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Thema

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen

Überzeugungsarbeit: US-Außenminister John Kerry will beim Kongress um Zustimmung für einen Militärschlag gegen das syrische Regime werben – ein schwieriges Unterfangen. Viele Abgeordnete halten wenig von einen Angriff. Foto: Alex Wong/AFP

Putin will nun doch beim G-20-Gipfel in St. Petersburg mit dem US-Präsidenten über Syrien sprechen Bundeskanzlerin Merkel legt sich nicht fest, ob Berlin eine Intervention ohne Mandat mittragen würde.

Von Hans Monath
Fahrzeug-Konvoi der Vereinten Nationen am Donnerstagmorgen in Damaskus.

Wenn die UN-Experten Syrien verlassen, wächst die Wahrscheinlichkeit eines Militärschlags auf die Assad-Truppen. Die USA und Großbritannien wollen die Ergebnisse der Untersuchungen abwarten, betonen aber ihre Entschlossenheit. In Deutschland warnt SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück vor einer "leichtfüßigen" Intervention.

Beweissicherung. UN-Chemiewaffenexperten untersuchen Opfer des mutmaßlichen Giftgasangriffs in einem Krankenhaus in einem Vorort von Damaskus.

In der Syrien-Krise scheinen sich die USA auf einen Militärangriff festgelegt zu haben. Aber möglicherweise hat Washington nach dem mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz bei Damaskus dieses Mal bessere Beweise als 2003 vor dem Irakkrieg, sagt der ehemalige UN-Chefwaffeninspekteur Hans Blix im Interview.

Von Albrecht Meier
Ein Kämpfer auf der Seite der Rebellen bringt in Dschobar östlich von Damaskus ein Geschütz in Stellung.

Zu lange hat sich die EU mit der Frage herumgeschlagen, ob ihre Mitgliedstaaten nun Waffen an die Rebellen in Syrien liefern sollen oder nicht, findet Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn. Nach seiner Auffassung muss es nun darum gehen, humanitäre Hilfe in der Region zu leisten.

Von Albrecht Meier
Jan van Aken (links) und Frithjof Schmidt

Einst galten die Grünen als Heimat des Pazifismus. Jetzt positioniert sich die Linke als die Antikriegspartei. Wie kann, wie muss eine moderne Friedenspolitik im 21. Jahrhundert aussehen? Jan van Aken (Linke) und Frithjof Schmidt (Grüne) diskutieren.

Von Matthias Meisner

Die G-8-Treffen haben viel an Bedeutung eingebüßt. Längst hat die größere G 20 unter Einbindung Chinas und Indiens die Funktion eines „Weltwirtschaftsgipfels“ übernommen.

Von Christopher Ziedler

Die G-8-Treffen haben viel an Bedeutung eingebüßt. Längst hat die größere G 20 unter Einbindung Chinas und Indiens die Funktion eines „Weltwirtschaftsgipfels“ übernommen.

Von Christopher Ziedler
Bewegung beim G-8-Gipfel in Nordirland: PCameron, Obama (v.l.)

Die G8 ringen um eine Haltung zum Syrien-Konflikt. Die Fronten sind verhärtet. Putin blockiert Fortschritte weitgehend. Die schlechte Nachricht aus Nordirland: Es geht deshalb nur sehr langsam voran. Die gute: Immerhin - es geht voran.

Von Christopher Ziedler
Obama und Putin auf dem G8-Gipfel.

Einer gegen alle: Die Syrien-Gespräche beim G-8-Gipfel drohen in einer Sackgasse zu enden. Dennoch hoffen die Kanzlerin, der Gastgeber und der US-Präsident auf ein Signal des Entgegenkommens von Wladimir Putin. Immerhin gibt es beim Treffen in der Idylle einen Erfolg.

Von Christopher Ziedler

Anschläge islamistischer Milizen nehmen zu. Daher sollen 11 000 Soldaten Stabilität garantieren – ein kleines französisches Kontingent bleibt im Land.

Von Dagmar Dehmer
Übergangspräsident Dioncounda Traoré (rechts im Bild) bereitet eine Präsidentschaftswahl für den 7. Juli vor. Ob er selbst antritt, ist noch nicht ganz klar. Sicher ist aber, dass wer immer Präsident werden sollte, sich mit dem Putschisten-General Amadou Sanogo (links im Bild) wird arrangieren müssen. erst im Dezember 2012 zwang Sanogo, der im März 2012 die alte Regierung aus dem Amt gejagt hatte, Traorés Premierminister aus dem Amt. Das Foto zeigt die beiden starken Männer malischen Politik bei einer Trauerfeier für gefallene malische Soldaten.

Anschläge islamistischer Milizen nehmen zu. Daher sollen 11 000 UN-Blauhelmsoldaten mehr Stabilität bringen – ein kleines französisches Kontingent bleibt jedoch weiter in Mali. Langfristig sollen zudem Wahlen Ruhe ins Land bringen.

Von Dagmar Dehmer

Das von der EU vermittelte Abkommen mit Serbien gibt viel Raum für Interpretationen. Belgrad hat seine Sicht bereits geliefert. Nun spricht der Außenminister des Kosovo.

Von Adelheid Wölfl

Am Dienstag haben die fünf permanenten Mitglieder des UN-Sicherheitsrats und Deutschland einen neuen Anlauf gestartet, mit dem Iran über einen Stopp seines militärischen Atomprogramms zu verhandeln. Teheran kündigt seinerseits ein Angebot an.

Von Christian Tretbar
Der Klimawandel wirkt sich unter anderem auf die Ernährungssicherheit aus.

Krisengespräch beim UN-Sicherheitsrat – der Potsdamer Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber warnt eindringlich vor einem scharfen Wettbewerb um die natürlichen Ressourcen. Der Klimawandel sei ein Multiplikator für Risiken.

Von Jan Kixmüller
Der Klimawandel wirkt sich unter anderem auf die Ernährungssicherheit aus.

Krisengespräch beim UN-Sicherheitsrat – der Potsdamer Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber warnt eindringlich vor einem scharfen Wettbewerb um die natürlichen Ressourcen. Der Klimawandel sei ein Multiplikator für Risiken.

Von Jan Kixmüller
Der jüngste Atomtest Nordkoreas dürfte niemanden überrascht haben. Sogar den Termin hatten Experten vorausgesagt.

Einzig China ist in der Lage, Druck auf Nordkorea auszuüben: Es wird seine politische Unterstützung nicht aufgeben, aber kann seine wirtschaftlichen Lieferungen drastisch reduzieren - auf Kosten der unterversorgten nordkoreanischen Bevölkerung.

Von Benedikt Voigt
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