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Debatte um US-Friedensplan: Russland weist Änderungen der Europäer und der Ukraine zurück
Macron begrüßt Putins Gesprächsbereitschaft + Nato-Chef Rutte: Nur Trump kann Kremlchef zum Friedensschluss zwingen + US-Geheimdienste widersprechen offenbar dem Präsidenten + Der Newsblog.
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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
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Putin-Berater: Geänderter Friedensplan verbessert Chancen nicht
Die russische Regierung weist die Änderungen an den US-Friedensvorschlägen für die Ukraine zurück. „Ich bin sicher, dass die Vorschläge, die die Europäer und Ukrainer gemacht haben ... die Möglichkeit eines langfristigen Friedens definitiv nicht verbessern“, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax den außenpolitischen Berater von Präsident Wladimir Putin, Juri Uschakow. Hintergrund sind Verhandlungen von Europäern und Ukrainern über Änderungen an einem US-Vorschlag, der den seit fast vier Jahren andauernden Krieg beenden soll. (Reuters)Kreml dämpft Erwartungen an Ukraine-Gespräche in Miami
Witkoff beschreibt „produktive“ Gespräche mit Ukraine
Selenskyj zufrieden mit „konstruktiven Gesprächen“
Gespräche zwischen Starmer und Trump über Friedensverhandlungen
Frankreich baut das größte Kriegsschiff Europas
Russland dementiert Pläne für direkte Gespräche mit der Ukraine
Kurz vor Weihnachten laufen die Verhandlungen über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs weiter auf Hochtouren: Wenige Tage nach den Ukraine-Treffen in Berlin gingen die Gespräche am Wochenende im US-Bundesstaat Florida weiter. Der Kreml dementierte allerdings Informationen aus Kiew, wonach es dabei erstmals seit einem halben Jahr wieder direkte Gespräche zwischen Unterhändlern der Ukraine und Russlands geben sollte.„Bislang hat niemand ernsthaft über dieses Vorhaben gesprochen, und meines Wissens ist dies nicht in Vorbereitung“, sagte der russische Präsidentenberater Juri Uschakow am Sonntag laut russischen Nachrichtenagenturen zu möglichen direkten Gesprächen mit der Ukraine unter Beteiligung der USA. Der russische Präsidentenberater Kirill Dmitrijew war am Vortag in Florida eingetroffen, wo sich bereits ukrainische Unterhändler aufhielten. (AFP)
Macron begrüßt Putins Gesprächsbereitschaft
Die französische Präsidentschaft hat die Bereitschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Gesprächen mit seinem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron über eine Beendigung des Ukraine-Krieges begrüßt. „Es ist zu begrüßen, dass der Kreml diesem Schritt öffentlich zugestimmt hat“, hieß es am Sonntag aus dem Elysée-Palast in Paris. Die Präsidentschaft fügte hinzu, sie werde in den kommenden Tagen „über die beste Vorgehensweise“ bei den Gesprächen beraten.Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte in der Nacht zum Sonntag erklärt, dass Putin „bereit zum Dialog“ mit Macron sei. Macron betonte am Freitag, es liege „in unserem Interesse als Europäer und Ukrainer“, die Gespräche mit Putin über ein Ende des Kriegs in der Ukraine wieder aufzunehmen. (AFP)
Nato-Chef Rutte: Nur Trump kann Putin zum Friedensschluss zwingen
Nato-Generalsekretär Mark Rutte hat die Bemühungen von US-Präsident Donald Trump gelobt, den nun seit fast vier Jahren andauernden Krieg Russlands gegen die Ukraine zu beenden. „Trump ist in dieser Frage absolut engagiert. Er ist darauf fokussiert, diesen Krieg zu beenden“, sagte der Nato-Chef der „Bild am Sonntag“.Selenskyj fordert breitere Gespräche mit europäischen Partnern
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert nach Gesprächen mit den USA breitere Konsultationen mit europäischen Partnern. „Wir kommen recht schnell voran, und unser Team in Florida hat mit der amerikanischen Seite zusammengearbeitet“, erklärt Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst Telegram. Er habe soeben mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Store telefoniert. (Reuters)US-Geheimdienste widersprechen offenbar Trump bei Putins Zielen
In den US-Geheimdiensten gibt es offenbar unterschiedliche Einschätzungen zu den Kriegszielen des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Sechs Insidern zufolge warnen interne Berichte davor, dass Putin weiterhin die gesamte Ukraine erobern wolle. Die Nationale Geheimdienstdirektorin Tulsi Gabbard erklärte jedoch auf der Plattform X, Russland wolle einen größeren Krieg mit Europa vermeiden. Die Einschätzung der Insider steht zudem im Widerspruch zu Äußerungen von US-Präsident Donald Trump, wonach Putin den Konflikt beenden wolle. (Reuters)Russischer Unterhändler Dmitrijew nennt Gespräche „konstruktiv“
Die Gespräche in den USA über eine Friedenslösung für den Ukraine-Krieg sind nach Angaben des russischen Unterhändlers Kirill Dmitrijew bislang konstruktiv verlaufen. Die noch andauernden Gespräche mit der US-Seite hätten am Samstag begonnen und sollten auch am heutigen Sonntag weitergeführt werden, sagte der Berater von Kremlchef Wladimir Putin laut der russischen Staatsagentur Tass vor Reportern. „Die Diskussionen werden konstruktiv geführt“, sagte Dmitrijew demnach weiter.An den Gesprächen in Miami im US-Bundesstaat Florida nehmen von US-Seite der Sondergesandte Steve Witkoff und der Schwiegersohn von Präsident Donald Trump, Jared Kushner, teil.
Mit dem Treffen gehen die Verhandlungen nach fast vier Jahren des russischen Angriffskriegs in der Ukraine in die nächste Runde. Nach den jüngsten Gesprächen zwischen führenden europäischen Staaten, den USA und der Ukraine in Berlin wollen die amerikanischen Unterhändler die Ergebnisse nun mit Vertretern Russlands rückkoppeln. Die USA sehen sich als Vermittler.
Auch ukrainische und europäische Regierungsvertreter sollten in Florida dabei sein, darunter der außenpolitische Berater von Bundeskanzler Friedrich Merz, Günter Sautter. Medienberichten zufolge ist ein Treffen mit Witkoff, geplant, an dem auch Vertreter von Großbritannien und Frankreich teilnehmen sollen. Gespräche der deutschen und russischen Seite sind nicht vorgesehen. (dpa)
Kreml-Sprecher: Putin bereit zu Ukraine-Gesprächen mit Macron
Der russische Präsident Wladimir Putin ist nach Angaben von Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bereit zu Gesprächen über den Ukraine-Krieg mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Putin habe „seine Bereitschaft zum Dialog mit Macron bekundet“, sagte Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Novosti in einem am Sonntag veröffentlichten Interview und fügte an: „Wenn also der gegenseitige politische Wille vorhanden ist, kann dies nur positiv bewertet werden.“Macron hatte am Freitag gesagt, es liege „in unserem Interesse als Europäer und Ukrainer“, die Gespräche mit Putin über ein Ende des Kriegs wieder aufzunehmen.
Die Staats- und Regierungschefs der EU hatten sich am Freitag bei ihrem Gipfel darauf geeinigt, der Ukraine einen Kredit in Höhe von 90 Milliarden Euro zur Deckung drohender Haushaltslöcher zu gewähren. Sie konnten sich jedoch nicht darauf einigen, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Finanzierung zu verwenden. (AFP)
Drohne mit russischer Flagge fliegt über Kiew
Unbekannte haben über der ukrainischen Hauptstadt Kiew eine Drohne gestartet, an der eine russische Flagge befestigt war. Entsprechende Berichte bestätigte die Polizei Kiews auf ihrem Telegramkanal, nachdem die Behörde zunächst von einer Falschmeldung gesprochen hatte. Der Vorfall werde nun geprüft.Videos von der Drohne waren bereits zuvor in Online-Netzwerken kursiert. In der Ukraine ist die Demonstration russischer Symbolik verboten. Hintergrund ist die seit knapp vier Jahren andauernde Invasion des Landes durch russische Truppen. So hissen beispielsweise russische Militärs die eigene Landesflagge in den von ihnen besetzten ukrainischen Ortschaften. (dpa)
Russischer Präsidentenberater Dmitrijew offenbar in Miami eingetroffen
Der Sondergesandte des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Kirill Dmitrijew, ist in Miami zu Gesprächen mit US-Vertretern eingetroffen. Er trifft sich dort mit dem US-Gesandten Steve Witkoff und Jared Kushner, dem Schwiegersohn von Präsident Donald Trump, sagte ein russischer Insider der Nachrichtenagentur Reuters. (Reuters)
Selenskyj: USA schlagen neues Format für Friedensgespräche vor
Die USA haben der Ukraine nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj ein mögliches neues Format für Friedensgespräche mit Russland vorgeschlagen. Vorgesehen sei ein Treffen zwischen den Nationalen Sicherheitsberatern der USA, der Ukraine und Russlands – möglicherweise unter Einbeziehung europäischer Vertreter.
Kiew wolle über seine Teilnahme entscheiden, sobald feststehe, ob die am Freitag wieder aufgenommenen bilateralen Gespräche mit den US-Unterhändlern erfolgreich verliefen.
Am Samstag sollten amerikanische Unterhändler in Florida mit russischen Regierungsvertretern zusammenkommen. Bereits am Freitag hatten ukrainische und europäische Gesandte in den USA mit ihren amerikanischen Kollegen gesprochen und vereinbart, die Kontakte zeitnah fortzusetzen.
Direkte Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland finden seit Juli nicht mehr statt, doch die von Washington unterstützte Pendeldiplomatie hat zuletzt spürbar an Tempo gewonnen.
Selenskyj betonte, die Ukraine unterstütze das vorgeschlagene trilaterale Format nur dann, wenn konkrete Fortschritte möglich seien – etwa bei einem Austausch von Kriegsgefangenen oder bei der Vorbereitung eines Gipfeltreffens der Staats- und Regierungschefs. „Mal sehen, wie sich die Dinge entwickeln“, sagte er.
Mit Blick auf Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, Europa müsse notfalls wieder eigene Kanäle zu Russland öffnen, sprach sich Selenskyj klar für das derzeitige, von den USA geführte Format aus. Man solle dafür „kämpfen“, so der Präsident. Sollte es scheitern, könnten anschließend alternative Optionen geprüft werden. (Tsp/Reuters)
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