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Thema

Sudan

Dieses Hochzeitsbild von Daniel Wani und Miriam Ibrahim hat Gabriel Wani auf seiner Facebook-Seite eingestellt.

Die drei Fälle sind völlig verschieden und haben doch eines gemeinsam: Sie erzählen die dramatischen Geschichten von Frauen, die keine Wahl haben. Von Frauen, die Opfer eines Systems wurden oder zu werden drohen.

Von Dagmar Dehmer
Mehr als 20 000 Menschen haben im UN-Stützpunkt in Bentiu Zuflucht gesucht, nachdem die mit dem ehemaligen Vize-Präsidenten Riek Machar loyalen Milizen die Stadt erobert hatten und mindestens 200 Menschen anderer ethnischer Zugehörigkeit, vor allem Dinka, der Ethnie des Präsidenten Salva Kiir, getötet hatten. Am Sonntag gab es nur einen Liter Wasser pro Person, am Donnerstag seien es vier gewesen, berichtet der UN-Nothilfekoordinator im Südsudan, Toby Lanzer.

Der Menschenrechtsbeauftragte Christoph Strässer fordert Verstärkung für Blauhelme. UN warnen vor einer Hungersnot im Südsudan. Nach Massakern in der Ölstadt Bentiu diskutiert der UN-Sicherheitsrat über Sanktionen.

Von Dagmar Dehmer
Fischer auf dem Nil in Oberägypten.

Äthiopien plant einen Riesenstaudamm – Ägypten sieht sich dadurch in seiner Existenz bedroht. Die Töne zwischen beiden Ländern werden schriller. Die Menschen in Ägypten sind auf das Wasser angewiesen.

Von Martin Gehlen
Entwicklungshilfeminister Gerd Müller im Flüchtlingscamp Tomping im Südsudan.

Gerd Müller im Südsudan: Vor einer Woche noch witzelte er am Rednerpult: "Afrika ist und wird ein Kontinent der Jugend sein. Nicht wie das Parlament hier!" Nun aber ist dem Entwicklungsminister nicht mehr nach Scherzen zumute, denn es hat ihn mitten hinein nach Afrika verschlagen. Die Sonne brennt vom Himmel, es ist heiß, es stinkt. Der CSU-Politiker will eine Wende der deutschen Entwicklungspolitik: weniger Militär, mehr Zivil.

Von Hans Monath
Putin

Russland will offenbar sein Territorium mit gewaltsamen Mitteln zulasten der Ukraine vergrößern - indem es sich die Krim einverleibt. Das wäre ein Präzedenzfall, der Bürgerkriege zur Folge haben könnte. Ob Putin das ahnt, weiß und bedenkt?

Von Malte Lehming
Spuren der Gewalt: Auf dem Sinai werden entführte Afrikaner auch gefoltert.

Seit Jahren werden vor allem eritreische Flüchtlinge aus dem Sudan verschleppt - von Menschenhändlern. Sie schaffen die Menschen auf die Halbinsel Sinai. Dort werden die Opfer misshandelt, um Lösegeld zu erpressen. Jetzt dokumentiert Human Rights Watch die massiven Menschenrechtsverstöße.

Von Christian Böhme
„Wir sind keine Kriminellen“. Mit einer beispiellosen Protestwelle haben Asylsuchende vor allem aus dem Sudan und Eritrea, aber auch einigen anderen afrikanischen Staaten in ganz Israel gegen ihre triste Lage demonstriert.

Der Flüchtlingsstaat Israel und die Asylsuchenden aus Afrika: Vier Tage lang haben Zehntausende demonstriert. Sie wehren sich gegen die schlechte Behandlung – doch weder Sudanesen, Äthiopier oder Eritreaer denken an Rückkehr.

Von Sabine Brandes
Einer von etwa 62 000. Ein Junge im Hauptquartier der UN-Blauhelmtruppe Unmiss in Juba. Zehntausende haben sich zu den Friedenstruppen gerettet. Foto: AFP

Khartums Präsident Baschir reist nach Juba und unterstützt Präsident Kiir Friedensverhandlungen zwischen Regierung und Rebellen treten auf der Stelle.

Von Dagmar Dehmer
Die Flüchtlingscamps der UN sind über das gesamte Land verteilt.

Im Südsudan treibt der Bürgerkrieg immer mehr Menschen in die Flucht. Doch nur rund ein Drittel von ihnen findet in einer der UN-Stützpunkten Schutz. Die Mehrheit versteckt sich unter Bäumen, trinkt oft verdrecktes Flusswasser. Immerhin haben am Freitag die Friedensgespräche begonnen.

Von Wolfgang Drechsler
Zivilisten suchen Schutz in der UN-Mission in der Republik Südsudan.

Der Machtkampf in der politischen Elite Südsudans eskaliert. Die Zivilbevölkerung ist dringend auf den Schutz der internationalen Gemeinschaft angewiesen, notfalls mit militärischen Mitteln. Vorrangig sollten die politischen Widersacher aber zu Verhandlungen gedrängt werden, meint Annette Weber.

Es ist kalt und feucht, doch die Flüchtlinge bleiben trotzdem lieber am Oranienplatz.

Es ist feucht und kalt, es riecht nach nassem Stoff und ungewaschener Kleidung - trotzdem bleiben die Flüchtlinge lieber am Oranienplatz, als in das Haus der Caritas im Wedding zu ziehen. Und jeder von ihnen hat seine Gründe dafür.

Von Veronica Frenzel
Ein Polizist überwacht in Khartum Aufräumarbeiten, nachdem Demonstranten am Sonntag hier eine Markthalle angezündet hatten

Mehrere Demonstranten sterben bei gewaltsamen Unruhen im Sudan. Was zunächst als Protest gegen erhöhte Benzinpreise begann, ist längst ein Aufmarsch gegen Präsident Omar al-Baschir. Das afrikanische Land könnte seinen eigenen Arabischen Frühling erleben - mit einem Unterschied.

Von Marc Röhlig
Jan van Aken (links) und Frithjof Schmidt

Einst galten die Grünen als Heimat des Pazifismus. Jetzt positioniert sich die Linke als die Antikriegspartei. Wie kann, wie muss eine moderne Friedenspolitik im 21. Jahrhundert aussehen? Jan van Aken (Linke) und Frithjof Schmidt (Grüne) diskutieren.

Von Matthias Meisner
Abdulrahman A. Bahabib, Gesandter der Botschaft der Republik Jemen, zeigt in seinem Büro in der Budapester Straße 37 in Charlottenburg einen Schaukasten mit landestypischem Schmuck und Symbolen der jemenitischen Geschichte.

Jemenitische Mandeln und Falafel aus Südsudan: Am Sonnabend öffnen ein Dutzend Botschaften ihre Türen – auch solcher Länder, die weniger für Tourismus bekannt sind. Die Botschafter von Südsudan und Jemen erklären, warum sich ein Besuch ihrer Landesvertretung beim All Nations Festival lohnt.

Von Sophie Maaß
Ohne Wasser. Ein ägyptischer Bauer läuft über sein vertrocknetes Feld in El Dakahlya, das einst vom Nil bewässert wurde. Foto: Mohamed Abd El Ghany / Reuters

Äthiopien will einen riesigen Staudamm bauen und deshalb den Fluss umleiten – Ägypten reagiert mit Panik und Drohungen.

Von Martin Gehlen
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