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Thema

Sudan

Immer mehr Menschen kommen weltweit durch Terroranschläge ums Leben. Die Al Qaida stellt weiterhin die größte terroristische Bedrohung für die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten dar. Dem Iran wirft die USA vor, weltweit größter Unterstützer des Terrorismus zu sein.

Genf - Immer mehr Menschen fallen dem Krieg in der sudanesischen Krisenregion Darfur zum Opfer: Rund 300 000 Kinder, Frauen und Männer starben nach aktualisierten Schätzungen der Vereinten Nationen seit Ausbruch der Kämpfe vor fünf Jahren. Bislang gingen die UN von rund 200 000 Toten aus – diese Zahl stammte aus dem Jahr 2006.

Nach London nun Paris: Warum das olympische Feuer immer mehr Proteste provoziert.

Von Malte Lehming
Hillary

Zwei Tage vor dem Eintreffen der olympischen Fackel in den USA macht Hillary Clinton Stimmung gegen China: Die Präsidentschaftsbewerberin fordert Präsident Bush auf, die Olympia-Eröffnungsfeier in Peking zu boykottieren. Zugleich wirft sie Bush vor, sich gegenüber China in Fragen der Menschenrechte falsch verhalten zu haben.

Tschad und Sudan

Ob es sich um ein stabiles Abkommen handelt, ist fraglich. Doch immerhin haben die Regierungsspitzen der afrikanischen Staaten Tschad und Sudan einen neuen Friedensvertrag geschlossen, der die teils blutigen Auseinandersetzungen nun endlich beenden soll.

Berlin - Die Verweigerung eines Visums für eine Grünen-Abgeordnete durch den Sudan belastet das Verhältnis zwischen der deutschen Politik und der Regierung in Khartoum. Während die sudanesische Botschaft Abgeordneten der Parlamentariergruppe Östliches Afrika von Union, SPD, FDP und Linkspartei Visa für eine Delegationsreise Ende März gewährte, wurde der Grünen Kerstin Müller dies ohne Grund verweigert.

In der krisengeschüttelten Region Darfur bahnt sich eine weitere Katastrophe an: Zu wenig Spenden und gefährliche Transportwege sorgen für eine Unterversorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln. Ab Mai wird sich die Situation noch dramatisch verschärfen.

Berlin - Die Schauspielerin Mia Farrow musste ihre Petition schließlich unter der Tür des chinesischen Konsulats in New York durchschieben. Laut „Los Angeles Times“ wollte kein Offizieller das Schreiben akzeptieren, in dem Nobelpreisträger, Abgeordnete und Showgrößen an die chinesische Regierung appellieren, mit ihrem „erheblichen Einfluss“ im Sudan den Völkermord in Darfur zu stoppen.

Von Benedikt Voigt

Nach den schweren Unruhen im Tschad ist die Hauptstadt N'Djamena wieder unter Kontrolle. Jetzt erhebt Präsident Déby schwere Vorwürfe gegen das Nachbarland Sudan. Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich hofft unterdessen auf einen "schnellstmöglichen Start" der EU-Schutztruppe.

Bei einem Überfall auf ihr Auto sind in der sudanesischen Hauptstadt Khartum ein US-Diplomat und sein Fahrer erschossen worden. Ob es sich um einen kriminellen oder politischen Hintergrund handelt, gilt es noch zu klären.

Um den Status der südserbischen Provinz Kosovo zu klären, wurde ein wahres Kraftwerk der Diplomatie angeworfen. Jetzt steht es still. Aber vielleicht hat sich der Aufwand am Ende doch gelohnt.

Von Caroline Fetscher

Nach dem Streit um den Namen Mohammed für einen Teddybären glätten sich die Wogen. Eine muslimische Delegation aus London vermittelte in Khartum. Gillian Gibbons muss nicht länger im Gefängnis bleiben.

Von Markus Hesselmann

Nach der Verurteilung der Britin Gibbons wegen eines Teddys namens Mohammed sind muslimische Vertreter des britischen Oberhauses in den Sudan gereist. Demonstranten hatten zuvor ihren Tod gefordert. Gibbons musste aus Sicherheitsgründen in ein anderes Gefängnis verlegt werden.

Die im Sudan wegen Beleidigung des Islams angeklagte britische Lehrerin ist von einem Gericht verurteilt worden. Sie hatte einem Schüler erlaubt, seinen Teddy nach dem Propheten Mohammed zu benennen.

Eine potenzielle Gastfamilie für die angeblichen Waisenkinder aus Darfur hat gegen die französische Hilfsorganisation Arche de Zoé wegen Betruges geklagt. Derweil spricht sich Tschads Präsident Déby für die Freilassung der mitinhaftierten Reportern aus.

Berlin - Den Kindern wird alles zu viel. Die 103 angeblichen Waisen, die eine französische Hilfsorganisation aus dem Tschad ausfliegen wollte, verstehen nicht, warum sich plötzlich so viele Politiker und Journalisten für sie interessieren.

Von Ulrike Scheffer
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