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Thema

Hisbollah

Der designierte Premierminister des Libanon, Saad Hariri, ist am Donnerstag zurückgetreten, nachdem er sich mit der Opposition nicht auf die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit verständigen konnte.

Von Martin Gehlen

Die Basis für einen umfassenden Nahostfrieden muss nach den Worten von Außenminister Frank-Walter Steinmeier noch in diesem Jahr gelegt werden. Syrien solle seinen Teil dazu beitragen.

Saad Hariri ist am Ziel. „Ich muss vier Jahre lang hart arbeiten, um die Schuhe meines Vaters wenigstens ein bisschen auszufüllen“, hatte er noch 2005 zu Beginn seiner eher zufälligen politischen Karriere gesagt. Jetzt wird er selbst Regierungschef des Libanon, ein Amt, das sein ermordeter Vater Rafik Hariri von 1992 bis 1998 und von 2000 bis 2004 innehatte.

Von Martin Gehlen

Ägyptens Präsident Mubarak verliert bislang kein Wort über die Ereignisse in Iran. Jordaniens Monarch geht in Deckung und Saudi-Arabiens Königshaus schweigt. Sie alle haben Angst, dass der demokratische Virus auch auf ihre Bevölkerung erwischen könnte.

Von Martin Gehlen

Champagnerkorken knallten und Feuerwerkskörper krachten: Die Wahlsieger im Libanon ließen sich ordentlich feiern. Trotz ihres Sieges sind sie aber bereit, die unterlegene Hisbollah wieder in eine Regierung der nationalen Einheit einzubinden.

Von Martin Gehlen

Bei den Wahlen im Libanon geht die Hisbollah überraschend nur als Zweite ins Ziel. Doch das prowestliche Lager wird es nicht leicht haben

Von Martin Gehlen

Gilles Kepel erklärt Strukturen des radikalen Islam: Terror und Martyrium, die namensgebenden Begriffe der beiden gegensätzlichen 'Großen Erzählungen‘, die um die Kontrolle über die muslimische Welt zu Beginn des 21. Jahrhunderts streiten, sind Kinder des digitalen Zeitalters und seiner Kommunikationsstrategien“.

Ohne größere Zwischenfälle haben die Bürger des Libanon am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Um die 128 Sitze, die jeweils zur Hälfte von Muslimen und Christen besetzt werden müssen, bewerben sich 587 Kandidaten.

Ist es eine Wahl zwischen „Krieg und Frieden“, wie jüngst ein libanesischer Politiker behauptete? Oder geht es bei der künftigen Machtverteilung im Beiruter Parlament eher um einen Sieg mit symbolischer Bedeutung?

Von Martin Gehlen

Im Libanon wird am Sonntag gewählt. Ist es eine Wahl zwischen "Krieg und Frieden", wie jüngst ein libanesischer Politiker behauptete? Oder geht es bei der künftigen Machtverteilung im Beiruter Parlament eher um einen Sieg mit symbolischer Bedeutung?

Von Martin Gehlen

Der Berliner Verfassungsschutz hat im vergangenen Jahr eine höhere Zahl gewaltbereiter Islamisten beobachtet. Die rechtsextreme Szene ist laut Jahresbericht weiterhin von der NPD dominiert, während sich Linksautonome in einer Phase der Neuorientierung befinden.

Von Frank Jansen

Die politische Situation im Libanon hat sich nach einem Bericht der Vereinten Nationen deutlich verbessert. Es gebe allerdings Vermutungen, dass die Hisbollah weiterhin militärische Operationen plane.

Rafiq Hariri

Vier Jahre nach dem Mord am libanesischen Ex-Premier Rafik Hariri konstituiert sich ein internationales Tribunal in Den Haag. An dem Streit um das Tribunal wäre der Libanon fast zerbrochen.

Von Andrea Nüsse

Wenn in Israel eine neue Regierung gewählt wird, fragt alle Welt als Erstes, ob die nun endlich Frieden bringe in der Region. Die einfache, entwaffnende Gegenfrage: Welche neue Regierung? Jetzt kommt alles darauf an, ob das Ego der Beteiligten größer ist als ihr Verantwortungsgefühl fürs Land.

Von Malte Lehming

Bascher el Assad, der syrische Präsident, will mit der neuen US-Regierung unter Barack Obama zusammenarbeiten. Der neue US-Staatschef müsse sich ernsthaft im Friedensprozess engagieren, fordert Assad. Auch von Deutschland wünscht er sich mehr Einsatz.

Gaza

Hamas zur sofortigen, dauerhaften und voll respektierten Waffenruhe im Gazastreifen verpflichtet. Fast ausnahmslos stimmten die Mitglieder der Resolution zu - nur ein Land konnte sich nicht durchringen, Israel zur Waffenruhe zu zwingen.

Oft genügt in Nahost ein Funke, um einen weiteren Krieg auszulösen. Der Abschuss von drei Raketen aus dem Libanon auf Nordisrael könnte leicht dieser Funke sein.

Erst der Angriff im Gazasreifen, dann neue Auseinandersetzungen mit der Hisbollah im Libanon? Der Nahostkonflikt kann sich rasch zu einem regionalen Flächenbrand ausweiten.

Von Andrea Nüsse

Die israelische Armee hat am Mittwochabend über dem palästinensischen Teil von Rafah Flugblätter abgeworfen und die Bewohner aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Der Streifen mit den Tunneln soll intensiv bombardiert werden. Über das Leben im Kriegsgebiet.

Von Martin Gehlen

Noch eine Intifada oder eine Wiederbelebung der Waffenruhe? Bei den Hamas-Islamisten ist man sich uneinig. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas strebt seinerseits einen anhaltenden Waffenstillstand an. Die Hamas-Führung ist abgetaucht - und der weitere Kurs der Organisation ist unklar.

Von Charles A. Landsmann
Ehud Olmert

"Das hat kein israelischer Führer vor mir gesagt", kündigte Israels Ministerpräsident Ehud Olmert an, bevor er sich überraschend deutlich für einen Abzug aus den besetzten Gebieten aussprach. Allerdings stellte er auch Bedingungen für einen solchen Schritt.

Aufatmen nach Olmerts Rücktritt: Der jüdische Staat hofft, unter Zipi Livni wieder einmal durchzustarten.

Von Charles A. Landsmann
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