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Zerstörtes Gebäude in Doha nach einem israelischen Angriff auf Hamas-Führer.

© REUTERS/Ibraheem Abu Mustafa/Archiv

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Nach Israels Angriff auf Hamas-Spitze in Katar: Trump soll „hitziges“ Telefonat mit Netanjahu geführt haben

Schauspielerin Amani schließt sich Gaza-Hilfsflotte um Thunberg an + WHO will in Gaza-Stadt bleiben + Israels Armee meldet abgefangene Rakete aus dem Jemen + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen wird weiterhin verhandelt. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich oftnicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Benjamin Reuter

Trump soll „hitziges“ Telefonat mit Netanjahu geführt haben

Nach dem israelischen Angriff auf die Hamas-Spitze in Katar hat US-Präsident Donald Trump offenbar ein „hitziges“ Telefonat mit Israels Premier Benjamin Netanjahu geführt. Trump habe seine „tiefe Frustration“ darüber zum Ausdruck gebracht, von Israels Angriff überrascht worden zu sein. Das berichtet die US-Zeitung „Wall Street Journal“ unter Berufung auf ranghohe US-Beamte.

Demnach soll Trump die Entscheidung, politische Hamas-Anführer in Doha anzugreifen, als „unklug“ bezeichnet haben. Er sei wütend gewesen, erst während des Angriffs durch das US-Militär und nicht von Israel selbst darüber informiert worden zu sein. Zudem habe er kritisiert, dass der Angriff das Territorium eines US-Verbündeten getroffen habe, der gerade in Verhandlungen zur Beendigung des Gaza-Krieges vermittele. 

Netanjahu habe geantwortet, dass er ein kurzes Zeitfenster für die Angriffe gehabt und die Gelegenheit genutzt habe, berichtete die Zeitung weiter. Ein zweites Telefonat zwischen den beiden Politikern am selben Tag sei freundlich verlaufen. (Reuters, dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Katar beraumt Arabisch-Islamischen Gipfel nach Israels Angriff an

In Katars Hauptstadt Doha findet der staatlichen Nachrichtenagentur zufolge am kommenden Sonntag und Montag ein arabisch-islamischer Sondergipfel statt. Dort soll demnach über den israelischen Angriff vom Dienstag beraten werden, der Hamas-Anführern in Doha galt. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Ein Toter bei israelischem Angriff im Libanon

Bei einem israelischen Angriff im Süden des Libanon ist nach offiziellen Angaben mindestens ein Mensch getötet worden. „Eine Drohne des israelischen Feindes zielte auf ein Motorrad auf der Straße zwischen Ain Baal und Basurijeh“, teilt das libanesische Gesundheitsministerium mit. Dabei sei ein Mensch getötet worden. (AFP)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Aktuelle Eindrücke aus dem Gazastreifen:

Flucht aus Gaza-Stadt.
Flucht aus Gaza-Stadt.   Bild: REUTERS/Dawoud Abu Alkas
Trauernde Palästinenserinnen nahe dem Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt.
Trauernde Palästinenserinnen nahe dem Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt.   Bild: REUTERS/Dawoud Abu Alkas
Palästinensisches Zeltlager in Gaza-Stadt.
Palästinensisches Zeltlager in Gaza-Stadt.   Bild: REUTERS/Dawoud Abu Alkas
Blick vom Süden Israels aus gesehen auf zerstörte Gebäude im Gazastreifen.
Blick vom Süden Israels aus gesehen auf zerstörte Gebäude im Gazastreifen.   Bild: Leo Correa/AP/dpa
Ein israelischer Panzer manövriert an der Grenze zum Gazastreifen.
Ein israelischer Panzer manövriert an der Grenze zum Gazastreifen.   Bild: REUTERS/Amir Cohen
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Schauspielerin Amani schließt sich Gaza-Hilfsflotte um Thunberg an

Die Schauspielerin und Komikerin Enissa Amani hat sich nach eigenen Angaben der internationalen Hilfsflottille Global Sumud Flotilla in Richtung Gazastreifen angeschlossen. Sie befinde sich in Tunesien und wolle mit nach Gaza segeln, schrieb die 43-Jährige auf Instagram.
Die Schauspielerin Enissa Amani bei einem Auftritt im Mai.
Die Schauspielerin Enissa Amani bei einem Auftritt im Mai.   Bild: Marcus Brandt/dpa/Archiv
Ziel der Mission sei es, „gewaltfrei und legal auf das Unrecht aufmerksam zu machen und Hilfe zu bringen“. An ihre Follower gerichtet schrieb sie weiter: „Ihr seid mein Schutz und somit auch Schutz für die anderen auf meinem Boot. Ich bin deutsche Staatsbürgerin und gehöre zur deutschen Delegation.“
Teile der Global Sumud Flotilla vor dem tunesischen Sidi Bou Said.
Teile der Global Sumud Flotilla vor dem tunesischen Sidi Bou Said.   Bild: REUTERS/Zoubeir Souissi
Die Gruppe segelt demnach mit 42 Booten. An der Aktion ist auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg beteiligt. (dpa)
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Benjamin Reuter

Trotz Israels Evakuierungsaufforderung: WHO will in Stadt Gaza bleiben

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat angekündigt, ihre Mitarbeiter würden trotz der israelischen Evakuierungsaufforderungen in der Stadt Gaza verbleiben. „An die Zivilisten in Gaza: Die WHO und ihre Partner bleiben in der Stadt Gaza“, erklärte die UN-Gesundheitsorganisation am Mittwoch im Onlinedienst X. Die WHO sei „entsetzt“ über die jüngste Evakuierungssaufforderung durch Israel, schrieb der Direktor der Weltgesundheitsorganisation, Tedros Adhanom Ghebreyesus, bei X. 

Die Aufforderung Israels, die rund eine Million Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt sollten sich im Süden des Gazastreifens in Sicherheit bringen, sei nicht umsetzbar, kritisierte Tedros. Das Gebiet, das Israel „humanitäre Zone“ nenne, sei für diejenigen, die sich dort aufhielten, bereits jetzt zu klein und habe nicht ausreichend Infrastruktur. 

Der WHO-Chef wies zudem daraufhin, dass sich die Hälfte der noch funktionierenden Krankenhäuser im Gazastreifen in der Stadt Gaza befänden. Das stark geschädigte Gesundheitssystem des Palästinensergebiets könne nicht auf diese Kliniken verzichten.

Die internationale Gemeinschaft müsse handeln, forderte Tedros. „Diese Katastrophe ist menschengemacht und die Verantwortung liegt bei uns allen“, fügte er hinzu.

Israel kündigte am Dienstag eine weitere Verschärfung seiner Offensive zur Auslöschung der radikalislamischen Hamas in der Stadt Gaza an. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte die verbliebenen Einwohner bereits am Montag aufgefordert, die Stadt umgehend zu verlassen. Die Stadt Gaza gilt als eine der letzten Hochburgen der Hamas im Gazastreifen. (AFP)
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Benjamin Reuter

Katar verurteilt Israels Forderung nach Hamas-Ausweisung

Das Golfemirat Katar hat mit scharfer Kritik auf die Aufforderung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu zur Ausweisung von Anführern der islamistischen Terrororganisation Hamas reagiert. Katar verurteile „die rücksichtslosen Äußerungen Netanjahus“ zu Katars Gastgeberrolle für das Hamas-Büro auf das Schärfste, heißt es in einer auf X veröffentlichten Erklärung des katarischen Außenministeriums. 

Netanjahu hatte zuvor nach Angaben seines Büros gewarnt: „Ich sage Katar und all den Ländern, die Terroristen Unterschlupf gewähren, entweder weist ihr sie aus oder zieht sie zur Rechenschaft. Denn wenn ihr es nicht tut, dann werden wir es tun“. Katar verurteile „die ausdrücklichen Drohungen mit künftigen Verletzungen der staatlichen Souveränität“, heißt es in der Erklärung des Außenministeriums. Netanjahus Worte seien ein „beschämender Versuch“, Israels Angriff in der katarischen Hauptstadt vom Dienstag zu rechtfertigen.

Israels Luftwaffe hatte am Dienstag versucht, die Führungsspitze der Hamas in Doha anzugreifen. Ein Ziel war Berichten zufolge Chalil Al-Haja, der höchste Hamas-Führer im Ausland, der auch die Hamas-Delegation bei den indirekten Verhandlungen mit Israel über eine Waffenruhe leitet. Nach Hamas-Angaben schlug die Attacke jedoch fehl, es sei kein Mitglied der Delegation getötet worden. Sechs Menschen seien aber ums Leben gekommen, darunter Al-Hajas Sohn und sein Büroleiter. Der Angriff war international verurteilt worden. (dpa)
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Benjamin Reuter

Israels Armee meldet abgefangene Rakete aus dem Jemen

Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge eine Rakete aus dem Jemen abgefangen. Zuvor sei in mehreren Landesteilen Luftalarm ausgelöst worden, teilte das Militär am Donnerstag im Onlinedienst Telegram mit. 

Israel hatte nach Angaben der jemenitischen Huthi-Rebellen am Mittwoch Ziele der Miliz angegriffen. Dabei wurden den Huthis zufolge über 30 Menschen getötet und mehr als hundert weitere verletzt. Ein Angriff habe dem Hauptquartier der Kommunikationsabteilung der Miliz in der Hauptstadt Sanaa gegolten.

Die Huthis hatten Israel am vergangenen Wochenende mit mehreren Drohnen beschossen, eine davon schlug am Flughafen Ramon nahe der Hafenstadt Eilat am Roten Meer ein, ein Mann wurde dabei leicht verletzt. (AFP)
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Bettina Funk

Netanjahu spricht von „wunderbaren Strandgrundstücken“ im Gazastreifen

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat südlich von Tel Aviv an der Grundsteinlegung für eine Strandpromenade teilgenommen, die nach US-Präsident Donald Trump benannt ist. Bei der Zeremonie in der Stadt Bat Jam, bei der auch der US-Botschafter Mike Huckabee zugegen war, machte der israelische Regierungschef Andeutungen über die Zukunft des umkämpften Gazastreifens. 

„Präsident Trump hat mehrmals mit mir über Anlagewerte am Meer gesprochen“, sagte Netanjahu nach Angaben seines Büros. „Er sagte mir, dass wir hier wunderbare Strandgrundstücke haben“, erzählte der Regierungschef. Trump habe dabei allerdings über einen Ort gesprochen, „der etwas südlich von hier liegt – in Gaza“ sagte der 75-Jährige. „Er sagte, dieser Ort müsse zu einem Ort des Friedens, des Wohlstands und des guten Lebens werden, und nicht des Terrors. Er hat recht.“ Trump sei „der beste Freund, den Israel je im Weißen Haus hatte“. 

Daher habe er dem Bürgermeister von Bat Jam, Zvika Brot, empfohlen, die Strandpromenade nach dem US-Präsidenten zu benennen. „Genau das tun wir hier heute.“ (dpa)
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Sandra Lumetsberger

Katar: Netanjahu stürzt Nahen Osten ins Chaos

Der katarische Ministerpräsident Scheich Mohammed bin Abdulrahman al-Thani wirft Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu vor, er stürze den Nahen Osten ins Chaos. Die ganze Golf-Region sei in Gefahr, sagt er dem US-Sender CNN. Bei dem israelischen Angriff verletzte katarische Polizisten befänden sich in einem kritischen Zustand. 

Katar werde nun seine Rolle als Vermittler im Krieg überdenken. Netanjahu habe Katars Zeit vergeudet, indem er sich verhandlungsbereit gegeben habe. Es werde eine Reaktion auf den israelischen Angriff vom Dienstag auf Doha geben. Die Antwort werde mit regionalen Partnern abgestimmt. Dafür werde es in naher Zukunft ein Gipfeltreffen in Doha geben. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Israel greift erneut Ziele im Jemen an – Huthi-Miliz meldet neun Tote

Bei israelischen Angriffen auf Stellungen der Huthis im Jemen sind nach Angaben der pro-iranischen Miliz am Mittwoch mindestens neun Menschen getötet worden. 118 weitere Menschen seien verletzt worden, erklärte der Sprecher des Huthi-Gesundheitsministeriums im Onlinedienst X. Im von den Huthis kontrollierten Fernsehsender Al-Massirah hieß es, ein Angriff habe dem Hauptquartier der Kommunikationsabteilung der Miliz in der Hauptstadt Sanaa gegolten.

Wie zwei Journalisten der Nachrichtenagentur AFP aus Sanaa berichteten, wurde dort ein Gebäudekomplex der Huthi-Miliz getroffen. Die israelische Armee erklärte ihrerseits, sie habe in Sanaa sowie in der nordjemenitischen Region al-Dschauf „militärische Ziele“ getroffen. Darunter seien Militärlager, in denen Mitglieder des „Terrorregimes“ identifiziert worden seien, zudem die Huthi-Kommunikationsabteilung und ein Treibstofflager.

Die Huthis hatten Israel am vergangenen Wochenende mit mehreren Drohnen beschossen, eine davon schlug am Flughafen Ramon nahe der Hafenstadt Eilat am Roten Meer ein, ein Mann wurde dabei leicht verletzt. (AFP)

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Sandra Lumetsberger

Palästina-Proteste: Radrennfahrer drohen mit Abbruch von Vuelta a Espana

Die Fahrer des Radrennens Vuelta a Espana drohen mit Abbruch, falls es erneut zu pro-palästinensischen Protesten kommt. Das teilt die Fahrergewerkschaft CPA mit. Am Dienstag endete die 16. Etappe acht Kilometer vor dem Ziel, nachdem eine Gruppe von Demonstranten mit palästinensischen Flaggen die Straße blockierte. 

Auch früher war es wegen pro-palästinensischer Proteste zu Zwischenfällen gekommen. Die Behörden kündigten außergewöhnliche Sicherheitsmaßnahmen für die beiden letzten Etappen am Wochenende an. Dafür sollen zusätzlich 1500 Polizisten eingesetzt werden. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Bericht: Türkischer Geheimdienst warnte Hamas vor Angriff

Der türkische Geheimdienst MIT hat die islamistische Terrororganisation Hamas einem Medienbericht zufolge vor dem israelischen Angriff in Katar gewarnt. Hamas-Vertreter sagten der regierungsnahen Zeitung „Türkiye“, der MIT habe das Verhandlungsteam vor dem Angriff informiert und die Sicherheitsprotokolle seien verschärft worden. 

Ein Spezialteam habe den Flugverlauf der israelischen Flieger überwacht. Die Informationen an die Hamas-Vertreter hätten ein „Massaker“ verhindert, so die Zeitung. (dpa)

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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Fünf Tatverdächtige nach Angriff auf israelische Rüstungsfirma in Haft 

Nach dem Anschlag auf ein israelisches Rüstungsunternehmen in Ulm sind zwei Männer und drei Frauen verhaftet worden. Ihnen legt die Staatsanwaltschaft die Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung zur Last. Die fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 23 und 39 Jahren mit irischer, britischer, spanischer und deutscher Staatsangehörigkeit sitzen seit Dienstag in Untersuchungshaft. (dpa)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Spanien fordert erneut Ausschluss Israels vom ESC 

Wegen des Gaza-Kriegs fordert die spanische Regierung erneut den Ausschluss Israels vom Eurovision Song Contest. Sollte dies nicht geschehen, müsse Spanien gegebenenfalls über einen Rückzug vom Musik-Wettbewerb nachdenken, sagte Kulturminister Ernest Urtasun im Interview des staatlichen TV-Senders RTVE. Zuvor hatte in Spanien unter anderem auch Ministerpräsident Pedro Sánchez den Ausschluss Israels gefordert. (dpa)
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Dana Schuelbe
Author Dana Schuelbe

Katar beschwert sich bei UN über Israels Angriff 

Katar hat sich nach dem israelischen Angriff auf führende Hamas-Mitglieder in der Hauptstadt Doha mit deutlichen Worten an die Vereinten Nationen gewandt. In einem Schreiben an UN-Generalsekretär António Guterres und die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats verurteilte Katar den Luftangriff vom Dienstag auf das Schärfste, wie das Außenministerium in Doha mitteilte. 

Es handle sich um einen „kriminellen Überfall“ und einen „eklatanten Verstoß gegen alle internationalen Gesetze und Normen“. Die Sicherheit der in Katar lebenden Menschen sei dabei massiv gefährdet worden. (dpa)
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Christoph Zempel

Israelische Beamte bezweifeln offenbar Tod von politischen Hamas-Führern durch Angriff in Katar

Israelische Beamte glauben offenbar nicht, dass der Angriff in Katar auf Führer des Politbüros der Terrororganisation Hamas erfolgreich war. Das berichten mehrere israelische Medien übereinstimmend. „Derzeit gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Terroristen getötet wurden“, sagte eine anonyme Quelle dem Nachrichtensender "Channel 12", wie die "Times of Israel" berichtet. „Wir hoffen weiterhin, dass sie getötet wurden, aber der Optimismus schwindet.“

Unter Verweis auf den öffentlich-rechtlichen Sender Kan heißt es zudem, Israel habe den USA mitgeteilt, dass es nach dem Angriff nicht nach einem erfolgreichen Resultat aussehe. 

Israels Armee hatte am Dienstag eigenen Angaben zufolge die Führungsspitze der islamistischen Hamas in Doha, der Hauptstadt des Golfstaats Katar, angegriffen. Katar vermittelte bislang zusammen mit Ägypten und den USA im Gaza-Krieg zwischen Israel und der Hamas.(Tsp, dpa)


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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Aktuelle Eindrücke aus dem Gazastreifen:

Israelischer Raketeneinschlag in einem Wohgebiet von Gaza-Stadt.
Israelischer Raketeneinschlag in einem Wohgebiet von Gaza-Stadt.   Bild: REUTERS/Ebrahim Hajjaj
Palästinensische Familien auf der Flucht in den südlichen Gazastreifen.
Palästinensische Familien auf der Flucht in den südlichen Gazastreifen.   Bild: AFP/Eyad Baba
Flucht aus Gaza-Stadt.
Flucht aus Gaza-Stadt.   Bild: AFP/Eyad Baba
Palästinensischer Junge in den Trümmern einer Schule in Gaza-Stadt.
Palästinensischer Junge in den Trümmern einer Schule in Gaza-Stadt.   Bild: AFP/Omar Al-Qattaa
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Gaza-Hilfsflotte beklagt Drohnenangriff vor Tunesien

Ein weiteres Boot einer Gaza-Hilfsflotte ist offenbar von einer Drohne getroffen worden. „Zweite Nacht, zweiter Drohnenangriff“, sagte eine der Koordinatorinnen, Melanie Schweizer, der Nachrichtenagentur AFP.

Bereits am Dienstag sei sie in tunesischen Gewässern „angegriffen“ worden, behauptete die Organisation Global Sumud Flotilla. Verletzt worden sei niemand. Die tunesischen Behörden hatten die Darstellung der Aktivisten zurückgewiesen und brennende Rettungswesten für den Zwischenfall verantwortlich gemacht.
Dieses Bild soll einen Brand auf einem Schiff der Global Sumud Flotilla zeigen.
Dieses Bild soll einen Brand auf einem Schiff der Global Sumud Flotilla zeigen.   Bild: REUTERS/Global Sumud Flotilla
Die Organisatoren der Gaza-Hilfsflotte wollen Mitte September den Gazastreifen erreichen, um dort humanitäre Hilfsgüter abzuladen. Zu den prominentesten Mitgliedern der Flotte zählt die schwedische Klimaaktivistin Grete Thunberg. (AFP)
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