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Der französische Präsident Emmanuel Macron bei einer Konferenz anlässlich des EU-Gipfels in Brüssel.

© REUTERS/Stephanie Lecocq

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„Diskussion wieder aufnehmen“: Macron befürwortet neue Gespräche mit Putin

EU einigt sich auf 90-Milliarden-Kredit für die Ukraine + Tote bei Drohnenangriff auf Odessa + Selenskyj beklagt Mangel an Flugabwehrraketen + Der Newsblog.

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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Merz schickt Unterhändler Sautter zu Ukraine-Gesprächen nach Florida

Bundeskanzler Friedrich Merz schickt seinen Ukraine-Unterhändler Günter Sautter zu den für das Wochenende geplanten Gesprächen zwischen den USA und Russland über eine Friedenslösung nach Florida. Das berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach ist aber unklar, ob und in welchem Format der außenpolitische Berater des Kanzlers an den Gesprächen teilnimmt. Vor allem sei bisher kein Treffen mit der russischen Seite geplant.
Bundeskanzler Merz und sein außen- und sicherheitspolitischer Berater Sauttervor einer Sitzung des Bundeskabinetts am 10. Dezember.
Bundeskanzler Merz und sein außen- und sicherheitspolitischer Berater Sauttervor einer Sitzung des Bundeskabinetts am 10. Dezember.   Bild: AFP/John MacDougall
Sautter hatte die Verhandlungen zwischen Europäern, den USA und der Ukraine am vergangenen Sonntag und Montag in Berlin maßgeblich vorbereitet und mitgestaltet. In Miami treffen sich nun Vertreter der US-Regierung und des Kremls zu weiteren Gesprächen. Zudem soll es auch Treffen der USA mit der Ukraine geben. (dpa)
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Christoph Straub
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Russland soll Starlink für Kampfdrohnen einsetzen

Die russischen Streitkräfte haben einem ukrainischen Bericht zufolge damit begonnen, das Satellitensystem Starlink auf Drohnen des Typs „Molnija“ sowie auf einzelnen gepanzerten Fahrzeugen einzusetzen. Es handele sich um eine serielle Nutzung, berichtet das ukrainische Medium NV unter Berufung auf Einschätzungen von Fachleuten für elektronische Kampfführung und Kommunikation.

Demnach ermöglicht die Integration von Starlink eine stabile Steuerung der Drohnen über große Entfernungen und verringert ihre Anfälligkeit gegenüber herkömmlichen Mitteln der elektronischen Kriegsführung. Daher werde das Satellitensystem von Tech-Milliardär Elon Musk inzwischen als Standardausstattung für bestimmtes russisches Kriegsgerät verbaut, heißt es. (Yulia Valova)
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Christoph Straub
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Ukraine attackiert offenbar erstmals russische „Schattenflotte“ im Mittelmeer

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben erstmals einen Tanker der sogenannten russischen „Schattenflotte“ in neutralen Gewässern des Mittelmeers angegriffen. Demnach wurde die „Qendil“ bei dem „neuen, beispiellosen Spezialeinsatz“ durch Drohnen stark beschädigt und ist nicht mehr einsatzfähig.
Der Öltanker „Qendil“ am 6. November bei der Fahrt über den Bosporus in Istanbul.
Der Öltanker „Qendil“ am 6. November bei der Fahrt über den Bosporus in Istanbul.   Bild: REUTERS/Yoruk Isik/Archiv
Wie das Portal Censor.NET unter Berufung auf Insider berichtet, wurde das Schiff durch Luftdrohnen der SBU-Spezialeinheit „Alpha“ getroffen. Zum Zeitpunkt des Angriffs transportierte der Tanker demnach keine Ladung, sodass keine Umweltgefahr bestehe.

Weitere Details zu dem Angriff, etwa wie der SBU Drohnen im Mittelmeer einsetzen konnte und welche Länder die Drohnen überflogen hatten, waren zunächst nicht bekannt. (Yulia Valova)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Ukraine berichtet von intensivierten Kämpfen in Kupjansk

Im schwer umkämpften Kupjansk in der Region Charkiw haben die ukrainischen Streitkräfte bei ihren Gegenangriffen eigenen Angaben zufolge einen Verteidigungsriegel der russischen Truppen durchbrochen. Das teilte ein ukrainischer Soldat mit dem Rufnamen „Mutschnyj“ in seinem Telegram-Kanal mit. Demnach rücken die ukrainischen Einheiten in verschiedenen Bereichen der Stadt vor. 

Zugleich setzten die russischen Einheiten verstärkt Drohnen ein. Das „nervöse“ Vorgehen des Gegners sei ein weiteres Zeichen dafür, dass die russische Armee in Kupjansk über keine stabile Verteidigungslinie mehr verfüge. (Yulia Valova)
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Christoph Straub
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Russland übergibt Ukraine die Leichen von mehr als 1000 Soldaten

Die Ukraine hat die Leichen von 1003 Soldaten von Russland zurückerhalten. Das teilten der ukrainische Stab für Kriegsgefangenenbelange und der russische Chefunterhändler Wladimir Medinski mit. Medinski zufolge erhielt die russische Seite im Gegenzug die Überreste von 26 russischen Soldaten. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Wirtschaftskrise erstmals seit Kriegsbeginn ein Topthema bei Putins Jahres-PK

Aktuell hält der russische Präsident Wladimir Putin in Moskau seine Jahrespressekonferenz und „Bürgersprechstunde“ ab. Wie der der ehemalige Ministerberater und ukrainische Aktivist Anton Gerashchenko bei Bluesky schreibt, steht dabei erstmals seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine die Wirtschaftskrise auf der Liste der wichtigsten Fragen, die Russen dem Kremlchef stellen möchten.
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Selenskyj dankt EU für finanzielle Unterstützung

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den europäischen Staats- und Regierungschefs nach ihrer Verständigung auf eine Finanzierung seines Landes gedankt. In sozialen Medien sprach er von einer „bedeutenden Unterstützung“, die die Widerstandsfähigkeit seines Landes stärke. Es sei wichtig, die russischen Vermögenswerte eingefroren zu lassen und dass die Ukraine eine finanzielle Sicherheitsgarantie für die nächsten Jahre erhalten habe. (dpa)
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Christoph Straub
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Ischinger kritisiert EU-Kompromiss zu „erheblichem Preis“

Der frühere Top-Diplomat Wolfgang Ischinger sieht in dem Kompromiss zur Finanzierung der Ukraine ohne die direkte Verwendung von eingefrorenem russischen Vermögen einen Glaubwürdigkeitsverlust für die EU. Die Ukraine bekomme mit der Einigung auf einen EU-finanzierten Kredit zwar das, was sie dringend gebraucht habe, sagte Ischinger im Deutschlandfunk. Vom Ergebnis her betrachtet sei damit das „Klassenziel“ erreicht – allerdings zu einem „erheblichen Preis“.
Ischinger am 11. Dezember bei einer Rede in der Bayerischen Landesvertretung.
Ischinger am 11. Dezember bei einer Rede in der Bayerischen Landesvertretung.   Bild: Imago/dts Nachrichtenagentur/Archiv
„Nämlich dem Preis der Glaubwürdigkeit, der Entschlossenheit, der Handlungsfähigkeit der Europäischen Union als glaubwürdigem, international respektiertem Akteur. Das bleibt hier so ein bisschen auf der Strecke“, kritisierte der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz. „Wir machen weiterhin den Eindruck, als wären wir eher Getriebene und suchen dann nach Ersatzlösungen.“ (dpa)
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Christoph Straub
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Macron bringt Gespräche mit Putin ins Spiel

Nach der Einigung der EU-Staats- und Regierungschefs auf eine weitere Unterstützung der Ukraine mit 90 Milliarden Euro hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Gespräche mit Kreml-Chef Wladimir Putin ins Spiel gebracht. „Ich denke, es wird wieder sinnvoll sein, mit Wladimir Putin zu sprechen“, sagte Macron.
Macron bei einer Konferenz anlässlich des EU-Gipfels in Brüssel.
Macron bei einer Konferenz anlässlich des EU-Gipfels in Brüssel.   Bild: Imago/Anadolu Agency/Dursun Aydemir
„Ich glaube, dass es in unserem Interesse als Europäer und Ukrainer liegt, den richtigen Rahmen zu finden, um diese Diskussion wieder aufzunehmen“, fuhr Macron fort. Andernfalls werde untereinander mit Verhandlungsführern diskutiert, die alleine mit den Russen verhandelten, sagte der französische Präsident. Dies sei nicht optimal.

Macrons letztes Gespräch mit Putin war im Juli, damals ging es vor allem um das iranische Atomprogramm. (AFP)
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Benjamin Reuter
Nach Angaben des Gouverneurs der ukrainischen Region Odessa ist eine Frau bei einem ‍russischen Drohnenangriff getötet worden. Sie habe in ihrem Auto eine Brücke ​südwestlich der Stadt Odessa überquert. Ihre drei Kinder seien bei dem Vorfall verletzt worden, schreibt Kiper auf Telegram. In der Stadt Odessa ‌selbst hat ein ​russischer Angriff ​nach ⁠Angaben des Leiters der dortigen Militärverwaltung, Serhij Lysak, ‌die Infrastruktur getroffen. Strom, Wasser und Heizung seien ausgefallen. Die ukrainische Grenzschutzbehörde ‍teilt mit, russische Angriffe hätten den Verkehr ‍auf der Strecke zwischen Odessa und dem Donauhafen ​Reni zum Erliegen gebracht. Auch Grenzübergänge nach Moldau ‌seien betroffen. (Reuters)
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Jean Mikhail

Proteste in Odessa wegen Stromausfalls

In der ukrainischen Hafenstadt Odessa haben die Einwohner aus Protest gegen die langanhaltenden Stromausfälle offiziellen Angaben zufolge mehrere Straßen gesperrt. „Ich verstehe die Emotionen der Menschen. Wenn es tagelang keinen Strom gibt, ist das schwer und ermüdend“, schrieb Gouverneur Oleh Kiper dazu bei Telegram. Er rief die Bevölkerung zugleich dazu auf, Ruhe zu bewahren. 

Russische Angriffe auf Energieobjekte hätten die Stromausfälle verursacht, die Reparaturen würden durch weiteren Beschuss erschwert, sagte er und bat um Verständnis für die aktuelle Lage. Die Behörden hätten Notunterkünfte eingerichtet, dort könnten die Betroffenen unterkommen, teilte Kiper mit. (dpa)
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Jean Mikhail

Russisches Gericht verurteilt Raiffeisen Bank International zu Ausgleichszahlung

Ein russisches Gericht hat die weiterhin in Russland aktive österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) zu einer Ausgleichszahlung in Höhe von 339 Millionen Euro für die durch europäische Sanktionen verursachten Verluste des russischen Unternehmens Rasperia verurteilt. Die Summe entspreche den in Österreich eingefrorenen Vermögenswerten, erklärte RBI am Donnerstag. Die Bank kündigte an, Berufung gegen das Urteil einzulegen. (AFP)
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Jean Mikhail

Selenskyj beklagt Mangel an Flugabwehrraketen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen Mangel an Raketen für mehrere Flugabwehrsysteme beklagt. „Es gibt einige Systeme, für die es einige Raketentypen nicht mehr gibt“, sagte Selenskyj auf einer Pressekonferenz in Brüssel. Er habe mit den Europäern darüber gesprochen, dass jeden Tag Angriffe erfolgten und die Flugkörper abgeschossen werden müssten. „Entweder geben die Partner Lizenzen oder Raketen oder helfen mit Geld und wir kaufen (die Raketen) selbst“, sagte der Staatschef. Andere Auswege sehe er nicht.

Konkrete Flugabwehrsysteme wollte er nicht nennen, doch hatte er vorher bei seinem Auftritt im EU-Rat gesagt: „Wir brauchen Raketen für Patriot-Systeme“. Mit Patriot-Systemen aus US-Produktion fängt Kiew eigenen Angaben nach russische ballistische Raketen ab. Andere Systeme wie das deutsche Iris-T oder das französisch-italienische SAMP/T-System sollen dazu nicht in der Lage sein. Zuletzt hatten russische Drohnen- und Raketenangriffe einen mehrtägigen Stromausfall im südukrainischen Gebiet Odessa verursacht. (dpa)
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Sandra Lumetsberger

Großbritannien sanktioniert weitere russische Ölfirmen und Milliardär

Großbritannien verhängt weitere Sanktionen gegen Russland. Die Maßnahmen richten sich gegen 24 Personen und Unternehmen, darunter die nach britischen Angaben größten bislang nicht sanktionierten Ölkonzerne Tatneft, Russneft, NNK-Oil und Rusneftegaz. Zudem ist der kanadisch-pakistanische Milliardär Murtaza Lakhani betroffen. 

Seine Firmen gehören der Regierung in London zufolge seit 2022 zu den größten Händlern von russischem Öl. Die Maßnahmen zielen auch auf Lieferketten für Baumwollzellstoff aus Zentralasien ab, einem wichtigen Bestandteil für Munition. Russland weist die westlichen Sanktionen als politisch motiviert zurück. (Reuters)

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