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Ein älteres Bild auf einem Poster zeigt die Hamas-Geisel Alon Ohel vor der Entführung vor zwei Jahren.

© AFP/-

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Eltern beschreiben Alon Ohel als dünn und ängstlich: Hamas veröffentlicht weiteres Video von deutsch-israelischer Geisel

Israel will nicht an UN-Sicherheitsratssitzung zu Gaza-Krieg teilnehmen + Israelische Minister fordern als Reaktion auf Palästina-Anerkennung Annexion des Westjordanlandes + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr als 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen wird weiterhin verhandelt. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Hamas veröffentlicht weiteres Video von deutsch-israelischer Geisel Ohel

Zum zweiten Mal seit dessen Entführung in den Gazastreifen vor fast zwei Jahren hat die islamistische Palästinenserorganisation Hamas ein Video des Deutsch-Israelis Alon Ohel veröffentlicht. Seine Eltern riefen Medien und Öffentlichkeit dazu auf, das Video nicht zu teilen und zu verbreiten. „Unsere Familie ist erschüttert und voller Schmerz“ heißt es in einer vom Forum der Angehörigen verbreiteten Stellungnahme. 

Der beim Terroranschlag der islamistischen Hamas am 7. Oktober 2023 auf dem Nova-Festival entführte Musiker Alon Ohel erscheine dünn und ängstlich, hieß es von den Eltern. Es sei außerdem erkennbar, dass er auf dem rechten Auge das Sehvermögen verliere.

„Wir verlangen als Vorbedingung für jegliche Verhandlungen (...), dass Augenspezialisten Alon untersuchen und behandeln“, schrieben Idit und Kobi Ohel in ihrer Stellungnahme. An Regierungschef Benjamin Netanjahu appellierten sie am Abend des jüdischen Neujahrsfests, das Leben junger Israelis liege in seiner Hand. „Brechen Sie nicht das Herz des israelischen Volkes“, schrieben sie. Das Wichtigste sei nun, Alon und die anderen Geiseln zurück zu ihren Familien zu bringen. (AFP, dpa)

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Proteste vor Netanjahus Wohnhaus

Hunderte Menschen haben am Abend des jüdischen Neujahrsfestes vor dem Wohnhaus von Regierungschef Benjamin Netanjahu an das Schicksal der 48 Geiseln im Gazastreifen erinnert. Angehörige hatten einen leeren Tisch mit den Bildern der Geiseln aufgestellt. „Wir werden keinen Feiertag ohne sie haben“, hieß es in einer Stellungnahme des Forums der Familien der Geiseln. (dpa)

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Julia Weiss
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Dutzende Verletzte bei Krawallen in Mailand

Bei Auseinandersetzungen zwischen propalästinensischen Demonstranten und der italienischen Polizei sind in Mailand mehrere Dutzend Menschen verletzt worden. Die Polizei spricht von mindestens 60 verletzten Beamten, wovon 23 ins Krankenhaus gebracht worden seien. Angaben über die Zahl verletzter Demonstranten gab es zunächst keine. Die Rettungsdienste der norditalienischen Großstadt berichten von etwa einem Dutzend Einsätzen.

Nach Angaben der Polizei wurden mindestens zehn mutmaßliche Krawallmacher festgenommen. Die Auseinandersetzungen hatten sich aus einer Kundgebung mit mehreren Tausend Teilnehmern entwickelt, die im Rahmen eines landesweiten Streiks als Zeichen der Solidarität mit der Bevölkerung im Gazastreifen stattfand. Dabei wurden auch Flaggen der USA und der EU durch die Stadt getragen, die mit roter Farbe als Symbol für Blut befleckt waren. (dpa)

Bild: Francesco Enriquez/IPA via ZUMA Press/dpa
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Julia Weiss
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Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben ein aus der Stadt Gaza abgefeuertes Geschoss abgefangen. Das Geschoss sei in Richtung des Kibbuz Nahal Oz abgefeuert worden, erklärte die Armee am Montag. Zunächst bekannte sich niemand zu dem Angriff aus Gaza, wo die israelische Armee derzeit verstärkt gegen die islamistische Palästinenserorganisation Hamas vorgeht. Derartige Angriffe auf Israel sind seit der Verstärkung des Militäreinsatzes auf die Stadt Gaza aus der Luft und am Boden in den vergangenen Wochen selten geworden. (AFP)

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Die Offensive auf Gaza-Stadt ist die völlig falsche Richtung.

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU)

Bild: Kay Nietfeld/dpa

Außenminister Johann Wadephul hat das israelische Vorgehen in der Stadt Gaza und im Westjordanland bei seinem ersten Besuch der Vereinten Nationen in New York scharf kritisiert. „Die Offensive auf Gaza-Stadt ist die völlig falsche Richtung“, sagte der CDU-Politiker vor seiner Teilnahme an einer von Frankreich und Saudi-Arabien organisierten Konferenz zur Stärkung der Zweistaatenlösung zwischen Israel und den Palästinensern. Mit Blick auf die Siedlungspolitik Israels im Westjordanland fügte er an: „Jegliche Schritte zu einer völkerrechtswidrigen Annexion von besetzten Gebieten untergraben zudem die Chance, den Konflikt nachhaltig zu lösen.“ (dpa)

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Israel will nicht an UN-Sicherheitsratssitzung zu Gaza-Krieg teilnehmen

Israel wird nicht an einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats am Dienstag zum Gaza-Krieg teilnehmen. Der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, Danny Danon, begründete dies in einem Brief an den Vorsitz des mächtigsten UN-Gremiums damit, dass die Sitzung während des jüdischen Neujahrsfests Rosch Ha-Schana stattfinde. Es sei „bedauerlich“, dass der Sicherheitsrat deshalb ohne israelische Teilnahme tagen werde.

Israel gehört dem UN-Sicherheitsrat nicht an, war aber zu der Sitzung eingeladen worden, um seine Sichtweise der Lage im Gazastreifen und seines Krieges gegen die Hamas darzulegen. (AFP)

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Jean Mikhail

Israelische Minister fordern als Reaktion auf Palästina-Anerkennung Annexion des Westjordanlandes

Mehrere der radikalsten Minister im Kabinett von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu fordern eine Annexion des Westjordanlandes als Antwort auf die Anerkennung Palästinas durch Großbritannien, Kanada, Australien und Portugal. 

Der ultranationalistische Finanzminister Smotrich beklagte, das „britische Mandat über Palästina“ sei beendet. 

Wirtschaftsminister Nir Barkat schrieb auf X, die „wahre Antwort müsse sein, die palästinensische Autonomiebehörde aufzulösen, Judää und Samaria Autonomie zu geben und lokale Führer wie das Emirat von Hebron anzuerkennen“. Er bezeichnet die Entscheidung Großbritanniens als „wahnhafte Erklärung der Führer von islamistischer Einwanderung betroffenen Länder“. (jmi)
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Jean Mikhail

Netanjahu schwört Israelis auf „historisches Jahr“ ein

Während die Juden an diesem Montagabend mit den Feiern zu ihrem Neujahrsfest beginnen, hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu das Militär auf ein „historisches Jahr für Israels Sicherheit“ eingeschworen. „Wir befinden uns in einem Kampf, in dem wir unsere Feinde besiegen müssen. Wir müssen die iranische Achse zerstören – und wir haben die Macht dazu“, sagte er bei einem Neujahrs-Toast mit der israelischen Militärführung. Mit dem bis Mittwochabend dauernden Neujahrsfest beginnt für Juden das Jahr 5786.

„Ich möchte wiederholen, dass wir entschlossen sind, alle unsere Kriegsziele zu erreichen; nicht nur in Gaza, nicht nur, um die Hamas endgültig zu eliminieren, unsere Geiseln zu befreien und sicherzustellen, dass Gaza keine Bedrohung mehr für Israel darstellt, sondern auch an anderen Fronten“, sagte der Regierungschef laut israelischen Medien. Ziel sei, „Möglichkeiten für Sicherheit, für einen Sieg und auch für Frieden zu schaffen“. (KNA)
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Jean Mikhail

Augenzeugen: Hamas richtet angebliche Kollaborateure hin

Die Terrororganisation Hamas hat nach Angaben von Augenzeugen und laut einem israelischen Medienbericht im Gazastreifen drei Menschen hingerichtet. Islamisten hätten die drei Palästinenser nach Vorwürfen der Zusammenarbeit mit Israel in der Nacht zum Montag vor dem Schifa-Krankenhaus in der Stadt Gaza erschossen, sagten Einwohner der Deutschen Presse-Agentur. Auch die israelische Zeitung „Haaretz“ berichtete über den Vorfall. (dpa)
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Jean Mikhail

Merz: Deutschland soll sicherer Hafen für Juden bleiben

Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich entsetzt über zunehmenden Antisemitismus im Land gezeigt und sich erneut an die Seite der Jüdinnen und Juden in Deutschland gestellt. In einem Beitrag für die „Jüdische Allgemeine“ schrieb der CDU-Politiker, Deutschland solle für immer ein sicherer Hafen für Jüdinnen und Juden sein. 

„Aber mit Scham und Entsetzen sehen wir, dass seit dem 7. Oktober der Antisemitismus in unserem Land wieder lauter, unverschämter, gewaltsamer geworden ist“, so der Kanzler mit Blick auf das beispiellose Massaker der islamistischen Hamas in Israel vor rund zwei Jahren. 

Merz erinnerte auch an den jüdischen Beitrag für die Gesellschaft: „Ohne Sie und ohne lebendiges jüdisches Leben in unserer Mitte kann es keine gute Zukunft für die Bundesrepublik geben. Jüdisch-christliche Traditionen sind das Fundament unserer offenen Gesellschaft.“ Ähnlich hatte sich Merz bereits vergangene Woche bei einer Feier zum 75. Jubiläum des Zentralrats der Juden in Deutschland geäußert. Er danke all denjenigen, „die mit ihrem Mut dazu beigetragen haben, dass sich jüdisches Leben nach der Shoa in Deutschland wiederbeheimatet hat und die sich heute tatkräftig dafür einsetzen, dass jüdisches Leben blühen kann“. (dpa)
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Jean Mikhail
Michel Friedman in Mecklenburg-Vorpommern von Podiumsdiskussion ausgeladen
Ein für kommendes Jahr geplanter Auftritt von Michel Friedman im Literaturhaus im mecklenburgischen Klütz ist abgesagt worden. Laut der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ hätten Kommunalpolitiker dem Leiter des Hauses, Oliver Hintz, untersagt, Friedman für Oktober 2026 einzuladen. Anlass sollte der 120. Geburtstag von Hannah Arendt sein. 

Als Begründung für die Absage seien mögliche Proteste von Rechtsextremen genannt worden. Zudem sei angeführt worden, Friedmans Auftreten passe nicht zu Klütz. Hintz erklärte, eine langjährige Mitarbeiterin des Literaturhauses habe die Veranstaltung von Beginn an abgelehnt und schließlich den Bürgermeister Jürgen Mevius (parteilos) eingeschaltet. Dieser habe ihn angewiesen, Friedman wieder auszuladen.

Mevius selbst sprach lediglich von internen Angelegenheiten des Literaturhauses, die nicht nach außen getragen werden sollten. (jmi)
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Jean Mikhail

Linke fordert: Auch Deutschland soll Staat Palästina jetzt anerkennen

Nach der Anerkennung eines palästinensischen Staates durch Großbritannien, Kanada, Australien und Portugal fordert die Linke von der Bundesregierung, diesem Schritt zu folgen. Zögern bedeute, die Dramatik der Situation zu verkennen, sagte Parteichefin Ines Schwerdtner der Deutschen Presse-Agentur. „Mut heißt in dieser Stunde, die richtige Seite zu wählen.“

Außenminister Johann Wadephul (CDU) hatte zuvor gesagt, die Anerkennung eines palästinensischen Staats stehe „eher am Ende des Prozesses“ von Verhandlungen über eine Zweistaatenlösung. „Aber ein solcher Prozess muss jetzt beginnen.“ Zugleich kritisierte er die israelische Militäroffensive auf Gaza-Stadt erneut als den falschen Weg. (dpa)
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Jean Mikhail

Hessens Antisemitismusbeauftragter fordert Verbot von „Palästinensertuch“

Für ein Verbot der Kufiya, allgemein auch als „Palästinensertuch“ bekannt, spricht sich Hessens Antisemitismusbeauftragter Uwe Becker aus. Das Kleidungsstück müsse aus dem öffentlichen Raum verschwinden, erklärte er am Montag in Wiesbaden. Dies könne über einen gesellschaftlichen Konsens oder durch eine strikte behördliche Vorgabe erfolgen. „Dieses Tuch verbindet unsere Straßen mit dem palästinensischen Terror – und damit sollte Schluss sein“, begründete er seine Forderung.

Das Kleidungsstück stehe „nicht für Frieden und Miteinander, sondern für Israel-Hass“ und einen bewaffneten Kampf gegen Israel. Seit dem Überfall der Hamas im Oktober 2023 auf Zivilisten und Militärangehörige in Israel bestimme dieses Tuch das Bild antiisraelischer Proteste in Deutschland. Es ist damit zu einem Ausdruck des israelbezogenen Antisemitismus hierzulande geworden (KNA).
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Jean Mikhail

Sängerin Dua Lipa beendet wegen unterschiedlicher Haltung zu Israel Zusammenarbeit mit Manager

Wie britische Medien berichten, hat die britische Popsängerin Dua Lip die Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Manager David Levy beendet, da dieser einen offenen Brief mit der Forderung eines Ausschlusses der Band Kneecap vom Glastonbury-Festival unterzeichnet hatte. Die nordirische Band hatte unter anderem bei einem Konzert die Flagge der Terrororganisation Hisbollah geschwenkt und positionierte sich immer wieder offensiv gegen Israel und für Palästina. 

Dua Lipa hatte sich in der Vergangenheit regelmäßig für die Sache der Palästinenser ausgesprochen und wollte offenbar in der Musikszene nicht mehr mit Levy assoziiert werden. „Sie sieht ihn als Unterstützer von Israels Krieg in Gaza und die furchtbare Behandlung der Palästinenser“, sagte eine der Sängerin nahestehende Quelle der britischen Zeitung "Metro". Die Unterzeichnung des offenen Briefes hätte diesen Eindruck verstärkt (jmi)
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Jean Mikhail
Grenze zwischen Westjordanland und Jordanien wieder offen
Israel hat den einzigen Grenzübergang für Palästinenser im besetzten Westjordanland nach Jordanien wieder geöffnet. Personen können ihn wieder überqueren, wie israelische Medien unter Berufung auf die zuständige Flughafenbehörde meldeten. Humanitäre Hilfslieferungen für den Gazastreifen blieben aber weiter ausgesetzt. 

Der von Israel kontrollierte Grenzübergang war nach einem tödlichen Angriff auf zwei Soldaten dort am vergangenen Donnerstag geschlossen worden. Die israelische Armee macht einen jordanischen Fahrer eines Gaza-Hilfstransporters dafür verantwortlich, die beiden Soldaten getötet zu haben. (dpa)
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Sandra Lumetsberger

Washington: Bei israelischem Drohnenangriff im Libanon getötete Personen sind keine US-Staatsbürger

Die US-Regierung stellt klar, dass die bei einem israelischen Drohnenangriff im Südlibanon getöteten Personen keine amerikanischen Staatsbürger gewesen seien. Die Lage sei zwar noch unübersichtlich, teilt das Außenministerium in Washington mit. 

Nach bisherigen Erkenntnissen handele es sich bei den fünf Getöteten aber nicht um Amerikaner. „Tatsächlich lag für eine der Personen in der Vergangenheit ein nicht genutzter Antrag auf ein Einwanderungsvisum vor“, sagt ein Ministeriumssprecher. 

Der libanesische Parlamentspräsident Nabih Berri hatte dagegen zuvor erklärt, dass es sich um amerikanische Staatsbürger handele. Das israelische Militär teilte mit, es habe bei dem Angriff am Sonntag ein Hisbollah-Mitglied getötet. Es seien aber auch „mehrere unbeteiligte Zivilisten getötet“ worden. Man bedauere dies und der Vorfall werde untersucht. (Reuters)

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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Israel tötet bei Drohnenangriff im Südlibanon auch Kinder

Bei einem israelischen Drohnenangriff in der libanesischen Stadt Bint Jbeil sind nach Angaben der Behörden fünf Menschen getötet worden, darunter drei Kinder. Das israelische Militär erklärte, es habe bei dem Angriff am Sonntag ein Hisbollah-Mitglied getötet. Es seien aber auch „mehrere unbeteiligte Zivilisten getötet“ worden. Man bedauere dies und der Vorfall werde untersucht. Parlamentspräsident Nabih Berri teilte mit, unter den Toten seien ein Vater und seine drei Kinder, die Mutter sei verwundet worden. Sie besäßen die US-Staatsbürgerschaft.

Der libanesische Ministerpräsident Nawaf Salam bezeichnete den Angriff vom Sonntag auf X als „eklatantes Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung und eine Botschaft der Einschüchterung, die sich gegen unsere Bevölkerung richtet“. (Reuters)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Netanjahu kündigt Ausbau jüdischer Siedlungen im Westjordanland an

Als Reaktion auf die Anerkennung eines Palästinenserstaats durch Großbritannien, Kanada und Australien hat der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu einen Ausbau jüdischer Siedlungen im palästinensischen Westjordanland angekündigt. Er habe in den vergangenen Jahren trotz „enormen Drucks“ aus dem In- und Ausland die Schaffung eines palästinensischen „Terrorstaates“ verhindert, sagte Netanjahu am Sonntag. Gleichzeitig habe Israel die Zahl der jüdischen Siedlungen im Westjordanland verdoppelt und werde „diesen Weg fortsetzen“.

An diejenigen Staaten gerichtet, die einen Palästinenserstaat anerkennen, sagte Netanjahu, dieser werde niemals zustande kommen: „Ich habe eine klare Botschaft: Kein Palästinenserstaat wird westlich des Jordans errichtet werden.“ Staaten, die nach dem Überfall der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 einen palästinensischen Staat anerkennen, belohnten damit den „Terror“, warnte der israelische Ministerpräsident. (dpa)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Ausweitung der Offensive in der Stadt Gaza mit dritter Division

Israel weitet seine Offensive in der Stadt Gaza aus. Truppen einer dritten Division hätten begonnen, in die Küstenstadt vorzudringen, teilte das Militär mit. Zuvor waren den Angaben zufolge bereits zwei Divisionen an dem Einsatz beteiligt gewesen. Eine Division besteht in der Regel aus 10.000 bis 15.000 Soldatinnen und Soldaten. 

Die Soldaten hätten in den vergangenen Tagen „Dutzende Terrorziele“ angegriffen, um das Vordringen weiterer Bodentruppen zu ermöglichen, hieß es weiter in der Mitteilung. Die Truppen würden „im Gazastreifen weiterhin so lange operieren, wie es erforderlich ist, um die Bürger Israels zu schützen“. Ziel des Einsatzes ist nach Darstellung der Regierung, die Hamas zu zerschlagen und die Freilassung der verbliebenen Geiseln zu erreichen. 

Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete derweil, seit Samstagabend seien bei neuen israelischen Angriffen Dutzende Palästinenser getötet worden. (dpa)
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