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Vertriebene Palästinenser fliehen aus dem nördlichen Gazastreifen entlang der Küstenstraße in Richtung Süden, als Israel eine erweiterte Operation in Gaza-Stadt ankündigt.

© dpa/AP/Abdel Kareem Hana

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„Nur für 48 Stunden“: Israel öffnet zeitlich begrenzte Fluchtroute aus Gaza-Stadt

Hilfsorganisationen fordern Staaten zum Handeln gegen Gazakrieg auf + Papst tief besorgt über Lage in Gaza + Japan will einen Palästinenserstaat offenbar vorerst nicht anerkennen + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr als 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen wird weiterhin verhandelt. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich oftnicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Israel öffnet zeitlich begrenzte Fluchtroute für Bewohner der Stadt Gaza

Die israelische Armee hat die Öffnung einer neuen, zeitlich begrenzten Evakuierungsroute für Bewohner der Stadt Gaza angekündigt. Ab Mittwochmittag um 12 Uhr (Ortszeit, 11 Uhr MESZ) werde eine Fluchtroute „entlang der Straße Salah al-Din und südlich vom Wadi Gaza geöffnet“, erklärte der Armeesprecher Avichay Adraee am Mittwoch im Onlinedienst X. Die Route werde „nur für 48 Stunden geöffnet“ und am Freitag um 12 Uhr (Ortszeit, 11 Uhr MESZ) wieder geschlossen.

Die israelische Armee hatte am Dienstag eine Großoffensive mit Bodentruppen in der Stadt Gaza gestartet. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz erklärte, die israelische Armee gehe „mit eiserner Faust“ gegen „terroristische Infrastruktur“ in der Stadt Gaza vor. Die Ausweitung der israelischen Offensive löste international scharfe Kritik aus, auch von der Bundesregierung. (AFP)
Vertriebene Palästinenser fliehen während einer israelischen Militäroperation, nachdem israelische Streitkräfte die Einwohner von Gaza-Stadt aufgefordert hatten, in den Süden zu evakuieren, in Gaza-Stadt, 16. September 2025. 
Vertriebene Palästinenser fliehen während einer israelischen Militäroperation, nachdem israelische Streitkräfte die Einwohner von Gaza-Stadt aufgefordert hatten, in den Süden zu evakuieren, in Gaza-Stadt, 16. September 2025.    Bild: REUTERS/Ebrahim Hajjaj
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Mann im Iran wegen Vorwurfs der Spionage für Israel hingerichtet

Im Iran ist ein wegen des Vorwurfs der Spionage für Israel verurteilter Mann hingerichtet worden. Babak Schahbasi sei nach der Bestätigung seines Urteils durch das Oberste Gericht am Mittwoch gehängt worden, hieß es auf der offiziellen Justiz-Website Misan Online.

Demnach war Schahbasi an der Entwicklung und Installation von Kühlsystemen für Unternehmen mit Verbindungen zum Militär und aus der Telekommunikationsbranche beteiligt. Bei seiner Tätigkeit habe er „im Austausch für Geld und eine Aufenthaltsgenehmigung in einem anderen Land“ Informationen für den israelischen Geheimdienst Mossad sammeln können, berichtete Misan Online.

Nach dem zwölftägigen Krieg mit Israel im Juni hatte der Iran eine schnelle Verurteilung der Menschen angekündigt, denen eine Zusammenarbeit mit dem Erzfeind vorgeworfen wurde. 

Ende Juli meldete der iranische Geheimdienst die Festnahme von 20 Verdächtigen, denen Spionage für Israel oder Verbindungen zum israelischen Geheimdienst zur Last gelegt wurden. Anfang August wurde ein Mann hingerichtet, der verurteilt worden war, Informationen über einen bei den israelischen Angriffen im Juni getöteten Atomwissenschaftler weitergegeben zu haben. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Ahmetovic: Berlin muss Weg für Israel-Sanktionen freimachen

Die schwarz-rote Koalition sollte aus Sicht des SPD-Außenpolitikers Adis Ahmetovic den Weg für europäische Handelssanktionen gegen Israel freimachen. Die Ausweitung des Krieges mit dem Einmarsch in Gaza-Stadt sei inakzeptabel und ein weiterer Bruch des Völkerrechts, sagte Ahmetovic im Deutschlandfunk. „Deutschland sollte seine Blockadehaltung aufheben, denn fast jeder andere europäische Staat tut das.“ Ahmetovic verwies auf die Vorschläge von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit konkreten Maßnahmen.

„Keiner verlangt, dass wir die Lautesten sind im Einfordern von Sanktionen gegen die israelische Regierung. Aber wir müssen unseren Kurs europäisch anpassen und den Weg freimachen“, sagte der Bundestagsabgeordnete aus Hannover. Am Ende seien es nur noch Ungarn, Tschechien, Italien und Deutschland, die blockieren. (dpa)
Adis Ahmetovic (SPD), spricht im Bundestag (Archivbild).
Adis Ahmetovic (SPD), spricht im Bundestag (Archivbild).   Bild: dpa/Michael Kappeler
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Hilfsorganisationen fordern Staaten zum Handeln gegen Gazakrieg auf

Mehr als 20 Hilfsorganisationen rufen die Staatengemeinschaft zu mehr Einsatz für ein Ende des Gazakriegs auf. „Regierungen müssen handeln, um die Auslöschung des Lebens im Gazastreifen zu verhindern und die Gewalt und Besatzung zu beenden“, heißt es in der am Mittwoch verbreiteten Erklärung. Zu den unterzeichnenden Hilfsorganisationen gehören Save the Children, Oxfam, Ärzte ohne Grenzen und Handicap International.

Wenn die UN-Mitgliedsstaaten das humanitäre Völkerrecht weiterhin nur als optional betrachteten, machten sie sich nicht nur mitschuldig, sondern schafften auch einen gefährlichen Präzedenzfall für die Zukunft, so die Menschenrechtler. „Wir versagen gegenüber der Bevölkerung von Gaza, wir versagen gegenüber den Geiseln und wir versagen unserem eigenen kollektiven moralischen Imperativ.“

Staats- und Regierungschefs würden Fakten beiseiteschieben, statt zu handeln, kritisieren die Organisationen. „Und als direkte Folge davon werden immer mehr Menschen getötet.“

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch fordert ebenfalls Maßnahmen, um „Israels zunehmende Gräueltaten im Gazastreifen und Westjordanland zu stoppen“. Es brauche zudem wirksame Mittel, um die jahrzehntelange Straflosigkeit für die Verstöße der israelischen Behörden gegen das humanitäre Völkerrecht zu beenden. (KNA)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Papst tief besorgt über Lage in Gaza und in der Ukraine

Papst Leo XIV. hat sich tief beunruhigt über die Lage an den Kriegsschauplätzen im Gazastreifen und in der Ukraine gezeigt. „Die Lage ist sehr angespannt“, sagte er am Dienstagabend auf Reporterfragen in Castel Gandolfo: „Ich bin auf jeden Fall besorgt.“ Leo XIV. äußerte sich beim Verlassen der päpstlichen Residenz in den Albaner Bergen, wo er sich seit Montagabend aufgehalten hatte.

Zur Situation im Gazastreifen, den die Anwohner auf Geheiß der israelischen Regierung verlassen sollen, sagte der Papst: „Viele wissen nicht, wohin sie gehen sollen, das ist besorgniserregend.“ Er habe erneut mit dem Pfarrer der einzigen katholischen Gemeinde in Gaza, Pater Gabriel Romanelli, telefoniert: „Sie wollen bleiben, sie leisten Widerstand.“ Für Gaza müsse eine andere Lösung gefunden werden.

Israel hatte die Bevölkerung von Gaza zur Räumung der Stadt aufgefordert und die Region unter massiven Beschuss genommen. Der Papst habe in dem Telefonat mit Romanelli seine Sorge über die Ereignisse zum Ausdruck gebracht, teilte das vatikanische Presseamt am Dienstag mit. Außerdem habe er dem Pater sowie allen, die sich an die Pfarrei wenden, seine Nähe und seine Gebete zugesagt.

Die Pfarrei „Heilige Familie“ in Gaza helfe weiterhin den rund 450 Menschen, die dort Zuflucht gefunden haben, sowie allen anderen, die sich an sie wenden, teilte der Vatikan mit. Auf dem Gelände würden Mahlzeiten und Wasser verteilt, eine interne Apotheke stehe zur Verfügung. (KNA)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Japan will einen Palästinenserstaat einem Medienbericht zufolge vorerst nicht anerkennen. Grund dafür sei die Rücksicht auf die Beziehungen zu den USA und die Sorge, dass Israel seine Haltung verschärfen könnte, berichtet die Zeitung „Asahi“ unter Berufung auf Regierungskreise. Mehrere westliche Staaten wie Großbritannien und Frankreich planen diesen Schritt hingegen. Innerhalb der G7 hatten sich jedoch auch Deutschland und Italien gegen eine sofortige Anerkennung ausgesprochen. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Netanjahu fordert unabhängige Rüstungsindustrie für Israel

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat angesichts der wachsenden internationalen Kritik an der Gaza-Offensive und Appellen, Waffenlieferungen an Israel einzustellen, eine „unabhängige Rüstungsindustrie“ gefordert. Diese müsse „internationalen Beschränkungen standhalten“ können, sagte er. (Reuters)
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Christoph Straub
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Guterres bezeichnet Situation in Gaza als „unerträglich“

UN-Generalsekretär António Guterres hat die weitere Eskalation des Gaza-Krieges durch Israel mit scharfen Worten angeprangert. „Was heute in Gaza passiert, ist entsetzlich. Wir erleben die massive Zerstörung ganzer Stadtteile, die systematische Zerstörung von der Stadt Gaza“, sagte Guterres in New York. Es handle sich um Gewalt in einem Ausmaß, wie er es seit seiner fast neunjährigen Amtszeit als Generalsekretär in keinem Konflikt erlebt habe.

Die Wahrheit ist, dass dies moralisch, politisch und rechtlich unerträglich ist.

António Guterres, UN-Generalsekretär

Zugleich rechtfertigte sich Guterres dafür, ohne eine entsprechende gerichtliche Entscheidung nicht von einem Völkermord an den Palästinensern in Gaza zu sprechen. „Die Geschichte wird sich daran erinnern, dass wir an vorderster Front für die Interessen des palästinensischen Volkes gekämpft haben“, sagte Guterres. Das sei keine Frage der Wortwahl. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Israels Armee rechnet mit monatelanger Bodenoffensive in Gaza-Stadt

Das israelische Militär geht offenbar nicht von einem schnellen Erfolg seiner Bodenoffensive in der Stadt Gaza aus. Es werde zunächst mehrere Monate zur Übernahme der Kontrolle über die wichtigsten Gegenden brauchen, teilte ein Armeesprecher mit.
Israelisches Militärlager nahe der Grenze zum Gazastreifen.
Israelisches Militärlager nahe der Grenze zum Gazastreifen.   Bild: REUTERS/Amir Cohen
Zudem werde es dann mehrere weitere Monate dauern, die Infrastruktur von Terrororganisationen in der im Norden des Gazastreifens gelegenen Stadt zu beseitigen. Der Sprecher verwies hierzu auf ein unterirdisches „ausgedehntes Tunnelnetz“. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Viele Palästinenser können sich Flucht aus Stadt Gaza nicht leisten

Die von Israel angeordnete Flucht aus Gaza-Stadt in die sogenannte humanitäre Zone im Süden ist für viele Palästinenser offenbar zu teuer. Ein Reporter des israelischen TV-Senders N12 berichtete unter Berufung auf Palästinenser in der Küstenstadt, die Kosten für einen Leihwagen zum Transport ihrer Habseligkeiten seien sprunghaft auf 5000 Schekel gestiegen – das sind umgerechnet fast 1300 Euro.
Palästinensische Massenflucht aus Gaza-Stadt.
Palästinensische Massenflucht aus Gaza-Stadt.   Bild: AFP/Eyad Baba
Nach anderen Berichten aus Gaza betragen die Kosten für ein gemietetes Transportfahrzeug auf der rund 30 Kilometer langen Strecke in die humanitäre Zone Al-Mawasi zwischen 3000 und 6000 Schekel – umgerechnet 760 bis gut 1500 Euro. Ein Großteil der rund zwei Millionen Einwohner des Gazastreifens lebt jedoch in großer Armut und ohne feste Einnahmequelle. (dpa)
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Sandra Lumetsberger

Menschenrechtler in Israel fordern Ende der Gaza-Evakuierung

Israelische Menschenrechtsorganisationen haben die Regierung aufgefordert, den Befehl zur Massenevakuierung Gazas aufzuheben. Ein solcher Befehl komme einer Zwangsumsiedlung und ethnischen Säuberung gleich, heißt es in einer Erklärung vom Dienstag. Dies verstoße gegen das Völkerrecht. Zu den Unterzeichnern des Schreibens zählen unter anderen die Vereinigung für Bürgerrechte in Israel und die Gruppe Ärzte für Menschenrechte.

Sie kritisieren, dass die Evakuierung für ein Gebiet vorgesehen sei, in dem eine Massenhungersnot herrsche. Damit versuche man, „eine erschöpfte und hungernde Bevölkerung zu vertreiben, die nirgendwohin fliehen kann“, so der Wortlaut der Erklärung. Sie ist an den israelischen Verteidigungsminister, den Generalstabschef und den Generalstaatsanwalt gerichtet. (KNA)

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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Update zum Eintrag von 15:05 Uhr: Israel greift Huthi-Ziele im Jemen an

Der Hafen Hodeidah im Westen des Jemen steht Angaben der Huthi-Rebellen zufolge unter israelischem Beschuss. Anwohner berichteten von mehr als zehn Angriffen. Über dem Hafen seien Rauchwolken aufgestiegen, Feuersäulen seien zu sehen gewesen. Es ist nicht klar, ob es Tote oder Verletzte gibt.

Die israelische Armee teilte mit, es habe militärische Infrastruktur der Huthi-Miliz angegriffen. Wenige Stunden zuvor hatte das Militär einen Evakuierungsbefehl für den Hafen erlassen. (Reuters, dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Wadephul will an Palästina-Konferenz am Montag teilnehmen

Bundesaußenminister Johann Wadephul will am 22. September an der Konferenz zur Anerkennung von Palästina als eigenständigem Staat am Rande der UN-Vollversammlung in New York teilnehmen. Das kündigte der CDU-Politiker als Reaktion auf das Vorgehen der israelischen Regierung im Gazastreifen und im Westjordanland an.

Die Teilnahme an der Konferenz soll Wadephul zufolge der israelischen Regierung klarmachen, „dass der Weg, wie sie versucht, das Problem mit der Hamas zu lösen, aus deutscher Sicht derzeit nicht der Richtige ist“.

Zugleich betonte Wadephul: „Wir bleiben bei der Position, dass ein Palästinenserstaat jetzt nicht anzuerkennen ist, aber dass eine Zweistaaten-Lösung möglich sein muss.“ Mit dieser Haltung stehe die Bundesregierung klar an der Seite Israels. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Spanischer Rundfunk kündigt ESC-Boykott bei Teilnahme Israels an

In Spanien hat der öffentlich-rechtliche Rundfunksender RTVE angekündigt, den Eurovision Song Contest (ESC) im Falle einer Teilnahme Israels zu boykottieren. Wenn der israelische Sender KAN von den Mitgliedstaaten der Europäischen Rundfunkunion (EBU) nicht vom ESC im kommenden Mai ausgeschlossen werde, „müsste RTVE zum ersten Mal in der Geschichte seine Drohung wahr machen, sich aus dem Wettbewerb zurückzuziehen“, erklärte RTVE.

Am Montag hatte sich der spanische Kulturminister Ernest Urtasun für einen Boykott ausgesprochen. Wegen der Kritik am militärischen Vorgehen Israels im Gazastreifen hatte Regierungschef Pedro Sánchez bereits im Mai einen Ausschluss Israels vom ESC gefordert. (AFP)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Hamas weist Netanjahu „volle Verantwortung“ für Schicksal der Geiseln zu

Nach Beginn der Bodenoffensive in der Stadt Gaza hat die islamistische Terrororganisation Hamas den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu verantwortlich für das Schicksal der Geiseln gemacht. „Kriegsverbrecher Netanjahu“ trage die volle Verantwortung für das Leben „seiner Gefangenen im Gazastreifen“, teilte die Palästinenserorganisation bei Telegram mit. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Ägypten bezeichnet Israel erstmals wieder als „Feind“

Mit Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat erstmals seit Jahrzehnten ein Staatsoberhaupt des Landes Israel wieder öffentlich als „Feind“ bezeichnet. Das bestätigte der Vorsitzende des Staatsinformationsdiensts SIS, Diaa Raschwan, im lokalen Fernsehen.

Demnach hatte al-Sisi diese Wortwahl am Montag in einer Rede beim arabisch-islamischen Gipfeltreffen in Katar getroffen. Es sei das erste Mal seit 1977, dass ein ägyptisches Staatsoberhaupt Israel in dieser Weise bezeichnet, erklärte Raschwan. (dpa)
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Christoph Zempel

UN-Menschenrechtskommissar verurteilt Israels Hamas-Angriff in Katar

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat Israel vorgeworfen, mit dem Angriff auf Hamas-Anführer in Katar die Bemühungen um Frieden und Stabilität in der Region zu untergraben. „Israels Angriff auf die Unterhändler in Doha am 9. September war ein gravierender Bruch des Völkerrechts, ein Angriff auf den regionalen Frieden und die Stabilität und ein Schlag gegen die Glaubwürdigkeit von Vermittlungs- und Verhandlungsprozessen auf der ganzen Welt“, sagte Türk bei einer Sondersitzung des UN-Menschenrechtsrates in Genf.

Die Hamas-Anführer hatten sich zum Zeitpunkt des israelischen Angriffs in der vergangenen Woche in Katar aufgehalten, um über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg zu verhandeln. Katar vermittelt in dem Konflikt. (Reuters)
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