Die Finanzminister der größten Wirtschaftsnationen wollen keinen Ärger um künstlich verbilligtes Geld.
Christine Lagarde

Griechenlands Agrar-Exporte legen wieder enorm zu. Das weckt Hoffnungen auf ein Ende der Rezession.

Politiker soll Daten einer Steuer-CD manipuliert haben.

Ex-Finanzminister Papakonstantinou soll Daten seiner Cousinen von einer CD gelöscht haben.
Griechenland braucht dringend Staatseinnahmen – doch viele reiche Griechen bunkern ihr Geld in der Schweiz und prellen den Staat um Steuereinnahmen. Warum geht das Land nicht konsequent dagegen vor?
Margaret Papandreou, Mutter des Ex-Premiers Georgios Papandreou, soll Medienberichten zufolge Geld im Ausland gebunkert haben. Sie soll hinter einem Schweizer Bankkonto stecken, das sich auf der „Lagarde-Liste“ mit rund 2000 mutmaßlichen griechischen Steuerhinterziehern findet, berichtete die „Financial Times“.

Nach zwölfstündiger Verhandlung hat sich die Euro-Gruppe am Dienstagmorgen auf neue Notkredite für Griechenland geeinigt, über die der Bundestag noch in dieser Woche abstimmt. Ein Schuldenschnitt ist vorerst vom Tisch - dürfte aber bald wieder diskutiert werden.
Brüssel - Vor der Sondersitzung der Euro-Finanzminister zu Griechenland hat sich am Wochenende keine Annäherung der internationalen Geldgeber abgezeichnet. IWF-Chefin Christine Lagarde ermahnte ihre europäischen Partner zu Realitätssinn und erklärte, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) sich nicht bedingungslos hinter die Rettungspläne stellen könne.

Der Internationale Währungsfonds verlangt einen Beitrag der öffentlichen Gläubiger bei der Griechenland-Rettung. Das sieht der Unions-Haushaltsexperte Norbert Barthle anders: Der CDU-Mann schließt einen Schuldenschnitt aus.

Griechenland soll einen Aufschub zur Erfüllung seiner Sparauflagen bekommen, muss aber weiter auf die Auszahlung dringend benötigter Hilfszahlungen warten. Bei den Beratungen in Brüssel gab es offenen Streit.

Kostas Vaxevanis hatte eine Liste mit Namen von griechischen Steuerflüchtlingen veröffentlicht und stand deshalb vor Gericht. Der 46-Jährige wurde freigesprochen, obwohl ihm der Staaatsanwalt vorwarf, Menschen einer "nach Blut triefenden Gesellschaft" ausgeliefert zu haben.

Ein Magazin macht Namen von griechischen Kunden einer Schweizer Bank öffentlich - jetzt gehen Polizei und Staatsanwalt gegen den verantwortlichen Journalisten vor. Eine CD mit diesen Daten hatte Griechenlands Finanzminister 2010 von seiner damaligen französischen Amtskollegin Christine Lagarde bekommen - später ging die CD im Ministerium "verloren".
Mit gegenseitigen Schuldzuweisungen ist niemandem geholfen. Das hat auch Christine Lagarde eingesehen.

Bundesbankchef Weidmann und Finanzminister Schäuble wollen sich prima verstehen.
Mit gegenseitigen Schuldzuweisungen ist niemandem geholfen. Das hat auch Christine Lagarde eingesehen.

Der Internationale Währungsfonds fordert mehr Entschlossenheit bei der Krisenbewältigung und will Griechenland mehr Zeit zum Sparen geben.

Die IWF-Chefin Christine Lagarde will Griechenland etwas vom Zeitdruck beim Schuldenabbau befreien. Von Europas Politikern dagegen fordert sie Tempo im Kampf gegen die Krise. Auch die USA und Japan müssten sich sputen, um einen globalen Abschwung zu verhindern.

IWF und Weltbank beraten in Tokio über die Finanzen der Welt. Japan steht selbst vor der Pleite.
Das Bundesverfassungsgericht hat sich mit seinen Urteilen zum Sehnsuchtsort der Euro-Skeptiker gemacht. Es ist an der Zeit für alle, wieder auf Distanz zu gehen.

Der Währungsfonds fällt ein vernichtendes Urteil über den Zustand der Euro-Zone. Nicht nur mit ihrer Forderung nach Euro-Bonds fährt die französische Chefin Lagarde Kanzlerin Merkel in die Parade.

Griechenland hat eine neue Regierung, jetzt beginnt der Poker über den weiteren Reformkurs. Die europäischen Partner sollten den Hellenen dabei entgegenkommen - auch aus Rücksicht auf den neuen Regierungschef Samaras.
Die neue griechische Regierung braucht Entgegenkommen der europäischen Partner

Europa bietet seiner viertgrößten Volkswirtschaft Hilfe für die angeschlagenen Banken des Landes.
Vor zwei Wochen hatte die IWF- Chefin gesagt, die Griechen könnten sich selbst helfen, wenn sie anfingen, ihre Steuern zu zahlen. Die Empörung der griechischen Politiker war daraufhin groß.
Daniel Cohens „Kochen ist Chefsache“ – mit Jean Reno.
Amerikaner fordern von Europa Impulse für die Konjunktur.

Japan stellt einen konkreten Betrag in Aussicht, mit dem es den Internationalen Währungsfonds (IWF) stützen will. So soll ein Übergriff der europäischen Schuldenkrise auf andere Länder soll so verhindert werden, hofft die Regierung.

Der US-Amerikaner Kim wird die Weltbank leiten – er gilt als ungewöhnliche Besetzung.
Finanzminister wollen Erhöhung der „Brandmauer“ beschließen.

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, drängte schon lange auf eine Erhöhung der Brandmauer zum Schutz des Euro. Nun ist die Bundesregierung doch bereit, den Schutzwall zeitweise aufzustocken.
Schuldenschnitt löst Kreditausfallversicherung aus.

Es geht um immer noch größere Konjunkturprogramme und um immer noch mehr Kredite. Widerspruch ist unerwünscht. Unter amerikanischer Führung kämpft die Welt mit eben jenen Methoden gegen die Krise, die sie verursacht haben.

Nach einem zwölfstündigen Verhandlungsmarathon haben die Euro-Finanzminister das zweite Hilfspaket für Griechenland beschlossen. Erstmals beteiligen sich private Gläubiger an der Rettungsaktion.

Der Internationale Währungsfonds warnt vor einer neuen Weltwirtschaftskrise und empfiehlt den Ländern einen maßvollen Sparkurs.

Heute eröffnet Angela Merkel das Weltwirtschaftsforum in Davos, das Treffen der globalen Machtelite. Es ist mit dem Titel "The Great Transformation" überschrieben und ja: Der Euro hat große Veränderungen nötig.

Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker hat am Dienstagmorgen weitere Sparbemühungen der Griechen gefordert. Das Land bleibe hinter den Erwartungen zurück. Positives gibt es dagegen vom Euro-Rettungsfonds ESM zu vermelden.
Wer geglaubt hat, dass die Euro-Retter bei der Bekämpfung der Schuldenkrise planvoll und koordiniert vorgehen, sieht sich gerade wieder einmal eines besseren belehrt. Die einen – die IWF-Chefin Christine Lagarde, Italiens Regierungschef Mario Monti und EZB-Präsident Mario Draghi – fordern eine Vergrößerung des Euro-Rettungschirms ESM.
Lagarde verlangt Aufstockung der Rettungsmittel in Europa auf deutlich mehr als 500 Milliarden Euro.
Alle fordern eine Erweiterung des Rettungsschirms ESM. Nur Angela Merkel widersetzt sich. Dafür hat sie gute Gründe.
Für Christine Lagarde ist der Zusammenhang ganz schlicht: Sie sieht schwarz für die Weltwirtschaft und möchte deshalb mit einem starken Feuerwehrfonds das Schlimmste verhindern, vor allem in Europa. Dazu hätte die IWF-Chefin gerne ein paar zusätzliche Einsatzmittel, schön wären 500 Milliarden Dollar.