
Außenminister Bob Carr über den Aufstieg des Kontinents, die Beziehung Australiens zu Europa und Deutschlands Wunsch nach einem Sitz im UN-Sicherheitsrat.
Außenminister Bob Carr über den Aufstieg des Kontinents, die Beziehung Australiens zu Europa und Deutschlands Wunsch nach einem Sitz im UN-Sicherheitsrat.
Muss sich Deutschland militärisch stärker in Mali engagieren? Über diese Frage ist in der Bundesregierung ein Streit entbrannt. Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (FDP) ist dagegen und fordert eine politische Lösung.
Französische Truppen kämpfen in Mali gegen Islamisten aus dem Norden. Wie rechtfertigt Präsident Hollande diese Militäraktion?
Frankreich versucht, den Vormarsch der Islamisten in Mali durch einen Militäreinsatz zu stoppen, die UNO hat den Einsatz gebilligt, Deutschland und andere Staaten wollen die Militäroperation logistisch unterstützen. Als hätte es den Krieg in Afghanistan nicht gegeben. Hat der Einsatz Chancen auf Erfolg?
Die malische Armee geht gegen eine islamistische Tuareg-Gruppe vor. Jetzt sind auch Truppen aus Frankreich, Nigeria und dem Senegal mit dabei. Berlin hatte im November noch Hilfe bei einer politischen Lösung angeboten - doch seitdem hat sich die Regierung verändert.
Zwei Jahre lang war Deutschland im höchsten UN-Gremium vertreten - als nichtständiges Mitglied. Was hat es uns und der Welt gebracht?
Am Jahresende scheidet Deutschland nach zwei Jahren als nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrates aus. Nach Ansicht von UN-Botschafter Wittig wurde die Zeit gut genutzt.
Ende Dezember scheidet Deutschland nach zwei Jahren aus dem UN-Sicherheitsrat aus. Als nichtständiges Mitglied war der Einfluss begrenzt.
Der UN-Sicherheitsrat hat einem Militäreinsatz in der westafrikanischen Republik Mali geschlossen zugestimmt. Die Eingreiftruppe der afrikanischen Staaten soll die islamistischen Rebellen aus dem Norden vertreiben. Der Einsatz dürfte aber noch eine Weile auf sich warten lassen.
Gegen die islamistischen Rebellen im Norden Malis soll eine militärische Eingreiftruppe ins Feld geführt werden. Einem solchen Einsatz hat der UN-Sicherheitsrat am Donnerstag einstimmig zugestimmt.
Das israelische Innenministerium hat am Montag grünes Licht für den Bau von 1500 neuen Wohnungen in Ost-Jerusalem gegeben. Die Palästinenser wollen nun den UN-Sicherheitsrat anrufen.
Nordkorea habe mit seinem Test die Spannungen in der Region unnötig verschärft, kritisiert das Auswärtige Amt. Es bestellt den nordkoreanischen Botschafter ein, um ihm die Leviten zu lesen - "unmissverständlich" sei die Haltung der Bundesregierung mitgeteilt worden, hieß es. Auch die UN verurteilten das Vorgehen Pjöngjangs.
Zum ersten Todestag von Kim Jong Il plant Nordkorea einen Raketentest. Die Gründe dafür sind mehr innen- als außenpolitisch.
Die Verhandlungen über einen möglichen Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas laufen auf Hochtouren. Die israelische Regierung verschärfte ihre Drohung, mit einer Bodenoffensive in Gaza einzugreifen, will aber noch abwarten.
In Mali soll Europa den Militäreinsatz der Regierung unterstützen – in Äthiopien ziehen sich Helfer zurück.
Israel setzt seine Angriffe im Gazastreifen fort, und auch der Beschuss israelischer Städte durch die Hamas geht weiter. Auf beiden Seiten gibt es Todesopfer. Unterdessen hat Palästinenserpräsident Abbas seine Europareise abgebrochen, und Ägypten bezieht im Konflikt Stellung. Verfolgen Sie die Ereignisse im Nachrichtenticker.
Israel hat die Luftangriffe gegen den Gaza-Streifen in der Nacht fortgesetzt, es gibt mittlerweile Tote auf palästinensischer und auf israelischer Seite. In der Nacht gab es eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates. Die US-Botschafterin bei der UNO, Susan Rice, verteidigte das Verhalten Israels.
Die ehemalige Muster-Demokratie Mali ist auf dem besten Weg, zum gescheiterten Staat zu werden. Terroristen aus dem westafrikanischen Staat könnten auch für Europa gefährlich werden. Die Internationale Gemeinschaft will helfen, eventuell auch militärisch. Wie kritisch ist die Lage vor Ort?
Am Donnerstag wurde in Syrien noch heftig gekämpft, ab Freitagmorgen sollen die Waffen schweigen: Die syrische Armee hat angekündigt, zum Opferfest alle Militäreinsätze einzustellen. Ob sich alle Seiten daran halten, bleibt aber fraglich.
Für die Weigerung, sich am Libyen-Einsatz zu beteiligen, erntete die Bundesregierung viel Kritik. Beim EU-Einsatz in Mali will sie sich nicht noch einmal auf dem falschen Pazifistenfuß erwischen lassen.
Politik ist manchmal ganz einfach. Die Bundesregierung, namentlich die Kanzlerin und ihr Außenminister, machen sich für eine militärische Hilfsmission im westafrikanischen Mali stark.
Das afrikanische Land wurde in den UN-Sicherheitsrat gewählt, obwohl es eine Miliz im Nachbarland Kongo unterstützt.
Ende des Jahres scheiden Deutschland und vier andere Länder nach zwei Jahren aus dem UN-Sicherheitsrat aus. Am Donnerstag wurden in New York die Nachfolger gewählt.
UN planen Militäreinsatz im Norden des Landes.
Die Regierung von Ministerpräsident Erdogan setzt alles daran, so schnell wie möglich einen Sturz der Assad-Regierung zu bewirken. Doch das – möglicherweise vom Westen unterstützte – Vorgehen der Türkei ist höchst riskant.
Das syrische Assad-Regime hat einen unangenehmen verbalen Rüffel vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen erhalten: Das höchste UN-Gremium verurteilte in der Nacht zum Freitag in „schärfster Form“ den Beschuss einer türkischen Grenzstadt aus Syrien heraus. Am Mittwoch waren Granaten aus Syrien in dem türkischen Ort Akcakale eingeschlagen.
Genf - Das syrische Assad-Regime hat einen unangenehmen verbalen Rüffel vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen erhalten: Das höchste UN-Gremium verurteilte in der Nacht zum Freitag in „schärfster Form“ den Beschuss einer türkischen Grenzstadt aus Syrien heraus. Derartige Verletzungen des Völkerrechts müssten sofort aufhören und dürften sich nicht wiederholen, verlangte der 15 Mitglieder umfassende Rat in einer einstimmig angenommenen Presseerklärung.
Seit Wochen toben die Kämpf um die syrische Handelsstadt Aleppo, hunderte Menschen sind dabei bereits gestorben. Ein Feuer zerstört nun den historischen Markt der Stadt.
Wolfgang Ischinger über Deutschlands Ambitionen im UN-Sicherheitsrat – und das Versagen in Fall Syrien.
Das Kosovo wird offiziell selbstständig, doch die Nato-Friedenstruppe bleibt.
Paris/New York – Angesichts der Uneinigkeit im Weltsicherheitsrat in der Syrien-Frage ist Frankreich als erstes westliches Land dazu übergegangen, fünf von Rebellen eroberte Städte direkt zu unterstützen. Das verlautete aus diplomatischen Kreisen in Paris.
Der Iran ist erstarrt und isoliert: Die Ruhe wird nicht mehr lange halten
Der Iran ist innerlich erstarrt und außenpolitisch isoliert: Die brachial erzwungene Ruhe im Land wird nicht mehr lange halten.
Deutschland übernimmt für einen Monat den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat. Der deutsche UN-Botschafter Peter Wittig rechnet in dieser Zeit nicht mit einem Durchbruch im Konflikt um Syrien: „Wir sind zur Untätigkeit verdammt worden“, sagte Wittig.
Der Iran hat die Zahl seiner Uran-Zentrifugen verdoppelt. Wie wirkt sich dieser Fakt aus?
Die Zahl der Flüchtlinge steigt, die Kämpfe eskalieren, Chemiewaffen drohen in falsche Hände zu geraten. Der Westen wird sich einer Intervention in Syrien bald nicht mehr entziehen können.
Syrien ist auf dem Weg in die Hölle. UN-Weltsicherheitsrat hin oder her, die internationale Gemeinschaft wird in absehbarer Zeit intervenieren müssen.
Der neue UN-Syrienvermittler Lakhdar Brahimi erklärt sich selbst für verrückt, das Mandat angenommen zu haben. Er steht vor einer schwierigen Aufgabe: Die Bombardements in Syrien gehen weiter. Unterdessen gibt es verwirrende Gerüchte um den syrischen Vizepräsidenten Faruk al-Scharaa.
Der algerische Krisendiplomat Lakhdar Brahimi wird neuer UN-Vermittler im Syrien-Konflikt. Das teilten die Vereinten Nationen am Freitag in New York mit. Brahimi tritt die Nachfolge von Kofi Annan an.
In Syrien ist kein Ende der Gewalt in Sicht. Deshalb zieht die UN ihre Beobachter ab. Immerhin hat sich nun ein neuer Syrien-Vermittler gefunden: Der Algerier Brahimi soll den schwierigen Job übernehmen.
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