
Die Hamas zerstören – koste es, was es wolle: Israels Regierungschef setzt auf einen harten Kurs im Gaza-Krieg. Was treibt Benjamin Netanjahu an und macht ihn so unnachgiebig?

Die Hamas zerstören – koste es, was es wolle: Israels Regierungschef setzt auf einen harten Kurs im Gaza-Krieg. Was treibt Benjamin Netanjahu an und macht ihn so unnachgiebig?

Wird der US-Präsident am Ende über sich selbst stürzen? Der Journalist Ezra Klein über Donald Trump, das politisch zersplitterte Silicon Valley und die größten Fehler der Demokraten.

Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung, sieht in der deutschen Staatsräson in Bezug auf Israel „keine Rechtfertigung für alles“. Der Historiker Michael Wolffsohn weist diese Lesart zurück.

Sanktionen sind das letzte Mittel, wenn diplomatische Gespräche für eine Verhaltensänderung nicht reichen, aber militärischer Zwang nicht möglich ist. Sie haben allerdings zwei Haken.

Omri Sasi ist Mitgründer des Nova-Festivals, das am 7. Oktober 2023 von der Hamas angegriffen wurde. Im Rahmen einer Benefizveranstaltung für die Opfer des Anschlags legt er nun im Berliner Club about blank auf.

Israel will minimale Hilfslieferungen zulassen – zu seinen Bedingungen. Die Versorgung soll jetzt die Gaza Humanitarian Foundation übernehmen. Ein umstrittenes Vorhaben.

Angriffe, Drohungen, Sachbeschädigungen: Die Recherchestelle Antisemitismus (RIAS) meldet für 2024 einen neuen Höchststand antisemitischer Übergriffe und Straftaten in Berlin. Was jetzt gefordert ist.

Zwei Millionen Menschen hungern in Gaza, seit Anfang März blockiert Israel Hilfe. Jetzt erlaubt Regierungschef Netanjahu wieder Lebensmittellieferungen – aus strategischer Notwendigkeit.

Seit Anfang März blockierte Israels Regierung Hilfslieferungen in das Kriegsgebiet. Jetzt steuert sie um – und setzt ihre Militäroffensive fort. Das neue Vorgehen ist umstritten.

Nach dem Hamas-Angriff auf Israel organisierte Nicolai Schwarzer in Berlin eine Solidaritätsdemo für jüdisches Leben. Nun startet der Unternehmer sein nächstes Projekt.

Israel soll nach Netanjahus Willen den Kampf gegen die Hamas ausweiten. Das ist eine fatale Ankündigung. Deutschland muss klar Position beziehen – aus Gründen der Staatsräson.

Neben Hilfsorganisationen und der UN halten auch israelische Verteidigungsbeamte die humanitäre Lage im Gazastreifen mittlerweile für prekär. Die Regierung weist die Warnungen zurück.

Auf dem vergangenen Parteitag der Linken in Chemnitz wurde eine schmalere Antisemitismus-Definition beschlossen. Mehrere Unionspolitiker möchten daher die Zusammenarbeit mit der Linkspartei beendet sehen.

Kurz vor Donald Trumps Nahost-Reise lässt die Hamas als Geste gegenüber den USA einen amerikanisch-israelischen Doppelstaatler frei. Sogar ein Treffen mit Trump steht im Raum.

US-Präsident Donald Trumps erste geplante Auslandsreise führt ihn nach Saudi-Arabien. Dabei geht es um Geld, Gaza und die Ukraine. Experten ordnen den Besuch ein.

Deutschland und Israel feiern 60 Jahre diplomatische Beziehungen. Doch das Verhältnis beider Länder ist angespannt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier findet deshalb deutliche Worte.

Nun sind sie auch offiziell Schwestern: Tel Aviv wurde Berlins 19. Partnerstadt. Die beiden chaotischen Party-Hotspots ähneln sich sehr – aber der Takt in der Nahost-Metropole ist doch ein anderer.

Auf dem Parteitag im Chemnitz sucht die Linke ihre Rolle – zwischen Kapitalismuskritik und dem Wunsch nach Anerkennung. Zugleich kämpft die Partei um ihre Haltung zu Israel – wieder einmal.

Israel will die Offensive in Gaza ausweiten. Die Radikalen in der Regierung scheinen darin eine Chance zu sehen, dauerhaft im Küstenstreifen zu bleiben. Was das bedeutet, erklären Experten.

60 statt früher 600 Lastwagen täglich, angeblich keine Medikamente, nur ein stark begrenzter Zugang pro Familie mit Gesichtserkennung– die UN und Hilfsorganisationen sind entsetzt.

Die Wahl des neuen Papstes gilt als offen und unberechenbar. Aber einige Anwärter gibt es schon.

Die Palästina-Szene setzt Berlins Hochschulen zu, jüdische Studierende fühlen sich nicht sicher. Verbesserungen sind längst nicht an allen Unis zu spüren. Die Betroffenen wollen endlich gehört werden.

40 Staaten wurden vor dem Internationalen Gerichtshof gehört. Die USA und Ungarn stützen Israels Argumente für den Stopp aller Hilfe. Die meisten Nationen sehen Verstöße gegen internationales Recht.

Kein Brot, kein Wasser, kaum Hoffnung: Israel blockiert seit zwei Monaten Hilfslieferungen nach Gaza. Humanitäre Helfer haben nun die letzten Vorräte verteilt – zwei Millionen Menschen stehen vor dem Hungertod.

Auf dem Berliner Bebelplatz wird ab Dienstag mit Kunstinstallationen an die israelischen Hamas-Geiseln erinnern. Zu sehen sein wird unter anderem eine riesige Sanduhr und 59 leere Stühle.

Auf dem Israeltag in Berlin wirbt ein Restaurant für einen Cocktail mit „zerhackstückelter“ Wassermelone. Kritiker sehen dies als palästinenserfeindlich – die Betreiber unterstellen ihnen Nähe zum Antisemitismus.

Militärregierung, Pufferzonen, weitere Angriffe: Israels Strategie in Gaza wird immer radikaler – und stößt intern auf immer mehr Widerstand.

Angekündigt war ein Gespräch zu „Pädagogik in Zeiten des Genozids“. Es wurde ein Monolog über Identitätsfragen, mitsamt Israelfeindlichkeit und kruden Thesen. Ein Bericht aus der Alice-Salomon-Hochschule.

Erneut wird eine Berliner Hochschule Schauplatz einer umstrittenen Palästina-Veranstaltung. Experte Tom Khaled Würdemann erklärt die Motive und warum Berlin für manche ein „Abenteuerspielplatz“ ist.

Spezialkräfte haben in Neukölln einen 29-Jährigen festgenommen. Er soll von der Hisbollah an Schuss- und Kriegswaffen ausgebildet worden sein. Seine Familie ist exzellent im Libanon vernetzt.

Der Angriff der israelischen Armee auf eine Klinik in Gaza-Stadt ruft die Bundesaußenministerin auf den Plan. Israels Regierung reagiert empört. Tags darauf legt Baerbock mit mahnenden Worten nach.

Eine Überlebende des Nova-Festivals, ein verlassener Kibbuz, der Vater einer Geisel, ein Trauma-Experte: In Israel wurden in den vergangenen 18 Monaten viele Wunden gerissen. Vernarben können sie nicht.

Seit zehn Monaten hat Brandenburg erstmals einen Antisemitismusbeauftragten, Andreas Büttner. Im Interview spricht er über Judenhass in Brandenburg, Pro-Palästina-Demos und seine Partei, die Linken.

Vor Gericht gesteht Mustafa A. einen Angriff gegen den jüdischen Studenten Lahav Shapira. Doch er will nicht aus antisemitischen Motiven gehandelt haben.

Die Armee gibt zu, dass Soldaten falsche Aussagen zum Blaulicht gemacht haben. Vorwürfe zum Verscharren der Leichen weist Israel dagegen zurück.

Die Berliner Registerstellen haben 2024 deutlich mehr diskriminierende Vorfälle dokumentiert. Das führen sie vor allem auf verstärkte rechtsextreme Aktivitäten zurück.

Das Datum des Angriffs der Hamas auf Israel soll in Berlin zum Aktionstag gegen Antisemitismus werden, fordert CDU-Fraktionschef Dirk Stettner. Auch einen Tag gegen Islamfeindlichkeit begeht Berlin künftig.

Der Verteidigungsminister Israels will die Militäroperation im Gazastreifen weiter ausdehnen. Zuvor wolle man die Kampfgebiete in großem Umfang evakuieren.

Am 7. Oktober 2023 wurden die Zwillinge Ziv und Gali Berman aus Kfar Aza verschleppt. Angehörige und Kibbuz-Mitglieder machen auf das Schicksal der Brüder aufmerksam. Die Hoffnung wollen sie nicht aufgeben.

Zur Leipziger Buchmesse wurden wieder zahlreiche neue Comics veröffentlicht. Wir stellen fünf Titel vor, die kürzlich bei deutschen Verlagen erschienen sind.
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