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Thema

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen

Schlafen und warten: Mehrere Millionen Syrer sind auf der Flucht, vielen leben seit Wochen in Camps in Nachbarländern.

Die Zahl der Flüchtlinge steigt, die Kämpfe eskalieren, Chemiewaffen drohen in falsche Hände zu geraten. Der Westen wird sich einer Intervention in Syrien bald nicht mehr entziehen können.

Von Martin Gehlen

Syrien ist auf dem Weg in die Hölle. UN-Weltsicherheitsrat hin oder her, die internationale Gemeinschaft wird in absehbarer Zeit intervenieren müssen.

Von Martin Gehlen
Hält sich selbst für ebenso verrückt wie Annan, das UN-Mandat angenommen zu haben: Lakhmar Brahimi.

Der neue UN-Syrienvermittler Lakhdar Brahimi erklärt sich selbst für verrückt, das Mandat angenommen zu haben. Er steht vor einer schwierigen Aufgabe: Die Bombardements in Syrien gehen weiter. Unterdessen gibt es verwirrende Gerüchte um den syrischen Vizepräsidenten Faruk al-Scharaa.

In der Nähe eines von UN-Beobachtern bewohnten Hotels in Damaskus ist am Mittwoch eine Bombe explodiert. Mindestens drei Menschen wurden verletzt.

Im Interview erklärt der luxemburgische Außenminister Jean Asselborn, warum trotz des Scheiterns des Sondergesandten Kofi Annan ein Ende des Kriegs in Syrien ohne die Vereinten Nationen nicht möglich ist.

Von Albrecht Meier

Eine Flugverbotszone in Syrien – die Rebellen fordern sie, die USA schließen sie nicht aus, manchem erscheint sie wie der beste Weg aus dem Dilemma zwischen militärischem Eingreifen und tatenlosem Zuschauen. Doch es wird keine Flugverbotszone geben – weil es keine Resolution des UN-Sicherheitsrats gibt.

Eine Flugverbotszone in Syrien – die Rebellen fordern sie, die USA schließen sie nicht aus, manchem erscheint sie wie der beste Weg aus dem Dilemma zwischen militärischem Eingreifen und tatenlosem Zuschauen. Doch es wird keine Flugverbotszone geben.

China und Russland blockieren weiterhin eine Resolution im Weltsicherheitsrat. Der Sprecher der "Freien Syrischen Armee" kündigt für die nächsten Tage in Syrien "Überraschungen" an.

Von Martin Gehlen
Flammender Protest. Demonstranten wie hier im Damaszener Vorort Tadamon zünden Autoreifen an. Der dunkle Rauch soll den Rebellen Schutz geben.Foto: Reuters

Sirenen heulen, Maschinengewehre rattern, Granaten schlagen ein: Die Kämpfe zwischen Rebellen und Assad-Truppen erreichen die syrische Hauptstadt. Die UN-Mächte ringen derweil um den weiteren Kurs.

Von Martin Gehlen
Allein gelassen. Ein älterer Syrer steht in Taftanaz an einer Straße. Auch in diesem Ort wurde gekämpft und gestorben, ein Ende des Konflikts ist nicht in Sicht. Foto: Khalil Hamra/dapd

Auch in Paris sind sich die „Freunde Syriens“ einig: Assad muss weg, die Gewalt muss enden. Nur wie?

Von Tanja Kuchenbecker

Ab Mittwoch steht Ratko Mladic vor Gericht. Für das Haager Jugoslawien-Tribunal wird es sein letzter großer Prozess. Und für den Berliner Juristen Christoph Flügge sein größter Auftritt als UN-Richter.

Von Julia Prosinger
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