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Thema

Ägypten

Militante Fußballfans aus Kairo stürmten einen Komplex mit einem Club für Polizeioffiziere und steckten mehrere Gebäude in Brand.

Rauchwolken und Hubschrauber über dem Zentrum von Kairo: Nach der Bestätigung des Todesurteils gegen gewalttätige Fußballfans tobt eine aufgebrachte Horde Ultras durch die Stadt. Unterdessen streikt die Polizei in zehn ägyptischen Provinzen.

Von Martin Gehlen
Klare Sprache. Vor dem Kanzleramt hatten Demonstranten Plastikstelen mit dem Gesicht der berühmten Nofretete aufgestellt.

Mursi ist nach fast 30-jähriger Diktatur der erste frei gewählte Präsident Ägyptens, damit lässt sich politisch gut begründen, dass die Bundesregierung einem Islamisten den roten Teppich ausrollt. Doch vor dem Berliner Kanzleramt wird der ägyptische Präsident mit Protesten empfangen.

Von
  • Hans Monath
  • Christian Böhme
Präsident Mursi bei einem Wirtschaftstreffen in Riad: Reformer oder Verhinderer?

Fazit: Eine Frage von Twitter, wenig Neues, aber ein durchaus streitbarer Präsident. Hier finden sie die Diskussion mit Präsident Mursi zum Nachlesen im Live-Blog

Von
  • Max Muth
  • Marc Röhlig
Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi bei einer Rede vorm Kairoer Präsidentenpalast.

Ägypten wird von blutigen Krawallen erschüttert. Dennoch reist Präsident Mohammed Mursi nach Berlin - wenn auch kürzer als ursprünglich geplant. Bei dem Besuch geht es um die Zukunft seines Landes, wirtschaftlich wie politisch. Welche Erwartungen gibt es an das Treffen?

Von
  • Martin Gehlen
  • Hans Monath
  • Christian Böhme
Ein Regimegegner hat leere Patronenhülsen auf seine Finger gesteckt, die die Polizei bei Krawallen entlang der Qasr-al-Nil-Brücke abgefeuert hat.

Ägyptens Präsident soll Soldaten im Innern einsetzen dürfen und bietet der Opposition einen Dialog an. Diese lehnt ab - und die Krawalle in Kairo gehen weiter.

Von Martin Gehlen
Tobender Triumph. Fußballfans in Kairo bejubeln das Todesurteil, während eine Menschenmenge in Port Said versucht, das Gefängnis zu stürmen. Es gibt mehrere Tote. Foto: Khaled Desouki

Freude auf Seiten der Verwandten und Freunde der Opfer des Blutbades vor einem Jahr, Wut und Krawalle von Seiten der Fans des Fußballclubs Al Masry - noch nie war Ägypten so gespalten wie zum zweiten Jahrestag der Revolution. Die Gewalt gerät landesweit außer Kontrolle.

Von Martin Gehlen
Der ägyptische Präsident Mohamed Mursi bei einer Rede vor dem Oberhaus des Parlamentes am 29. Dezember 2012.

Im Kampf gegen die Wirtschaftskrise in Ägypten hat Präsident Mohammed Mursi sein Kabinett umgebildet. Am Sonntag wurden zehn neue Minister vereidigt, wie staatliche Medien berichteten. Ersetzt wurden unter anderem Finanz- und Innenminister.

Hodas Mustafa (links) mit ihrer Tochter Fatma, Suada Abdel Gawad und Heba Youssrey in der Warteschlange vor der Bahaia-Schule im Stadttteil Sayyida Zeinab.

Seit drei Wochen lähmt das Finale um das postrevolutionäre Grundgesetz das Land. Am Samstag hat nun das ägyptische Volk das Wort. Die Abstimmung über die neue Verfassung verläuft zwar friedlich. Doch die Spaltung des Landes bleibt offensichtlich.

Von Martin Gehlen
Befürworter werben mit dem Slogan „Ja zur Verfassung ist ein ja zum Islam“.

Die Verfassung entzweit Ägypten: Säkulare und Liberale kritisieren den hohen Stellenwert der Scharia, denn Meinungsfreiheit, Freiheitsrechtre und Schutzrechte für Frauen und Kinder seien zu vage formuliert.

Von Martin Gehlen
Auf dem Tahrir-Platz haben sich die Gegner von Staatspräsident Mursi versammelt.

Erneut gehen die Gegner und Unterstützer von Präsident Mohammed Mursi auf die Straße - auf getrennten Routen marschieren sie zum Palast des Staatschefs in Kairo.

Von Martin Gehlen
Unterstützer von Präsident Mursi auf einer Demonstration in Kairo.

Ägyptens Militärführung will die wachsende Unruhe und Instabilität im Land nicht weiter hinnehmen und lädt alle politischen Kontrahenten für Mittwoch zu einem Krisengespräch ein. Bis zum späten Abend kam es beim Duell der Großdemonstrationen nicht zu den befürchteten Ausschreitungen.

Von Martin Gehlen

Über Kairo schwebt die Angst vor neuen, schweren Krawallen. Zehntausende Anhänger der rivalisierenden Lager von Islamisten und Säkularen marschierten zum Präsidentenpalast.

Von Martin Gehlen
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