
Die Hisbollah lässt vom Libanon aus Stützpunkte der Freien Syrische Armee beschießen. Doch die Unterstützung für das Assad-Regime bröckelt.

Die Hisbollah lässt vom Libanon aus Stützpunkte der Freien Syrische Armee beschießen. Doch die Unterstützung für das Assad-Regime bröckelt.

Der Mord an Geheimdienstchef Wissam Hassan schürt gefährliche Spannungen im Libanon. Die Konflikte in Syrien greifen zunehmend auf das Nachbarland über. Der pro-syrische Premier in Beirut gerät massiv unter Druck.

Im syrischen Bürgerkrieg droht eine neue Stufe der Eskalation. Das Regime habe Pläne, als "letztes Mittel" im Kampf gegen die Rebellen auch Giftgas gegen die eigene Bevölkerung einzusetzen - sagt einer, der es wissen muss.
Der Chef der schiitischen Hisbollah-Miliz, Hassan Nasrallah, hatte zur "Woche des Protestes" gegen den antiislamischen Schmähfilm aufgerufen. Seine Anhänger folgten ihm auf die Straße, zur bisher größten Demonstration gegen den Film.
Seit Wochen wird Judith Butler "Israel-Hass“ und Antisemitismus vorgeworfen. Jetzt erklärt die umstrittene jüdische Star-Philosophin, warum sie Israel boykottiert und wie sie zum Zionismus steht.
Die Gästeliste ist streng geheim. Doch die Killer wissen Bescheid. Am 17. September 1992 stürmen sie ins Restaurant Mykonos und erschießen vier kurdische Aktivisten. Im Prozess wird klar: Die Fäden zog Irans Geheimdienst.
Die Gästeliste ist streng geheim.Doch die Killer wissen Bescheid. Am 17. September 1992 stürmen sie ins Berliner Restaurant Mykonos und erschießen vier kurdische Aktivisten. Im Prozess wird klar: Die Fäden zog Irans Geheimdienst

Papst Benedikt XVI. besucht den Libanon – es könnte seine bislang schwierigste Auslandsreise werden.

Die US-Amerikanerin Judith Butler hat am Dienstag den Adorno-Preis verliehen bekommen. Diese Auszeichnung war im Vorfeld heftig diskutiert worden. Bei der Verleihung selbst spielte das dann aber kaum eine Rolle.
Beirut - Der Iran hat nach Angaben der verbündeten libanesischen Hisbollah-Miliz beschlossen, im Falle eines Angriffs seiner Atomanlagen durch Israel umfassend militärisch zu reagieren. Auch US-Einrichtungen im Nahen Osten kämen als Angriffsziele infrage, selbst wenn die USA nicht direkt an einem Angriff Israels beteiligt wären, sagte Hisbollah-Generalsekretär Sajed Hassan Nasrallah dem TV-Sender Al Majadin am Montagabend.

Syriens Bürgerkrieg zieht den Libanon immer tiefer mit hinein in den Strudel von Gewalt und Chaos. Sunnitische Assad-Gegner und alawitische Assad-Anhänger liefern sich blutige Kämpfe in der Küstenstadt Tripoli. Sie zeigen, wie tief das Land gespalten ist.

Einem drohenden Krieg mit dem Iran begegnen die Israelis so gut vorbereitet wie möglich. Manche packen schon ihre Koffer, andere sanieren die Luftschutzbunker oder stehen Schlange, um Gasmasken zu kaufen.

Die Vereinten Nationen kapitulieren vor der Gewalt in Syrien. Auch im Libanon droht die Lage außer Kontrolle zu geraten – die Golfstaaten raten Bürgern zur Ausreise.

Besitzt Syrien chemische Waffen? Das ist noch immer unklar. Die USA und Israel sind alarmiert und warnen Syrien davor, diese Waffen einzusetzen. Ein weiteres mögliches Szenario: Sie landen bei der Hisbollah im Libanon.
Israel sieht sich von syrischen Chemiewaffen bedroht, auch gegen Aufständische könnten sie eingesetzt werden. Wie groß ist die Gefahr, die von diesen Beständen ausgeht?
Der Anschlag in Bulgarien verschärft alte Konflikte. Wer steckt hinter dem Attentat?

Israelische Militärexperten dementieren die Spekulationen um einen Militärschlag gegen den Iran. Der Iran wehrt sich derweil heftig gegen die Vorwürfe. Die Opfer sind inzwischen nach Hause gebracht worden.

Im Januar verkündete Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, dass er eigene Fernsehsendung plane. Am Dienstag wurde nun die erste Folge von Assanges Interviewserie "The World Tomorrow" im russischen Fernsehen ausgestrahlt.

Im Januar verkündete Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, dass er eigene Fernsehsendung plane. Am Dienstag wurde nun die erste Folge von Assanges Interviewserie "The World Tomorrow" im russischen Fernsehen ausgestrahlt.
Sie schreiben Freundschaftsbriefe an die Iraner, probieren Gasmasken, üben den Notfall. In Israel sind die Atompläne der Mullahs allgegenwärtig, aber manche Bürger fürchten vor allem die eigene Regierung.
Stützen oder stürzen? Syrien verfügt über eines der größten Chemiewaffenarsenale der Welt. Was passiert, wenn diese Waffen an die Hisbollah geliefert oder von Al Qaida erobert werden?

Selbst im Libanon müssen syrische Flüchtlinge Angst vor den Schergen des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad haben. Denn das Land ist gespalten und und auch im Libanon hat Assad immer noch viele Verbündete.

Israel schließt einen Angriff auf die iranischen Atomanlagen schon lange nicht mehr aus. Verteidigungsminister de Maizière hat kein Interesse daran, dass mögliche Planungen für die Reaktion darauf bekannt werden.
Die arabische Liga wirkt in Bezug auf den Konflikt in Syrien geeint. Doch die Anrainerstaaten sind in ihrem Verhältnis zu Assad gespalten. Ein Blick auf die jeweilige Lage vom Libanon bis zum Irak.
Bei Anschlägen auf israelische Diplomaten in Indien und Georgien sind am Montag vier Menschen verletzt worden. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wirft der libanesischen Hisbollah-Miliz sowie dem Iran vor, für die Anschläge verantwortlich zu sein.
Der von Hamas-Aktivisten vor fünf Jahren verschleppte Gilad Schalit wird gegen 1027 palästinensische Häftlinge ausgetauscht. Ein BND-Mann war jahrelang in Vermittlungsbemühungen eingebunden

Die Palästinenser können auf ihrem Weg zu einem eigenen Staat auf viel Unterstützung in der UN-Vollversammlung hoffen. Doch ein Israel, das in die Enge gedrängt wird, neigt eher zum Trotz als zur Nachgiebigkeit, meint Malte Lehming.
Am Bürgerkrieg in Syrien entscheidet sich das Schicksal des Nahen Ostens
Am Bürgerkrieg in Syrien entscheidet sich das Schicksal des Nahen Ostens
Hisbollah-Führer Nasrallah lehnt Festnahme Verdächtiger im Hariri-Mord ab / Tribunal tagt dennoch
Die radikalen Schiiten können im Bündnis mit dem pragmatischen Premier Mikati die Politik bestimmen

Der Iran ist verstört: Die arabischen Aufstände bringen das Machtgefüge der Region ins Wanken. Vom Triumphgehabe eines Mahmud Ahmadinedschad könnte bald nicht mehr viel übrig sein.
Was soll er bloß tun? Demonstrieren gehen? Der Student Wahid ist verunsichert. Denn er weiß nicht, wem er vertrauen kann. Die langen Jahre der Diktatur und Überwachung haben in Syrien ein Klima der Angst geschaffen.
In Syrien will die Weltgemeinschaft nicht militärisch intervenieren – die Gründe sind vielfältig und werden selten offen ausgesprochen.

Durch die Unruhen in Syrien hat sich das Blatt nicht nur für Baschar al-Assad gewendet. Die Nachbarn in Israel warnen: Extremisten könnten die Macht in Damaskus übernehmen.

Wie weiter in Libyen? Das ist die entscheidende Frage. Man kann aus guter Absicht einen dummen Krieg beginnen. Irgendwann aber muss jenes Maß an Augenmaß in die Debatte zurückkehren, das am Anfang fehlte.

Deutschland hat mit seinem Votum zu Libyen im UN-Sicherheitsrat das Verhältnis zu seinen wichtigsten Partnern strapaziert. Doch wer darauf verweist, Deutschland sitze nun unglücklicherweise an der Seite Chinas und Russlands, denkt nicht weit genug.

Der Milliardär Nadschib Mikati ist Nachfolger des gestürzten Regierungschefs Hariri im Libanon. Zuvor hatte es in Beirut und Tripoli Proteste gegen den Wechsel gegeben.
Seit dem Massenrücktritt der elf Hisbollah-Minister und ihrer Verbündeter taumelt der Zedernstaat einem neuen Bürgerkrieg entgegen.

Nach dem Sturz der Regierung im Libanon will die Schiiten-Bewegung einen eigenen Gefolgsmann zum Ministerpräsidenten küren.
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