zum Hauptinhalt
Thema

Christine Lagarde

Für Christine Lagarde ist der Zusammenhang ganz schlicht: Sie sieht schwarz für die Weltwirtschaft und möchte deshalb mit einem starken Feuerwehrfonds das Schlimmste verhindern, vor allem in Europa. Dazu hätte die IWF-Chefin gerne ein paar zusätzliche Einsatzmittel, schön wären 500 Milliarden Dollar.

Christine Lagarde glaubt nicht mehr an die Wende zum Guten. „Ziemlich düster“ seien die Aussichten für die Weltwirtschaft, warnte die Chefin des Internationalen Währungsfonds IWF kürzlich.

Gib mir Fünf. Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Gipfel vor dem Gipfel in Cannes an der Seite von Nicolas Sarkozy. Im Fokus: Giorgos Papandreou (r.) und dessen Pläne für ein Referendum.

Das vom griechischen Premier Giorgos Papandreou angekündigte Referendum überschattet den G-20-Gipfel. Wie geht die Welt nun mit den Griechen um?

Von
  • Albrecht Meier
  • Antje Sirleschtov
  • Christoph von Marschall

Es sollte der Gipfel werden, auf dem Europa seine Finanzkrise in den Griff bekommt. Doch schon im Vorfeld wurden zwei Gipfel daraus. Im Wettlauf gegen die Zeit ringen Merkel und Sarkozy in Brüssel um ihre Prinzipien

Von Albrecht Meier

Kein Wunder, dass Jürgen Trittin nicht mehr Außenminister werden will, wenn er es denn nach der Bundestagswahl werden kann, sondern Finanzminister. Denn der Schatzkanzler, ausgestattet mit Vetorecht bei allen Entscheidungen, macht heutzutage – neben dem Kanzler – die Außenpolitik.

Wenn der Schirm nicht reicht. Der Parthenon-Tempel der Akropolis zeugt von glorreichen Zeiten Griechenlands. Lang ist’s her.

Der Internationale Währungsfonds fordert neue Konjunkturprogramme. Es wird befürchtet, die europäische Schuldenkrise könnte eine Rezession auslösen. Die Gestaltungsspielräume der europäischen Staaten sind jedoch überschaubar.

Von Carsten Brönstrup

Nicht schon wieder. Erst stürzt, mitten in der Schuldenkrise, IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn über eine Sexaffäre, wobei bis heute nicht geklärt ist, ob es nicht sogar eine Vergewaltigung war.

Die Vorwürfe gegen Christine Lagarde sind schwer. Ob das Verfahren gegen sie den IWF lähmen wird, jetzt, wo die Schuldenkrise sich noch ausgeweitet hat, bleibt abzuwarten.

Die neue IWF-Chefin Christine Lagarde startet mit juristischen Altlasten in ihr Amt. Der ehemaligen französischen Finanzministerin wird in ihrer Heimat Amtsmissbrauch vorgeworfen. Ob der Vorwurf weiter untersucht wird, ist allerdings noch unklar.

Die neue Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, hat die Lösung der Schuldenprobleme in den Industrieländern und die Konjunkturrisiken in den Schwellenländern zu ihren Prioritäten erklärt. Diese beiden Punkte hätten Vorrang, sagte Lagarde bei ihrer ersten Pressekonferenz als Leiterin des IWF am Mittwoch in Washington.

Die Finanzminister der Euro- Zone werden staunen, wenn sie an diesem Sonntag zu ihrer nächsten Beratung über die griechische Krise zusammenkommen. An Stelle der eleganten Christine Lagarde, die zur Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) gewählt wurde, wird ein junger Mann, der den Charme eines Harry Potter versprüht, als französischer Finanzminister teilnehmen.

Von Hans-Hagen Bremer
Foto: dpa

Die Finanzminister der Euro- Zone werden staunen, wenn sie an diesem Sonntag zu ihrer nächsten Beratung über die griechische Krise zusammenkommen. An Stelle der eleganten Christine Lagarde, die zur Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) gewählt wurde, wird ein junger Mann, der den Charme eines Harry Potter versprüht, als französischer Finanzminister teilnehmen.

Von Hans-Hagen Bremer
Das griechische Parlament stimmte am Mittwochnachmittag den neuen Sparmaßnahmen der Regierung zu.

Das griechische Parlament hat dem Sparpaket zugestimmt. Die Zeit drängte, denn nur so können ausstehende Hilfsgelder der EU freigegeben werden. Am Sonntag beraten die EU-Finanzminister über neue Kredite.

Von Gerd Höhler
Christine Lagarde.

Die französische Finanzministerin Christine Lagarde rückt als erste Frau an die Spitze des Internationalen Währungsfonds. Der Verwaltungsrat der Institution entschied sich für die 55-Jährige. Lagarde wird Nachfolgerin von Dominique Strauss-Kahn.

Es kann nur einen geben. Der Mexikaner Agustin Carstens und die Französin Christine Lagarde konkurrieren um die Nachfolge von Dominique Strauss-Kahn. Foto: AFP

Kommende Woche fällt die Entscheidung für den Chefposten

Von Christoph von Marschall

Die Diskussion über die Folgen der Nuklearkatastrophe von Fukushima und die Umwälzungen in der arabischen Welt standen ab Donnerstag im Mittelpunkt des G-8-Treffens im französischen Ferienort Deauville. Den Staats- und Regierungschefs geht es vor allem darum, weltweit schärfere Sicherheitsstandards für Akws zu setzen.

Frankreichs Finanz- und Wirtschaftsministerin Christine Lagarde will auf den Chefsessel des Internationalen Währungsfonds (IWF).

Das hat sie in ihrer Jugend als Synchronschwimmerin gelernt: Zähne zusammenbeißen und lächeln. Frankreichs Finanzministerin Christine Lagarde verbindet Durchsetzungskraft mit Charme. Ihre Karriere will sie nun mit dem Chefposten des IWF krönen.

Von Hans-Hagen Bremer
Christine Lagarde.

Frankreichs Finanzministerin Christine Lagarde hat offiziell ihre Kandidatur für die Führung des Internationalen Währungsfonds erklärt. Der bisherige IWF-Chef Strauss-Kahn war nach seiner Festnahme wegen des Vorwurfs der versuchten Vergewaltigung zurückgetreten.

Der Internationale Währungsfonds sucht einen Nachfolger für Dominique Strauss-Kahn. Auf den neuen IWF-Chef warten große Herausforderungen.

Von Rolf Obertreis
Für Athen wird es eng: Eine Rating-Agentur hat die Bonität des Landes weiter herabgestuft.

Es wird eng für Griechenland: Finanzminister Papakonstantinou stimmt sein Land auf schmerzhafte Maßnahmen ein, laut Frankreichs Finanzministerin Lagarde droht den Griechen die Staatspleite. Und auch die Kreditwürdigkeit des Landes sinkt weiter.

Die Regierungschefs in Berlin, Paris und Brüssel setzen auf einen Europäer als Nachfolger für Dominique Strauss-Kahn. Die Französin Lagarde gilt als aussichtsreiche Kandidatin. Beste Chancen könnte am Ende aber ein Schweizer haben.

Von Christian Tretbar
Jetzt wird diskutiert. Wer soll Dominique Strauss-Kahn als IWF-Chef folgen?

Nach dem Rücktritt des inhaftierten IWF-Chefs wird bereits öffentlich über einen Nachfolger diskutiert. Strauss-Kahn selbst wartet auf Besuch und das mutmaßliche Opfer Strauss-Kahns hat überraschend vor der Grand Jury ausgesagt.

Von Christoph von Marschall
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })