
Der türkische Präsident deutet eine Öffnung der Grenzen an. Die EU und Deutschland wiegeln ab, rechnen aber nicht ernsthaft mit einer Kündigung des Flüchtlingsdeals.

Der türkische Präsident deutet eine Öffnung der Grenzen an. Die EU und Deutschland wiegeln ab, rechnen aber nicht ernsthaft mit einer Kündigung des Flüchtlingsdeals.

Der türkische Präsident Erdogan bekräftigt seine Bereitschaft zur Wiedereinführung der Todesstrafe und gegenüber der EU findet er deutliche Worte.

Die Resolution, in der das Einfrieren der Beitrittsgespräche gefordert wird, findet in Straßburg eine breite Mehrheit. Der türkische EU-Minister attestierte Europa „unkluge Debatten ohne Vision“.

Erst hieß es, sie sei schon wieder frei, dann, ihre Entlassung sei angeordnet worden. Nun sagt ihr Anwalt, die bekannte Autorin Asli Erdogan muss wegen Terrorunterstützung doch in Haft bleiben.

Die größten Fraktionen im Europaparlament wollen fordern, die Beitrittsgespräche mit der Türkei auf Eis zu legen. Für Erdogan ist eine anstehende Abstimmung ohne Bedeutung.

Moritz Rinke über seinen Besuch auf der Buchmesse in Istanbul und die türkische Kulturszene unter Erdogan

Die türkische Regierung hat einen Gesetzesvorschlag vorgelegt, demzufolge sexuelle Straftäter einer Strafe künftig entgehen könnten, wenn sie ihr minderjähriges Opfer heiraten. In Istanbul gibt es Proteste.

Erdogan wirft Deutschland erneut Nachsicht gegenüber der PKK vor – dabei wird die Kurden-Partei streng verfolgt. Anders als in Belgien gelten PKK-Aktivisten hierzulande als Terrorunterstützer.

Außenminister Steinmeier besucht die Türkei und zeigt sich irritiert über Terrorvorwürfe aus Ankara. Bei einem Auftritt mit seinem türkischen Amtskollegen kommt es zum Schlagabtausch.

Ankaras Rhetorik zeigt, wie tief frustriert die Türkei über die EU ist. Das dürfte auch Außenminister Steinmeier bei seinem Besuch am Dienstag zu spüren bekommen.

Deutschland muss sich jede Intervention in der Türkei sehr gut überlegen. Nur die EU sollte versuchen, Einfluss zu nehmen. Ein Kommentar.

Am Rande einer Demonstration von Alewiten und Kurden gegen den türkischen Präsidenten kommt es zu Tumulten. Der Deutsche Journalistenverband fordert mehr Solidarität.

Erdogan geht immer weiter gegen seine Kritiker vor: Jetzt wurde offenbar auch der Herausgeber der Oppositionszeitung "Cumhuriyet" festgenommen.

Außenminister Steinmeier will die EU-Gespräche mit der Türkei fortsetzen – trotz Erdogans Kurs.

Zum ersten Mal seit dem gescheiterten Putschversuch wird Außenminister Steinmeier in der kommenden Woche zu Gesprächen in die Türkei reisen.

Nicht nur verfolgte Journalisten könnten in Deutschland Asyl beantragen, sagt Staatsminister Michael Roth. Das Auswärtige Amt stünde "kritischen Geistern in der Türkei" solidarisch bei.

Luxemburgs Außenminister Asselborn bringt Wirtschaftssanktionen gegen die Türkei ins Spiel. Doch die Reaktion in Brüssel und Berlin ist verhalten.

Fast 80 Prozent der Wahlberechtigten sind der Meinung, dass die Bundesregierung zu viel Rücksicht auf Erdogan nimmt. Das zeigt eine Umfrage von Civey im Auftrag des Tagesspiegels.

Das deutsch-türkische Verhältnis hat Besonderheiten. Das engt den außenpolitischen Handlungsspielraum im Umgang mit der Türkei ein. Ein Kommentar.

Nach den Anhängern der Gülen-Bewegung geht Erdogan jetzt massiv gegen die Kurden vor. Viele in der Türkei haben den Glauben an Rechtsstaat und Politik verloren.

Luxemburgs Außenminister Asselborn hat der Türkei "Methoden der Nazi-Herrschaft" vorgeworfen. Der türkische Europaminister Celik dreht den Vergleich um.

Die Verhaftung türkischer Abgeordneter erinnert an die Verhaftung von sozialdemokratischen Abgeordneten durch die Nazis.

Der ehemalige Chefredakteur der regierungskritischen Zeitung "Cumhuriyet", Can Dündar, spricht im Interview über Erdogans Vorgehen gegen Kritiker, die Zukunft der Türkei und die Fehler Europas.

Die türkischstämmige Intendantin des Gorki-Theaters in Berlin-Mitte ist entsetzt über die Entwicklungen in der Türkei. Deshalb hat Shermin Langhoff Angela Merkel einen Brief geschrieben.

Die Koalition hat sich lange bemüht, die türkische Regierung nicht zu verprellen - trotz aller Widerstände. Die neue Eskalation lässt keine Wahl als deutliche Worte.

Nach der Festnahme führender Oppositionspolitiker in der Türkei wächst die Kritik an Staatspräsident Erdogan. In der Kurdenmetropole Diyarbakir starben mehrere Menschen bei einer Explosion. Alle Ereignisse im Newsblog.

Ein schwieriges Verhältnis wird noch steiniger: Nicht erst seit dem neuesten Vorgehen der türkischen Regierung sind die Beziehungen zwischen Ankara und dem Westen schwierig.

Die Volksdemokratiepartei (HDP) ist die drittstärkste Partei in der Türkei. Präsident Erdogan lässt die Vorsitzenden verhaften. So endete in der Nacht zum Freitag wieder einmal die Hoffnung auf Frieden zwischen der Türkei und ihren Kurden.

Der Präsident hat Visionen vom Umbau seiner Türkei. Erdogan nutzt den Putschversuch im Sommer zur Vorbereitung eines Präsidialsystems mit ihm selbst an der Spitze.

Mindestens elf Abgeordnete der prokurdischen HDP wurden bei nächtlichen Razzien festgenommen. Außenminister Steinmeier bestellt den türkischen Geschäftsträger ein.

Die Türkei will die Todesstrafe wieder einführen, damit droht auch dem inhaftierten Kurdenchef Öcalan die Hinrichtung. Der Konflikt könnte dadurch weiter eskalieren.

Das deutsch-türkische Verhältnis ist angespannt. Jetzt wirft Präsident Erdogan Deutschland vor, Terrorismus zu unterstützen. Außenminister Steinmeier reagiert scharf.

Merkels erste Reaktion auf die neuen Verhaftungen von Journalisten in der Türkei war schwach. Nur gut, dass sie Erdogan dann doch noch ein klares Signal gesendet hat. Ein Kommentar.

Diktatoren, Terrorgruppen und Drogenkartelle - Die Organisation „Reporter Ohne Grenzen“ prangert in einem Bericht die Feinde der Pressefreiheit an.

Erdogans Anwalt beklagt vor dem Hamburger Landgericht "unter dem Deckmäntelchen der Kunst schwerste Beleidigung" durch Jan Böhmermanns "Schmähgedicht". Ein Urteil wird am 10. Februar 2017 erwartet.

Bundeskanzlerin Angela Merkel deutet Konsequenzen für die EU-Beitrittsverhandlungen an. Ex-"Cumhuriyet"-Chef Can Dündar kritisiert die Bundesregierung für ihre lasche Türkei-Politik.

Reporter ohne Grenzen prangert Zensur und willkürliche Verhaftung von Journalisten an. Neu auf der Liste sind die Machthaber in der Türkei, Ägypten und Thailand.

"Wir geben nicht auf": Einen Tag nach der Festnahme zahlreicher Mitarbeiter zeigt sich die türkische Zeitung "Cumhuriyet" ungebrochen. Sie gehört zu Präsident Erdogans schärfsten Kritikern.

Während der aufgeheizten Debatte rund um die Armenien-Resolution wurden deutsch-türkische Abgeordnete von aus der Türkei stammenden Taxifahrern angepöbelt. Seither muss der Fahrdienst des Bundestages ein paar Dinge zusätzlich beachten.

Wenn der türkische Präsident Erdogan die Todesstrafe einführt, wäre das das Aus für einen EU-Beitritt. Außerdem sollten weitere 10.000 Beamte entlassen werden.
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