
© REUTERS/Stephanie Lecocq
„Diskussion wieder aufnehmen“: Macron befürwortet neue Gespräche mit Putin
EU einigt sich auf 90-Milliarden-Kredit für die Ukraine + Tote bei Drohnenangriff auf Odessa + Selenskyj beklagt Mangel an Flugabwehrraketen + Der Newsblog.
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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
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Macron bringt Gespräche mit Putin ins Spiel
Russland soll Starlink für Kampfdrohnen einsetzen
Ukraine attackiert offenbar erstmals russische „Schattenflotte“ im Mittelmeer
Ukraine berichtet von intensivierten Kämpfen in Kupjansk
Russland übergibt Ukraine die Leichen von mehr als 1000 Soldaten
Wirtschaftskrise erstmals seit Kriegsbeginn ein Topthema bei Putins Jahres-PK
Selenskyj dankt EU für finanzielle Unterstützung
Ischinger kritisiert EU-Kompromiss zu „erheblichem Preis“
Proteste in Odessa wegen Stromausfalls
Russisches Gericht verurteilt Raiffeisen Bank International zu Ausgleichszahlung
Selenskyj beklagt Mangel an Flugabwehrraketen
Großbritannien sanktioniert weitere russische Ölfirmen und Milliardär
Großbritannien verhängt weitere Sanktionen gegen Russland. Die Maßnahmen richten sich gegen 24 Personen und Unternehmen, darunter die nach britischen Angaben größten bislang nicht sanktionierten Ölkonzerne Tatneft, Russneft, NNK-Oil und Rusneftegaz. Zudem ist der kanadisch-pakistanische Milliardär Murtaza Lakhani betroffen.
Seine Firmen gehören der Regierung in London zufolge seit 2022 zu den größten Händlern von russischem Öl. Die Maßnahmen zielen auch auf Lieferketten für Baumwollzellstoff aus Zentralasien ab, einem wichtigen Bestandteil für Munition. Russland weist die westlichen Sanktionen als politisch motiviert zurück. (Reuters)
Russland und Belarus stationieren neue Hyperschallrakete
Russland und sein Verbündeter Belarus wollen die neue Hyperschall-Mittelstreckenrakete vom Typ „Oreschnik“ stationiert haben. Russland habe in diesem Jahr eine entsprechende Militärbrigade aufgestellt, meldet die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Generalstabschef Waleri Gerassimow.
Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko sagt, sein Land habe das russische Raketensystem stationiert. Russland hatte die Rakete im November 2024 erstmals gegen die Ukraine eingesetzt. Präsident Wladimir Putin zufolge ist sie nicht abfangbar. Einige westliche Experten halten dies für übertrieben. (Reuters)
Kernkraftwerk Saporischschja sorgt offenbar für Streit in den Friedensgesprächen
In einem WhatsApp-Chat erklärte der ukrainische Präsident Selenskyj offenbar Reportern – darunter dem Korrespondenten Christopher Miller von der „Financial Times“ –, dass es in den Friedensgesprächen mit den USA noch keinerlei Einigungen gebe. Als zentrale Streitpunkte nannte er drei Bereiche.
Erstens sei die Lage im Donbass weiterhin ein „heikles Thema“, über das er nicht näher sprechen wollte. Zweitens gehe es um finanzielle Fragen, insbesondere um „Reparationskredite“, die in den kommenden Tagen weiter verhandelt würden, schreibt Miller aus dem Chatgespräch auf X.
Der dritte große Konfliktpunkt betreffe das von Russland besetzte Atomkraftwerk Saporischschja. Selenskyj betonte, dass das Kraftwerk ukrainisches Eigentum sei, während Russland jede Regel missachte. Die USA hätten einen Kompromiss vorgeschlagen, der eine gemeinsame Verwaltung durch drei Parteien vorsieht.
Selenskyj lehne dies ab, weil das Kraftwerk weiterhin militarisiert und in einem unsicheren Zustand sei und ukrainische Fachkräfte unter diesen Bedingungen weder arbeiten noch leben könnten, schreibt Miller. (Tsp)
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