zum Hauptinhalt
Thema

Hisbollah

Regimetreu. Assad-Anhänger bewachen einen Kontrollpunkt in Damaskus.

Syriens Präsident Baschar al Assad glaubt, dass er die Situation im Bürgerkriegsland in den Griff bekommt - vor allem dank russischer Raketen vom Typ S-300. Dabei droht eine neue Eskalation.

Von Susanne Güsten
Parteigänger des Diktators: Sunnitische Salafisten haben sich in den vergangenen Tagen heftige Gefechte mit libanesischen Gegnern Assads geliefert. Foto: AFP

Kämpfe zwischen Assad-Gegnern und -Anhängern in Tripoli / Nimmt Damaskus an Friedenskonferenz teil?

Von Martin Gehlen

Jedes Tun hat Folgen - jedes Nichtstun aber auch: mehr Tote, mehr Elend, mehr Radikalisierung. Es ist höchste Zeit, dass Amerika, Israel und die Nato deutliche Signale aussenden, auch an die Adresse Russlands.

Von Malte Lehming
Der türkische Außenminister Ahmet Davutoglu schließt eine künftige Zusammenarbeit mit syrischen Regierungsmitgliedern nicht aus, solange diesen kein Blut an den Händen klebt.

Die Türkei wird nach dem Anschlag den Druck auf die USA erhöhen, in Syrien einzugreifen. Und die Unterstützung der syrischen Rebellen durch Ankara wird noch direkter und offensichtlicher werden.

Von Susanne Güsten

Die libanesische Schiitenpartei Hisbollah hat Israel nach den jüngsten Luftschlägen in Syrien eine Kampfansage gemacht. Der Chef der radikalislamischen Bewegung, Sajjed Hassan Nasrallah, sagte am Donnerstagabend in einer Fernsehansprache, seine Organisation sei bereit für Waffenlieferungen aus Syrien, die die militärische Balance im Nahen Osten veränderten.

Findet US-Präsident Obama eine Lösung für die Syrien-Krise?

Es geht um Krieg und Frieden - und um die Glaubwürdigkeit des US-Präsidenten: Barack Obama verstrickt sich bei seiner Syrien-Politik immer weiter in Widersprüche. Dabei gibt es eine Lösung.

Von Christian Böhme

Barack Obama verstrickt sich bei seiner Syrien-Politik immer weiter in Widersprüche

Von Christian Böhme
Das syrische Regime wird verdächtigt, in Städten wie Homs (Bild) Chemiewaffen eingesetzt zu haben.

Der Westen muss sich entscheiden: Er sollte in einem gezielten Einsatz die Chemiewaffen des syrischen Regimes unschädlich machen. Sonst könnten sie in die Hände von Terroristen gelangen. Für einen längeren Einsatz der Nato sind die Gefahren allerdings zu groß.

Von Frank Jansen

...oder Kultur des Kampfes? In dieser Woche reist Barack Obama nach Israel. Sein Besuchsprogramm ist raffiniert und wird die Bildschirme beherrschen. Doch der US-Präsident wird sich nicht nur dem Nebenkriegsschauplatz widmen können: Die gesamte Region befindet sich im Umbruch.

Von Dr. Josef Joffe

Berlin - Die Bundesregierung will helfen, Chemiewaffen in Syrien unschädlich zu machen. „Deutschland bietet an, seine besonderen Fähigkeiten und Erfahrungen bei der Kontrolle und Vernichtung von Chemiewaffen in Syrien einzusetzen, wenn die Voraussetzungen vorliegen“, sagte Außenminister Guido Westerwelle dem Tagesspiegel.

Von Hans Monath
Kämpfer der Hisbollah demonstrieren bei einer Parade in Beirut ihre Einsatzbereitschaft und Solidarität mit den Palästinensern.

Im vergangenen Juli wurde ein Attentat auf Israelis im bulgarischen Burgas verübt. Trotz der Vermutung, dass die Hisbollah hinter dem Attentat steckt, tut sich die Europäische Union schwer damit, die Schiiten-Miliz auf ihre Terrorliste zu setzen.

Von
  • Christian Böhme
  • Albrecht Meier

Der Verfassungsschutz registriert keine militanten Aktivitäten der Hisbollah in Deutschland, hält sie aber für potenziell gefährlich. Erklärtes Ziel der Schiiten-Organisation sei „der auch mit terroristischen Mitteln“ geführte Kampf gegen Israel, heißt es im Jahresbericht 2011 des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV).

Die Reaktion ist nicht überraschend. Erwartungsgemäß schwieg Israels Regierung am Donnerstag angesichts der Berichte über einen Luftangriff in Syrien.

Von Charles A. Landsmann
"Geschlecht ist eine Konstuktion": Junge Palästinenserinnen bei einer Demonstration in Gaza

Caroline Fetscher weiß, wie man den Nahostkonflikt löst. Warum nicht Judith Butler nach Gaza einladen - damit sie jungen Palästinensern ihre Gendertheorien vorstellt?

Von Caroline Fetscher

Die im Gazastreifen herrschende Hamas meint es offenbar ernst mit der Waffenruhe mit Israel: Ein ranghoher religiöser Repräsentant der Organisation hat eine Fatwa (islamisches Rechtsgutachten) verhängt, mit der Verstöße gegen die von Ägypten vermittelte Vereinbarung als Sünde eingestuft werden. Das von der Hamas kontrollierte Religionsministerium veröffentlichte am Samstag eine entsprechende Entscheidung von Suleiman al Daja, dem Leiter der Fatwa-Abteilung in der Behörde.

Israelische Sicherheitskräfte in der Nähe einer der Stationen des "Iron Dome", der israelischen Raketenabwehr.

Das Raketenabwehrsystem "Iron Dome" rettet Menschenleben, schützt Israel – und verändert die Verhandlungsposition des Landes. Die moderne Technik könnte sogar den Weg zum Frieden ebnen - vorausgesetzt der Wille ist da.

Von Malte Lehming
An der Grenze zum Gazastreifen: Israelische Soldaten im Einsatz.

Während Hamas und Israel sich intensiv auf einen Bodenkrieg vorbereiten, ist hinter den Kulissen offenbar ein Waffenstillstandsvertrag ausgearbeitet worden. Ein Hamas-Sprecher bestätigte nun Medienberichte, wonach die Waffen bereits heute Abend schweigen sollen. Verfolgen Sie die Ereignisse im Nachrichten-Ticker

Von Sidney Gennies
Kampfbereit. Etwa 1500 Hisbollah-Kämpfer sollen derzeit in Syrien operieren. Foto: dpa

Sie liefert Waffen, kämpft und kehrt oft mit Gefallenen zurück: Wie die schiitische Hisbollah im syrischen Bürgerkrieg mitmischt.

Von Martin Gehlen
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })