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Thema

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen

Französische Soldaten durchkämmen die Hauptstadt Bangui nach Waffen. Friedenstruppen und Bevölkerung scheinen sich noch sehr unsicher gegenüber zu stehen.

In der Zentralafrikanischen Republik herrscht schon seit Jahren Chaos. Nun soll eine internationale Friedenstruppe die Milizen entwaffnen. Doch die tiefe politische und wirtschaftliche Krise wird das nicht lösen.

Von Dagmar Dehmer
Nur fünf Monate nach seiner Freilassung besuchte Nelson Mandela erstmals Deutschland - und traf in Bonn auch den damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker.

Es war im September 1986. Acht Politiker und Politikerinnen der Grünen besetzten die deutsche Botschaft in Pretoria aus Protest gegen die damalige CDU/FDP-Regierung und deren leisetreterische Politik gegenüber dem Apartheidregime in Südafrika. Ein Politkrimi.

Verbirgt sein Lächeln mehr, als es offenbart? Irans Präsident Hassan Rohani.

Zum ersten Mal seit langer Zeit kann der Streit über Irans Atomprogramm diplomatisch gelöst werden, meint Oliver Thränert, Leiter eines Think Tanks an der Universität in Zürich. Und die oft gescholtenen Europäer spielen dabei eine wichtige Rolle - sie bereiteten das Fundament für eine breite internationale Koalition.

Verbündet: John Kerry – hier bei seinem Besuch in Jerusalem mit Benjamin Netanyahu.

Am Mittwoch gehen die Atomverhandlungen mit dem Iran weiter. Sie waren vor fünf Wochen wieder aufgenommen worden und kamen dann gut voran. Inzwischen ist wieder Ernüchterung eingetreten. Gibt es eine Chance auf Einigung?

Von Ruth Ciesinger
In Trümmern: Bei der Detonation starben mehr als 20 Menschen. Die Straßen und viele Häuser im südlichen Teil Beiruts wurden komplett verwüstet.

Mindestens 24 Menschen starben am Dienstag bei einem Selbstmordanschlag vor Irans Botschaft in Beirut. Die Abdullah-Assam-Brigaden, die dem Terrornetzwerk Al Qaida nahe stehen, bekannten sich zur Tat - die nur allzu deutlich zeigt, wie der Syrienkonflikt auf die Nachbarn ausstrahlt.

Barack Obama und Angela Merkel im Sommer 2013 in Berlin.

Deutschland ist zu groß, seine Verantwortung in Europa und der Welt zu schwerwiegend, um seine außenpolitischen Koordinaten wegen der NSA ändern zu dürfen

Von Gerd Appenzeller
Die EU-Außenbeauftragte Ashton und der US-Außenminister Kerry in Genf.

Die Gespräche über das umstrittene Atomprogramm Teherans sind am Samstag in Genf fortgesetzt worden. Auch der russische Ressortchef Sergej Lawrow will dazu stoßen. Doch selbst wenn es zu einer Vereinbarung kommt, wartet schon die nächste Herausforderung.

Von
  • Christian Böhme
  • Ruth Ciesinger
Lob aus Teheran. Irans Präsident Ruhani legt die Atomverhandlungen in die Hände seines Außenministers. Und lobt via Twitter: „Der erste Schritt ist der schwerste ...“ Foto: AFP

Teheran will womöglich UN-Kontrolleure ins Land lassen und hofft auf eine rasche Lockerung der Sanktionen. Doch die USA bleiben vorsichtig.

Da herrscht Einigkeit. Kenias Präsident Uhuru Kenyatta (links) hat den Internationalen Strafgerichtshof als „Spielzeug imperialer Kräfte“ bezeichnet. Die AU sieht das ähnlich. Foto: AFP

Vertreter des Kontinents fordern, Staatschefs keinen Prozess vor dem Strafgerichtshof zu machen.

Von Dagmar Dehmer
Kenias Präsident Uhuru Kenyatta (links) unterhält sich beim AU-Gipfel in Addis Abeba mit seiner Außenministerin Amina Mohamed und dem Chefankläger Githu Mungai.

Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Kenias Präsident Kenyatta vor dem Internationalen Strafgerichtshof wegen seiner Verantwortung für die gewalttätigen Ausschreitungen nach der Wahl 2007 verantworten wird, ist gering. Die westliche Diplomatie scheint kapituliert zu haben.

Von Dagmar Dehmer
Irans starker Mann: Revolutionsführer Ajatollah Ali Chamenei (rechts) bestimmt seit Jahren die Geschicke seines Landes. Auch in der Atomfrage gilt er als entscheidende Instanz. Erst vor Kurzem hat er Präsident Hassan Ruhani wegen seines Annäherungskurses gegenüber den USA kritisiert. Foto: dpa

Für die neue Runde der Atomgespräche in Genf hofft der Iran auf eine Lockerung der Sanktionen – Teheran könnte sich deshalb beim Thema Urananreicherung kompromissbereit zeigen.

Von Martin Gehlen

Die Übergabe des Feldlagers Kundus an die afghanischen Sicherheitskräfte ist eine weitere Etappe des schrittweisen Abzugs aller Bundeswehr-Kampftruppen bis Ende 2014. 22.

Während seine Partei zu Hause zerfällt, hat er seinen letzten Außentermin. Die letzte Dienstreise führt Außenminister Guido Westerwelle zur Uno. Noch einmal mischt er mit bei dem großen jährlichen Schaulaufen der Politiker aus aller Welt, die so viel reden, aber kaum handeln. Ein Abschied, der schwer fällt

Von Gerd Appenzeller
US-Präsident Barack Obama.

Der Atomkonflikt mit dem Iran könnte entschärft werden, so sieht es zumindest im Moment aus - doch derzeit richtet sich die Aufmerksamkeit sowieso eher nach Syrien. Die UN ringen um eine Resolution. Und US-Präsident Obama findet klare Worte in seiner Rede vor der Versammlung.

Vor dem Ende. Seit der Nacht zum Montag versucht die kenianische Polizei, die Geiselnehmer der Islamistenmiliz Al Schabab zu isolieren und die verbliebenen Geiseln zu befreien. Am Nachmittag war noch offen, wie lange das noch dauern würde.

Vize-Präsident Ruto bekommt eine Woche Prozesspause vom Internationalen Strafgerichtshof Auch am Montag war das Geiseldrama im Westgate-Einkaufszentrum in Nairobi noch nicht beendet.

Von Dagmar Dehmer
Ein Mitarbeiter des UN-Inspektorenteams bei Untersuchungen in der syrischen Hauptstadt Damaskus. Der Einsatz von Giftgasangriffen des syrischen Regimes konnte nun bestätigt werden.

Nur Assad besäße die Fähigkeit, einen Anschlag in dieser Form auszuführen, sagt US-Sicherheitsberaterin Susan Rice nach dem UN-Bericht über die Giftgasattacke. So rückt auch ein Militärschlag wieder in Reichweite - diesmal stimme auch Russland zu, sagt US-Außenminister John Kerry.

Von Martin Gehlen
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