Frankreich hat die israelischen Angriffe auf den Libanon als "unverhältnismäßige Kriegshandlung" kritisiert und die Lage im Nahen Osten als "äußerst Besorgnis erregend" eingestuft.
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
Paris - Im Atomstreit mit dem Iran verschärfen die fünf Veto-Mächte der Vereinten Nationen (UN) und Deutschland ihre Haltung. Die Initiatoren des jüngsten Kompromissangebots an Teheran entschieden am Mittwoch bei einem Treffen in Paris, das Dossier an den UN-Sicherheitsrat zurückzugeben.
Von Malte Lehming
UN-Generalsekretär Kofi Annan hat gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel das neue Domizil der Vereinten Nationen in der früheren Bundeshauptstadt Bonn eröffnet. Annan würdigte das deutsche Engagement zur Stärkung der UN.
Berlin - Sanktionen gegen Pjöngjang wird es wegen der aktuellen Krise um das Atomprogramm des Landes nicht geben, soviel steht fest. Und auch ob sich die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats überhaupt auf eine Resolution zu dem Konflikt einigen können, ist die Frage – am Montag wurde der Beschluss darüber jedenfalls erst einmal verschoben.
Allen Warnungen zum Trotz hat Nordkorea eine Langstreckenrakete mit einer möglichen Reichweite bis zum Festland der USA getestet. Der UN-Sicherheitsrat tritt heute zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen.
Iranexperte: Washington will den Regimewechsel
Verteidigungsminister macht dem Iran auf eigene Faust ein Angebot zur Urananreicherung
Zuckerhut und Peitsche: Nicht Fußball bestimmt das Leben der Brasilianer, sondern Armut und Gewalt
Die Vetomächte im Sicherheitsrat und Deutschland einigen sich auf ein Vorschlagspaket für den Iran
Teheran lehnt aber Vorbedingungen ab
Chef der Kontrollbehörde: Teheran ist grundsätzlich zum Verzicht auf eigene Urananreicherung bereit
Der Weltsicherheitsrat hat eine von den USA verfasste Resolution einstimmig angenommen, der zufolge die UN die Darfur-Mission von den afrikanischen Staaten übernehmen. Mandatsumfang und Truppenstärke hängen nun von Kofi Annan ab.
US-Präsident George W. Bush empfing Angela Merkel wie eine gute Freundin. Bush nahm dabei eine Einladung Merkels an und wird im Juli Deutschland besuchen.
Die USA, Großbritannien und Frankreich haben einen Resolutionsentwurf nach Kapitel VII zum Atomstreit mit dem Iran in den Weltsicherheitsrat eingebracht. Kapitel VII ermächtigt den Sicherheitsrat zu Sanktionen bis hin zu Militärschlägen.
Das US-Magazin „Time“ listet jedes Jahr die hundert einflussreichsten Menschen der Welt auf. Diesmal sind Angela Merkel dabei sowie Papst Benedikt XVI.
Ton im Atomstreit verschärft sich weiter / Teheran droht mit höherem Ölpreis
Das Ultimatum des UN-Sicherheitsrats ist verstrichen. Aber anstatt die Urananreicherung aufzugeben, hat Iran sein Atomprogramm sogar beschleunigt, wie die Internationale Atomenergiebehörde dem Sicherheitsrat gestern berichtete.
Der Iran hat die vom Weltsicherheitsrat gesetzte Frist zur Einstellung der Urananreicherung missachtet und die Zusammenarbeit mit der UN-Atombehörde in Wien weiter eingeschränkt. Dies geht aus dem Bericht der Internationalen Atomenergie-Organisation hervor.
Angela Merkel (CDU) hat zu einer diplomatischen Lösung des Atomstreits mit dem Iran aufgerufen. Allerdings setzt die Kanzlerin dabei auf den UN-Sicherheitsrat, der russische Präsident Putin sieht die Internationale Atombehörde in der Verantwortung.
Der Weltsicherheitsrat hat die Europäische Union zur Absicherung der ersten Wahl im Kongo ermächtigt. Das höchste UN-Gremium nahm einstimmig eine entsprechende Resolution an und schuf damit die Grundlage für die Mission.
China versäumt es, sich als konstruktiver Partner fürs Welt-Management zu empfehlen
Im Atomstreit mit dem Westen ist die Lage für Präsident Mahmud Ahmadinedschad ganz einfach: Der Iran ist nach erfolgreicher Urananreicherung bereits ein Atomstaat und muss in Zukunft dementsprechend behandelt werden.
Der Chef der Internationalen Atomenergie-Behörde, Mohammed el Baradei, zeigt im Atomstreit Zuversicht. Er hoffe weiter darauf, dass der Konflikt auf diplomatischem Weg gelöst werden kann, sagte er nach seiner Ankunft in Iran.
Das beste an der UN-Resolution zum iranischen Atomprogramm ist ihr Verfallsdatum von 30 Tagen. Denn ansonsten haben China und Russland im UN-Sicherheitsrat nur allerwindelweichste Sprache zugelassen.
Die UN haben dem Iran eine 30- Tage-Frist zum Stopp seiner Uran-Anreicherung gestellt, zugleich aber ihre Hoffnung auf eine friedliche Lösung des Konflikts bekräftigt.
In der Sache Iran und die Atomtechnik sind die Weichen gestellt. Die Frist des UN-Sicherheitsrates läuft, doch Iran beharrt auf seinem Recht. Deutschland kann an dieser Verhandlungsaufgabe nur wachsen.
Der Weltsicherheitsrat hat die Einrichtung eines internationalen Sondertribunals beschlossen, das die Verantwortlichen für die Ermordung des ehemaligen libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Hariri zur Rechenschaft ziehen soll.
Im Auswärtigen Amt in Berlin beraten die Außenminister der fünf ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat und Deutschlands darüber, was zu tun ist, wenn der Iran nach dem Ultimatum nicht kooperiert.
US-Außenministerin Condoleezza Rice ist am Morgen zu Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin eingetroffen. Am Mittag wollen die Außenminister der fünf ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats und Deutschlands das weitere Vorgehen gegen den Iran beraten.
Der Weltsicherheitsrat hat den Iran aufgefordert, seine Urananreicherung binnen 30 Tagen einzustellen. Nach fast dreiwöchigen Verhandlungen einigte sich das höchste UN-Gremium auf eine Erklärung zum iranischen Atomprogramm.
Der Westen hat Russland bei den Verhandlungen über eine Iran-Erklärung des Weltsicherheitsrats Zugeständnisse gemacht. Der Wortlaut "Bedrohung des internationalen Friedens" wurde gestrichen.
Kurz nach seiner Flucht aus dem Exil ist der mutmaßliche Kriegsverbrecher und Ex-Präsident von Liberia, Charles Taylor, in Nigeria von der Polizei festgenommen worden.
Am Donnerstag werden die Außenminister aus Deutschland, Russland, der USA, China, Frankreich und Großbritannien in Berlin über nächste Schritte im Atomstreit mit Iran beraten.
Außenminister Steinmeier sieht Zustimmung der kongolesischen Regierung zu EU-Einsatz gegeben / Bundestag wird voraussichtlich erst im Mai abstimmen
Bush bekräftigt die militärische Option – doch für Bagdad wird nun James Baker eine „neue Sicht“ öffnen
US-Außenministerin Condoleezza Rice hat den Iran als "Zentralbanker des Terrorismus" bezeichnet. Der Iran werde "von ein paar Nicht-Gewählten regiert, die die Wünsche der Bevölkerung unterdrücken".
Die Anrufung des UN-Sicherheitsrats im Streit um das iranische Atomprogramm hat in Deutschland Befürchtungen vor einer Eskalation des Konflikts genährt. Die Lage sei „düster“, sagte Grünen-Fraktionsvize Hans-Christian Ströbele der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Die bevorstehende Einschaltung der Vereinten Nationen im Atomstreit mit dem Iran ist für die USA eine Genugtuung. Doch nun sind sie auf die Kooperation Russlands und Chinas angewiesen.
Angesichts bevorstehender Beratungen im Weltsicherheitsrat über den Atomstreit mit dem Iran hat Teheran vor Strafmaßnahmen gewarnt. Mögliche Sanktionen würden den Westen härter treffen als den Iran selbst.