Irans Präsident Ahmadinedschad hat im Atom-Streit seine Bereitschaft zu Verhandlungen betont, will aber an der Urananreicherung festhalten. Zum Abschluss der Sicherheitskonferenz kommt Irans Atom-Chefunterhändler Ali Laridschani zu Wort.
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
Von Malte Lehming
Bundeskanzlerin Merkel hat Iran davor gewarnt, sich weiter von der internationalen Staatengemeinschaft zu isolieren. Sie beschwor die Weltmächte, gemeinsam die eskalierenden Konflikte von Nahost bis Afrika zu lösen.
Offenbar als Reaktion auf die anhaltend renitente Haltung Irans im Streit um das Atomprogamm des Landes will die Atomenergiebehörde IAEA die Zusammenarbeit mit Teheran drastisch einschränken.
David Harris, Direktor des American Jewish Committee, über den Konflikt mit dem Iran und Europas Chancen
Der finnische UN-Sondergesandte Martti Ahtisaari hat den Vertretern der so genannten Kosovo-Kontaktgruppe seinen Plan für die Zukunft der serbischen Krisenprovinz vorgestellt. Das Konzept wurde mit Spannung erwartet.
Im Atomstreit mit Iran hat die EU eine konsequente Anwendung der UN-Sanktionen angekündigt. Als Reaktion will Teheran 38 IAEA-Inspekteuren die Einreise verweigern.
Zur Wiederbelebung der Sechs-Nationen-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm hat Russland die USA zur Aufhebung ihrer Finanzsanktionen gegen Nordkorea aufgefordert.
Commerzbank muss Dollar-Geschäfte für Teheran beenden / Export bricht ein
Kanzlerin Merkel und Japans neuer Ministerpräsident Abe visieren weiter einen ständigen Sitz für beide Länder im UN-Sicherheitsrat an. Eine Reform der Vereinten Nationen sei "überfällig", so Abe.
Lange Zeit hat Europa es sich bequem gemacht mit der Weltpolitik. Unter amerikanischem Schutzschirm ließ sich gut über Multilateralismus philosophieren. Doch der Ölstreit zeigt, dass man sich auch hierzulande den Konflikten der Geopolitik stellen muss. Eine Analyse von Clemens Wergin
Dem neuen UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon bereitet die Situation Afrika, insbesondere die Krise in der sudanesischen Provinz Darfur, große Sorge. Auf seiner Agenda steht ebenfalls die Festigung der Demokratie in der Demokratischen Republik Kongo.
Gut zwei Wochen nach der Verhängung von Sanktionen gegen Iran hat sich der oberste Führer des Landes in einer ersten Reaktion im Atomstreit weiter unnachgiebig gezeigt.
Iran will nach den Worten von Präsident Mahmud Ahmadinedschad "bald" nuklearen Brennstoff in großem Maßstab herstellen. Die "leeren Drohungen" der "korrumpierten Mächte" will Teheran ignorieren.
Die US-Regierung will neue Anstrengungen zur finanziellen Isolierung des Iran unternehmen. Am 23. Dezember hatte sich der UN-Sicherheitsrat erstmals auf Sanktionen gegen den Iran wegen dessen Atomprogramm geeinigt.
UN können Bedürftige wegen des Kriegs nicht mehr versorgen / Äthiopische Truppen in Mogadischu
Im Iran melden sich Kritiker am harten Kurs von Präsident Ahmadinedschad in der Atomfrage zu Wort. Das Land müsse auf "kompetente und moderate Menschen" zurückgreifen, um Iran vor einer Krise zu bewahren, sagte ein Bruder von Ex-Präsident Rafsandschani.
Angesichts des erwarteten Sturms auf die somalische Hauptstadt haben sich islamistische Rebellen nach eigenen Angaben aus Mogadischu zurückgezogen. Indes konnte sich der Weltsicherheitsrat erneut nicht auf eine Erklärung zum Konflikt einigen.
Keine Einigung des UN-Sicherheitsrats
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat sich in einer Dringlichkeitssitzung über den Konflikt in Somalia nicht auf eine Erklärung einigen können. Aus dem ostafrikanischen Land werden weiter heftige Gefechte gemeldet.
Zwei Tage nach der Kriegserklärung Äthiopiens an die islamistischen Rebellen in Somalia hat die äthiopische Regierung den Rückzug der Mudschaheddin gemeldet. Die Rebellen sprachen dagegen von einer neuen Kriegsstrategie.
Im Atomstreit mit dem Iran hat der UN-Sicherheitsrat einstimmig Strafmaßnahmen gegen Teheran beschlossen. In einer ersten Reaktion kündigte der Iran an, dass das Atomprogramm fortgesetzt werde.
Der UN-Sicherheitsrat hat mit der Resolution 1737 Sanktionen gegen Teheran verhängt. Die wichtigsten Punkte in Auszügen.
Der UN-Sicherheitsrat hat die geplante Abstimmung über eine Resolution gegen den Iran wegen seines Atomprogramms auf Samstag verschoben. Russland hatte zuvor gefordert, die geplanten UN-Sanktionen abzuschwächen.
Belgrad und Pristina finden keine Lösung - entscheiden müssen nun die Vereinten Nationen. Die Verhandlungen und ihre Konsequenzen. Von Jens Mühling
Belgrad und Pristina finden keine Lösung – entscheiden müssen nun die Vereinten Nationen
Der britische UN-Botschafter hat für Freitag die Abstimmung über eine Iran-Resolution im UN-Sicherheitsrat angekündigt. Der überarbeitete Entwurf werde noch im Laufe des Tages fertig.
Iran hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, Israel für die "heimliche Entwicklung und den Besitz von Atomwaffen" zu verurteilen. Israel müsse zudem zum Verzicht auf Atomwaffen gezwungen werden.
Der Generalsekretär Kofi Annan hat in seinem letzten Bericht an den UN-Sicherheitsrat ein düsteres Bild der Lage im Nahen Osten gezeichnet und stärkere Friedensbemühungen gefordert.
Mit der rigorosen Ablehnung des UN-Mandats für eine Friedenstruppe hat die islamistische Bewegung in Somalia Hoffnungen auf eine friedliche Lösung zunichte gemacht.
Bundeskanzlerin Angela Merkel sichert dem künftigen UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die Unterstützung der Bundesregierung bei der Lösung globaler Aufgaben zu.
Der UN-Sicherheitsrat hat grünes Licht für die Entsendung einer Friedensmission gegeben. 8000 Soldaten sollen die Übergangsregierung in Somalia schützen.
Eine kleine Geschichte des politischen Mordes – und warum nur Demokratie gegen pathologischen Hass wirkt
Im Atomstreit mit dem Iran haben Deutschland, Frankreich und Großbritannien den Entwurf für eine UN-Resolution vorgelegt, die Sanktionen gegen Teheran vorsieht.
Angesichts der Unfähigkeit der AU-Schutztruppe, in der Krisenregion Darfur das Morden zu stoppen, hat Entwicklungshilfeministerin Wieczorek-Zeul eine Beteiligung deutscher Soldaten an einer UN-Mission gefordert. Eine solche Schutztruppe lehnt die sudanesische Regierung aber ab.
Ex-Sonderermittler Mehlis über den jüngsten Mord in Beirut, das Hariri-Tribunal und die Aufgabe der UN
Ein internationales Tribunal soll den Mord am ehemaligen libanesischen Regierungschef Rafik Hariri untersuchen. Darüber hinaus könnte das Gericht auch im Mordfall Pierre Gemayelan tätig werden.
Der UN-Sicherheitsrat möchte ein internationales Tribunal einsetzen, um die Verantwortlichen für den Mord am libanesischen Ex-Regierungschef Rafik Hariri zu finden. Der Mordanschlag auf den libanesischen Industrieminister Pierre Gemayel wurde scharf verurteilt.
Die USA haben mit ihrem Veto gegen eine Verurteilung der jüngsten israelischen Angriffe im Gazastreifen im UN-Sicherheitsrat scharfe Kritik der arabischen Staaten auf sich gezogen. Der Friedensprozess sei damit "vollkommen am Ende".
Der Iran hat vor der Verabschiedung einer UN-Resolution zum Streit um sein Atomprogramm gewarnt. Eine Resolution des Weltsicherheitsrats würde das Ende der Verhandlungen bedeuten.