Khartum gibt Ergebnis bekannt: Im Sudan ist Staatschef Omar al Baschir erwartungsgemäß zum Sieger der Präsidentenwahl erklärt worden. Im Südsudan siegt Ex-Rebellenchef Kiir ebenso erwartungsgemäß.
Sudan
Beobachter nennen Wahlablauf „mangelhaft“
Zum Abschluss seiner Afrikareise hat Guido Westerwelle als erster deutscher Außenminister Dschibuti am Horn von Afrika besucht. Beim Treffen mit Präsident Ismail Omar Guelleh und Außenminister Mahmoud Ali Youssouf stand die Bedrohung durch Piraten aus Somalia im Mittelpunkt.
Im Sudan wird erstmals seit 24 Jahren gewählt – doch es gibt keine Wahl.
Die USA vereinfachen den Einsatz digitaler Kommunikationsmittel für den Kontakt mit Iran, Sudan und Kuba. Sie wollen so die Oppositionsbewegungen dieser Länder stärken.
Kofferpacken, exotische Gerichte, Reiseapotheke – damit kennt sich Michael Palin aus. Und für gefährliche Situationen rät er Urlaubern: Machen Sie einen guten Witz!
Der Literaturwissenschaftler Paul Michael Lützeler fragt, was deutsche Gegenwartsromane von den globalen Bürgerkriegen wissen.

Das Potsdamer Forschungsprojekt Corpus Coranicum untersucht Handschriften zum Koran

Philippinen, Honduras, Guinea, Ukraine – und jetzt natürlich auch Haiti: Die International Crisis Group in Brüssel ist eine Art privates Weltaußenministerium. Sie warnt vor drohenden Konflikten und hat Einfluss wie kaum eine andere Organisation.
Der gebürtige Südafrikaner Johannes Haape organisiert maßgeschneiderte WM-Afrika-Reisen
Terrorgruppen wie al-Qaida bilden in Jemen Kämpfer aus und planen von dort Anschläge. US-Geheimdienste und Spezialkommandos eröffnen eine neue Front im Antiterror-Kampf.
Kopenhagen hat einen Trümmerhaufen hinterlassen, an dem viele Schuld sind. Doch der Krach war nicht das Ende, denn jetzt liegt der Kampf zwischen Idealisten und Realisten offen zutage. Es ist der Beginn eines Prozesses, der zu Ergebnissen führen wird - weil er die Welt nimmt, wie sie ist.
UPDATE Der Klimagipfel ist weitgehend gescheitert. Im Plenum wollten nicht alle Länder der "Kopenhagener Vereinbarung" zustimmen. UN-Generalsekretär Ban ist dennoch zufrieden.

Nach der Niederlage der ägyptischen Fußball-Nationalmannschaft gegen Algerien im entscheidenden Spiel um die Teilnahme an der Fußball-WM haben mehrere Tausend Menschen in Kairo die algerische Botschaft belagert. Aufgebrachte Fans stießen mit der Polizei zusammen, zerstörten Geschäfte und warfen Steine und Feuerwerkskörper.

Am Mittwochabend entscheidet sich, ob Ägypten oder Algerien 2010 zur Fußball-Weltmeisterschaft nach Südafrika reist. Nach der 0:2 Niederlage der Algerier im Qualifikationsspiel lieferten sich Fans beider Seiten heftige Schlägereien. Auf beiden Seiten liegen nun die Nerven blank.

Die Nationalmannschaft der Elfenbeinküste braucht Erfolge, um wieder zum Hoffnungsträger zu werden
Streit um einen geplanten Besuch des sudanesischen Präsidenten Hassan Omar al Bashir: Die EU fordert von der Türkei die Ausladung des per Haftbefehl gesuchten Bashir.
Die Darfur-Aktivisten in den USA sind enttäuscht. Im Wahlkampf hatte Präsident Barack Obama eine härtere Linie im Umgang mit dem sudanesischen Präsidenten Omar al Bashir vertreten.
Die USA wollen eine neue Sudanpolitik präsentieren. Grund dafür ist die Krise im Süden des Landes.
Die USA machen nun eine weniger menschenrechtsorientierte Politik gegenüber dem Sudan: Das ist bitter - aber auch klug.
Appell an die zukünftige Bundesregierung
Je länger der Prozess dauert, umso schlechter sieht es für Dominique de Villepin aus. Zum Auftakt des Verfahrens vor einem Pariser Strafgericht hatte der frühere Regierungschef in einem theatralischen Auftritt seine Unschuld beteuert und den Präsidenten der Rachsucht bezichtigt.
Die Polizei hat 278 Personen bei Calais festgenommen, als sie ein inoffizielles Flüchtlingslager auflöste. Die Menschen hatten auf eine Möglichkeit gewartet, heimlich nach England überzusetzen.
„Wir sind dabei!“ jubelte die „Accra Mail“ am Montag auf der Titelseite, und mit ihr jubelte ganz Ghana.
Vor sechs Wochen trug sie beim Abendessen in einem populären Restaurant der sudanesischen Hauptstadt Hosen und war zusammen mit 12 weiteren Frauen von der Religionspolizei verhaftet worden. Nun wurde ihre Prügelstrafe in eine Geldstrafe umgewandelt - doch zahlen will sie nicht.
Ein 2:0 über Sudan reicht zur vorzeitigen Qualifikation. Es war der vierte Sieg im vierten Spiel.
US-Außenministerin Hillary Clinton hat auf ihrer Afrika-Reise in Südafrika die Bedeutung einer engeren Zusammenarbeit beider Länder betont.
Für Noteinsätze 2009 brauchen die UN noch 4,8 Milliarden Dollar. Es gibt immer mehr Krisen – und nur wenige schaffen es in die Medien.
Sie saß gerade beim Abendessen im Restaurant Kauka Baschart in Khartum, der Hauptstadt Sudans, als plötzlich 15 Religionspolizisten hereinstürmten. Vor den Augen der entsetzten 200 Gäste wurden alle Mädchen und Frauen in Hosen aufgefordert, auf das Kommissariat mitzukommen.
Zehn Frauen wurden im Sudan "wegen Verstoßes gegen islamische Kleidervorschriften" ausgepeitscht - weil sie in einem Café Hosen trugen. Auch die bekannte Journalistin Lubna Hussein wurde festgenommen, doch sie wehrt sich.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat die Afrikanische Union (AU) wegen der Missachtung eines Haftbefehls gegen Sudans Staatschef Omar al Baschir scharf kritisiert.
Am 24. Juni 1859 lieferten sich in Solferino Österreicher auf der einen Seite und Italiener sowie Franzosen auf der anderen Seite einen erbitterten Kampf. 150 Jahre Rotes Kreuz – Lebensretter geraten immer wieder zwischen Fronten.
Zum Weltflüchtlingstag verlangen Experten mehr Einsatz der Bundesregierung bei der Aufnahme von Asylbewerbern.
Im Süden des Sudan sind bei einem Angriff von Stammeskämpfern auf Schiffe mit UN-Hilfsgütern nach offiziellen Angaben mindestens 40 Soldaten und Zivilisten getötet worden.
Die UN haben vor einer Verschlimmerung der Lage in der westsudanesischen Krisenregion gewarnt. Grund ist die Ausweisung mehrerer Hilfsorganisationen.
In der sudanesischen Krisenregion haben schwer bewaffnete Angreifer einen Stützpunkt der Regierungstruppen attackiert. Beobachter vermuten Rebellen hinter dem Überfall.
Andrea Nüsse über eine Diskussion zwischen dem muslimischen Juristen An-Naim und Bundesinnenminister Schäuble am Wissenschaftskolleg in Berlin.
Bei schweren Kämpfen zwischen Rebellen und Regierungstruppen sind im Tschad mehr als 140 Menschen getötet worden. Wie die Konfliktparteien übereinstimmend bestätigten, gab es am Freitag etwa hundert Kilometer südlich der Stadt Abéché im Osten des afrikanischen Landes schwere Gefechte.
In den überfüllten Flüchtlingslagern in Darfur spitzt sich die Lage immer mehr zu. Nach Angaben der Bewegung "Gerechtigkeit und Gleichheit", einer der größten Rebellengruppen, fehlt es seit der Ausweisung internationaler Hilfsorganisationen vor allem an Wasser.
Die Ausweisung von 16 Hilfsorganisationen aus Darfur hat nach Angaben der UN verheerende Folgen: Für mehr als eine Million Menschen könnte jede Hilfe zu spät kommen.