Iran und den USA ist nach den Worten des obersten geistlichen Führers des Landes, Ajatollah Ali Chamenei, derzeit nicht möglich. Dies gelte, solange die Regierung in Washington Israel unterstütze, Militärstützpunkte in der Region unterhalte und sich in die Angelegenheiten des Nahen Ostens einmische, zitieren staatliche iranische Medien den Ajatollah. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner

Update (11 Uhr): Erdogan: Hamas scheint entschlossen zu Einhaltung von Waffenruhe-Abkommen im Gazastreifen

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sieht bei der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas den Willen zur Umsetzung des maßgeblich von den USA vermittelten Waffenruhe-Abkommens mit Israel. „Die Hamas scheint ziemlich entschlossen zu sein, sich an die Vereinbarung zu halten“, sagte Erdogan am Montag vor dem Beginn von Beratungen mehrerer muslimischer Staaten über den Friedensplan der USA für den Gazastreifen in Istanbul. 

Erdogan äußerte sich vor dem Ständigen Ausschuss für wirtschaftliche und handelspolitische Zusammenarbeit (COMCEC) der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC). Er pochte zudem auf die aktive Einbindung der OIC in die Umsetzung des US-Friedensplans. Er halte es für „wichtig“, dass die OIC beim Wiederaufbau des Palästinensergebiets eine „führende Rolle“ übernehme, sagte Erdogan. 

In Istanbul beraten am Montag die Außenminister mehrerer muslimischer Staaten über den Friedensplan der USA für den Gazastreifen. Erwartet werden die Außenminister von Ägypten, Indonesien, Jordanien, Pakistan, Katar, Saudi-Arabien und der Vereinigten Arabischen Emirate. Laut dem türkischen Außenminister Hakan Fidan soll über Fortschritte und Hindernisse bei der Umsetzung des Friedensplans und über die „nächsten Schritte“ beraten werden. (AFP)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Medienberichte: Israels Ex-Militäranwältin festgenommen
Israels bisherige oberste Militäranwältin, Jifat Tomer-Jeruschalmi, ist im Zusammenhang mit der Affäre um ein geleaktes Video aus dem berüchtigten Militärlager Sde Teiman Medienberichten zufolge von der Polizei festgenommen worden. Das Video soll die Misshandlung eines palästinensischen Gefangenen zeigen. Tomer-Jeruschalmi werde Behinderung des Ermittlungsverfahrens vorgeworfen, meldeten israelische Medien. Sie hatte am Freitag ein Rücktrittschreiben eingereicht, in dem sie Berichten zufolge die Verantwortung für das Weiterleiten des Videos übernommen haben soll. (dpa)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Merz: Mit Netanjahu einig über humanitäre Hilfe im Gazastreifen
Bundeskanzler Friedrich Merz ist sich nach Angaben seines Sprechers mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu einig, dass „die humanitäre Hilfe die Menschen in Gaza sicher und in ausreichendem Maße erreichen“ müsse. Zudem hätten beide in einem Telefonat darüber gesprochen, dass Hamas die sterblichen Überreste der letzten israelischen Geiseln umgehend übergeben müsse. (Reuters)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Hamas übergibt erneut Leichen an Rotes Kreuz

Die islamistische Terrororganisation Hamas hat erneut sterbliche Überreste an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben. Die israelische Armee teilte mit, nach IKRK-Angaben seien im Gazastreifen drei Särge übergeben worden. Diese seien nun unterwegs zur Übergabe an israelische Truppen. Nach Angaben des militärischen Hamas-Arms soll es sich dabei um die Leichen von drei Geiseln handeln. 

Die Terrororganisation hatte allerdings mehrmals sterbliche Überreste übermittelt, bei denen es sich letztlich nicht um Geiseln handelte. Die Überreste sollen in einem forensischen Institut identifiziert werden. 

Vor der Übergabe befanden sich noch die sterblichen Überreste von elf Geiseln im Gazastreifen. Die Islamistenorganisation hatte bereits am 13. Oktober alle noch lebenden Geiseln im Austausch für Hunderte palästinensische Häftlinge freigelassen. (dpa)
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