Im jüngsten Streit mit Georgien um die Festnahme mehrerer russischer Offiziere hat Russland den UN-Sicherheitsrat angerufen. Moskau zieht inzwischen diplomatisches Personal aus Tiflis ab.
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
Der südkoreanische Außenminister Ban Ki Moon hat sich als klarer Favorit für die Nachfolge von UN-Generalsekretär Kofi Annan positioniert. Er gewann auch die dritte Probeabstimmung im UN-Sicherheitsrat.
Nach der Festnahme mehrerer russischer Offiziere wegen angeblicher Spionage in Georgien haben sich die Spannungen zwischen den beiden Ländern verschärft. Das russische Militärhauptquartier in Tiflis wird von georgischen Sicherheitskräften blockiert.
Im Atomstreit mit Iran drängt die internationale Gemeinschaft zur Eile. Die Sechsergruppe aus den UN-Vetomächten und Deutschland habe Iran ein neues Ultimatum zum Stopp seiner Uran-Anreicherung bis Anfang Oktober gestellt.
Vor zwölf Jahren versagte die Welt in Ruanda – jetzt droht eine neue Tragödie
China ist eine Großmacht. Dies spürt die Welt seit einigen Jahren nicht mehr nur im UN-Weltsicherheitsrat.
Der südkoreanische Außenminister Ban Ki Moon hat eine erneute Probeabstimmung über die Nachfolge von UN-Generalsekretär Kofi Annan gewonnen. Die Entscheidung fällt voraussichtlich im Oktober.
Berlin - Im Atomstreit mit dem Iran dringen die USA auf rasche Sanktionen gegen das Mullah-Regime in Teheran. Bei einem Treffen in Berlin am Donnerstag seien sich die Vertreter der fünf Vetomächte im UN-Sicherheitsrat und Deutschlands einig gewesen, dass der Iran die Forderungen des UN-Sicherheitsrats nicht erfüllt habe, sagte der Staatssekretär im US-Außenministerium, Nicholas Burns, am Freitag in Berlin.
Die Kanzlerin verteidigt den außenpolitischen Kurs der Regierung – und den Einsatz deutscher Soldaten
Die Vetomächte des UN-Sicherheitsrats und Deutschland werden am Donnerstag über den Atomstreit mit Iran beraten. Die USA drängen weiter auf Sanktionen, die auch von Russland nicht mehr abgelehnt werden.
Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) rechnet damit, dass im Atomstreit mit Iran der UN-Sicherheitsrat eingeschaltet wird. Kofi Annan forderte die Streitparteien zu einer diplomatischen Lösung auf.
Die EU nennt aber kein festes Datum / Steinmeier hofft weiter auf das Einlenken Teherans im Atomstreit
Berlin - Deutschland muss nach Meinung der Grünen einen militärischen Beitrag zu dem vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Blauhelmeinsatz zur Beendigung der Gewalt in Darfur leisten. „Deutschland darf sich nicht verweigern, wir sollten uns an der geplanten Mission in jedem Fall beteiligen“, sagte die Grünen-Außenpolitikerin Kerstin Müller dem Tagesspiegel am Sonntag am Rande des Zukunftskongresses ihrer Partei in Berlin.
Iran sucht im Atomstreit mit dem Westen die Kraftprobe. Teheran ließ die von der Uno gesetzte Frist am Donnerstag verstreichen, ohne wie gefordert die Urananreicherung einzustellen.
Washington schlägt harte Töne gegenüber dem Iran an. Außenamtssprecher Sean McCormack verbreitet die Parole, die internationale Gemeinschaft wolle „den Weg von Sanktionen beschreiten“.
Nach dem Beharren Irans auf seiner umstrittenen Urananreicherung ist jetzt der UN-Sicherheitsrat am Zug. Doch ob die Vetomächte Russland und China Sanktionen mittragen, ist mehr als fraglich.
Irans Präsident Ahmadinedschad hält UN-Schritte gegen Teheran für "wenig wahrscheinlich". US-Präsident Bush lehnte den Vorschlag des iranischen Präsidenten zu einem TV-Duell ab.
Nach langer Zurückhaltung hat Frankreich seinen Beitrag für die erweiterte UN-Truppe im Libanon aufgestockt. Staatspräsident Jacques Chirac will, dass sein Land die Führung der Mission übernimmt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel praktiziert im Atomstreit den Schulterschluss mit den USA und Frankreich. Sie kritisierte, dass Iran die Urananreicherung nicht aussetzen wolle.
Das US-Außenministerium hält die iranische Antwort auf das internationale Angebotspaket im Atomstreit für unzureichend. Die Antwort erfülle die UN-Bedingungen zur Vermeidung von Sanktionen nicht.
Der UN-Sicherheitsrat hat ein Ende der am Sonntag aufgeflammten Kämpfe im Kongo angemahnt. Für die politischen Probleme des Landes gebe es keine militärische Lösung. Die Eufor-Truppe in Kinshasa wurde unterdessen aufgestockt.
Die Staatengemeinschaft ist enttäuscht, weil sich Frankreich mit Soldaten für den Libanon zurückhält
Am 31. August läuft die Frist des UN-Sicherheitsrates aus. Bis dahin soll Teheran die Urananreicherung aussetzen, andernfalls drohen Sanktionen - ein Rückblick auf die Entwicklung des Konfliktes.
Paris - Vor der Entsendung weiterer UN- Truppen in den Libanon besteht Frankreich darauf, deren Aufgabe eindeutig festzulegen. In Telefonaten mit mehreren westlichen Regierungschefs unterstrich Präsident Jacques Chirac am Wochenende die Notwendigkeit einer raschen Klärung von Mission, Einsatzregeln, Kommandostruktur und Mitteln der im Südlibanon stationierten UN-Truppe Unifil.
UN-Generalsekretär Kofi Annan hat sich besorgt über den Bruch der Waffenruhe im Libanon gezeigt. Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier forderte unterdessen ein robustes Mandat für die Bundesmarine.
Italienischer Ex-General für deutschen Beitrag
Die schiitischen Milizen lehnen eine Entwaffnung ab und die libanesische Regierung fühlt sich nicht zuständig. Damit steht die Umsetzung der UN-Resolution 1701 auf wackligen Beinen.
Die Kriegsparteien in Nahost haben für ein Ende der Gewalt gestimmt - und trotzdem gehen die Kämpfe unvermindert weiter. Fraglich bleibt auch, ob sich die Hisbollah entwaffnen lässt.
Die israelische Regierung hat einer Waffenruhe ab Montagmorgen zugestimmt. Nach einem Monat Libanon-Offensive wächst die Kritik an Ministerpräsident Olmert.
Nach der Libanon-Resolution des UN-Sicherheitsrats haben sich mehrere deutsche Spitzenpolitiker für eine Beteiligung der Bundeswehr an einer internationalen Nahost-Friedenstruppe ausgesprochen.
Obwohl sogar die Hisbollah der in der Nacht verabschiedeten Uno-Resolution wohlwollend gegenüber steht, hat Israel seine Boden-Offensive im Libanon noch ausgeweitet.
Nach wochenlangen Verhandlungen hat der UN-Sicherheitsrat in der Nacht zum Samstag eine Entschließung zum Libanon-Krieg verabschiedet. In der Resolution 1701 fordert das höchste Gremium der Vereinten Nationen ein Ende der Feindseligkeiten.
Ungeachtet der UN-Resolution für eine Beendigung der Kämpfe im Nahen Osten hat Israel seine Bodenoffensive im Süden des Libanon ausgeweitet.
Der UN-Sicherheitsrat hat der von Frankreich und den USA ausgearbeiteten UN-Resolution zur Beendigung des Libanon-Konflikts zugestimmt. Die israelische Armee startete dennoch ihre Bodenoffensive.
In einem Wettlauf gegen die Zeit haben Frankreich und die USA ihre Bemühungen um eine diplomatische Lösung für den Libanon intensiviert. Die israelische Armee bombardierte unterdessen zahlreiche Ziele im Südlibanon.
Israel hat die russische Initiative bei den Vereinten Nationen zurückgewiesen. Russland hatte in einem Entschließungsentwurf eine 72-stündige Waffenruhe im Südlibanon "aus humanitären Gründen" gefordert.
Der UN-Sicherheitsrat ringt weiter um eine Resolution zur Beendigung der Kämpfe zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz.
Angesichts der internationalen Krisendiplomatie hat Israel die geplante Großoffensive der Bodentruppen im Libanon vorerst ausgesetzt. Dennoch kam es bei Mardschajun immer wieder zu Gefechten.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat die Irak-Mission Unami am Freitag auf Empfehlung von Generalsekretär Kofi Annan um ein weiteres Jahr verlängert.
New York - Die Zeit drängt, doch die Fortschritte lassen sich nur in Millimetern messen. Mit jedem Tag, der ohne eine UN-Resolution für einen Frieden im Nahostkonflikt ins Land geht, sterben nicht nur die Menschen in der Region, es sinkt auch das Ansehen der Vereinten Nationen.