Was ist anders als vor zwei Wochen? Diesmal wurden die Diplomaten Deutschlands, Amerikas und Australiens in Kabul sogleich zu ihren verhafteten Landsleuten von der Hilfsorganisation "Shelter now" vorgelassen.
Hilfsorganisationen
Drei Wochen nach der Festnahme von acht Ausländern in Afghanistan hat die radikalislamische Taliban-Miliz erstmals Besucher zu den Inhaftierten vorgelassen. Eine fünfköpfige Delegation des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) erhielt am Sonntag in Kabul Zutritt zu den vier Deutschen, zwei Amerikanern und zwei Australiern, die in einer Besserungsanstalt festgehalten werden.
Afghanistans Taliban-Regierung will nach eigenen Angaben dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) Zugang zu den acht inhaftierten Ausländern gewähren. Taliban-Außenminister Wakil Ahmed Muttawakil sagte am Donnerstag, die Regierung habe kein Problem mit einem Treffen.
Auch letzte Verhandlungen mit den Taliban-Milizen über die Freilassung von acht westlichen Gefangenen in Afghanistan sind am Montag gescheitert. Die Diplomaten würden das Land voraussichtlich am Dienstag verlassen, sagte ein Sprecher der Botschaftsvertreter.
Afghanistans Taliban-Regierung lehnt Presseberichten zufolge nach wie vor eine Verlängerung der Visa von Diplomaten ab, die sich um Zugang zu den inhaftierten Mitarbeitern einer Hilfsorganisation bemühen. Die in Pakistan ansässige Nachrichtenagentur AIP meldete am Sonntag unter Berufung auf Regierungskreise in Kabul, die Haltung der Taliban habe sich nicht geändert.
BBC war schnell. Nur ein paar Minuten, nachdem sich in Israel zum wiederholten Male ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt hatte, liefen bereits die "Breaking News" über den Bildschirm des britischen Senders.
Die in Afghanistan regierenden Taliban haben am Samstag erneut eine Verlängerung der Visa für die drei westlichen Diplomaten abgelehnt, die sich um eine Freilassung der acht Shelter-Now-Mitglieder bemühen. Einen entsprechenden Antrag hätten er und seine beiden Kollegen nur Stunden zuvor eingereicht, erklärte Helmut Landes, Presseattaché der deutschen Botschaft in Pakistan.
Im Nervenkrieg um das Schicksal der in Afghanistan inhaftierten "Shelter-Now"-Mitarbeiter hat sich der Tonfall zwischen den westlichen Diplomaten und der Taliban-Miliz verschärft. Der australische Diplomat Alastar Adams sagte am Freitag in Kabul, die Mitarbeiter der christlichen Hilfsorganisation würden als Geiseln festgehalten.
Steglitz. Die Hilfsorganisation Oxfam (Rheinstraße 22) sammelt ausländisches Kleingeld, das vom Urlaub übrig geblieben ist.
Islands Regierung will gegen Vergewaltigungen bei Rock-Festivals vorgehen. Beim Eldborg-Festival hatten sich acht Frauen im Alter zwischen 16 und 17 Jahren nach Vergewaltigungen gemeldet.
Wie groß die Chancen westlicher Diplomaten sind, von den afghanischen Taliban die Freilassung der Mitarbeiter der Hilfsorganisation "Shelter Now International" zu erwirken, ist nicht klar. Die Taliban hatten den Unterhändlern ein Einreisevisum und einen Besuch der Gefangenen zugesagt.
Die Hoffnungen auf einen baldigen Kontakt zu vier in Afghanistan festgehaltenen Deutschen haben sich wieder zerschlagen. Die Vertretung der afghanischen Taliban-Miliz im pakistanischen Islamabad weigerte sich am Samstag, deutschen Diplomaten die beantragten Visa zum Besuch in Kabul auszustellen, wie ein Taliban-Sprecher mitteilte.
Die Diplomaten-Reise zu den festgenommenen acht Ausländern in Afghanistan, unter ihnen vier Deutsche, hat sich verzögert. Trotz einer mündlichen Zusage der Taliban wurden die nötigen Visa von der Botschaft in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad zunächst nicht erteilt.
Die Sorge um die christlichen Helfer in Afghanistan wächst. Vier Deutsche von der Hilfsorganisation "Shelter-Germany" hält die Religionspolizei der radikal-islamischen Taliban immer noch fest.
Sieben Mitarbeitern der Hilfsorganisation "Shelter now international", die sich in Afghanistan um Kriegsflüchtlinge kümmert, droht die Todesstrafe. Darunter vier Deutschen.
Vier in Afghanistan festgenommenen Deutschen droht die Todesstrafe. Sie und weitere vier ausländische Mitarbeiter einer Hilfsorganisation würden nach islamischem Recht bestraft, teilte die Regierung in Kabul am Montag mit.
Weniger Teilnehmer als in den vergangenen Jahren feierten am Sonnabend die 13. Love Parade.
Der Arbeitsmarkt für Juristen ist tief gespalten. Absolventen mit hervorragenden Examensnoten - bei den Juristen sind das Durchschnittsnoten bis voll befriedigend - werden händeringend gesucht und sehr gut bezahlt.
Phowuisile Mkhizie lächelt. Mit stolzer Kopfbewegung weist die junge Frau auf ihr Maisfeld, das sie zusammen mit Mutter und Tochter bestellt.
Nordkorea leidet unter der schlimmsten Dürre seit fast 300 Jahren. Bis zu 350 000 Menschen befänden sich auf der Flucht in die Berge Chinas und in die Mongolei, berichteten Nachrichtenagenturen am Donnerstag.
Die Hilfsorganisationen wollen die seit Montag geltende Waffenruhe in Mazedonien nutzen, um Lebensmittel und Medikamente zur albanischen Zivilbevölkerung zu bringen, die seit Wochen in den belagerten Dörfern bei Kumanovo eingeschlossen sind. Doch die Armee ist misstrauisch und lässt kaum einen Konvoi ins Grenzgebiet zu Kosovo hindurch.
Der Pharmakonzern Glaxo-Smithkline weitet seine Preisreduzierung für Aids- und Malaria-Medikamente auf 63 Entwicklungsländer aus. Unternehmenssprecher Phil Thomson sagte am Montag in London, die Preispolitik, über die bislang von Fall zu Fall entschieden worden sei, beinhalte nun zusätzliche Medikamente und gelte für die ärmsten Länder der Welt.
Gudrun Burwitz ist eine eher unscheinbare Frau. Nur wenige Fotos gibt es von ihr.
Nach den Rückschlägen der vergangenen Monate gibt es wieder Hoffnung für die Entspannungspolitik in Korea: US-Präsident George W. Bush kündigte am Mittwoch an, den Dialog mit dem Regime in Nordkorea wieder aufzunehmen.
Der französische Fußball wird zum zweiten Mal innerhalb von rund sieben Jahren vom Zwangsabstieg des Traditionsklubs Olympique Marseille erschüttert. Am Freitag entzog die Kontrollkammer des nationalen Fußball-Verbandes dem Champions-League-Sieger von 1993 die Lizenz für die Première Division und reagierte damit auf die finanziellen Unregelmäßigkeiten im Verein.
Die erste Pille hätte auch als Hustensaft oder Halsschmerztablette durchgehen können. Nach sexueller Revolution zumindest klang das nicht: "Anovlar" taufte die Berliner Schering AG das Präparat, das am 1.
Die in Afghanistan regierenden radikalislamischen Taliban wollen allen ausländischen Frauen das Autofahren verbieten. Betroffen wären vor allem Mitarbeiterinnen internationaler Hilfsorganisationen.
Roland Schmidt ist Bademeister. Schmidt steht im Freibad von Nossen, einer Kleinstadt, eine halbe Autostunde von Dresden entfernt.
Oper und Tennis - einmal im Kalenderjahr des Berliner Gesellschaftslebens ergänzen sich diese Gegensätze gut: Pünktlich zur Eröffnung der German Open laden der Lions Club Berlin und der Tennisverein LTTC Rot-Weiß am morgigen Sonntag zum Center Court Classic-Konzert. Das Orchester der Deutschen Oper spielt, Generalmusikdirektor Christian Thielemann wird dirigieren, wenn ab 11 Uhr zwei Stunden lang Sänger wie Fionnuala McCarthy (Sopran), Peter Edelmann (Bariton) oder Arutjun Kotschinian (Bass) auftreten.
Jonathan Akpoborie ist am Dienstag nach Westafrika geflogen. Der nigerianische Fußballspieler des VfL Wolfsburg will nun selbst klären, was sich an Bord seines Fährschiffes ereignet hat.
Niedersachsen will an die Schläger heran: Mit dem im Mai startenden Aussteigerprogramm des Landes sollen zunächst Neonazis erreicht werden, die wegen Straftaten in Gefängnissen sitzen oder gesessen haben. "Wir werden als erstes alle 70 Inhaftierten ansprechen", sagt Niedersachsens Justizminister Christian Pfeiffer (SPD).
Die Entschuldung der ärmsten Länder der Welt kommt voran, doch den Hilfsorganisationen geht sie nicht weit genug. In den vergangenen zwei Jahren erließen der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Weltbank insgesamt 22 Staaten einen Teil ihrer Schulden.
Um 12.00 Uhr Ortszeit atmeten die Regierungsverantwortlichen in Moskau auf.
Über eine sechsstellige Spende können sich in diesen Tagen die "Ärzte ohne Grenzen" freuen. 162 000 Mark hat die Staatsoper Unter den Linden der Hilfsorganisation überwiesen.
Die zweiwöchige Irrfahrt eines vor Westafrika kreuzenden Schiffs mit mutmaßlichen Kindersklaven an Bord ist beendet: Am Dienstag ging der Frachter "Etireno" in Benin vor Anker. Eine Unicef-Sprecherin sprach von einem "glücklichen Ende".
In der südafrikanischen Hauptstadt Pretoria wird heute ein Prozess fortgesetzt, der für Millionen von Aids-Kranken, aber auch für die Zukunft der Pharmaindustrie von großer Bedeutung sein könnte. Bei dem Rechtsstreit zwischen der südafrikanischen Regierung und 39 internationalen Pharmafirmen geht es um die Frage, ob sich ein Land wie Südafrika mit insgesamt 4,7 Millionen HIV-Infektionen Zugang zu preiswerten Medikamenten verschaffen darf, die als so genannte Generika oder Nachahmerpräperate zwar die gleichen Wirkstoffe wie die Originalmedikamente enthalten, aber nicht unter ihrem eigentlichen Markennamen zugelassen werden - und deshalb oft nur einen Bruchteil des Originals kosten.
Vom sächsischen Sebnitz, das über Nacht zur braunen Stadt wurde, bis zum TV-Gau bei der Wahl des US-Präsidenten traten in jüngster Vergangenheit Fehlleistungen "der" Medien krass zu Tage. Also begab sich der FAZ-Redakteur Udo Ulfkotte an ein durchaus amüsantes Kompendium voller Entlarvungen: von Zeitungsenten wie britischen "BSE-Hühnern" über brüske Fälschungen à la Tom Kummers Hollywood-Bekanntschaften bis zu grausamen Machenschaften in Afrika.
Fünf von neun in Somalia entführten ausländischen Helfer sind wieder frei. Dies bestätigte die Sprecherin der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" (MSF), Samantha Bolton, am Mittwoch in der kenianischen Hauptstadt Nairobi.
Wenn in Mazedonien von "Skipetaren" geredet wurde, beschwor das nie jene herzlich romantische Stimmung, die uns aus den Büchern Karl Mays vertraut ist. Die "Skipetaren", die albanischen Mitbürger, zogen so ziemlich alle Vorurteile auf sich, die Minderheiten überall aufgedrückt werden: zu faul, zu dumm, zu viele Kinder.
Der Anwalt der israelischen Hilfsorganisation "Keren Hayesod" hat Strafanzeige gegen den Inhaber eines Münchner Nachtlokals angekündigt. Der Gastwirt soll Noa Ben Artzi-Pelossof, der Enkelin des ermordeten israelischen Ministerpräsidenten Jitzhak Rabin, den Zutritt zu einer Benefizveranstaltung in seinem Gasthaus verwehrt haben.