zum Hauptinhalt
Thema

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen

Simbabwes Oppositionschef Tsvangirai hat an die Staaten des südlichen Afrikas appelliert, "Diktator" Mugabe zu isolieren. Vor zwei Wochen hatte das brutale Vorgehen der Regierung gegen die Opposition weltweit Proteste ausgelöst.

Der UN-Sonderbeauftragte Martti Ahtisaari hat dem Weltsicherheitsrat nahe gelegt, die mehrheitlich von Albanern bewohnte serbische Provinz Kosovo für unabhängig zu erklären. Serbien lehnt dies strikt ab.

Das britische Verteidigungsministerium fordert die sofortige Freilassung von 15 Marineangehörigen, die am Morgen von Iran verhaftet wurden. Sie befanden sich laut Aussage der Briten in irakischen Hoheitsgewässern.

Im UN-Sicherheitsrat sind grundlegende Differenzen über die neue Resolution gegen das iranische Atomprogramm aufgebrochen. Mehrere Länder dringen darauf, den mühsam ausgehandelten Sanktionskatalog abzumildern.

Russland hat Iran nach eigenen Angaben kein Ultimatum in Bezug auf dessen Atomprogramm gesetzt. Dagegen behauptet die EU, Russland werde Brennstoff-Lieferungen an Teheran aussetzen, wenn das Land die Urananreicherung nicht aufgibt.

Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad kann vor dem UN-Sicherheitsrat in New York sein Atomprogramm erklären: Die US-Regierung hat ihm ein Visum zur Einreise ausgestellt.

Bei den Verhandlungen über eine neue UN-Resolution gegen das iranische Atomprogramm hat es offenbar einen Durchbruch gegeben. Die fünf Vetomächte und Deutschland ringen seit Wochen um einen neuen Sanktionskatalog.

Über die Zukunft der abtrünnigen südserbischen Krisenregion Kosovo herrscht weiter Ungewissheit. Auf einer UN-Konferenz wurden schwere Differenzen zwischen albanischen und serbischen Interessen deutlich.

Im Atomstreit hat Iran eine Ausweitung seines Nuklearprogramms angekündigt. Chefunterhändler Laridschani sagte, "bald" würden weitere Zentrifugen in Betrieb genommen. Außerdem werde Iran einen neuen Atomreaktor ohne fremde Hilfe bauen.

Europa reagiert mit Ablehnung auf die amerikanischen Raketenabwehr-Pläne - und schadet damit den eigenen Interessen. Präsident Putin spielt derweil munter "test the west". Ein Kommentar von Clemens Wergin

Mit scharfer Kritik an der Atombehörde IAEO hat Iran auf mögliche neue Sanktionen des Weltsicherheitsrats reagiert. Der iranische UN-Botschafter in Wien warnte zudem vor Militärangriffen und verdächtigte die IAEO der Spionage.

Russland hat mit Sorge auf jüngste Berichte über einen möglichen US-Militärschlag gegen Iran reagiert. In London kommen heute Mitglieder des UN-Sicherheitsrats zu Beratungen über die Situation in Iran zusammen.

Berlin - Der UN-Sicherheitsrat hat das Mandat der Blauhelmmission in Haiti um weitere acht Monate verlängert. „Weil sie weiter nötig ist“, sagt Bert Hoffmann vom Giga-Institut für Lateinamerika-Studien in Hamburg: Auch ein Jahr nach dem Wahlsieg Rene Prevals ist das Land ein Hort der Gewalt, zählt der Karibikstaat zu den ärmsten der westlichen Hemisphäre und den korruptesten der Welt.

Von Michael Schmidt

Befasst sich UN-Sicherheitsrat schon kommende Woche mit dem Iran? / Kritik an Präsident Ahmadinedschad auch im eigenen Land

Von Andrea Nüsse

Teheran hat die UN-Resolution 1737 ignoriert und seine Versuche zur Urananreicherung nicht eingestellt. Das stellt die Internationale Atomenergie-Organisation IAEO in ihrem Bericht fest.

Einen Tag vor Ablauf einer vom UN- Sicherheitsrat gesetzten Frist sind die kontroversen Positionen des Irans und des Westens im Atomstreit erneut aufeinander geprallt.

Der iranische Atom-Chefunterhändler Ali Laridschani will an diesem Dienstag offenbar in Wien den Leiter der Internationalen Atomenergie-Organisation treffen. Dabei soll es um das umstrittene iranische Atomprogramm gehen.

Offiziell hält sich Washington zurück – doch hinter den Kulissen wird Putin Undankbarkeit vorgeworfen

Von Christoph von Marschall
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })