Für Christine Lagarde ist der Zusammenhang ganz schlicht: Sie sieht schwarz für die Weltwirtschaft und möchte deshalb mit einem starken Feuerwehrfonds das Schlimmste verhindern, vor allem in Europa. Dazu hätte die IWF-Chefin gerne ein paar zusätzliche Einsatzmittel, schön wären 500 Milliarden Dollar.
Christine Lagarde
Christine Lagarde glaubt nicht mehr an die Wende zum Guten. „Ziemlich düster“ seien die Aussichten für die Weltwirtschaft, warnte die Chefin des Internationalen Währungsfonds IWF kürzlich.
Christine Lagarde kommt für Dominique Strauss-Kahn.

Siemens-Chef Peter Löscher über die Euro-Rettung, die drohende Kreditklemme und die Wachstumsziele seines Unternehmens.
Warum es der Politik gelingen wird, in der Krise verspieltes Vertrauen wieder aufzubauen

IWF-Chefin Lagarde fürchtet eine globale Rezession und drängt Europas Politiker zum Handeln.
Warum es der Politik gelingen wird, in der Krise verspieltes Vertrauen wieder aufzubauen.

Protektionismus und Isolation der Nationalstaaten - Lagarde fühlt sich an die Situation vorm Zweiten Weltkrieg erinnert und ruft zu besserer Zusammenarbeit in der Weltgemeinschaft auf.

Das vom griechischen Premier Giorgos Papandreou angekündigte Referendum überschattet den G-20-Gipfel. Wie geht die Welt nun mit den Griechen um?
Es sollte der Gipfel werden, auf dem Europa seine Finanzkrise in den Griff bekommt. Doch schon im Vorfeld wurden zwei Gipfel daraus. Im Wettlauf gegen die Zeit ringen Merkel und Sarkozy in Brüssel um ihre Prinzipien
Merkel dämpft Erwartungen an Gipfel

Die Schuldenkrise hat sich zu einer Bankenkrise ausgewachsen. Zu verhindern, dass die Institute in Europa reihenweise zusammenbrechen, darauf konzentriert die Politik nun alle ihre Kräfte.

Die Europäische Zentralbank stellt Geld bereit Kommission fordert europaweite Rettungsaktion
Das Parlament hat mehrheitlich im Sinne der Kanzlerin gestimmt – doch der Weg aus der Krise ist lang. Welche weiteren Prüfungen muss Schwarz-Gelb bestehen?
Kein Wunder, dass Jürgen Trittin nicht mehr Außenminister werden will, wenn er es denn nach der Bundestagswahl werden kann, sondern Finanzminister. Denn der Schatzkanzler, ausgestattet mit Vetorecht bei allen Entscheidungen, macht heutzutage – neben dem Kanzler – die Außenpolitik.

Der Chef der Deutschen Bank hält wenig von den jüngsten Ideen der IWF-Chefin Lagarde. Würden sie umgesetzt, könnte sich die Schuldenlage einzelner Länder weiter verschärfen, fürchtet er.

Der Internationale Währungsfonds fordert neue Konjunkturprogramme. Es wird befürchtet, die europäische Schuldenkrise könnte eine Rezession auslösen. Die Gestaltungsspielräume der europäischen Staaten sind jedoch überschaubar.

Die französische Justiz hat am Dienstag ein formelles Ermittlungsverfahren gegen IWF-Chefin Christine Lagarde eröffnet. Die ehemalige Finanzministerin muss sich der Veruntreuung öffentlicher Gelder und Komplizenschaft verantworten.
Nicht schon wieder. Erst stürzt, mitten in der Schuldenkrise, IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn über eine Sexaffäre, wobei bis heute nicht geklärt ist, ob es nicht sogar eine Vergewaltigung war.

Der Vorwurf gegen die neue IWF-Chefin ist schwer: Mittäterschaft bei Fälschung und Veruntreuung öffentlicher Gelder. Untersucht wird eine Zahlung von 400 Millionen Euro.
Die Vorwürfe gegen Christine Lagarde sind schwer. Ob das Verfahren gegen sie den IWF lähmen wird, jetzt, wo die Schuldenkrise sich noch ausgeweitet hat, bleibt abzuwarten.
Die neue IWF-Chefin Christine Lagarde startet mit juristischen Altlasten in ihr Amt. Der ehemaligen französischen Finanzministerin wird in ihrer Heimat Amtsmissbrauch vorgeworfen. Ob der Vorwurf weiter untersucht wird, ist allerdings noch unklar.
Die neue Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, hat die Lösung der Schuldenprobleme in den Industrieländern und die Konjunkturrisiken in den Schwellenländern zu ihren Prioritäten erklärt. Diese beiden Punkte hätten Vorrang, sagte Lagarde bei ihrer ersten Pressekonferenz als Leiterin des IWF am Mittwoch in Washington.
Die Finanzminister der Euro- Zone werden staunen, wenn sie an diesem Sonntag zu ihrer nächsten Beratung über die griechische Krise zusammenkommen. An Stelle der eleganten Christine Lagarde, die zur Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) gewählt wurde, wird ein junger Mann, der den Charme eines Harry Potter versprüht, als französischer Finanzminister teilnehmen.

Die Finanzminister der Euro- Zone werden staunen, wenn sie an diesem Sonntag zu ihrer nächsten Beratung über die griechische Krise zusammenkommen. An Stelle der eleganten Christine Lagarde, die zur Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) gewählt wurde, wird ein junger Mann, der den Charme eines Harry Potter versprüht, als französischer Finanzminister teilnehmen.

Auch USA unterstützen Berufung der Französin

Das griechische Parlament hat dem Sparpaket zugestimmt. Die Zeit drängte, denn nur so können ausstehende Hilfsgelder der EU freigegeben werden. Am Sonntag beraten die EU-Finanzminister über neue Kredite.

Die französische Finanzministerin Christine Lagarde rückt als erste Frau an die Spitze des Internationalen Währungsfonds. Der Verwaltungsrat der Institution entschied sich für die 55-Jährige. Lagarde wird Nachfolgerin von Dominique Strauss-Kahn.
Sollte Christine Lagarde zur IWF-Chefin gewählt werden, wird ihre wichtigste Aufgabe die Bewältigung der Schuldenkrise in Europa sein. Was ist ihre Position?

Kommende Woche fällt die Entscheidung für den Chefposten
Paris/New York - Die Chancen von Frankreichs Finanzministerin Christine Lagarde, neue Generaldirektorin des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu werden, sind gestiegen. Aus der deutschen Delegation hieß es am Rande des G-8-Gipfels in Deauville, „dass es an der Benennung von Lagarde eigentlich kaum mehr Zweifel gibt“.
Die Diskussion über die Folgen der Nuklearkatastrophe von Fukushima und die Umwälzungen in der arabischen Welt standen ab Donnerstag im Mittelpunkt des G-8-Treffens im französischen Ferienort Deauville. Den Staats- und Regierungschefs geht es vor allem darum, weltweit schärfere Sicherheitsstandards für Akws zu setzen.

Das hat sie in ihrer Jugend als Synchronschwimmerin gelernt: Zähne zusammenbeißen und lächeln. Frankreichs Finanzministerin Christine Lagarde verbindet Durchsetzungskraft mit Charme. Ihre Karriere will sie nun mit dem Chefposten des IWF krönen.

Frankreichs Finanzministerin Christine Lagarde hat offiziell ihre Kandidatur für die Führung des Internationalen Währungsfonds erklärt. Der bisherige IWF-Chef Strauss-Kahn war nach seiner Festnahme wegen des Vorwurfs der versuchten Vergewaltigung zurückgetreten.
Der Internationale Währungsfonds sucht einen Nachfolger für Dominique Strauss-Kahn. Auf den neuen IWF-Chef warten große Herausforderungen.

Es wird eng für Griechenland: Finanzminister Papakonstantinou stimmt sein Land auf schmerzhafte Maßnahmen ein, laut Frankreichs Finanzministerin Lagarde droht den Griechen die Staatspleite. Und auch die Kreditwürdigkeit des Landes sinkt weiter.

Aus allen Ecken der Welt kommen Bewerbungen für den IWF-Chefposten

Aus allen Ecken der Welt kommen Bewerbungen für den IWF-Chefposten
Die Regierungschefs in Berlin, Paris und Brüssel setzen auf einen Europäer als Nachfolger für Dominique Strauss-Kahn. Die Französin Lagarde gilt als aussichtsreiche Kandidatin. Beste Chancen könnte am Ende aber ein Schweizer haben.

Nach dem Rücktritt des inhaftierten IWF-Chefs wird bereits öffentlich über einen Nachfolger diskutiert. Strauss-Kahn selbst wartet auf Besuch und das mutmaßliche Opfer Strauss-Kahns hat überraschend vor der Grand Jury ausgesagt.