
Die Steinigung in Pakistan, die Gruppenvergewaltigung in Indien mit anschließendem Erhängen der Opfer, das Todesurteil im Sudan - unfassbare Barbarei wirft die Frage auf, ob die "Bestie Mensch" zivilisatorisch gebändigt werden kann.

Die Steinigung in Pakistan, die Gruppenvergewaltigung in Indien mit anschließendem Erhängen der Opfer, das Todesurteil im Sudan - unfassbare Barbarei wirft die Frage auf, ob die "Bestie Mensch" zivilisatorisch gebändigt werden kann.

Die drei Fälle sind völlig verschieden und haben doch eines gemeinsam: Sie erzählen die dramatischen Geschichten von Frauen, die keine Wahl haben. Von Frauen, die Opfer eines Systems wurden oder zu werden drohen.

Nach dem Todesurteil gegen eine Christin fürchtet die christliche Minderheit im Sudan neue Repressalien. Sudan scheint mit der strikten Anwendung der Scharia Staaten wie Afghanistan und Saudi-Arabien zu folgen.

Für die im Sudan - wegen angeblicher Abkehr vom Islam - zum Tode verurteilte Christin könnte es Hoffnung geben. Das lassen neueste Äußerungen der Regierung in Khartoum vermuten.

Eine Million Menschen sind vertrieben worden, Zehntausende wurden bei Kämpfen getötet. Jetzt treffen sich Präsident Kiir und sein Rivale Machar erstmals seit Beginn des Bürgerkriegs – im Nachbarland Äthiopien.

Klaas Glenewinkel und Thomas Koch beraten Medienunternehmer in Ländern wie Libyen, Tunesien, dem Irak, dem Sudan oder auch Afghanistan, wie sie ihre Publikationen auf wirtschaftlich gesunde Füße stellen können.

Der Menschenrechtsbeauftragte Christoph Strässer fordert Verstärkung für Blauhelme. UN warnen vor einer Hungersnot im Südsudan. Nach Massakern in der Ölstadt Bentiu diskutiert der UN-Sicherheitsrat über Sanktionen.

Das UN-Kinderhilfswerk Unicef warnt vor einer Hungersnot im Südsudan. Um eine humanitäre Katastrophe zu vermeiden, ist jetzt auch Europa in der Pflicht.

Die Lage in Syrien ist dramatisch, Millionen sind auf der Flucht. Über Libyen, Ägypten und die Türkei. Und dann über das Mittelmeer nach Europa - den Schlepperbanden auf Gedeih und Verderb überlassen.

Gegen die Empfehlung von Linken-Fraktionschef Gysi wollen mindestens 15 Abgeordnete den Bundeswehreinsatz zur Vernichtung syrischer Chemiewaffen ablehnen. Es wird vermutlich aber auch mehrere Ja-Stimmen geben.

Äthiopien plant einen Riesenstaudamm – Ägypten sieht sich dadurch in seiner Existenz bedroht. Die Töne zwischen beiden Ländern werden schriller. Die Menschen in Ägypten sind auf das Wasser angewiesen.

Gerd Müller im Südsudan: Vor einer Woche noch witzelte er am Rednerpult: "Afrika ist und wird ein Kontinent der Jugend sein. Nicht wie das Parlament hier!" Nun aber ist dem Entwicklungsminister nicht mehr nach Scherzen zumute, denn es hat ihn mitten hinein nach Afrika verschlagen. Die Sonne brennt vom Himmel, es ist heiß, es stinkt. Der CSU-Politiker will eine Wende der deutschen Entwicklungspolitik: weniger Militär, mehr Zivil.

Russland will offenbar sein Territorium mit gewaltsamen Mitteln zulasten der Ukraine vergrößern - indem es sich die Krim einverleibt. Das wäre ein Präzedenzfall, der Bürgerkriege zur Folge haben könnte. Ob Putin das ahnt, weiß und bedenkt?

Seit Jahren werden vor allem eritreische Flüchtlinge aus dem Sudan verschleppt - von Menschenhändlern. Sie schaffen die Menschen auf die Halbinsel Sinai. Dort werden die Opfer misshandelt, um Lösegeld zu erpressen. Jetzt dokumentiert Human Rights Watch die massiven Menschenrechtsverstöße.

Aus Wut habe der türkischstämmige Ex-Rocker Oguz A. auf den 27-jährigen Flüchtling aus dem Sudan eingestochen, nicht aus rassistischen Gründen - so das Urteil. A. erhielt eine Haftstrafe von drei Jahren.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will mehr Bundeswehrsoldaten nach Afrika schicken. Der erste größere Einsatz der Bundeswehr dort gilt allerdings als kompletter Misserfolg.
Der deutsche Major Oliver Palkowitsch berichtet über seinen Einsatz für die UN in Juba.

Sieben Monate nach einem blutigen Streit vor dem Flüchtlingscamp am Oranienplatz in Kreuzberg steht ein 24-jähriger Anwohner wegen versuchten Totschlags vor Gericht. Nach seiner Version fühlte er sich durch ein „Zischeln“ provoziert.

Der Flüchtlingsstaat Israel und die Asylsuchenden aus Afrika: Vier Tage lang haben Zehntausende demonstriert. Sie wehren sich gegen die schlechte Behandlung – doch weder Sudanesen, Äthiopier oder Eritreaer denken an Rückkehr.

Khartums Präsident Baschir reist nach Juba und unterstützt Präsident Kiir Friedensverhandlungen zwischen Regierung und Rebellen treten auf der Stelle.

Im Südsudan treibt der Bürgerkrieg immer mehr Menschen in die Flucht. Doch nur rund ein Drittel von ihnen findet in einer der UN-Stützpunkten Schutz. Die Mehrheit versteckt sich unter Bäumen, trinkt oft verdrecktes Flusswasser. Immerhin haben am Freitag die Friedensgespräche begonnen.

Erste Gespräche zwischen den Konfliktparteien im Südsudan haben keine Ergebnisse gebracht. Die Krise entfaltet ihre eigene Dynamik und breitet sich schnell aus. Die UN bereitet sich auf Angriffe gegen ihre Stützpunkte vor.
Tropische Abschweifungen: Hans Christoph Buch fabuliert sich von Haiti nach Papua-Neuguinea.

Der Machtkampf in der politischen Elite Südsudans eskaliert. Die Zivilbevölkerung ist dringend auf den Schutz der internationalen Gemeinschaft angewiesen, notfalls mit militärischen Mitteln. Vorrangig sollten die politischen Widersacher aber zu Verhandlungen gedrängt werden, meint Annette Weber.

Präsident Salva Kiir spricht von Putschversuch, sein Ex-Stellvertreter Riek Machal bestreitet das. Seit Beginn der Kämpfe sind mehrere hundert Menschen in Juba gestorben.

Barack Obama würdigt bei der zentralen Trauerfeier für Nelson Mandela den Freiheitskämpfer als Vorbild für jeden Menschen. An der Feier in Johannesburg nehmen 70 amtierende, zehn ehemalige Staats- und Regierungschefs und viele weitere Gäste teil. Unser Live-Ticker zum Nachlesen.

Es ist feucht und kalt, es riecht nach nassem Stoff und ungewaschener Kleidung - trotzdem bleiben die Flüchtlinge lieber am Oranienplatz, als in das Haus der Caritas im Wedding zu ziehen. Und jeder von ihnen hat seine Gründe dafür.

Vor gut einem Jahr sind die Flüchtlinge in eine alte Kreuzberger Schule gezogen. Die Bezirksbürgermeisterin vermisst die Kooperation. Doch die Bewohner vermissen viel mehr. Ein Besuch.

Mehrere Demonstranten sterben bei gewaltsamen Unruhen im Sudan. Was zunächst als Protest gegen erhöhte Benzinpreise begann, ist längst ein Aufmarsch gegen Präsident Omar al-Baschir. Das afrikanische Land könnte seinen eigenen Arabischen Frühling erleben - mit einem Unterschied.
In der Nacht bestätigte der Bundeswahlleiter den Unionssieg und die Wahlpleite der FDP. In Hessen schafften es die Liberalen doch noch in den Landtag. Aber für Schwarz-Gelb reicht es nicht. Hier unser Live-Blog zur Wahl zum Nachlesen.

CSU-Chef Horst Seehofer fordert, dass Deutschland endlich die UN-Konvention gegen Korruption ratifiziert. Das kommt überraschend, schließlich ist das Thema von Union und FDP jahrelang blockiert worden.

Bobby Kollade wollte nach Berlin um Architekt zu werden - nun ist er Designer und für den "Start Your Fashion Business"-Preis nominiert. Er will seine Mode in Deutschland produzieren, um so die heimische Textilbranche zu unterstützen.

In 38 Staaten steht Homosexualität unter Strafe. Afrikaner sehen darin eine "Krankheit des weißen Mannes" und lehnen Homosexualität strikt ab.

Einst galten die Grünen als Heimat des Pazifismus. Jetzt positioniert sich die Linke als die Antikriegspartei. Wie kann, wie muss eine moderne Friedenspolitik im 21. Jahrhundert aussehen? Jan van Aken (Linke) und Frithjof Schmidt (Grüne) diskutieren.

Wie der WWF versucht, im politischen Tumult der Zentralafrikanischen Republik Elefanten zu schützen.

Nach dem Tumult am Montag auf dem Flüchtlings-Protest-Camp am Oranienplatz in Berlin, wird gegen den mutmaßlichen Messerstecher nun wegen versuchten Totschlags ermittelt. Bei Flüchtlingen und Anwohnern herrscht derzeit eine ambivalente Stimmung.

Jemenitische Mandeln und Falafel aus Südsudan: Am Sonnabend öffnen ein Dutzend Botschaften ihre Türen – auch solcher Länder, die weniger für Tourismus bekannt sind. Die Botschafter von Südsudan und Jemen erklären, warum sich ein Besuch ihrer Landesvertretung beim All Nations Festival lohnt.

Äthiopien will einen riesigen Staudamm bauen und deshalb den Fluss umleiten – Ägypten reagiert mit Panik und Drohungen.

Am Sonnabend wurde der erste Deutsche Entwicklungstag in Berlin gefeiert. Ein Ortstermin.
Die Höhe eines Kopfgeldes sagt etwas aus über die Schwere der Verbrechen. Sie sagt aber auch etwas aus über die Dringlichkeit, den Verbrecher zu fassen.
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