Präsident Obama treibt einen möglichen Militärschlag in Syrien voran, die Bundesregierung hält sich jedoch noch zurück, das bekräftigt Außenminister Westwelle im Interview. Doch er gibt auch zu: Eine diplomatische Lösung ist nicht in greifbarer Nähe.
Russlands Präsident Wladimir Putin verlangt „überzeugende“ Beweise für einen Chemiewaffenangriff durch das Assad-Regime. In einem solchen Fall wolle „nicht ausschließen“, einen westlichen Militärschlag zu billigen.
Putin will nun doch beim G-20-Gipfel in St. Petersburg mit dem US-Präsidenten über Syrien sprechen Bundeskanzlerin Merkel legt sich nicht fest, ob Berlin eine Intervention ohne Mandat mittragen würde.
Das TV-Duell soll Unterschiede zwischen Kanzlerin Angela Merkel und Herausforderer Peer Steinbrück deutlich machen. Wie sehr gehen die Positionen der beiden in relevanten Politikfeldern auseinander?
Mehr als 1400 Menschen sollen laut US-Geheimdienstinformationen bei dem Giftgaseinsatz in Syrien der vergangenen Woche ums Leben gekommen sein. Obama hat sich zwar noch nicht festgelegt, aber ein Einsatz scheint weiter näher zu rücken.
Dass Washington und London mit ihren Plänen für einen schnellen Militärschlag zurückgerudert sind bietet dem Westen noch einmal die Gelegenheit, sich um eine gemeinsame Konfliktlösung mit Russland zu bemühen. Margarete Klein benennt drei Bedingungen, die hierfür erfüllt sein müssen.
Wenn die UN-Experten Syrien verlassen, wächst die Wahrscheinlichkeit eines Militärschlags auf die Assad-Truppen. Die USA und Großbritannien wollen die Ergebnisse der Untersuchungen abwarten, betonen aber ihre Entschlossenheit. In Deutschland warnt SPD-Kanzlerkandidat Steinbrück vor einer "leichtfüßigen" Intervention.
Großbritannien rudert zurück: Offenbar wollen die Briten nicht in Syrien eingreifen, bevor der Untersuchungsbericht der UN-Kontrolleure vorliegt. Das geht aus einer Beschlussvorlage des Kabinetts hervor.
Eine Militäraktion gegen das syrische Regime steht möglicherweise kurz bevor. Was ist von der Aktion zu erwarten? Ein Militärschlag in Nahost könnte das Pulverfass endgültig entzünden In Israel bereitet sich die Bevölkerung bereits auf das Schlimmste vor.
Großbritannien will einen Militärschlag gegen die Truppen Assads vom UN-Sicherheitsrat legitimieren lassen. Auch die Bundesregierung ist zu "Konsequenzen" gegen Syriens Regime bereit, hält sich aber alle Optionen offen.
Am Donnerstag stimmt das britische Parlament über einen Militärschlag gegen das Assad-Regime ab. Gleichzeitig laufen in den USA die Vorbereitungen für Angriffe auf Ziele in Syrien und auch der französische Präsident Hollande droht, Syrien zu "bestrafen". Syrien beantwortet das mit eindeutiger Rhetorik.
In der Syrien-Krise scheinen sich die USA auf einen Militärangriff festgelegt zu haben. Aber möglicherweise hat Washington nach dem mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz bei Damaskus dieses Mal bessere Beweise als 2003 vor dem Irakkrieg, sagt der ehemalige UN-Chefwaffeninspekteur Hans Blix im Interview.
Syrische Oppositionelle klagen das Regime in Damaskus an, bei einem Giftgasangriff hunderte Menschen getötet zu haben. Die Armee weist die Vorwürfe zurück und beschuldigt die Rebellen. Nur die UN-Inspekteure könnten jetzt Klarheit schaffen, doch dazu brauchen sie Unterstützung.
Fotos zeigen tote Kinder mit bleichen Gesichtern, die syrische Opposition spricht von einem Giftgas-Massaker. Nun drängt auch die internationale Gemeinschaft auf eine Aufklärung des Bombardements in der Nähe von Damaskus. Auch die Kanzlerin vermutet ein "entsetzliches Verbrechen".
Die Situation in Ägypten eskaliert weiter. Die USA rufen ihre Bürger auf, das Land zu verlassen, der UN-Sicherheitsrat kommt noch am Donnerstagabend zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Das Ausmaß der Kämpfe der letzten Tage wird erst nach und nach sichtbar.
Zu lange hat sich die EU mit der Frage herumgeschlagen, ob ihre Mitgliedstaaten nun Waffen an die Rebellen in Syrien liefern sollen oder nicht, findet Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn. Nach seiner Auffassung muss es nun darum gehen, humanitäre Hilfe in der Region zu leisten.
Einst galten die Grünen als Heimat des Pazifismus. Jetzt positioniert sich die Linke als die Antikriegspartei. Wie kann, wie muss eine moderne Friedenspolitik im 21. Jahrhundert aussehen? Jan van Aken (Linke) und Frithjof Schmidt (Grüne) diskutieren.
Die G-8-Treffen haben viel an Bedeutung eingebüßt. Längst hat die größere G 20 unter Einbindung Chinas und Indiens die Funktion eines „Weltwirtschaftsgipfels“ übernommen.
Die G-8-Treffen haben viel an Bedeutung eingebüßt. Längst hat die größere G 20 unter Einbindung Chinas und Indiens die Funktion eines „Weltwirtschaftsgipfels“ übernommen.
Die G8 ringen um eine Haltung zum Syrien-Konflikt. Die Fronten sind verhärtet. Putin blockiert Fortschritte weitgehend. Die schlechte Nachricht aus Nordirland: Es geht deshalb nur sehr langsam voran. Die gute: Immerhin - es geht voran.
Einer gegen alle: Die Syrien-Gespräche beim G-8-Gipfel drohen in einer Sackgasse zu enden. Dennoch hoffen die Kanzlerin, der Gastgeber und der US-Präsident auf ein Signal des Entgegenkommens von Wladimir Putin. Immerhin gibt es beim Treffen in der Idylle einen Erfolg.
Die USA und Russland bewegen sich in der Syrienfrage. Offenbar aus Angst vor einem Islamistenstaat. Doch nun will Russland ein modernes Flugabwehrsystem an das Assad-Regime verkaufen.
Anschläge islamistischer Milizen nehmen zu. Daher sollen 11 000 UN-Blauhelmsoldaten mehr Stabilität bringen – ein kleines französisches Kontingent bleibt jedoch weiter in Mali. Langfristig sollen zudem Wahlen Ruhe ins Land bringen.
Das von der EU vermittelte Abkommen mit Serbien gibt viel Raum für Interpretationen. Belgrad hat seine Sicht bereits geliefert. Nun spricht der Außenminister des Kosovo.
Die Bundesregierung will nach dem Ende des Kampfeinsatzes in Afghanistan Ende 2014 weiter im Land präsent sein. Ab 2015 sollen noch 600 bis 800 Bundeswehrsoldaten in Afghanistan bleiben.
Mit einer derzeit beispiellosen Einsatztruppe weitet der UN-Sicherheitsrat die Mission im Kongo aus. Die Soldaten sollen gegen Rebellen im Osten des Landes vorgehen. Gleichzeitig drohen die UN dem zentralafrikanischen Land mit dem Stopp aller Unterstützungen.
Seit über 50 Jahren leidet Zentralafrika unter Staatsstreichen und politischen Unruhen. Am Sonntag haben Rebellen die Hauptstadt samt Präsidentenpalast erobert. Das Staatsoberhaupt ist auf der Flucht.
Das UN-Gremium votierte heute einstimmig für einen Resolutionsentwurf gegen Nordkorea. Damit reagiert der Sicherheitsrat auf die jüngsten Atomwaffentests des kommunistischen Regimes. Nordkorea hatte den USA und Südkorea bereits mit einem Atomanschlag gedroht.
Der Weltsicherheitsrat will in den nächsten Tagen Nordkorea für die jüngsten Atomtest sanktionieren. Auch China und Russland befürworten die Maßnahmen. Nordkorea drohte mit der Aufkündigung des Waffenstillstandsabkommens.
21 UN-Blauhelme aus den Philippinen sind in Syrien in Geiselhaft genommen worden. Offenbar versuchen die Rebellen, die internationale Gemeinschaft mit in den Konflikt im Land hineinzuziehen.
Am Dienstag haben die fünf permanenten Mitglieder des UN-Sicherheitsrats und Deutschland einen neuen Anlauf gestartet, mit dem Iran über einen Stopp seines militärischen Atomprogramms zu verhandeln. Teheran kündigt seinerseits ein Angebot an.
Krisengespräch beim UN-Sicherheitsrat – der Potsdamer Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber warnt eindringlich vor einem scharfen Wettbewerb um die natürlichen Ressourcen. Der Klimawandel sei ein Multiplikator für Risiken.
Krisengespräch beim UN-Sicherheitsrat – der Potsdamer Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber warnt eindringlich vor einem scharfen Wettbewerb um die natürlichen Ressourcen. Der Klimawandel sei ein Multiplikator für Risiken.
Einzig China ist in der Lage, Druck auf Nordkorea auszuüben: Es wird seine politische Unterstützung nicht aufgeben, aber kann seine wirtschaftlichen Lieferungen drastisch reduzieren - auf Kosten der unterversorgten nordkoreanischen Bevölkerung.
Die Münchner Sicherheitskonferenz hat ein greifbares Ergebnis gebracht: Der Iran will wieder über sein Atom-Programm verhandeln. Israel reagiert allerdings skeptisch und fordert einen kompromisslosen Umgang mit Teheran.