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Thema

Christine Lagarde

IWF-Chef Dominique Strauss-Kahn muss vorerst weiter in Haft bleiben, da Fluchtgefahr bestehe.

Dominique Strauss-Kahn wehrt sich gegen die Vergewaltigungsvorwürfe. Laut der Zeitung "Le Monde" soll er angeblich ein Alibi haben. Der IWF-Chef muss aber vorerst wegen "Fluchtgefahr" in Haft bleiben.

Hand in Hand auf internationalem Parkett. Nicolas Sarkozy mit Gattin auf einem Meeting der indischen Weltraumorganisation Isro in Bangalore – flankiert von Finanzministerin Christine Lagarde (l.) und Außenministerin Michele Alliot-Marie (r.). Foto: Philippe Wojazerbei/Reuters

Frankreichs Präsident Sarkozy hofft auf gute Geschäfte – nicht zuletzt für die Atom- und Rüstungsindustrie

Von Tanja Kuchenbecker

Wenn die EU jetzt voranginge, würde sie ein Signal setzen, dass es ihr mit der Bändigung der Finanzmärkte ernst ist. Das würde die Gewinne der Finanzindustrie in der EU erheblich mindern, aber zugleich würde Europa ein krisenfestes Finanzsystem gewinnen.

Von Harald Schumann

Für die Ministerrunde unter Leitung von Kanzlerin Angela Merkel war es eine Premiere: Als erstes französisches Regierungsmitglied hat Wirtschaftsministerin Christine Lagarde an einer Sitzung des Kabinetts in Berlin teilgenommen. „Eine Kanzlerautorität kennen wir so im Kabinett nicht“, lobte Lagarde anschließend die Fähigkeit Merkels, die Sitzung zu moderieren.

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Die Bundesregierung will mit einer Bankenabgabe pro Jahr 1,2 Milliarden Euro einsammeln, um die Kreditwirtschaft an den Kosten künftiger Finanzkrisen beteiligen zu können. Das Kabinett beschloss am Mittwoch Eckpunkte für ein solches Instrument.

Von Cordula Eubel

Wirtschaftsminister Brüderle präsentiert eine Außenwirtschaftsinitiative und will Märkte in Schwellenländern stärker erschließen

Von Anna Sauerbrey
Papandreou

In der griechischen Schuldenkrise erwartet Ministerpräsident Papandreou eine Entscheidung über einen europäischen Notfallplan beim EU-Gipfel kommende Woche. Bundeskanzlerin Merkel hatte sich mehrfach gegen vorschnelle Finanzhilfen ausgesprochen - sie befürchtet einen Dominoeffekt.

Deutschlands Exportstärke und Lohnpolitik geraten im Zuge der Griechenlandkrise in die Kritik. Sowohl die Opposition im Bundestag als auch EU-Partner fordern eine Stärkung der Binnennachfrage in Deutschland, um auf diesem Wege defizitären Ländern wie Griechenland zu helfen.

Von Albrecht Meier
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US-Präsident Obama will große Kreditinstitute mit einer Sonderabgabe an den Kosten der Finanzkrise beteiligen. Das betrifft unter anderem die Deutsche Bank. Von der Bundesregierung haben die Geldhäuser nichts dergleichen zu befürchten.

Das hatte sich die EU-Kommission anders vorgestellt: Das ambitionierte 200- Milliarden-Euro-Rettungspaket droht am Widerstand der Mitgliedsstaaten zu scheitern. Deutschland und andere Staaten begrüßen die Konjunkturinitiative zwar, aber nur "im Prinzip“.

EU-Finanzpaket

Der französische Präsident Nicolas Sarkozy möchte angesichts der Finanzkrise einen europäischen Rettungsplan ins Leben rufen. Dazu hat er Deutschland, Italien und Großbritannien zu einem Sondertreffen eingeladen - Merkel zeigt sich skeptisch.

Lagarde

Berichten zufolge plädierte Frankreich angesichts der Finanzkrise für einen EU-Notfond nach US-Vorbild. Der Fond sollte 300 Milliarden Euro umfassen. Die Bundesregierung lehnt den Vorschlag ab - Frankreich dementiert inzwischen.

Während die US-Regierung versucht, den Kongress von ihrem Milliarden-Rettungsplan für den kollabierenden Finanzsektor zu überzeugen, spricht Finanzminister Peer Steinbrück im Bundestag Klartext: Die Finanzsupermacht USA ist am Ende und in Zukunft wird die Finanzwelt "multipolarer".

Peer Steinbrück

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück gibt Entwarnung. Die deutschen Bürger müssen sich keine Sorgen um ihre Ersparnisse machen. Die US-Regierung und ihr Krisenmanagement des Finanzmarktkollapses kritisiert er jedoch scharf: Ein 700-Milliarden-Rettungspaket gelte in den USA zwar als Zeichen von Tatkraft, in Deutschland jedoch als politisches Versagen.

Berlin - Die jüngsten Absagen zweier deutsch-französischer Begegnungen durch Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy haben bei deutschen Außenpolitikern Irritationen ausgelöst. Auf Unverständnis stößt dabei insbesondere die kurzfristige Annullierung des für den gestrigen Dienstag vorgesehenen Treffens zwischen der französischen Finanzministerin Christine Lagarde und ihrem deutschen Amtskollegen Peer Steinbrück.

Von Albrecht Meier

Deutsch-französische Beziehungen auf dem Prüfstand: Nicolas Sarkozys Annullierung des Finanzministertreffens von Peer Steinbrück und seiner französischen Kollegin Christine Lagarde und die Absage des für kommenden Montag geplanten informellen Gipfels mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) stoßen in Deutschland auf Unverständnis.

Die Ursprünge des modernen Antisemitismus: Ulrich Sieg über Paul de Lagarde und seine „Deutschen Schriften“, die auch Adolf Hitler intensiv studierte.

Was die Karrierechancen von Frauen angeht, hat Deutschland einen schlechten Ruf: Während Männer die Führungsebenen der Unternehmen beherrschen, müssen sich Frauen für ihre Vorstellungen über Familienplanung rechtfertigen. Sie leiden darunter, dass in Deutschland die Kinderbetreuung teuer und auch noch mangelhaft ist.

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