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Thema

Hisbollah

Die Gästeliste ist streng geheim. Doch die Killer wissen Bescheid. Am 17. September 1992 stürmen sie ins Restaurant Mykonos und erschießen vier kurdische Aktivisten. Im Prozess wird klar: Die Fäden zog Irans Geheimdienst.

Von Sven Goldmann

Die Gästeliste ist streng geheim.Doch die Killer wissen Bescheid. Am 17. September 1992 stürmen sie ins Berliner Restaurant Mykonos und erschießen vier kurdische Aktivisten. Im Prozess wird klar: Die Fäden zog Irans Geheimdienst

Von Sven Goldmann

Beirut - Der Iran hat nach Angaben der verbündeten libanesischen Hisbollah-Miliz beschlossen, im Falle eines Angriffs seiner Atomanlagen durch Israel umfassend militärisch zu reagieren. Auch US-Einrichtungen im Nahen Osten kämen als Angriffsziele infrage, selbst wenn die USA nicht direkt an einem Angriff Israels beteiligt wären, sagte Hisbollah-Generalsekretär Sajed Hassan Nasrallah dem TV-Sender Al Majadin am Montagabend.

In der libanesischen Küstenstadt Tripoli kämpfen Assad-Anhänger und -Gegner gegeneinander.

Syriens Bürgerkrieg zieht den Libanon immer tiefer mit hinein in den Strudel von Gewalt und Chaos. Sunnitische Assad-Gegner und alawitische Assad-Anhänger liefern sich blutige Kämpfe in der Küstenstadt Tripoli. Sie zeigen, wie tief das Land gespalten ist.

Von Martin Gehlen
Kampf um Aleppo. Ein Kämpfer der Rebellen hält vor einer Militärbasis nahe der Stadt im Nordwesten Syriens Wache.

Besitzt Syrien chemische Waffen? Das ist noch immer unklar. Die USA und Israel sind alarmiert und warnen Syrien davor, diese Waffen einzusetzen. Ein weiteres mögliches Szenario: Sie landen bei der Hisbollah im Libanon.

Von Christoph von Marschall

Israel sieht sich von syrischen Chemiewaffen bedroht, auch gegen Aufständische könnten sie eingesetzt werden. Wie groß ist die Gefahr, die von diesen Beständen ausgeht?

Von Matthias Schlegel
Einander freundlich gesinnt: Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah und Wikileaks-Gründer Julian Assange

Im Januar verkündete Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, dass er eigene Fernsehsendung plane. Am Dienstag wurde nun die erste Folge von Assanges Interviewserie "The World Tomorrow" im russischen Fernsehen ausgestrahlt.

Von Christa Roth
Einander freundlich gesinnt: Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah und Wikileaks-Gründer Julian Assange

Im Januar verkündete Julian Assange, der Gründer von Wikileaks, dass er eigene Fernsehsendung plane. Am Dienstag wurde nun die erste Folge von Assanges Interviewserie "The World Tomorrow" im russischen Fernsehen ausgestrahlt.

Von Christa Roth

Stützen oder stürzen? Syrien verfügt über eines der größten Chemiewaffenarsenale der Welt. Was passiert, wenn diese Waffen an die Hisbollah geliefert oder von Al Qaida erobert werden?

Von Malte Lehming
Seit März sind etwa 6000 Flüchtlinge aus Syrien in den Libanon gekommen. Ihre Lage ist oft prekär.

Selbst im Libanon müssen syrische Flüchtlinge Angst vor den Schergen des syrischen Präsidenten Bashar al-Assad haben. Denn das Land ist gespalten und und auch im Libanon hat Assad immer noch viele Verbündete.

Von Andrea Nüsse

Die arabische Liga wirkt in Bezug auf den Konflikt in Syrien geeint. Doch die Anrainerstaaten sind in ihrem Verhältnis zu Assad gespalten. Ein Blick auf die jeweilige Lage vom Libanon bis zum Irak.

Von
  • Andrea Nüsse
  • Susanne Güsten

Der von Hamas-Aktivisten vor fünf Jahren verschleppte Gilad Schalit wird gegen 1027 palästinensische Häftlinge ausgetauscht. Ein BND-Mann war jahrelang in Vermittlungsbemühungen eingebunden

Von Andrea Nüsse
Die Palästinenser wollen ihr Streben nach einem eigenen Staat von der UN völkerrechtlich absegnen lassen.

Die Palästinenser können auf ihrem Weg zu einem eigenen Staat auf viel Unterstützung in der UN-Vollversammlung hoffen. Doch ein Israel, das in die Enge gedrängt wird, neigt eher zum Trotz als zur Nachgiebigkeit, meint Malte Lehming.

Von Malte Lehming
Eine iranische Studentin bei einer Demonstration gegen die Regierung von Bahrain Ende April in Teheran.

Der Iran ist verstört: Die arabischen Aufstände bringen das Machtgefüge der Region ins Wanken. Vom Triumphgehabe eines Mahmud Ahmadinedschad könnte bald nicht mehr viel übrig sein.

Von Martin Gehlen

Was soll er bloß tun? Demonstrieren gehen? Der Student Wahid ist verunsichert. Denn er weiß nicht, wem er vertrauen kann. Die langen Jahre der Diktatur und Überwachung haben in Syrien ein Klima der Angst geschaffen.

In Syrien will die Weltgemeinschaft nicht militärisch intervenieren – die Gründe sind vielfältig und werden selten offen ausgesprochen.

Von
  • Andrea Nüsse
  • Albrecht Meier
Er galt als Reformer und entpuppte sich als Gaddafi-Nachahmer. Syriens Präsident Baschar al-Assad lässt auf seine Bevölkerung schießen. Die Instabilität Syriens bereitet Israel Sorgen.

Durch die Unruhen in Syrien hat sich das Blatt nicht nur für Baschar al-Assad gewendet. Die Nachbarn in Israel warnen: Extremisten könnten die Macht in Damaskus übernehmen.

Von Charles A. Landsmann
Ist in Libyen das Gute womöglich der Feind des Klugen?

Wie weiter in Libyen? Das ist die entscheidende Frage. Man kann aus guter Absicht einen dummen Krieg beginnen. Irgendwann aber muss jenes Maß an Augenmaß in die Debatte zurückkehren, das am Anfang fehlte.

Von Malte Lehming
Der deutsche UN-Botschafter Peter Wittig sagte, die Gefahr, dass viele Menschen getötet würden, dürfe nicht unterschätzt werden.

Deutschland hat mit seinem Votum zu Libyen im UN-Sicherheitsrat das Verhältnis zu seinen wichtigsten Partnern strapaziert. Doch wer darauf verweist, Deutschland sitze nun unglücklicherweise an der Seite Chinas und Russlands, denkt nicht weit genug.

Von Hans Monath
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