
Dominique Strauss-Kahn wehrt sich gegen die Vergewaltigungsvorwürfe. Laut der Zeitung "Le Monde" soll er angeblich ein Alibi haben. Der IWF-Chef muss aber vorerst wegen "Fluchtgefahr" in Haft bleiben.
Dominique Strauss-Kahn wehrt sich gegen die Vergewaltigungsvorwürfe. Laut der Zeitung "Le Monde" soll er angeblich ein Alibi haben. Der IWF-Chef muss aber vorerst wegen "Fluchtgefahr" in Haft bleiben.
Im hoch verschuldeten Griechenland sind Hunderttausende im Streik. Sie protestieren gegen harte Sparauflagen, die das Land vor der Pleite retten sollen. Die Debatte über die nächsten Milliarden-Spritzen ist in vollem Gange.
Erstmals haben sich die G20-Staaten auf Indikatoren für die Messung von Ungleichgewichten zwischen den Wirtschaftsnationen geeinigt. Die Indikatoren sollen helfen, Krisen vorzubeugen.
Im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise setzt Deutschland auf eine Gesamtlösung und schließt eine Ausweitung des Euro-Rettungsschirms weiter aus. Berlin lotet Wege aus, um den 750-Milliarden-Notfonds schlagkräftiger zu machen.
Wie die Kanzlerin weibliche Netzwerke knüpft
Frankreichs Präsident Sarkozy hofft auf gute Geschäfte – nicht zuletzt für die Atom- und Rüstungsindustrie
Deutschland und Frankreich setzen sich für ein strengeres Vorgehen gegen EU-Länder ein, die gegen den europäischen Stabilitäts- und Wachstumspakt verstoßen.
Frankreich hält Deutschland vor, dass es zu exportorientiert sei. Gewerkschaftsnahe Ökonomen sehen das genauso - und fordern Konsequenzen.
Angela Merkel und Nicolas Sarkozy wollen ihren Streit um die EU-Wirtschaftsregierung hinter sich lassen - und Defizitsünder härter bestrafen.
Über gemeinsame Euro-Anleihen könnten EU-Staaten mit hoher Bonität schwächeren helfen, günstige Kredite zu bekommen. Der Vorschlag von Ratspräsident Van Rompuy stößt auf wenig Gegenliebe.
Wenn die EU jetzt voranginge, würde sie ein Signal setzen, dass es ihr mit der Bändigung der Finanzmärkte ernst ist. Das würde die Gewinne der Finanzindustrie in der EU erheblich mindern, aber zugleich würde Europa ein krisenfestes Finanzsystem gewinnen.
Für die Ministerrunde unter Leitung von Kanzlerin Angela Merkel war es eine Premiere: Als erstes französisches Regierungsmitglied hat Wirtschaftsministerin Christine Lagarde an einer Sitzung des Kabinetts in Berlin teilgenommen. „Eine Kanzlerautorität kennen wir so im Kabinett nicht“, lobte Lagarde anschließend die Fähigkeit Merkels, die Sitzung zu moderieren.
Die Bundesregierung will mit einer Bankenabgabe pro Jahr 1,2 Milliarden Euro einsammeln, um die Kreditwirtschaft an den Kosten künftiger Finanzkrisen beteiligen zu können. Das Kabinett beschloss am Mittwoch Eckpunkte für ein solches Instrument.
Alfred Grosser über Rückbesinnung auf nationale Interessen in Berlin und Paris
Wirtschaftsminister Brüderle präsentiert eine Außenwirtschaftsinitiative und will Märkte in Schwellenländern stärker erschließen
Im Vorfeld des EU-Gipfels in der kommenden Woche verschärft sich der deutsch-französische Streit über die Konsequenzen aus der Euro-Krise.
In der griechischen Schuldenkrise erwartet Ministerpräsident Papandreou eine Entscheidung über einen europäischen Notfallplan beim EU-Gipfel kommende Woche. Bundeskanzlerin Merkel hatte sich mehrfach gegen vorschnelle Finanzhilfen ausgesprochen - sie befürchtet einen Dominoeffekt.
Deutschland bleibt auf seine Exporte angewiesen, auch wenn das andere europäische Länder erzürnt.
Deutschlands Exportstärke und Lohnpolitik geraten im Zuge der Griechenlandkrise in die Kritik. Sowohl die Opposition im Bundestag als auch EU-Partner fordern eine Stärkung der Binnennachfrage in Deutschland, um auf diesem Wege defizitären Ländern wie Griechenland zu helfen.
Wächst Deutschland auf Kosten seiner Nachbarn? Dieser Meinung ist zumindest die französische Wirtschaftsministerin Lagarde – und sie ist nicht allein mit ihrer Kritik.
Französische Unternehmen in Steuerparadiesen werden zur Kasse gebeten.
US-Präsident Obama will große Kreditinstitute mit einer Sonderabgabe an den Kosten der Finanzkrise beteiligen. Das betrifft unter anderem die Deutsche Bank. Von der Bundesregierung haben die Geldhäuser nichts dergleichen zu befürchten.
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Euro-Zone hat den Abwärtstrend gestoppt: Frankreichs Bruttoinlandsprodukt wuchs um 0,3 Prozent.
Vier Monate nach dem Weltfinanzgipfel gibt es nur wenige Fortschritte bei der Reform der Finanzmärkte. Warum ist die Ratlosigkeit so groß?
Das hatte sich die EU-Kommission anders vorgestellt: Das ambitionierte 200- Milliarden-Euro-Rettungspaket droht am Widerstand der Mitgliedsstaaten zu scheitern. Deutschland und andere Staaten begrüßen die Konjunkturinitiative zwar, aber nur "im Prinzip“.
Noch kein konkreter Plan: Zwei Tage vor dem Krisengipfel in Paris hat die französische Regierung Medienberichte über einen europäischen Hilfsfonds in Höhe von 300 Milliarden Euro dementiert.
Der französische Präsident Nicolas Sarkozy möchte angesichts der Finanzkrise einen europäischen Rettungsplan ins Leben rufen. Dazu hat er Deutschland, Italien und Großbritannien zu einem Sondertreffen eingeladen - Merkel zeigt sich skeptisch.
Berichten zufolge plädierte Frankreich angesichts der Finanzkrise für einen EU-Notfond nach US-Vorbild. Der Fond sollte 300 Milliarden Euro umfassen. Die Bundesregierung lehnt den Vorschlag ab - Frankreich dementiert inzwischen.
Während die US-Regierung versucht, den Kongress von ihrem Milliarden-Rettungsplan für den kollabierenden Finanzsektor zu überzeugen, spricht Finanzminister Peer Steinbrück im Bundestag Klartext: Die Finanzsupermacht USA ist am Ende und in Zukunft wird die Finanzwelt "multipolarer".
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück gibt Entwarnung. Die deutschen Bürger müssen sich keine Sorgen um ihre Ersparnisse machen. Die US-Regierung und ihr Krisenmanagement des Finanzmarktkollapses kritisiert er jedoch scharf: Ein 700-Milliarden-Rettungspaket gelte in den USA zwar als Zeichen von Tatkraft, in Deutschland jedoch als politisches Versagen.
Bei der Jubiläumsfeier der Europäischen Zentralbank sind sich nicht alle Teilnehmer einig. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet mahnt Haushaltsdisziplin an.
Berlin - Die jüngsten Absagen zweier deutsch-französischer Begegnungen durch Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy haben bei deutschen Außenpolitikern Irritationen ausgelöst. Auf Unverständnis stößt dabei insbesondere die kurzfristige Annullierung des für den gestrigen Dienstag vorgesehenen Treffens zwischen der französischen Finanzministerin Christine Lagarde und ihrem deutschen Amtskollegen Peer Steinbrück.
Deutsch-französische Beziehungen auf dem Prüfstand: Nicolas Sarkozys Annullierung des Finanzministertreffens von Peer Steinbrück und seiner französischen Kollegin Christine Lagarde und die Absage des für kommenden Montag geplanten informellen Gipfels mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stoßen in Deutschland auf Unverständnis.
Finanzministerin will höhere Geldstrafen
Die Ursprünge des modernen Antisemitismus: Ulrich Sieg über Paul de Lagarde und seine „Deutschen Schriften“, die auch Adolf Hitler intensiv studierte.
Gestiegene Kosten für die Öleinfuhren haben Großbritannien und Frankreich im vergangenen Jahr Rekorddefizite im Außenhandel beschert. Das Königreich hatte sich bis 2004 durch eigene Quellen mit Öl versorgen können.
Die großen Handelsmächte wollen mit einem Minimalkompromiss zu Gunsten der armen Länder in Afrika und Asien ein Scheitern des WTO-Gipfels in Hongkong verhindern.
Wie das Ausland den deutschen Wahlkampf sieht: Briten wundern sich über Reformstau, Franzosen über einen radikalen Kanzler
Was die Karrierechancen von Frauen angeht, hat Deutschland einen schlechten Ruf: Während Männer die Führungsebenen der Unternehmen beherrschen, müssen sich Frauen für ihre Vorstellungen über Familienplanung rechtfertigen. Sie leiden darunter, dass in Deutschland die Kinderbetreuung teuer und auch noch mangelhaft ist.
öffnet in neuem Tab oder Fenster