Jahrzehntelang hat die Region die Fantasie von Entdeckern beflügelt, heute zieht sie vor allem zahlungskräftige Wüsten-Enthusiasten an. Das Felsenplateau von Gilf al Kebir im südwestlichen Zipfel von Ägypten ist so groß wie die Schweiz und gehört zu den trockensten und am schwersten zugänglichen Regionen der Welt.
Sudan
Seit fünf Tagen warten die entführten Geiseln im Grenzgebiet zwischen Ägypten und Libyen nun schon auf ihre Befreiung. Nun sind sie von sudanesischen Sicherheitskräften eingekreist worden. Eine Befreiung ist aber noch nicht geplant.

Ein deutscher Tourist wurde bereits im Februar in der Region für zehn Tage entführt. Doch er verschwieg den Vorfall, um langwierige Verhöre und Verzögerungen der Reise zu vermeiden. Reiseveranstalter hätten diese Gegend sonst gemieden.
Vier Tage nach ihrer Entführung warten die im Grenzgebiet zwischen Ägypten und dem Sudan verschleppten Touristen noch immer auf ihre Freilassung. Unterdessen dementieren ägyptische Behörden, dass die Entführer mit der Ermordung der Geiseln drohen.

Gestern noch hieß es, die Geiseln seien frei - dann kam das Dementi. Heute melden arabische Medien, es gäbe keine Spur von den verschleppten Touristen, die während einer Wüstensafari verschwunden sind.
Die während einer Expeditionsreise im Süden Ägyptens verschleppte Reisegruppe ist offenbar wieder auf freiem Fuß. Nach Angaben des ägyptischen Außenministers Ahmed Abul Gheit sind die Geiseln wohlauf.
Die bei einer Expeditionsreise im Süden Ägyptens entführten Deutschen sind offenbar in das Nachbarland Sudan verschleppt worden. Das Auswärtige Amt rät dringend von Reisen in den Südwesten Ägyptens ab.
Eine Gruppe Reisender ist in der ägyptischen Region Assuan gekidnappt worden. Unter ihnen sind auch fünf deutsche Urlauber. Ein ägyptischer Minister sagte, es laufen bereits Verhandlungen mit den Entführern.
Der Bundestag hat mit breiter Mehrheit die Fortsetzung der Bundeswehreinsätze im Libanon und im Sudan beschlossen. Die Linke stimmte als einzige Fraktion beiden Mandaten nicht zu, die FDP lehnte das deutsche Libanon-Engagement ab.
In dem arabischen Königreich Bahrain hat eine amerikanische Uni-Dozentin wegen "Beleidigung des Propheten Mohammed" ihren Job verloren - und ist angeklagt worden. Bei der Universitätsleitung ging eien Beschwerde ein, weil sie Mohammed in "schäbiger Kleidung" gezeigt haben soll.
Die Vereinten Nationen schlagen Alarm: Das UN-Ernährungsprogramm (WFP) sieht aufgrund der anhaltenden Unsicherheit in der sudanesischen Krisenprovinz Darfur die Versorgung von mehr als drei Millionen Menschen akut gefährdet.
Einen Tag nach der Entführung eines Flugzeugs im Sudan haben die Luftpiraten alle Passagiere in Libyen freigelassen. Die beiden Entführer sowie die sechs Besatzungsmitglieder befinden sich allerdings noch immer in der Maschine.
Nach der Entführung eines sudanesischen Passagierflugzeugs mit mehr als hundert Menschen an Bord verhandeln libysche Beamte mit den Luftpiraten. Deren Identität scheint mittlerweile geklärt.
Ein im Sudan von Unbekannten entführtes Passagierflugzeug mit mehr als hundert Menschen an Bord ist am Dienstag in Libyen gelandet. Wer hinter der Tat steckt, ist bislang unklar.
Neue Gewalt in Darfur: Die sudanesische Armee hat nach Angaben von Augenzeugen beim Beschuss eines Flüchtlingslagers in der Krisenregion mindestens 25 Menschen getötet. Von unabhängiger Seite gibt es noch keine Bestätigung für die Berichte.
Das Kabinett hat eine Verlängerung des Bundeswehreinsatzes für die Missionen UNMIS und UNAMID beschlossen. Bis zum 15. August 2009 kann sich die deutschen Soldaten nun an den beiden internationalen Friedenseinsätzen beteiligen
Wochenlang hat das Welternährungsprogramm vergeblich um Militäreskorten für seine Schiffe gebeten. Nun hat die kanadische Regierung Unterstützung zugesagt, zumindest bis September.
Lopez Lomong bringt heute mit der amerikanischen Flagge auch das Thema Darfur zu den Spielen

Der Leichtathlet Lopez Lomong bringt mit der amerikanischen Flagge auch das Thema Darfur zu den Olympischen Spielen. Der gebürtige Sudanese führt das US-Team bei der Eröffnungsfeier ins Stadion.

US-Präsident George W. Bush fährt erklärtermaßen als Sportfan zu den Olympischen Spielen nach Peking. Sein unpolitisches Auftreten hat einen pragmatischen Hintergrund. Damit stößt er bei Beobachtern auf Unverständnis.

Barack Obama hat den ersten Tag Berlin hinter sich gebracht - und das war anstrengend genug. Erst der Termin mit der Kanzlerin, dann mit Außenminister Steinmeier, bevor Klaus Wowereit ihm einen Prozellanbären schenkt. Bei der mit großer Spannung erwarteten Rede am Abend vor der Siegessäule zieht der Senator dennoch alle Register - und schafft es, Worte zu finden, mit denen irgendwie jeder irgendwas anfangen kann. Wir haben den Senator begleitet.
Arabische Liga fürchtet Destabilisierung durch geplanten Haftbefehl gegen Sudans Präsidenten / Hilfsorganisationen wollen bleiben
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat am Dienstag zu Beginn seines Deutschlandbesuchs Berlin als "starken Partner" gelobt und das Engagement von Kanzlerin Angela Merkel gewürdigt.
Dass an die Gewalt von Herrschenden ethische und rechtliche Maßstäbe gelegt werden, ist historisch relativ neu. Die Anklage gegen Sudans Herrscher Baschir ist ein Meilenstein für das Völkerrecht.
Der Völkerrechtler Gerhard Werle sieht beim Haftbefehl gegen Sudans Präsident Al Baschir die Vereinten Nationen am Zug.

Der sudanesische Präsident Omar Hassan al Baschir ist wegen des Völkermordes in Darfur vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag vorgeladen. Seine Reaktion: Das Gericht sei illegal - er werde sich dort auf keinen Fall verantworten.

Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Völkermord, Kriegsverbrechen: So lauten die Hauptanklagepunkte gegen den sudanesischen Präsidenten Omar Hassan Ahmed al Baschir. Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag ist sich sicher, die Vorwürfe beweisen zu können. Ein Haftbefehl ist bereits beantragt.

Der Chefankläger beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, Luis Moreno-Ocampo, hat einen Haftbefehl gegen den sudanesischen Präsidenten Omar Hassan al Beshir beantragt. Die Reaktionen sind unterschiedlich. Während die USA das Vorhaben begrüßen, befürchten die Afrikanische Union und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon Probleme bei der Friedenssicherung in der Region Darfur.

Wenn es nach dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag ginge, dann müsste der sudanesische Präsident Omar el Beschir wegen Kriegsverbrechen angeklagt werden. Die Afrikanische Union befürchtet allerdings, dass dadurch die Friedensbemühungen für die Krisenregion Darfur zunichte gemacht werden.

In der sudanesischen Krisenregion Darfur sind bei einem Angriff unbekannter Milizen sieben Mitarbeiter der gemeinsamen Friedensmission von Vereinten Nationen (UN) und Afrikanischer Union (AU) getötet worden. 22 Blauhelme wurden verletzt, sieben von ihnen schwer.
Kurz nach dem Start stürzte in der sudanesischen Hauptstadt Khartum ein Frachtflugzeug ab. An Bord waren fünf Besatzungsmitglieder.
Die Situation zwischen dem Tschad und seinem Nachbarland Sudan verschärft sich. Dabei geraten auch die EU-Friedenstruppen ins Visier der Konfliktparteien.

Bei dem Brand eines Passagierjets nach der Landung in der sudanesischen Hauptstadt Khartum sind weniger Menschen gestorben als zunächst angenommen. Die Zahl der Todesopfer wurde in der Nacht von zunächst 100 auf mindestens 28 nach unten korrigiert. Noch immer werden rund 50 Passagiere vermisst.

Machtmissbrauch an den Ärmsten der Armen: Angehörige von UN-Friedenstruppen und Mitarbeiter von Hilfsorganisation vergehen sich nach Angaben von Save the Children in Krisengebieten wie Haiti, dem Sudan und der Elfenbeinküste in erschreckendem Umfang an Frauen - und minderjährigen Kindern.

Wegen der hohen Lebensmittelpreise hungern viele Menschen - gerade in Afrika. Die Suventionen der Industrienationen verstärken das Problem. Das Welternährungsprogramm will daher mit Farmern aus Entwicklungsländern ins Geschäft kommen.
Nach dem gescheiterten Rebellenangriff vom Wochenende macht die sudanesiche Regierung Jagd auf die mutmaßlichen Drahtzieher. Ein früherer enger Vertrauter des Präsidenten wurde verhaftet. Er ist heute der Chef der islamistischen Opposition.
Der Darfur-Konflikt eskaliert: Der Sudan hat im Streit um die angebliche Unterstüzung von Rebellen die diplomatischen Beziehungen zum Nachbarland Tschad abgebrochen. Der Grund: Rebellen haben Vororte der sudanesischen Hauptstadt angegriffen.
Nach Kämpfen zwischen sudanesischen Regierungstruppen und einer Rebellenorganisation aus der Krisenprovinz Darfur haben die Behörden am Samstag in der Hauptstadt Khartum eine Ausgangssperre verhängt. Die USA zeigen sich "sehr besorgt" ob der Krise.
Washington - Nach sechs Jahren Haft in Guantánamo hat das Pentagon Sami al Hadsch freigelassen und in seine Heimat Sudan gebracht. Der Kameramann des arabischen Senders Al Dschasira war nach Angaben der „New York Times“ der einzige Journalist in dem Lager für Terrorverdächtige auf dem US-Militärstützpunkt auf Kuba.
Das Pentagon hat am Freitag die Freilassung von neun Häftlingen aus dem US-Lager Guantánamo Bay in Kuba bekanntgegeben. Unter ihnen ist auch ein Kameramann des Nachrichtensenders Al Dschasira.