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Palästinensischer Junge auf der Flucht nach einem israelischen Luftschlag in Gaza-Stadt.

© Imago/APAimages/Omar Ashtawy

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Israelische Streitkräfte sollen sich versammeln: Netanjahu warnt Bewohner von Gaza-Stadt vor „Bodenmanöver“

Israels Armee erschießt offenbar zwei 14-Jährige im Westjordanland + Mehr als 1900 Filmschaffende fordern Israel-Boykott + Vier israelische Soldaten im Gazastreifen getötet + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen wird weiterhin verhandelt. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich oftnicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Netanjahu warnt Bewohner von Gaza-Stadt vor israelischem „Bodenmanöver“

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Bewohner von Gaza-Stadt aufgefordert, das Gebiet sofort zu verlassen. „Ich sage den Bewohnern von Gaza, ich nutze diese Gelegenheit und hören sie mir aufmerksam zu: Sie wurden gewarnt – gehen Sie jetzt!“ Die israelischen Streitkräfte würden sich „jetzt organisieren und in Gaza-Stadt für ein Bodenmanöver versammeln“. (Reuters)
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Christoph Straub
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Israels Armee erschießt offenbar zwei 14-Jährige im Westjordanland

Zwei 14-Jährige sind im Westjordanland offenbar durch Schüsse israelischer Soldaten getötet worden. Zwei weitere Palästinenser wurden in der Stadt Dschenin verletzt, einer von ihnen schwer, wie das palästinensische Gesundheitsministerium in Ramallah mitteilte.

Palästinensischen Medien zufolge versuchten mehrere Anwohner des Flüchtlingsviertels der Stadt, Habseligkeiten aus ihren Häusern zu holen. Israels Armee habe das Feuer auf sie eröffnet. (dpa)
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Christoph Straub
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Mehr als 1900 Filmschaffende fordern Boykott israelischer Filminstitutionen

Hunderte Schauspieler und Mitarbeiter der Filmbranche fordern vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs einen Boykott israelischer Filminstitutionen. Diese seien am „Völkermord“ an den Palästinensern beteiligt, heißt es in dem Aufruf

Zu den mehr als 1900 Unterzeichnenden zählen unter anderem die Schauspieler Tilda Swinton, Mark Ruffalo, Emma Stone und Susan Sarandon. „In diesem akuten Moment der Krise, in dem viele unserer Regierungen das Blutbad in Gaza ermöglichen, müssen wir alles tun, um die Mittäterschaft an diesem unerbittlichen Horror zu bekämpfen“, hieß es in dem Aufruf.
Die Oscar-prämierte US-Schauspielerin Emma Stone, hier am 28. August bei den Filmfestspielen in Venedig.
Die Oscar-prämierte US-Schauspielerin Emma Stone, hier am 28. August bei den Filmfestspielen in Venedig.   Bild: AFP/Tiziana Fabi
Die Petition nennt etwa Israels öffentlich-rechtliche und private Rundfunkanstalten als Institutionen, mit denen die Filmemacher nicht mehr zusammenarbeiten und bei denen sie ihre Filme nicht mehr zeigen sollten, da sie Kriegsverbrechen beschönigten, leugneten und rechtfertigten. Details wurden nicht genannt. (dpa)
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Christoph Straub
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Vier israelische Soldaten im Gazastreifen getötet

Im Norden des Gazastreifens sind israelischen Armeeangaben zufolge vier Soldaten getötet worden. Drei der vier Männer seien zwischen 19 und 20 Jahre alt, teilte Israels Militär mit. Zu einem vierten Soldaten machte die Armee zunächst keine Angaben. 

Israelischen Medien zufolge wurden die Soldaten am Morgen bei einem Angriff von Mitgliedern der Hamas auf ein Armeelager in einem Außenbezirk der Stadt Gaza getötet. (dpa)
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Christoph Straub
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VAE warnen Israel vor Westjordanland-Annexion

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben Israel eindringlich vor einer möglichen Annexion großer Teile des besetzten Westjordanlands gewarnt. Solche Schritte würden die Chancen auf Frieden in der Region zunichtemachen und den Geist der mit Israel geschlossenen Abraham-Abkommen verraten, erklärte die Sondergesandte des Außenministers, Lana Nusseibeh.

„Für die VAE ist dies nicht nur eine politische Frage. Es ist eine Frage des Prinzips und des Friedens für unsere Region. Es ist auch eine rote Linie“, betonte Nusseibeh. Zudem bekräftigte er, dass die Zukunft Palästinas der „Eckpfeiler für eine friedliche Zukunft des Nahen Ostens“ bleibe. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Spanien ruft Botschafterin aus Israel zurück

Spanien hat nach einem Antisemitismus-Vorwurf aus Israel seine Botschafterin in Tel Aviv zu Konsultationen zurückbeordert. Das teilte das Außenministerium in Madrid mit.

Der israelische Außenminister Gideon Saar hatte der spanischen Regierung wegen neuer Maßnahmen gegen Schiffe und Flugzeuge mit Ziel Israel „Antisemitismus“ vorgeworfen. Saar kritisierte die Regierung in Madrid zudem, mit den Maßnahmen von Korruptionsskandalen ablenken zu wollen. (Reuters)
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Jean Mikhail

Israel greift mehrere Ziele im Osten des Libanon an

Die israelische Armee hat am Montag nach Angaben libanesischer Staatsmedien mehrere Ziele im Osten des Libanon angegriffen. Die staatliche Nachrichtenagentur NNA meldete sieben Angriffe in der östlichen Region Hermel. Die israelische Armee teilte mit, die Angriffe hätten sich gegen mehrere Stellungen der vom Iran finanzierten Hisbollah-Miliz im Bekaa-Tal gerichtet. Es habe sich um Trainingsgelände der Hisbollah-Eliteeinheit Radwan gehandelt.

Die dortigen Aktivitäten und Waffen der Hisbollah seien eine „offensichtliche Verletzung“ einer im November erzielten Vereinbarung, erklärte die israelische Armee. (AFP)
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Jean Mikhail

Israels Polizei: Nach Anschlag Festnahme in Ost-Jerusalem

Nach einem tödlichen Anschlag zweier Palästinenser in Jerusalem hat die Polizei nach eigenen Angaben einen Einwohner des arabisch geprägten Ostteils der Stadt festgenommen. Man prüfe den Verdacht, dass er an der Vorbereitung der Tat beteiligt war, hieß es in einer Mitteilung. Gemeinsam mit dem Inlandsgeheimdienst Schin Bet habe man Ermittlungen aufgenommen, um alle Beteiligten zur Rechenschaft zu ziehen. (dpa)
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Jean Mikhail

Palästinensischer Präsident bekräftigt Ablehnung von Gewalt

Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas hat nach dem tödlichen Anschlag in Jerusalem seine Ablehnung von Gewalt bekräftigt. Abbas teilte nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa mit, er verurteile „jegliche Angriffe auf palästinensische und israelische Zivilisten“ sowie „alle Formen von Gewalt und Terrorismus“. 

Gleichzeitig sagte Abbas, Sicherheit und Stabilität in der Region könnten nur durch ein Ende der israelischen Besatzung palästinensischer Gebiete, einen Stopp von „Taten des Völkermords“ im Gazastreifen sowie von „Terrorismus der (israelischen) Siedler im gesamten Westjordanland“ erzielt werden. (dpa)
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Jean Mikhail

Israels Militär durchkämmt nach Terroranschlag Palästinenserdörfer

Nach dem tödlichen Anschlag im Norden Jerusalems hat Israels Armee mehrere palästinensische Dörfer am Stadtrand von Ramallah eingekesselt. Sie suche das Gebiet nach möglichen Komplizen ab, teilte ein Militärsprecher mit. Die beiden Angreifer, die am Morgen in einem Passagierbus das Feuer eröffnet hatten, sollen den Angaben zufolge aus den Dörfern Qubeibeh und Qatanna stammen.

Bei dem Angriff auf den Bus waren mindestens sechs Menschen erschossen und mehrere weitere teils schwer verletzt worden. Die beiden Terroristen wurden schließlich von einem zufällig anwesenden Soldaten und einem ebenfalls bewaffneten Zivilisten getötet. Die Terrororganisation Hamas bezeichnete den Anschlag in einer Erklärung als „heroisch“ – ohne ihn explizit für sich zu reklamieren.
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Jean Mikhail

Macron pocht nach Anschlag in Jerusalem auf politische Lösung

Nach dem tödlichen Anschlag von Palästinensern in Jerusalem pocht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf eine politische Lösung des Konflikts. „Die Gewaltspirale muss enden“, schrieb er auf X. „Nur eine politische Lösung wird die Rückkehr von Frieden und Stabilität für alle in der Region ermöglichen.“ Frankreich verurteilte den Anschlag. Der französische Staatschef drückte den Familien der Opfer und der israelischen Bevölkerung sein Beileid aus. (dpa)
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Jean Mikhail

UN: Welt versagt bei Schutz der Palästinenser

Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hat Israels Krieg im Gazastreifen erneut scharf kritisiert. Er forderte einen Lieferstopp für Waffen an Israel, mit denen das Kriegsvölkerrecht verletzt werden könnte. Israel warf er zum Auftakt der Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf „ein Kriegsverbrechen nach dem anderen“ vor, der Weltgemeinschaft Versagen.

„Wir müssen jetzt handeln, um das Gemetzel zu beenden“, sagte der Österreicher Türk. „Die internationale Gemeinschaft versagt in ihrer Pflicht. Wir versagen gegenüber dem palästinensischen Volk in Gaza. Wo bleiben die entschlossenen Schritte, um Völkermord in Gaza zu verhindern? Warum tun die Länder nicht mehr, um Gräueltaten zu verhindern?“ (dpa)
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Jean Mikhail

Iran will wieder mit den USA verhandeln

Die iranische Regierung ist erstmals nach der Bombardierung ihrer Atomanlagen im Juni einem Bericht zufolge wieder zu neuen Verhandlungen mit den USA bereit. Wie die Tageszeitung „Farikhtegan“ berichtete, habe Irans Führung die Entscheidung am Sonntag getroffen. Mit der Wiederaufnahme der Gespräche will Teheran sich demnach auch mit den Europäern verständigen, um die Wiedereinführung harter UN-Sanktionen abzuwenden. Offiziell äußerte sich die Regierung dazu bislang nicht.

Israel hatte im Juni zwölf Tage lang Krieg gegen den Iran geführt und gemeinsam mit den USA zentrale Einrichtungen des Atomprogramms bombardiert, darunter auch die unterirdische Anlage Fordo. Israels Regierung begründete das Vorgehen mit einer Bedrohung durch Irans Atom- und Raketenprogramm. Zahlreiche Juristen stuften den Krieg als völkerrechtswidrig ein. Zuletzt hatte Irans Regierung Sorgen über einen neuen Krieg geäußert. (dpa)
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Jean Mikhail

Spanien geht gegen Waffentransporte für Israel vor – Luftraum gesperrt

Spanien untersagt Schiffen und Flugzeugen mit Waffen für Israel die Nutzung seiner Häfen und seines Luftraums. Ministerpräsident Pedro Sanchez kündigt weiter an, die Hilfe für die Palästinensische Autonomiebehörde und UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA werde aufgestockt. Geplant sei auch ein Embargo für Waren aus jüdischen Siedlungen im besetzten Westjordanland. 

Spanien wertet das Vorgehen der israelischen Armee im Gazastreifen als Völkermord und verbietet allen Personen die Einreise, die direkt daran beteiligt sein sollen. Israel kontert mit einem Einreiseverbot für Arbeitsministerin Yolanda Diaz und Jugendministerin Sira Rego und wirft der Regierung in Madrid Antisemitismus vor. (Reuters)
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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Vier Tote durch Schüsse in Jerusalem

Bei einem Schusswaffenangriff in Ost-Jerusalem sind am Montag nach Angaben von Rettungskräften vier Menschen getötet worden. Bei den Opfern handele es sich um einen Mann im Alter von rund 50 Jahren und drei weitere Männer in ihren Dreißigern, teilte der israelische Rettungsdienst Magen David Adom mit. Es gebe zudem mehrere Verletzte, fünf von ihnen seien in Krankenhäuser eingeliefert worden.

Der israelische Rettungsdienst Magen David Adom berichtete, Sanitäter kümmerten sich zudem um etwa 15 Verletzte. Die Polizei teilte mit, es handele sich dem Verdacht nach um einen Anschlag im Norden der Stadt. Zufahrtswege seien gesperrt worden. Das Nachrichtenportal „ynet“ berichtete von zwei Attentätern, sie seien „außer Gefecht gesetzt“ worden. (dpa, Reuters)

Bild: Reuters/Ammar Awad
Bild: Menahem Kahana / AFP
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Jean Mikhail

Israels Verteidigungsminister droht Hamas mit „Hurrikan“

Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz hat vor einer Offensive in der Stadt Gaza erneut eine scharfe Warnung an die islamistische Terrororganisation Hamas ausgesprochen. „Heute wird ein gewaltiger Hurrikan über den Himmel der Stadt Gaza hereinbrechen und die Dächer der Terror-Hochhäuser werden beben“, schrieb Katz in einem Post auf der Plattform X. 

„Dies ist die letzte Warnung an die Mörder und Vergewaltiger der Hamas in Gaza und in den Luxushotels im Ausland: Lasst die Geiseln frei und legt die Waffen nieder – oder Gaza wird zerstört und ihr werdet vernichtet“, schrieb Katz weiter. Die israelische Armee bereite sich weiter auf eine Ausweitung des Einsatzes vor. (dpa)
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