Luxemburg - Die Europäische Union will Streitkräfte in den Tschad entsenden, um die im Grenzgebiet zum Sudan lebenden Flüchtlinge aus dem Darfur besser zu schützen. Am Montag waren sich die Außenminister der 27 Mitgliedstaaten weitgehend einig über den Einsatz.
Sudan
Der sudanesische Bischof Paride Taban über die Folgen des Bürgerkriegs
Londons Außenminister Miliband will Schulterschluss mit Muslimen – und die Türkei als EU-Mitglied
Vor 165 Jahren reiste Richard Lepsius für drei Jahre mit einer preußischen Expediton nach Ägypten. Von Michael Zajonz
In 17 Ländern im Trockengürtel des schwarzen Kontinents hat eine außergewöhnliche Regenzeit katastrophale Folgen. Gerade wurde begonnen, die Kriegsschäden zu beseitigen. Nun droht die Flut alle Bemühungen wieder im Keim zu ersticken. Zahlreiche Menschen verloren bereits ihr Leben.
„Ruhig bleiben und einfach bleiben. Dann ist alles möglich.“
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die für Oktober angesetzten Friedensgespräche in der krisengeschüttelten Region Darfur belebt. Staatschef Omar al Beschir sicherte Ban die Zusammenarbeit mit Blauhelmen zu.
Denn ich bin ein Christ.“ So hat sich Daniel arap Moi nach 24 Jahren autokratischer Herrschaft in Kenia von der Macht verabschiedet.
Grünes Licht für Friedensgespräche mit Khartum - aber noch sind nicht alle Fragen geklärt.
Grünes Licht für Friedensgespräche mit Khartum – aber noch sind nicht alle Fragen geklärt
UN-Blauhelme sollen nun auch den Konflikt im Sudan beruhigen – doch in Afrika stehen sie auch anderswo schon auf verlorenem Posten
Die UN-Friedenstruppe für Darfur kommt, aber spät – vielleicht zu spät.

Steven Spielberg ist an der künstlerischen Inszenierung der Olympischen Spiele 2008 in Peking beteiligt. Mia Farrow greift ihn nun scharf an - wegen Chinas politischer Rolle in Sudan und Darfur.
Die Gnawa-Musiker aus Nordafrika sind die rhythmischen Wegbegleiter von trancehaften Ritualen, mit denen die Zuhörer in einen Zustand der geistigen Offenheit gebracht werden sollen. Gnawa Halwa gehören der Bruderschaft der Gnawa an, die ihren Ursprung im Sudan und in Mali hat.
„Kein Problem im Sudan? – Diskutanten im Berliner Pergamonmuseum meinen: Der Völkermord in Darfur ist nur eine Behauptung“ vom 2.

Diskutanten im Berliner Pergamonmuseum meinen: Der Völkermord in Darfur ist nur eine Behauptung
Bei den Tempeln von Naga: Wie Berliner Archäologen im Sudan die älteste Hochkultur Afrikas erforschen.
Kurz vor dem Pariser Darfur-Gipfel haben die Grünen dazu aufgerufen, die chinesische Regierung mit einer breiten Kampagne unter Druck zu setzen und dazu die Olympischen Spiele zu nutzen.
Dürre und Gewalt: Warum der Kampf gegen den Klimawandel und der Kampf für die Menschen im Sudan zusammenhängen. Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärt exklusiv im Tagesspiegel, was für Darfur getan werden muss.
Die EU muss endlich auch Sanktionen gegen Sudan beschließen Von Gerhart Baum
George W. Bush bleibt ein Klimakiller, doch die Afrikapolitik ist besser als sein Ruf
Der US-Präsident verschärft die Sanktionen gegen das afrikanische Land: Es sei ein "Verbrechen" wissentlich Geschäft mit diesen Unternehmen zu machen. China will weitere Sanktionen jedoch nicht mittragen.
Deutschland wird die Überwachungsmission Amis der Afrikanischen Union in der sudanesischen Provinz Darfur weiter unterstützen.
25 Jahre Bürgerkrieg, sechs Millionen Binnenflüchtlinge: Die Menschen im Sudan wissen, was Entbehrung bedeutet, aber wohin sie sollen, das wissen sie nicht
Der Konflikt in Sudan kann nur politisch gelöst werden Von Majub Salih
Der Strafgerichtshof in Den Haag will mehrere mutmaßliche Drahtzieher der Kriegsverbrechen in Darfur vor Gericht stellen, darunter auch einen ehemaligen Staatssekretär des Sudan.
Berlin - In der Bundestagsdebatte über Sudan ist am Freitag deutlich geworden, dass die angekündigte Verstärkung der bisher 7000 Soldaten der Afrikanischen Union im Darfur (Amis) um 3000 Soldaten noch auf sich warten lassen wird. Die Aufstockung ist der zweite Teil eines UN-Plans von Ende 2006, der in der dritten Stufe die Präsenz von 20 000 Soldaten unter UN-Führung vorsieht.
Mit überwältigender Mehrheit und scharfer Kritik an der Regierung des Sudan hat der Bundestag der Verlängerung der UN-Friedensmission sowie der Beteiligung deutscher Soldaten zugestimmt.
Völkermord im Darfur: Alle sind empört, Truppen entsenden will keiner
Eine Siedlung auf dem Sinai soll die Zivilisation der alten Ägypter stark beeinflusst haben, sagen deutsche Forscher
Deutschland wird nach Auskunft des Auswärtigen Amts keine Bundeswehr-Soldaten im Rahmen des geplanten UN-Einsatzes in die Krisenregion Darfur entsenden.
Sudan ist nun offenbar doch bereit, die Stationierung von UN-Einheiten in der Krisenregion Darfur zu akzeptieren. Die Soldaten sollen die AU-Truppe unterstützen, die den Konflikt bislang nicht beenden konnte.
Im Streit um eine internationale Darfur-Friedensmission hat das Regime in Khartum Zustimmung signalisiert. Falls die Uno zu keiner Verständigung komme, fordern die Politiker Sanktionen seitens der Europäischen Union.
Der sudanesische Außenminister Ali Ahmed Karti über seine Enttäuschung über den Westen und die Hilfe aus China
Die schwedischen Behörden haben einen mutmaßlichen islamistischen Terrorhelfer nach Deutschland ausgeliefert. Der Mann soll sich um die Finanzierung von terroristischen Aktivitäten in Europa gekümmert haben.
Allein in diesem Jahr sind schon 1831 Menschen an Hirnhautentzündung gestorben. Ein Pharmakonzern will nun vorbeugen
Trotz massiver internationaler Kritik an der Regierung Sudans hält die Gewalt in der Krisenprovinz Darfur an. In dem seit vier Jahren andauernden Konflikt wurden mindestens 200.000 Menschen getötet.
Bundestag fordert Druck auf den Sudan – der UN-Menschenrechtsrat laviert
Der UN-Menschenrechtsrat in Genf hat einstimmig die Einsetzung einer Gruppe beschlossen, die sich mit den Menschenrechtsverletzungen in der sudanesischen Krisenprovinz Darfur beschäftigen soll. Ob das die Lage verbessert, bleibt aber höchst zweifelhaft.
Angesichts des andauernden Krieges im Sudan und der zögerlichen Haltung des UN-Sicherheitsrats erwägt Kanzlerin Merkel europäische Sanktionen gegen das Regime in Khartum.