
Der Ausgang des Verfassungsreferendums in der Türkei darf nicht ohne Folgen bleiben, fordern viele Politiker in Deutschland. Viele fordern, die EU-Beitrittsgespräche zu stoppen.

Der Ausgang des Verfassungsreferendums in der Türkei darf nicht ohne Folgen bleiben, fordern viele Politiker in Deutschland. Viele fordern, die EU-Beitrittsgespräche zu stoppen.

Das Ja der Türken beim Referendum am Sonntag ist in der internationalen Presse ein kontroverses Kommentarthema. Ein Überblick.

Nach Meinung der Opposition in der Türkei wurde der Volksentscheid über die Stärkung der Macht von Erdogan "manipuliert". Die CHP will nun offiziell die Annullierung beantragen.

"Raus aus Incirlik": Grünen-Chef Cem Özdemir fordert nach dem Referendum einen Abzug der Bundeswehr. Verteidigungsministerin von der Leyen verteidigt Nato-Mitgliedschaft der Türkei. Die Entwicklungen im Newsblog.

Ein demokratisch gewählter Politiker schafft die Demokratie ab. Die seit 50 Jahren geltende Strategie des Westens für den Umgang mit islamischen Nachbarn ist gescheitert. Ein Kommentar.

Die Bundeskanzlerin kann Erdogan nicht einfach vorschreiben, was er tun soll. Eine andere Strategie ist notwendig. Ein Kommentar.

Zunächst äußerte sich das Weiße Haus am Montag zurückhaltend zum Referendum in der Türkei. Doch dann griff der US-Präsident zum Telefonhörer.

Die Mehrheit des Präsidenten ist nicht groß, ihr Zustandekommen fragwürdig, das Verhältnis zum Ausland ramponiert. Und der nächste Wahlkampf in dem gespaltenen Land hat schon begonnen. Eine Analyse.

Nach dem Referendum stellt sich die Frage, ob der EU-Beitrittsprozess abgebrochen wird. Fragen und Antworten über die Zukunft der Beziehungen zur Türkei.

Der türkische Präsident will nach dem Sieg beim Referendum schnell mit der Reform beginnen und treibt eine Verlängerung des Ausnahmezustands voran. Glückwünsche bekommt er offenbar aus Washington. Der Newsblog zum Nachlesen.

Zwischen Manipulationsvorwürfen, Trauer und dem Wunsch nach Ruhe: Am Tag nach dem Verfassungsreferendum gehen die Meinungen der Türken in der deutschen Hauptstadt auseinander.

Kasimpasa heißt das Viertel in Istanbul, aus dem Recep Tayyip Erdogan stammt. Hier tobt am Referendumsabend die Siegesfeier. Aber auch unter den früheren Nachbarn gibt es Kritik am Präsidenten.

Terrorist, sagen sie in Ankara. Abtrünniger, heißt es auch aus Damaskus. Inoffiziell aber ist Masod Hasan ein Botschafter: Der Kurde vertritt in Berlin das syrische Rojava - und fürchtet Erdogans Sieg im Nachbarland nicht.

63 Prozent der türkischen Wähler haben hierzulande für ein Präsidialsystem votiert. In Essen sprachen sich mehr als 75 Prozent dafür aus. Am schwächsten war das "Ja"-Lager in Berlin.

Die gute Nachricht: Knapp die Hälfte der Türken hat Erdogan die Gefolgschaft verweigert. Vor allem ihnen sollte Europa nun Unterstützung zusichern. Ein Kommentar.

Präsident Erdogan spricht von einer "historischen Entscheidung" und nun jetzt die Todesstrafe durchsetzen. Die Opposition will das Ergebnis anfechten. Der Newsblog zum Nachlesen.

"Das Ja bedeutet den Untergang der Türkei" - Berliner Anhänger der türkischen Opposition verfolgten das Referendum in Wedding. Gefeiert wurde das "Ja" auf dem Kudamm - ein wenig.

Das Ergebnis des Referendums könnte für Erdogan zu einem Pyrrhussieg werden. Doch der Präsident setzt weiter auf die Nationalisten - und wirbt erneut mit der Todesstrafe.

Das "Ja"-Lager liegt knapp vorn. Präsident Erdogan spricht von einer "historischen Entscheidung". Die Opposition will das Ergebnis anfechten. In einer aktuellen Civey-Umfrage können Sie das Referendum bewerten.

Integrationsexperte Kazim Erdogan sieht den Wahlkampf zum Referendum als Menetekel. Viele Deutsch-Türken hätten keine Identität in der deutschen Gesellschaft entwickelt.

Der türkische Präsident Erdogan will ein neues Land – und mehr Macht. Das Ergebnis des Referendums am Sonntag wird weitreichende Folgen haben - egal, wer gewinnt.

Der türkische Staatspräsident Erdogan hat eine Auslieferung des inhaftierten deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel an die Bundesrepublik ausgeschlossen. Das gelte, solange er im Amt sei.

Dilek Kolat fürchtet, nach dem Referendum um Erdogans Präsidialsystem werde sich die Lage nicht beruhigen. Aber im innertürkischen Wahlkampf sieht sie auch Gutes.

Der Börsenverein für deutschen Buchhandel will sich mit inhaftierten Journalisten und Autoren in der Türkei solidarisieren und schaltet deshalb Anzeigen in türkischen Medien.

Seit Wochen sitzt Deniz Yücel in Istanbul in Haft, seit Wochen kämpfen Unterstützer für seine Freiheit. Ein Besuch bei seiner Mutter in Flörsheim und den engsten Freunden in Berlin.

Terrorist, sagen sie in Ankara. Abtrünniger, heißt es in Damaskus. Ganz inoffiziell aber ist Masod Hasan ein Botschafter. Der Kurde vertritt in Berlin das syrische Rojava. Unser Blendle-Tipp.

Am Ostersonntag läuft in der Türkei die Abstimmung über die von Präsident Erdogan angestrebte Verfassungsreform. Stimmberechtigte in Deutschland konnten schon jetzt wählen.

Kritiker vermissen effektive Kontrollmechanismen bei Erdogans Plan für ein Präsidialsystem. Sie warnen vor einem Marsch der Türkei in die Diktatur.

"Er sieht gut aus, Mama", sagt Ilkay Yücel. "Viel besser als beim ersten Mal." Gerade hat sie ihren Bruder Deniz im Gefängnis bei Istanbul sehen können. Ein Besuch in der Heimat, bei Familie und Freunden. Unser Blendle-Tipp.

Auf der Spionageliste des türkischen Geheimdienstes MIT sind weit mehr Berliner Personen und Institutionen als angenommen. Die CDU fordert rasch Klarheit von Innensenator Geisel.

Manche in der türkischen AKP sorgen sich über die Zeit nach Erdogan. Ein autoritäres Präsidialsystem könnte sich gegen sie wenden, wenn ein säkularer Präsident folgt.

Im Februar hatte die Türkei dem BND eine Liste mit den Namen angeblicher Gegner der Regierung Erdogan übergeben. Nun soll weiteres Material überreicht worden sein.

Erstmals hat ein deutscher Diplomat den bei Istanbul inhaftierten Journalisten Deniz Yücel besuchen dürfen. Ob es ein weiteres Mal geben wird, ist noch offen.

Seit Wochen sitzt der "Welt"-Journalist Deniz Yücel in der Türkei in Haft. Am Wochenende hat nun Außenminister Gabriel konsularische Betreuung erwirkt - Yücel soll bereits am Dienstag Besuch bekommen.

Anne Will wollte von ihren Gästen wissen, ob der türkische Präsident Erdogan den inneren Frieden Deutschlands gefährde. In der Debatte ging es um "Staatsterrorismus" und den Doppelpass.

Majestätsbeleidigung? Mit dem Schmähgedicht über Präsident Erdogan begann das Ende der guten deutsch-türkischen Beziehungen. Die Bundesregierung legte sich früh auf eine Interpretation fest.

Zwei Wochen vor dem türkischen Referendum über mehr Macht für den Präsidenten herrscht auch bei vielen Getreuen der regierenden AKP Skepsis. Recep Tayyip Erdogan muss deshalb um seinen Sieg zittern.

Die Türkei will Deutschland mit allen Mitteln von der Gefährlichkeit der Gülen-"Bewegung" überzeugen. Das verlangt nach einer Haltung. Ein Kommentar.

Vor dem Referendum in der Türkei: Trotz Medienkontrolle und Kundgebungsverboten werben die Gegner der Verfassungsänderung weiter für ein „Nein“.

Der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel und weitere 150 Kollegen sitzen noch immer in Haft, ohne dass ihnen eine Anklage vorgelegt wird. Was geht in der Türkei vor sich? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
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