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Die Sonne geht hinter der As-Sahaba-Moschee auf dem alten Markt in Scharm El-Scheich unter (Symbolbild).

© dpa/AP/Peter Dejong

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Laut Medienberichten: Indirekte Verhandlungen zwischen Israel und Hamas haben begonnen

Weiter tödliche Angriffe im Gazastreifen + Israel weist Greta Thunberg und andere Aktivisten der Gaza-Flotte aus + Ägyptens Präsident lobt Trumps Friedensplan für Gaza + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr als 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen verhandelten die Kriegsparteien zuletzt mithilfe des US-Präsidenten. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Im ägyptischen Scharm el-Scheich haben laut einem Medienbericht am Montag die indirekten Verhandlungen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas über den US-Friedensplan für den Gazastreifen begonnen. Die dem ägyptischen Geheimdienst nahestehende TV-Sendergruppe Al-Kahera News meldete, die Delegationen sprächen über die „Grundbedingungen“ für die Freilassung von gefangengehaltenen Menschen. Der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump sieht die Freilassung aller von der Hamas festgehaltenen Geiseln vor, im Gegenzug soll Israel palästinensische Häftlinge freilassen. (AFP)
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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Außenminister Johann Wadephul mahnt bei den Nahost-Verhandlungen zur Eile. Die erste Phase des US-Plans zur Beendigung des Gaza-Kriegs müsse noch diese Woche abgeschlossen werden, sagt Wadephul vor der Presse in Tel Aviv. Allerspätestens sei dies Anfang kommender Woche nötig. Die erste Phase ziele auf einen Waffenstillstand, die Freilassung von Geiseln und Gefangenen, Zurückhaltung im militärischen Konflikt und die Lieferung von Hilfsgütern. Dies sei alles machbar, sagt Wadephul. Alle anderen Fragen seien dagegen sehr kompliziert und bräuchten Zeit. „Wir dürften nicht alle diplomatischen Bemühungen aufgeben“, betont der Minister. „Aber ich möchte mich jetzt darauf konzentrieren, diesen ersten, entscheidenden Schritt gemeinsam zu gehen.“ (Reuters)

Bild: Soeren Stache/dpa
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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Weiter tödliche Angriffe im Gazastreifen

Während in Ägypten Verhandlungen über die Umsetzung des US-Friedensplans geführt werden, gehen die israelischen Angriffe im Gazastreifen palästinensischen Angaben zufolge vorerst weiter. Seit dem Morgen seien insgesamt sieben Menschen bei Bombardements und Beschuss getötet worden, hieß es aus medizinischen Kreisen.

Mindestens zwei Tote soll es demnach in der Nähe einer Verteilstelle für Hilfsgüter der umstrittenen Gaza Humanitarian Foundation (GHF) im Süden des Gazastreifens gegeben haben. Die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa meldete, israelische Soldaten hätten das Feuer auf Palästinenser eröffnet, die auf Hilfe gewartet hätten. Eine israelische Armeesprecherin sagte auf Anfrage, ein solcher Vorfall sei dem Militär nicht bekannt. Die Stiftung GHF teilte auf Anfrage ebenfalls mit, es habe keine Vorfälle in der Nähe ihrer Standorte gegeben. (dpa)

Bild: Reuters/Dawoud Abu Alkas
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Julia Weiss
Author Julia Weiss

14 deutsche Mitglieder der Gaza-Hilfsflotte in Haft – Greta Thunberg ausgewiesen

Nach dem Stopp der Gaza-Hilfsflotte sind derzeit 14 Deutsche in israelischem Gewahrsam. Das bestätigte ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin. Nach israelischem Recht müssten die Betroffenen binnen 96 Stunden einem Richter vorgeführt werden. „Wir gehen davon aus, dass sie danach sehr, sehr zeitnah nach Deutschland abgeschoben werden“, sagte der Sprecher.

Israels Außenministerium teilte derweil mit, 171 weitere Aktivisten, darunter Greta Thunberg und auch deutsche Staatsbürger, habe Israel inzwischen ausgewiesen. Sie seien „heute von Israel aus nach Griechenland und in die Slowakei abgeschoben“ worden. Das Ministerium veröffentlichte auch Fotos, die die Schwedin Thunberg an einem Flughafen in Israel zeigen sollen.

Die Aktivisten hatten einem Zeitungsbericht zufolge über harsche Behandlung und zu wenig Wasser geklagt, was die israelische Regierung zurückwies.

Das Auswärtige Amt hat eigenen Angaben zufolge keine Hinweise darauf, dass die Vorwürfe zutreffend sind. Nach den Worten des Sprechers hatte ein deutscher Diplomat die 14 Landsleute am Freitag und am Sonntag persönlich im Gefängnis besucht. Das hatte auch Botschafter Steffen Seibert zuvor mitgeteilt. Der nannte das Keziot-Gefängnis in der Negev-Wüste als Aufenthaltsort der Festgehaltenen.

Die Rechte der Aktivisten würden „uneingeschränkt gewahrt“, betonte das israelische Außenministerium und warf den Aktivisten vor, Lügen zu verbreiten. Eine Aktivistin habe eine medizinische Mitarbeiterin gebissen. (dpa)

Bild: Israel Foreign Ministry/Handout via REUTERS
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Sandra Lumetsberger

Ägyptens Präsident lobt Trumps Friedensplan für Gaza

Vor den Verhandlungen zum Gaza-Krieg hat Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump gelobt. Er danke Trump für die Initiative für eine Waffenruhe nach „zwei Jahren Krieg, Genozid, Töten und Zerstörung“, sagte al-Sisi in einer im Fernsehen übertragenen Rede. 

Eine Waffenruhe, die Freilassung von Geiseln und Häftlingen und Schritte zur Anerkennung eines Palästinenserstaats bedeuteten, dass „wir auf dem richtigen Weg sind zu anhaltendem Frieden und bleibender Stabilität“. (dpa)

Abdel Fattah al-Sisi, Präsident Ägyptens
Abdel Fattah al-Sisi, Präsident Ägyptens   Bild: dpa/Bernd von Jutrczenka
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Sandra Lumetsberger

Trump erwartet Abschluss erster Phase der Gaza-Gespräche in dieser Woche 

Unterhändler Israels und der islamistischen Hamas führen heute in Ägypten indirekte Gespräche über die Umsetzung des Gaza-Friedensplans von US-Präsident Donald Trump. 

Dabei soll es zunächst um die Freilassung der verbliebenen 48 Geiseln im Gegenzug für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und die Entlassung Hunderter palästinensischer Häftlinge gehen. Weitere Fragen, darunter die Entwaffnung der Hamas und ein israelischer Truppenrückzug aus dem Küstenstreifen, sind noch umstritten. Es wird erwartet, dass Vermittler mit beiden Seiten sprechen.

Trump drückt bei den Verhandlungen weiter aufs Tempo. „Mir wurde gesagt, dass die erste Phase diese Woche abgeschlossen sein sollte, und ich bitte alle, sich zu beeilen“, schrieb der Republikaner auf der Plattform Truth Social.

Es habe „sehr positive Gespräche“ mit der Hamas und anderen Ländern an diesem Wochenende gegeben, um die Geiseln freizulassen, den Krieg in Gaza zu beenden – aber vor allem, um den lang ersehnten Frieden im Nahen Osten zu erreichen. 

Zuletzt sprach Trump erneut eine Drohung aus: Der Faktor Zeit sei von entscheidender Bedeutung – „Sonst wird es zu massivem Blutvergießen kommen – etwas, das niemand sehen möchte!“ (dpa)

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Sandra Lumetsberger

Hamas-Delegation zu Gaza-Gesprächen in Ägypten eingetroffen

Zu den am Montag geplanten Gesprächen über das Vorgehen im Gazastreifen ist eine Delegation der radikal-islamischen Hamas in Ägypten eingetroffen. Angeführt wird sie vom im Exil lebenden Gaza-Chef der Hamas, Chalil al-Hayya. Es ist der erste Besuch Hayyas in Ägypten, seit er im vergangenen Monat einen israelischen Angriff in der katarischen Hauptstadt Doha überlebt hat. (Reuters)

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Christoph Zempel

Israel schickt Minister Dermer zu Gaza-Gesprächen nach Ägypten

Eine israelische Delegation reist am Montag zu Gesprächen über den Gaza-Plan von US-Präsident Donald Trump nach Ägypten. Angeführt wird sie vom Minister für strategische Angelegenheiten, Ron Dermer, wie das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mitteilt. Die Verhandlungen sollen demnach im Badeort Scharm el-Scheich am Roten Meer stattfinden. (Reuters)
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Christoph Zempel

Israel weist Teilnehmer von Gaza-Hilfsflotte aus

Israel hat 29 weitere Teilnehmer einer Gaza-Hilfsflotte ausgewiesen, die in der zurückliegenden Woche auf dem Seeweg Hilfsgüter in das abgeriegelte Palästinensergebiet bringen wollte. Das teilt das Außenministerium mit. Damit wurden bislang mindestens 170 der über 450 Festgenommenen des Landes verwiesen. Die Rechtshilfeorganisation Adalah, die die Teilnehmenden vertritt, wirft den israelischen Behörden Misshandlungen und körperliche Gewalt vor. Ein Sprecher des Außenministeriums weist die Vorwürfe als „glatte Lügen“ zurück. (Reuters)
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Christoph Zempel

Wadephul: „Jeder weiß, dass wir auf der Seite Israels stehen“

Außenminister Johann Wadephul hat die deutsche Unterstützung für Israel und für den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump nach einem Besuch im Golfemirat Katar untermauert. „Es gibt keinen besseren Plan als den von Präsident Trump. Er muss im Grunde umgesetzt werden, auch wenn Details davon noch zu klären sind“, sagte der CDU-Politiker nach einem Treffen mit dem Außenminister des Emirats, Mohammed bin Abdulrahman al-Thani, in der Hauptstadt Doha. 

Katar gilt als zentraler Vermittler zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas im Ringen um ein Ende des Gaza-Kriegs.

Es gebe „eine realistische Chance, dass die Geiseln recht bald freikommen können, dass wir zu einem Waffenstillstand kommen und dass es eine gute humanitäre Versorgung für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen gibt“, ergänzte Wadephul. „Das wäre eine erste Phase, die recht bald erreicht werden könnte.“ Er werde versuchen, mit seinen Möglichkeiten einen Beitrag dazu zu leisten.

Wadephul: „Deutschland ist bereit, mit dabei zu sein“

„Jeder weiß, dass wir auf der Seite Israels stehen, dass wir eine besondere Verantwortung für Israel haben, aber natürlich auch für die Geiseln“, betonte der Außenminister. Derzeit sind noch 48 Geiseln in der Gewalt der Hamas, darunter auch sieben mit deutscher Staatsangehörigkeit. Von den Entführten sind nach israelischen Informationen 20 noch am Leben.

In einer späteren Phase wäre Deutschland auch bereit, Verantwortung in einem sogenannten Friedensrat zu übernehmen, „wenn das von beiden Seiten gewünscht wird“, sagte Wadephul. „Wir drängen uns nicht auf, aber Deutschland ist bereit, mit dabei zu sein.“ (dpa)

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Christoph Zempel

Netanjahu wirft europäischen Spitzenpolitikern Schwäche vor

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat europäischen Spitzenpolitikern Schwäche im Umgang mit islamistischem Terror vorgeworfen. Mit Blick auf den jüngsten Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für den Gazastreifen sagte Netanjahu im Gespräch mit dem Sender Euronews, Europa habe anders als Trump in der Nahost-Frage einen falschen Weg eingeschlagen. 

Einige europäische Staaten hätten „im Grunde dem palästinensischen Terrorismus und radikalen islamistischen Minderheiten in ihrer Mitte nachgegeben“, sagte er im Kontext der jüngsten Anerkennung eines palästinensischen Staates durch führende westliche Länder wie Frankreich, Großbritannien, Belgien und Kanada. 

Ziel der Anerkennung war eine Stärkung der Zweistaatenlösung, deren Ziel ein friedliches Nebeneinander von Israel und einem künftigen unabhängigen palästinensischen Staat ist. 

Netanjahu wiederholte dagegen erneut seine Auffassung, die Anerkennung Palästinas sei „die ultimative Belohnung für die Hamas“ gewesen, „nachdem sie das größte Massaker an Juden seit dem Holocaust verübt hat“. Damit erlaube man es der islamistischen Terrororganisation de facto, den Krieg gegen Israel fortzusetzen. 

Netanjahu vergleicht islamistischen Terror mit Nazi-Deutschland

„Darum ist Europa im Grunde irrelevant geworden – es hat enorme Schwäche gezeigt“, sagte der israelische Regierungschef weiter. In Abwandlung eines Zitats, das dem früheren britischen Premierminister Winston Churchill mit Blick auf die Beschwichtigungspolitik gegenüber Adolf Hitler zugeschrieben wurde, sagte Netanjahu: „Füttere das Krokodil nicht, denn nachdem es Israel oder ein anderes Land, das sich ihm in den Weg stellt, verschlungen hat, wird es auch dich angreifen.“ Er sagte weiter: „Wenn ihr den Terror bekämpfen wollt, steht auf und bekämpft ihn entschieden, kapituliert nicht vor seinen Forderungen.“ (dpa)

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Christoph Zempel

Bundesaußenminister Wadephul reist am Montag nach Israel

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) reist am Montag zu Gesprächen über den Friedensplan für den Gazastreifen nach Israel. Wadephul verlängert seine Reise in die Region und fliegt von Kuwait aus nach Israel, wie es am Sonntag aus dem Auswärtigen Amt hieß. In Tel Aviv wird er mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar über den von US-Präsident Donald Trump vorgelegten 20-Punkte-Plan für ein Ende des Gaza-Kriegs sprechen. Erste Station von Wadephuls Nahost-Reise war am Sonntag Katar.

Fast zwei Jahre nach ihrem brutalen Großangriff auf Israel hatte die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas am Freitag Trumps 20-Punkte-Plan für ein Ende des Gaza-Kriegs teilweise zugestimmt und dabei insbesondere eine Freilassung der israelischen Geiseln in ihrer Gewalt zugesagt. Am Montag sollen in Ägypten indirekte Gespräche zwischen Israel und der Hamas beginnen.

Der israelische Außenminister Saar äußerte am Sonntag Hoffnungen auf eine baldige Einigung mit der Hamas für eine Freilassung der Geiseln. „Ich hoffe, dass wir nah dran sind“, sagte er der „Bild“-Zeitung. „Wir sind entschlossen, so schnell wie möglich ein Abkommen zu erreichen, um unsere Geiseln wieder nach Hause zu bringen. Das würde natürlich auch einen Waffenstillstand bedeuten.“

Zugleich warnte der Außenminister vor Naivität im Umgang mit der islamistischen Palästinenserorganisation. „Wenn man es mit der Hamas zu tun hat, können Dinge, die einfach aussehen, sehr kompliziert sein“, sagte er zu „Bild“. „Nein, ich vertraue der Hamas nicht.“

Er vertraue aber auf Trump, der die Hamas wiederholt unter Druck gesetzt hatte. „Ich glaube nicht, dass Präsident Trump dafür viel Geduld haben wird“, sagte Saar. „Er hat sich sehr klar ausgedrückt, und ich muss dem nichts hinzufügen.“ (AFP)

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Christoph Zempel

Telefonat mit Netanjahu - Merz unterstützt Trumps Gaza-Plan

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat in einem Telefonat mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu seine Unterstützung für den Plan von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Gaza-Krieges bekräftigt. Der Plan sei die beste Chance auf Freiheit für die Geiseln und Frieden für den Gazastreifen, teilt Regierungssprecher Stefan Kornelius unter Berufung auf den Kanzler mit. 

Merz habe den von Israel angekündigten Rückzug als richtigen Schritt begrüßt. Nun müssten die Gespräche in Ägypten eine schnelle Einigung über ein Ende der Kämpfe, die umgehende Freilassung der Geiseln, vollen humanitären Zugang und die Entwaffnung der Hamas bringen. Die Bundesregierung werde sich weiter diplomatisch einbringen. (Reuters)
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Christoph Zempel

Wadephul beginnt in Katar Gespräche über Gaza-Friedensplan

Außenminister Johann Wadephul hat vor dem Hintergrund der Debatte über den Gaza-Friedensplan von US-Präsident Donald Trump Gespräche in der Golfregion begonnen. In Doha, der Hauptstadt des Emirats Kuwait, traf er seinen Amtskollegen Mohammed bin Abdulrahman al-Thani. Bei den Gesprächen mit al-Thani, der auch Ministerpräsident von Katar ist, dürften die Vermittlungsbemühungen zwischen Israelis und Palästinensern im Mittelpunkt stehen. 

An diesem Montag sind in Ägypten Gespräche über Trumps Friedensplan geplant, die vermutlich über Vermittler geführt werden. Empfangen würden Vertreter Israels und der Hamas zu Gesprächen über den Austausch der israelischen Geiseln im Gazastreifen gegen palästinensische Gefangene, hatte das ägyptische Außenministerium mitgeteilt. (dpa)

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Christoph Zempel

Israels Geisel-Beauftragter trifft sich mit Rot-Kreuz-Vertreter

Vor der erhofften Freilassung weiterer Geiseln aus der Gewalt der islamistischen Hamas hat sich Israels Geisel-Beauftragter Gal Hirsch bereits mit einem Repräsentanten des Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) getroffen. Hirsch schrieb auf der Plattform X, es handele sich um ein „Vorbereitungstreffen“ mit Julien Lerisson, Chef der IKRK-Delegation in Israel und den Palästinensischen Gebieten. 

Bei früheren Freilassungen israelischer Geiseln während Waffenruhe-Phasen im Gaza-Krieg hatten IKRK-Vertreter eine wichtige Rolle bei der Übergabe gespielt. 

Bei indirekten Gesprächen zwischen Israel und der islamistischen Hamas in Ägypten soll über Details einer Übergabe der verbliebenen 48 Geiseln - von denen noch 20 am Leben sein sollen - im Rahmen des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump verhandelt werden. Im Falle einer Einigung soll sofort eine Waffenruhe in Kraft treten, Israel müsste im Gegenzug Hunderte palästinensische Häftlinge freilassen. (dpa)

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Christoph Zempel

Trump droht Hamas mit „vollständiger Vernichtung“

US-Präsident Donald Trump droht der radikal-islamischen Hamas mit „vollständiger Vernichtung“, sollte diese an der Macht im Gazastreifen festhalten. Dies sagte er dem Sender CNN. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sei bereit, die Bombardierungen im Gazastreifen zu beenden, sagte Trump weiter. Er werde bald wissen, ob die Hamas es ernst meine. (Reuters)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Israel und Hamas entsenden Verhandlungsteams nach Kairo

Zwei Jahre nach dem Überfall der islamistischen Hamas auf Israel und dem darauffolgenden Krieg im Gazastreifen sind Verhandlungsführer beider Seiten am Sonntag zu indirekten Gesprächen in Kairo erwartet worden. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte am Samstag, er habe Unterhändler nach Ägypten entsandt, um „die technischen Details zu klären“. Der Vermittler Ägypten bestätigte, dass eine Hamas-Delegation zu Gesprächen über „die Bedingungen vor Ort und die Einzelheiten des Austauschs“ aller israelischen Geiseln und palästinensischen Häftlinge erwartet werde.

Ägyptische Staatsmedien hatten zuvor berichtet, dass die Kriegsparteien am Sonntag und Montag indirekte Gespräche führen würden. Die dem ägyptischen Geheimdienst nahestehende TV-Sendergruppe Al-Kahera News berichtete am Samstag, die indirekten Gespräche zwischen Israel und der Hamas würden an diesen beiden Tagen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo stattfinden. (AFP)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Israel stimmt laut Trump Rückzugslinie für seine Truppen zu

Nach Angaben von US-Präsident Donald Trump hat Israel einer ersten Rückzugslinie für seine Truppen im Gazastreifen zugestimmt. Darüber sei die Hamas informiert worden, schreibt Trump auf seiner Plattform Truth Social. Wenn die Hamas dies bestätige, trete sofort eine Waffenruhe in Kraft. Dann beginne auch ein Austausch von Geiseln und Gefangenen. (Reuters)

Sobald die Hamas zustimmt, tritt die Waffenruhe SOFORT in Kraft.

US-Präsident auf seinem Online-Netzwerk Truth Social

Trump postete unter seinem Beitrag auch eine Grafik, die eine Verlaufslinie im Gazastreifen zeigt. In seinem vor fast einer Woche vorgestellten Friedensplan für ein Ende des Gaza-Kriegs war keine konkrete Rückzugslinie benannt worden. Stattdessen hieß es: Israelische Streitkräfte werden sich auf die vereinbarte Linie zurückziehen, um eine Geiselfreilassung vorzubereiten. Und: Während dieser Zeit werden alle militärischen Operationen, einschließlich Luft- und Artilleriebeschuss, ausgesetzt, und die Frontverläufe bleiben eingefroren, bis die Bedingungen für den vollständigen, schrittweisen Rückzug erfüllt sind.
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Jean Mikhail

Ägypten: Gespräche zwischen Israel und Hamas am Montag

Ägypten lädt Vertreter Israels und der Terrororganisation Hamas für diesen Montag zu Gesprächen über den Austausch der israelischen Geiseln im Gazastreifen mit palästinensischen Gefangenen im Zuge des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump ein. Das teilte das Außenministerium in Kairo am Abend mit. Zuvor war in Berichten vom Beginn solcher Gespräche am Sonntag die Rede gewesen. Die – vermutlich indirekten – Gespräche seien „Teil der Bemühungen, auf dem regionalen und internationalen Momentum aufzubauen“, das nach Trumps Vorstellung des Friedensplans entstanden sei, hieß es. Es sollten die Details eines Austauschs besprochen werden. (dpa)
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