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Ein Feuerwehrmann bekämpft einen Brand in Odessa.

© REUTERS/STATE EMERGENCY SERVICE OF UKRAINE

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Moskau versuche, „die maritime Logistik zu zerstören“: Kiew meldet „systematische“ russische Angriffe auf Odessa

Hochrangiger russischer General bei Autoexplosion getötet + Russland weist Friedensplan-Änderungen der Europäer und der Ukraine zurück + Macron begrüßt Putins Gesprächsbereitschaft + Der Newsblog.

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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Kiew meldet „systematische“ russische Angriffe auf Odessa

Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben aus Kiew in der Nacht zum Montag erneut die ukrainische Hafenstadt Odessa attackiert. Moskau versuche, „die maritime Logistik zu zerstören, indem es systematische Angriffe auf Hafen- und Energieinfrastruktur verübt“, teilte der ukrainische Wiederaufbauminister Oleksij Kuleba am Montag im Onlinedienst Telegram mit. Die südukrainische Region Odessa war in der vergangenen Woche laut Kuleba mit mehr als 500 russischen Angriffen überzogen worden.

Die jüngsten Angriffe verursachten nach Angaben Kulebas Stromausfälle bei mehr als 120.000 Verbrauchern. Der private Energieversorger DTEK erklärte, an der Wiederherstellung der Stromversorgung werde „intensiviert“ gearbeitet. „Die Reparatur der Ausrüstung braucht Zeit“, erklärte DTEK. Die Schwierigkeiten würden durch stündlich ertönenden Luftalarm noch verschärft.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf dem Kreml vor, mit den Angriffen auf die Hafen-Infrastruktur „Chaos stiften zu wollen, um während des Winters moralischen Druck auf die Bevölkerung von Odessa und die Ukrainer auszuüben“.

Die Verstärkung der russischen Angriffe auf die Region Odessa erfolgte nach mehreren ukrainischen Drohnenangriffen auf mit Russland in Verbindung gebrachte Öltanker im Schwarzen Meer und im Mittelmeer. Die Ukraine griff in den vergangenen Monaten auch mehrfach russische Häfen am Schwarzen Meer an. (AFP)
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Jean Mikhail

Russland sichert Venezuela im Konflikt mit den USA „uneingeschränkte Unterstützung“ zu

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen zwischen den USA und Venezuela hat Moskau Caracas seine „uneingeschränkte Unterstützung“ zugesichert. Dies teilten die Regierungen beider Staaten am Montag nach einem Telefonat von Russlands Außenminister Sergej Lawrow mit seinem venezolanischen Amtskollegen Yván Gil mit. 

„Die Minister brachten ihre tiefe Besorgnis angesichts der Eskalation der Handlungen Washingtons in der Karibik zum Ausdruck, die schwerwiegende Folgen für die Region haben und den internationalen Schiffsverkehr gefährden könnten“, erklärte das russische Außenministerium nach dem Gespräch.

„Die russische Seite bekräftigte ihre uneingeschränkte Unterstützung und Solidarität mit der venezolanischen Führung und Bevölkerung in der aktuellen Situation“, fügte das russische Außenministerium hinzu. Die Minister hätten vereinbart, ihre enge bilaterale Zusammenarbeit fortzusetzen und „ihre Handlungen auf der internationalen Bühne, insbesondere bei der UNO, zu koordinieren, um die Achtung der staatlichen Souveränität und die Nichteinmischung in innere Angelegenheiten zu gewährleisten“, hieß es weiter. (AFP)
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Benjamin Reuter

Neue EU-Sanktionen gegen Mitglieder der russischen Justiz

Wegen mutmaßlicher Menschenrechtsverletzungen können zwei Mitglieder der russischen Justiz künftig nicht mehr in die EU einreisen oder in der EU vorhandene Vermögenswerte nutzen. Der Rat der Mitgliedsstaaten verhänge Sanktionen gegen Dmitri Gordejew und Ljudmila Balandina, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Sie seien für schwere Menschenrechtsverletzungen, die Unterdrückung der Zivilgesellschaft und der demokratischen Opposition sowie die Untergrabung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Russland verantwortlich.

Neben der Einreise- und Vermögenssperre ist es zudem EU-Bürgern sowie Unternehmen untersagt, den beiden Gelder zur Verfügung zu stellen.

Gordejew sei Richter am Moskauer Stadtgericht und habe wiederholt politisch motivierte Urteile gegen Oppositionsvertreter und Menschenrechtsverteidiger gefällt, heißt es in der Mitteilung. Er habe systematisch grundlegende Standards unparteiischer Rechtsprechung missachtet.

Balandina sei Staatsanwältin und habe eine Schlüsselrolle in mehreren aufsehenerregenden Verfahren gespielt, die durch schwere Menschenrechtsverletzungen und die Unterdrückung von Personen gekennzeichnet waren, die die russischen Behörden kritisierten oder die Ukraine unterstützten. Sie habe demnach ihre Stellung als Staatsanwältin systematisch missbraucht, um politisch motivierte Anklagen zu verfolgen. (dpa)
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Benjamin Reuter

Finnland hebt Altersgrenze für Reservisten auf 65 Jahre an

Finnland will zur Stärkung seiner Verteidigungsfähigkeit die Altersgrenze von Reservisten von bislang 60 Jahren auf 65 Jahre anheben. Wie der finnische Verteidigungsminister Antti Häkkänen am Montag mitteilte, soll die Neuregelung nach der Unterzeichnung durch Präsident Alexander Stubb bereits ab dem 1. Januar 2026 gelten. Diese und weitere Schritte zur Stärkung der Verteidigung signalisierten, dass das an Russland grenzende Land seine Sicherheit „heute und in Zukunft gewährleistet“, erklärte Häkkänen.

Die Reform soll dem Minister zufolge binnen fünf Jahren zu einer Erhöhung der Rekrutenzahl um 125.000 führen. Häkkänen erklärte, die Zahl der Reservisten werde somit „im Jahr 2031 bei rund einer Million liegen“.

In Finnland herrscht Wehrpflicht für Männer, der Dienst kann je nach Spezialisierung sechs, neun oder zwölf Monate dauern. Anschließend zählen die Männer je nach militärischem Grad bis zum Alter von 50 oder 60 Jahren zur Reserve. Frauen können sich in dem 5,6-Millionen-Einwohner-Land freiwillig melden. 

Die neue Altersgrenze gilt für alle Wehrpflichtigen ab Inkrafttreten des Gesetzes. Gemäß den neuen Bestimmungen wird die Wehrpflicht für einfache Soldaten um 15 Jahre und für Unteroffiziere und Offiziere um fünf Jahre verlängert.

Finnlands Reserve umfasst derzeit rund 900.000 Bürger. Das an der Nato-Ostflanke gelegene skandinavische Land verfügt im Kriegsfall über 280.000 Soldaten.

Finnland grenzt im Westen an Schweden und im Norden an Norwegen. Im Osten teilt das nordische Land eine mehr als 1300 Kilometer lange Grenze mit Russland. Das lange bündnisfreie Finnland war der Nato im April 2023 beigetreten. Grund für die Kehrtwende war der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. 

Nach der laut Helsinki von Moskau koordinierten Ankunft von rund tausend Migranten ohne Visa im Dezember 2023 hatte Finnland seine östliche Grenze geschlossen. Die finnische Regierung wirft Russland in dem Fall „hybride Kriegsführung“ vor. (AFP)
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Benjamin Reuter

Russland sieht „langsame Fortschritte“ bei Ukraine-Gesprächen mit USA

Nach den Gesprächen über eine Beendigung des Kriegs in der Ukraine im US-Bundesstaat Florida am Wochenende sieht Moskau ein langsames Vorankommen bei seinen Verhandlungen mit den USA. „Wir beobachten langsame Fortschritte“, sagte Vize-Außenminister Sergej Rjabkow laut russischen Nachrichtenagenturen am Montag. Die Fortschritte würden allerdings begleitet von „äußerst schädlichen und böswilligen Versuchen einer einflussreichen Gruppe von Staaten, diese Bemühungen zu torpedieren und den diplomatischen Prozess zu sabotieren“, fügte Rjabkow hinzu.

Der russische Vize-Außenminister lobte die Absicht von US-Präsident Donald Trump, „Lösungen zu finden, welche die tiefen Ursachen des Konflikts bekämpfen und nachhaltig sind“. Zugleich kritisierte er die Haltung der Europäer mit Blick auf den Plan für ein Ende des Konflikts, den Washington vor fast einem Monat vorgestellt hatte und über dessen Inhalte seitdem verhandelt wird.

„Unsere Gegner in Brüssel und in mehreren europäischen Hauptstädten“ fürchteten eine russisch-amerikanische Einigung zur Ukraine, sagte Rjabkow. Er betonte: „Wir werden weiterhin in diese Richtung voranschreiten, ohne bei unseren Bemühungen nachzulassen.“ 

In Florida hatten am Wochenende erneut Gespräche über den Plan Washingtons für die Ukraine stattgefunden. Vertreter der USA hatten dabei ukrainische und russische Gesandte zu separaten Gesprächen getroffen. Sowohl die USA als auch die Ukraine sprachen im Anschluss von „produktiven“ und „konstruktiven“ Verhandlungen. (AFP)
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Sandra Lumetsberger

Ukrainische Armee trifft auf berittene russische Soldaten

Ukrainische Truppen sind nach eigenen Angaben an der Front auf einzelne berittene russische Soldaten gestoßen. Die 92. besondere Sturmbrigade der ukrainischen Armee veröffentlichte auf Telegram ein Video, das angeblich zeigt, wie zwei feindliche Soldaten auf Pferden oder Maultieren durch kleine FPV-Drohnen ausgeschaltet werden.

„Die russischen Besatzer verlieren bei ihren ‚Fleischangriffen‘ (gemeint sind verlustreiche Sturmangriffe) so schnell ihre Ausrüstung, dass sie gezwungen sind, sich auf Pferden fortzubewegen“, heißt es in dem Post. Mindestens eins der Tiere kommt dem Video zufolge zu Schaden. Die Aufnahmen könnten Analysen zufolge im südlichen Gebiet Dnipropetrowsk entstanden sein.

Mit großen Kavallerieangriffen vergangener Jahrhunderte hat der Einsatz von Reittieren im Ukraine-Krieg aber wenig zu tun. Dem Video nach versuchen die russischen Soldaten, möglichst schnell ein großes leeres Feld zu überqueren. Beide Seiten beobachten in diesem Krieg das gesamte Gefechtsfeld mit Drohnen; unbemerkte Bewegungen sind fast unmöglich. Für gepanzerte Fahrzeuge gibt es kaum ein Durchkommen.

Deshalb setzt die russische Armee bei ihrem Vormarsch darauf, mit kleinen Stoßtrupps schnell gegen ukrainische Positionen vorzurücken und sich dort festzusetzen. Als Transportmittel werden nach früheren Videobelegen auch geländegängige Motorräder, Quads, E-Bikes oder E-Scooter eingesetzt. Genauso bewegen sich ukrainische Soldaten auf E-Mountainbikes oder Rollern. (dpa)

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Sandra Lumetsberger

Ausgetauschte russische Kriegsgefangene werden angeblich abgeschottet und wochenlang verhört

Russische Soldaten, die im Zuge von Gefangenenaustauschen aus ukrainischer Haft zurückkehren, werden laut „The Wall Street Journal“ bis zu vier Wochen von ihren Familien abgeschottet und von mehreren Sicherheitsbehörden verhört. FSB, Ermittlungskomitee und Militärstaatsanwaltschaft prüfen demnach auch, ob ihnen Hochverrat oder eine freiwillige Kapitulation vorgeworfen werden kann – Letzteres ist in Russland seit 2022 strafbar.

Nach diesen Kontrollen kehren die meisten zurück zu ihren Einheiten; einige werden ohne Waffen eingesetzt, andere sofort wieder an die Front geschickt. Ein solcher Einsatz ehemaliger Kriegsgefangener widerspricht der Genfer Konvention, die Russland zwar unterzeichnet hat, deren Bestimmungen nach interner russischer Auffassung aber im laufenden Krieg teilweise nicht gelten sollen. (Valeriia Semeniuk)

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Sandra Lumetsberger

Ukrainischer Angriff auf Ölhafen von Taman nahe der Krim

Durch ukrainische Drohnen sind nach russischen Angaben Hafenanlagen und zwei Schiffe an der Schwarzmeerküste Russlands beschädigt worden. Der Zivilschutz im südrussischen Gebiet Krasnodar berichtete von einem nächtlichen Angriff auf den Hafen Taman. Dieser wird zum Umschlag von Öl und Flüssigerdgas (LNG) genutzt.

Die Besatzung sei sicher von den Schiffen gebracht worden, hieß es in der Mitteilung auf Telegram. Die Verwaltung des Gebiets teilte vormittags mit, dass die Brände auf einem Tanker und einem Anleger gelöscht worden seien. Am Sonntagabend war mitgeteilt worden, dass abstürzende Drohnenteile eine Pipeline in der Nähe des Hafens getroffen hätten. Der Hafen Taman liegt nur wenige Kilometer von der Brücke zur annektierten Halbinsel Krim entfernt. (dpa)

Eine Drohne soll einen Großbrand in einem Öldepot hinter den russischen Linien verursacht haben.
Eine Drohne soll einen Großbrand in einem Öldepot hinter den russischen Linien verursacht haben.   Bild: dpa/Uncredited
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Sandra Lumetsberger

Russland dementiert US-Geheimdienstberichte über Putins Ziele

Präsident Wladimir Putin will seinem Sprecher zufolge nicht die gesamte Ukraine erobern und beansprucht auch keine ehemals zur Sowjetunion gehörenden Teile Europas. ⁠Sollte ein Reuters-Bericht zutreffen, seien ‌die Schlussfolgerungen der US-Geheimdienste falsch, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Montag. „Dies entspricht absolut nicht der ‍Wahrheit“, fügte er hinzu. Moskau wisse nicht, wie verlässlich die von ​der Nachrichtenagentur Reuters zitierten Quellen seien.

Reuters hatte unter Berufung auf sechs nicht namentlich genannte Insider berichtet, dass US-Geheimdienstberichte weiterhin davor ‌warnten, Putin habe ​sein Ziel ​nicht ⁠aufgegeben. Demnach wolle er die gesamte Ukraine erobern ‌und Teile Europas zurückfordern, die einst zur Sowjetunion gehörten. ‍Dies schließe auch Mitglieder der Nato mit ‍ein. (Reuters)

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Sandra Lumetsberger

Russischer General stirbt bei Explosion einer Autobombe in Moskau

Bei der Explosion einer Autobombe in einem Wohnviertel in Süd-Moskau ist nach Angaben der Ermittler ein hochrangiges Mitglied des russischen Generalstabs getötet worden. Es handelt sich um Generalleutnant Fanil Sarvarov. Er war Leiter der operativen Ausbildungsdirektion der russischen Streitkräfte.

Laut der Nachrichtenagentur „Tass“ sowie den Telegram-Kanälen „Baza“, „Shot“ und „Mash“ ist sein Auto auf einem Parkplatz in der Yaseneva‑Straße explodiert. Der Kia Sorento detonierte demnach gegen 7 Uhr morgens kurz nachdem der Fahrer losgefahren war. Der Sprengsatz sei unter dem Fahrzeug angebracht gewesen, die Explosion traf die Front des Wagens mit großer Wucht.

Eine Untersuchung wegen „Mordes“ sei eingeleitet worden, heißt es. „Die Ermittler prüfen verschiedene Versionen des Mordes. Eine davon ist die Version, dass das Verbrechen von den ukrainischen Geheimdiensten organisiert wurde“, schrieb Sprecherin Swetlana Petrenko auf Telegram. Generalleutnant Sarwarow (56) hatte zuletzt als Abteilungsleiter im russischen Generalstab gedient.

Vor fast genau einem Jahr am 17. Dezember 2024 war in Moskau der General Iwan Kirillow, Kommandeur der russischen Abwehr gegen atomare, biologische und chemische Angriffe, bei einem Bombenanschlag getötet worden. Der ukrainische Geheimdienst reklamierte die Tat für sich. Ein weiterer General starb im April 2025 in Moskau ebenfalls durch einen Sprengstoffanschlag. (Tsp/AFP/dpa)
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Jean Mikhail

Kreml dämpft Erwartungen an Ukraine-Gespräche in Miami

Angesichts der diplomatischen Gespräche in den USA über eine Beendigung des Ukraine-Krieges hat der Kreml am Sonntag die Erwartungen gedämpft. Der russische Gesandte Kirill Dmitrijew solle in Miami „Informationen erhalten, was von den Amerikanern und Europäern“ an dem von den USA im November vorgelegten Plan geändert worden sei und Moskau Bericht erstatten, sagte der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow dem russischen Staatsfernsehen. 

Dmitrijew, ein ehemaliger Mitarbeiter der US-Bank Goldman Sachs, habe keine neue Nachricht von Russlands Präsident Wladimir Putin nach Miami mitgebracht, sagte Peskow weiter. Dmitrijews Aufgabe in Miami sei es lediglich, „Informationen zu erhalten“.

In einem Video des russischen Staatsfernsehens war zu sehen, wie Dmitrijew in einer Autokolonne am Golfclub Shell Bay eintraf, der dem US-Sondergesandten Steve Witkoff gehört. Dmitrijew traf Witkoff und den Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump, Jared Kushner, zum zweiten Mal an diesem Wochenende. „Die Diskussionen laufen konstruktiv“, sagte er. (AFP)
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Jean Mikhail

Echte Zugeständnisse Moskaus im Ringen um die Zukunft der Ukraine sind nicht zu erwarten. Denn sie würden das Putin-Regime destabilisieren. Russlands oberstes Kriegsziel bleibt, die USA aus Europa zu vertreiben. Putin, seit einem Vierteljahrhundert mächtigster Russe, weiß, welches Risiko er einginge, würde er Zugeständnisse machen, die ihm als Schwäche ausgelegt würden. Es sei nur an den Beinahe-Putsch 2023 durch Jewgeni Prigoschins Söldnertruppe erinnert. Russlands Oligarchen wagen derzeit keinen Mucks, um nicht wie Prigoschin zu enden, dessen Flugzeug „abstürzte“.

Kommentar in der „Rheinpfalz“

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Jean Mikhail

Witkoff beschreibt „produktive“ Gespräche mit Ukraine

Der Chefunterhändler der USA, Steve Witkoff, hat die Florida-Gespräche mit der Ukraine als produktiv und konstruktiv bezeichnet. Das schrieb er auf der Plattform X. Es sei unter anderem um eine Weiterentwicklung des 20-Punkte-Plans, Sicherheitsgarantien und Pläne für die wirtschaftliche Entwicklung gegangen. 

Die Ukraine sei fest entschlossen, einen fairen und nachhaltigen Frieden zu erreichen. Dieser dürfe nicht nur aus einem Waffenstillstand bestehen, sondern müsse auch ein tragendes Fundament für eine stabile Zukunft bedeuten. (jmi)
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Jean Mikhail

Selenskyj zufrieden mit „konstruktiven Gesprächen“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich zufrieden über den Verlauf der Gespräche in den USA über eine Friedenslösung für den Ukraine-Krieg gezeigt. „Die Arbeit an den Dokumenten über die Beendigung des Kriegs, über Sicherheitsgarantien und den Wiederaufbau geht weiter – jeder Punkt wird detailliert durchgesprochen“, sagte er in seiner abendlichen Videoansprache. Die Zusammenarbeit mit den US-Vertretern sei konstruktiv. „Das ist wichtig“, betonte Selenskyj.

Bei den Verhandlungen in Miami im US-Bundesstaat Florida werde auch über einen Zeitplan gesprochen. „Über den möglichen Zeitrahmen für bestimmte Entscheidungen“, präzisierte Selenskyj. Er erwarte den Bericht seines Verhandlungsteams. (dpa)
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Jean Mikhail

Gespräche zwischen Starmer und Trump über Friedensverhandlungen

Der britische Premierminister Keir Starmer hat mit US-Präsident Donald Trump über Bemühungen um ein „gerechtes und dauerhaftes Ende“ des Ukraine-Krieges gesprochen. Das teilte das Büro von Starmer mit. Das Gespräch folgte auf Verhandlungen von US-Vertretern mit russischen und ukrainischen Unterhändlern in Florida. (Reuters)
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Jean Mikhail

Frankreich baut das größte Kriegsschiff Europas

Frankreich startet den Bau seines neuen atomar betriebenen Flugzeugträgers. Mit rund 80.000 Tonnen Verdrängung wird er fast doppelt so schwer wie sein Vorgänger „Charles de Gaulle“ sein, 310 Meter lang, 85 Meter breit, Platz für 30 Kampfflugzeuge und 2.000 Besatzungsmitglieder bieten. 

„In Zeiten von Aggressoren müssen wir stark sein, um gefürchtet zu werden. Ich habe beschlossen, Frankreich mit einem neuen Flugzeugträger auszustatten“, zitierten französische Medien Präsident Emmanuel Macron. (dpa)
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