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Auf dem Platz der Geiseln feiern Israelis die Frelassung der Hamas-Geiseln.

© dpa/Oded Balilty

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Große Erleichterung in Israel: Menschen in Tel Aviv feiern die Freilassung der Geiseln

Erstmals seit sieben Monaten wieder Gas zum Kochen: Hilfsgüter erreichen laut UN Gazastreifen + Iran: Werden nicht zum Gipfel nach Ägypten reisen + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern und mehr als 3000 Verletzten führte Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden mehr als 61.000 Menschen getötet. Am vergangenen Freitag ist eine Waffenruhe in Kraft getreten, im Rahmen eines Abkommens sollen die verbliebenen Geiseln nun freigelassen werden. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Jubel in Tel Aviv

Erleichterung nach zwei Jahren Bangen und Hoffen: Die Menschen in Tel Aviv jubeln, als die Hamas am Montagmorgen die ersten sieben der letzten überlebenden Geiseln an das Rote Kreuz im Gazastreifen übergibt. 
Bild: Emilio Morenatti/AP/dpa
Bild: Emilio Morenatti/AP/dpa
Bild:  Oded Balilty/AP/dpa
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Julia Weiss
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Im nördlichen Gazastreifen fand um kurz nach sieben Uhr am Montag eine erste Übergabe von sieben Geiseln statt: Matan Angrest, Guy Gilboa-Dalal, die Brüder Gali and Ziv Berman, Alon Ohel, Eitan Mor und Omri Miran. Sie werden vom Roten Kreuz wohl zu einem israelischen Kommandoposten im Gazastreifen gebracht und dann nach Israel zur Militärbasis Re’im per Helikopter geflogen.

Das Rote Kreuz erklärte, dass alle Geiseln selbstständig gehen konnten und in einem stabilisierten Zustand seien.

Um 10 Uhr Ortszeit sollen die übrigen lebenden Geiseln aus Khan Yunis und anderen Gebieten freigelassen werden, berichtet der israelische Sender Channel 12. 

Der Tagesspiegel
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Hamas veröffentlicht Namensliste von 20 lebenden Geiseln
Die islamistische Terrororganisation Hamas hat vor der erwarteten Freilassung eine Namensliste von 20 lebenden Geiseln veröffentlicht. Der militärische Arm der Hamas, die Kassam-Brigaden, habe „beschlossen, die folgenden lebenden zionistischen Gefangenen freizulassen“, lautete die Überschrift der auf Telegram übermittelten Liste. Die Namen der Freizulassenden entsprechen den bisher bekannten. 

Auf der Liste sind auch die Namen der 28 Jahre alten Zwillinge Gali und Ziv Berman, Alon Ohel (24) und Rom Braslavski (21), die neben der israelischen auch die deutsche Staatsbürgerschaft haben. (dpa)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Israel holt palästinensische Häftlinge aus Gefängnissen
Mehrere Busse fuhren am Montagmorgen vor dem israelischen Militärgefängnis Ofer in der Nähe von Ramallah im von Israel besetzten Westjordanland vor. Für die 48 von der Hamas entführten Geiseln lässt der jüdische Staat knapp 2000 Palästinenser frei – darunter bis zu 250 Gefangene, die wegen Terrorangriffen zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt wurden. (Reuters)
Das israelische Militärgefängnis Ofer in der Nähe von Ramallah.
Das israelische Militärgefängnis Ofer in der Nähe von Ramallah.   Bild: REUTERS/Ammar Awad
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Rotes Kreuz bereitet sich auf Geisel-Übergabe vor
Konvois des Roten Kreuzes fahren zu den Positionen im Gazastreifen, an denen die Hamas die freizulassenden israelischen Geiseln an die Hilfsorganisation übergeben will. Dies teilt ein Einsatzbeteiligter mit. Zugleich bestiegen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen Busse, um wie vereinbart gegen die Geiseln ausgetauscht zu werden. (Reuters)
Die Hamas soll dem Internationalen Rotem Kreuz die 20 noch lebenden Geiseln an verschiedenen Orten in Gaza übergeben. 
Die Hamas soll dem Internationalen Rotem Kreuz die 20 noch lebenden Geiseln an verschiedenen Orten in Gaza übergeben.    Bild: REUTERS/Ramadan Abed
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
UN: Erstmals seit sieben Monaten wieder Gas zum Kochen in Gaza
Während Israel auf die Freilassung der Geiseln wartet, zeigt ein Video des britischen Nachrichtensenders BBC, wie Menschenmengen in der südlichen Stadt Khan Yunis im Gazastreifen zu Hilfsgüterlieferungen strömen.

Zuvor hatte ein Sprecher des Büros der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) erklärt, dass zum ersten Mal seit März wieder Gas zum Kochen in das vom Krieg völlig zerstörte Gebiet geliefert worden sei.

Zu den weiteren Hilfsgütern, die nach Gaza gelangten, gehörten ihm zufolge Mehl, Obst und Fleisch sowie medizinische Ausrüstung.
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Iran: Werden nicht zum Gipfel nach Ägypten kommen
Iran wird laut Aussage seines Außenministers nicht an einem Friedensgipfel in Ägypten teilnehmen, da er sich weigert, mit „Gegenparteien“ zu verhandeln, die sein Volk angreifen.

Auf der Sozialen Plattform X erklärte Abbas Araghchi, dass der Iran zwar zum Gipfel im ägyptischen Ferienort Sharm El Sheikh eingeladen worden sei, aber weder er selbst noch der iranische Präsident könnten „mit Gegenparteien verhandeln, die das iranische Volk angegriffen haben und uns weiterhin bedrohen und sanktionieren“.

Im Juni dieses Jahres hatte Israel iranische Raketenlager und Abschussbasen angegriffen, woraufhin Iran mit Raketen und Drohnen auf Zentralisrael zurückschlug. Auch die USA führten Angriffe gegen das Atomprogramm Teherans durch. „Dennoch begrüßt Iran jede Initiative, die Israels Völkermord in Gaza beendet und die Vertreibung der Besatzungstruppen sicherstellt“, schrieb Minister Abbas mit Blick auf das Waffenstillstandsabkommen für Gaza.
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Israelische Krankenhäuser bereiten sich auf Ankunft der 20 Geiseln vor
Nach ihrer Freilassung werden die 20 noch lebenden Geiseln zunächst medizinisch versorgt. In den Krankenhäusern „Sheba Medical Center“ in Ramat Gan, „Tel Aviv Sourasky (Ichilov) Medical Center“ in Tel Aviv und „Beilinson Medical Center“ in Petah Tikva laufen die Vorbereitungen dafür.

Angestellte haben Banner vor den Einrichtungen aufgehängt, berichtet die „Times of Israel“: „Endlich zu Hause!“ und „Wie lange wir auf euch gewartet haben“ steht darauf.
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Familien der Geiseln in Richtung Süden gereist
Einige Angehörige der letzten 48 Geiseln, die sich in der Gewalt der Terrororganisation Hamas befinden, sind israelischen Medienberichten zufolge in Richtung Süden des Landes gereist, um ihre Liebsten dort nach mehr als zwei Jahren Gefangenschaft in Empfang zu nehmen.

Laut dem TV-Sender Channel 12 sollen sie zur Militärbasis Re’im an der Grenze zu Gaza kommen. 
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Hunderte haben sich auf dem „Platz der Geiseln“ in Tel Aviv versammelt
Wie die „Times of Israel“ berichtet, haben sich hunderte Menschen auf dem Gedenkplatz für die Geiseln in Tel Aviv versammelt. Gemeinsam wollen sie auf die Freilassung der 48 Verschleppten warten. „The Hostages and Missing Families Forum“, eine Organisation, die die Angehörigen der Opfer unterstützt, hatte dazu aufgerufen.

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