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Thema

New York

Madoff

Der Finanzskandal rund um den mutmaßlichen Anlagebetrüger Bernard Madoff hat ein Todesopfer gefordert: Ein französischer Investor soll Selbstmord begannen haben. Er hatte offenbar 1,4 Milliarden Dollar Kundengelder beim Wall-Street-Broker Madoff angelegt.

Der durch seine Rolle in der US-Serie "Die Sopranos" bekannt gewordene US-Schauspieler Lillo Brancato ist vom Vorwurf des Polizistenmordes freigesprochen worden. Eine Jury sprach ihn jedoch des versuchten Raubes schuldig. Dem 32-Jährigen drohen bis zu 15 Jahren Haft.

Bei der Aufarbeitung des Milliarden-Betrugs an der Wall Street hat die US-Finanzaufsicht SEC schwere Fehler eingestanden. Mindestens seit 1999 sei mehreren konkreten Vorwürfen gegen den New Yorker Investmentmanager Bernard Madoff und sein gigantisches „Schneeball-System“ nicht ausreichend nachgegangen worden, räumte SEC-Chef Christopher Cox ein.

Bernard Madoff

Keiner will dem ehemaligen Nasdaq-Chef mehr trauen: Der mutmaßliche Finanzbetrüger Bernard Madoff konnte nicht genug Bürgen für seine Kaution finden. Nun darf er sein Haus nicht mehr verlassen und bekommt eine elektronische Fußfessel. Die US-Finanzaufsicht SEC räumte in dem Betrugsfall Versäumnisse ein.

Löscher

Wegen Bildung schwarzer Kassen und Bestechung muss Siemens allein in den USA rund 800 Millionen Dollar zahlen. Über die Anti-Korruptionsregeln im Konzern wird künftig ein Ex-Finanzminister wachen.

Von Thomas Magenheim

Gemischte Gefühle an der Börse: Nach einem guten Start und positivem Handelsverlauf drehte der Leitindex Dax am späten Nachmittag doch noch ins Minus: Grund war die schwache Eröffnung der Wall Street in New York. Zum Handelsschluss notierte der Dax 0,2 Prozent im Minus bei 4654 Punkten.

Nach dem Kursanstieg zu Wochenbeginn haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt am Dienstag zunächst zurückgehalten. Erst am späten Nachmittag zogen die Kurse an.

Der Teufel ist hinter ihr her: Anna Wintour, gefürchtete Chefin der US-„Vogue“, war Vorlage für den Erfolgsfilm „Der Teufel trägt Prada“ mit Meryl Streep. Nun soll sie angeblich gefeuert werden. Das freut viele.

Von Andreas Oswald
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Nachdem sie fast 30 Jahre im Koma lag, ist die US-Millionenerbin Sunny von Bülow nun an einem Herz- und Lungenstillstand gestorben. Bereits seit Beginn ihres Komas zeigten sich keine Anzeichen von Hirnaktivitäten mehr.

Kampf um AmerikaDer Siebenjährige Krieg mit Preußen und England auf der einen, Frankreich Russland und Österreich auf der anderen Seite steigert sich immer mehr zum Weltkrieg. In Nordamerika erobern die Briten Fort Duquesne, das sie in Pittsburgh umtaufen, die Franzosen siegen bei Ticonderoga im heutigen US-Bundesstaat New York.

Der Platzhirsch muss draußen bleiben: Der Computerkonzern IBM hat Software für ein "Microsoft-freies" Büro auf den Markt gebracht. Das Unternehmen hat dabei vor allem preisbewusste Unternehmenskunden im Blick.

Azoren

Lange waren die Menschen arm auf den Azoren. Wenig wurde gebaut – und nichts verschandelt. Die Mini-Eilande Flores und Corvo zeugen davon.

Am deutschen Aktienmarkt haben sich die Anleger am Mittwoch wieder zurückgehalten und die Kurse zeitweise gedrückt. Vor dem US-Erntedankfeiertag Thanksgiving wolle sich niemand zu weit aus dem Fenster lehnen, sagte ein Börsianer.

Die Aktienmärkte dies- und jenseits des Atlantiks haben sich zum Wochenauftakt sehr optimistisch präsentiert. Der Deutsche Aktienindex Dax stieg am Montag bis zum Handelsschluss um 10,3 Prozent auf 4554 Zähler. An der Wall Street in New York setzte sich der am Freitag begonnene Höhenflug fort. Der Dow- Jones-Index kletterte um fast fünf Prozent. Die Börse in Tokio blieb am Montag wegen eines Feiertags geschlossen.

Kenia

Im Dorf von Obamas Großmutter gibt es kein Hotel. Das soll sich ändern. Wie der Tourismus in Kenia von Amerikas Präsidenten profitieren will.

Von Ingrid Müller

Die Entscheidung fiel buchstäblich von einem Tag auf den anderen. Ende Oktober sollten die Mitarbeiter des Nähmaschinenherstellers Pfaff eigentlich einen neuen Arbeitsplatz bekommen.

Nur Jura-Absolventen mit Prädikatsexamen werden Staranwalt oder Richter. Wer sich aber Wirtschafts-Know-how und Fremdsprachen aneignet, muss nicht als Wald- und Wiesenanwalt enden.

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Millionenfach verteilt: Eine falsche Ausgabe der "New York Times" erklärt das Ende des Irak-Konflikts. Sechs Monate lang hatte die Aktivisten- und Aktionskünstlergruppe "The Yes Men" an dem Blatt gearbeitet.

NYT-Fake

Die "Yes Men" haben wieder zugeschlagen. In einer falschen Ausgabe der "New York Times" haben die Aktivisten unter anderem gemeldet, George W. Bush werde wegen Hochverrats angeklagt. Eine Million Exemplare der "Sonderausgabe" wurden in den USA verteilt.

Wall Street

Go East - diesem Ruf folgen möglicherweise schon bald viele Finanzexperten, deren steile Karrieren in New York und London mit der Finanzkrise jäh endeten. Denn Chinas Finanzwelt braucht dringend Personal. Da kommen geschasste Banker aus Geld-Metropolen gerade recht.

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