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Thema

Sudan

Luxemburg - Die Europäische Union will Streitkräfte in den Tschad entsenden, um die im Grenzgebiet zum Sudan lebenden Flüchtlinge aus dem Darfur besser zu schützen. Am Montag waren sich die Außenminister der 27 Mitgliedstaaten weitgehend einig über den Einsatz.

Von Thomas Gack

In 17 Ländern im Trockengürtel des schwarzen Kontinents hat eine außergewöhnliche Regenzeit katastrophale Folgen. Gerade wurde begonnen, die Kriegsschäden zu beseitigen. Nun droht die Flut alle Bemühungen wieder im Keim zu ersticken. Zahlreiche Menschen verloren bereits ihr Leben.

Von Dagmar Dehmer

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat die für Oktober angesetzten Friedensgespräche in der krisengeschüttelten Region Darfur belebt. Staatschef Omar al Beschir sicherte Ban die Zusammenarbeit mit Blauhelmen zu.

Grünes Licht für Friedensgespräche mit Khartum - aber noch sind nicht alle Fragen geklärt.

Von Wolfgang Drechsler

UN-Blauhelme sollen nun auch den Konflikt im Sudan beruhigen – doch in Afrika stehen sie auch anderswo schon auf verlorenem Posten

Von Wolfgang Drechsler

Die UN-Friedenstruppe für Darfur kommt, aber spät – vielleicht zu spät.

Von Clemens Wergin

Die Gnawa-Musiker aus Nordafrika sind die rhythmischen Wegbegleiter von trancehaften Ritualen, mit denen die Zuhörer in einen Zustand der geistigen Offenheit gebracht werden sollen. Gnawa Halwa gehören der Bruderschaft der Gnawa an, die ihren Ursprung im Sudan und in Mali hat.

„Kein Problem im Sudan? – Diskutanten im Berliner Pergamonmuseum meinen: Der Völkermord in Darfur ist nur eine Behauptung“ vom 2.

Kurz vor dem Pariser Darfur-Gipfel haben die Grünen dazu aufgerufen, die chinesische Regierung mit einer breiten Kampagne unter Druck zu setzen und dazu die Olympischen Spiele zu nutzen.

Von Martin Gehlen

Dürre und Gewalt: Warum der Kampf gegen den Klimawandel und der Kampf für die Menschen im Sudan zusammenhängen. Der UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärt exklusiv im Tagesspiegel, was für Darfur getan werden muss.

25 Jahre Bürgerkrieg, sechs Millionen Binnenflüchtlinge: Die Menschen im Sudan wissen, was Entbehrung bedeutet, aber wohin sie sollen, das wissen sie nicht

Von Ingrid Müller

Berlin - In der Bundestagsdebatte über Sudan ist am Freitag deutlich geworden, dass die angekündigte Verstärkung der bisher 7000 Soldaten der Afrikanischen Union im Darfur (Amis) um 3000 Soldaten noch auf sich warten lassen wird. Die Aufstockung ist der zweite Teil eines UN-Plans von Ende 2006, der in der dritten Stufe die Präsenz von 20 000 Soldaten unter UN-Führung vorsieht.

Sudan ist nun offenbar doch bereit, die Stationierung von UN-Einheiten in der Krisenregion Darfur zu akzeptieren. Die Soldaten sollen die AU-Truppe unterstützen, die den Konflikt bislang nicht beenden konnte.

Im Streit um eine internationale Darfur-Friedensmission hat das Regime in Khartum Zustimmung signalisiert. Falls die Uno zu keiner Verständigung komme, fordern die Politiker Sanktionen seitens der Europäischen Union.

Die schwedischen Behörden haben einen mutmaßlichen islamistischen Terrorhelfer nach Deutschland ausgeliefert. Der Mann soll sich um die Finanzierung von terroristischen Aktivitäten in Europa gekümmert haben.

Trotz massiver internationaler Kritik an der Regierung Sudans hält die Gewalt in der Krisenprovinz Darfur an. In dem seit vier Jahren andauernden Konflikt wurden mindestens 200.000 Menschen getötet.

Der UN-Menschenrechtsrat in Genf hat einstimmig die Einsetzung einer Gruppe beschlossen, die sich mit den Menschenrechtsverletzungen in der sudanesischen Krisenprovinz Darfur beschäftigen soll. Ob das die Lage verbessert, bleibt aber höchst zweifelhaft.

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