Neu-Delhi - Die zehn Jungen aus der Provinz Kunar im Osten Afghanistans sammelten gerade Feuerholz, als US-Kampfhubschrauber das Feuer auf sie eröffneten. Die Soldaten hielten die Kinder im Alter von neun bis 15 Jahren für Taliban.
Taliban
Die Ehefrau eines der beiden sogenannten "Sauerland-Bomber" ist in Berlin zu einer Haftstrafe von zweieinhalb Jahren verurteilt worden. Die 29-Jährige hatte gestanden, islamistische Terrornetzwerke unterstützt zu haben.

Libyens Staatschef Gaddafi tut alles, was man von einem Staatsverbrecher erwartet. Jetzt droht er den Libyern und dem Rest der Welt mit verbrannter Erde, mit einer Katastrophe. Aber wird der Westen deshalb militärisch eingreifen?

Vor zehn Jahren wurden die bedeutenden Skulpturen in Afghanistan von den Taliban zerstört. Die Rekonstruktion bereitet Probleme.

Die Affäre um einen CIA-Agenten gefährdet das Bündnis zwischen den USA und Pakistan. Die Regierung in Islamabad ist in der Zwickmühle.

Erneut ermorden Pakistans Extremisten einen Befürworter von Toleranz: den Minister für Minderheiten
Berlin - Zunächst gab es Anfang des Jahres nur einen Verdacht, jetzt scheint er sich zu bestätigen: Ein Islamist aus Berlin ist offenbar der Anführer der Dschihadistengruppe „Deutsche Taliban Mudschahedin“ (DTM), die im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet an der Seite von Al Qaida, Taliban und anderen Terrororganisationen agiert. Es gebe Erkenntnisse, wonach der neue „Emir“ der DTM der Deutschtürke Fatih T.

Filiz G. soll für Al Qaida, die usbekische Islamische Dschihad Union und für die Deutschen Taliban Mudschahedin geworben und finanzielle Hilfe geleistet haben. Die Verteidiger halten eine Bewährungsstrafe für ausreichend.
Bei einem Anschlag auf eine Gruppe von Dorfbewohnern, die einem Hundekampf zusahen, sind in der südafghanischen Provinz Kandahar am Sonntag mindestens zehn Menschen getötet worden.
Ein 31-jähriger Deutsche steht seit Freitag wegen Unterstützung terroristischer Organisationen im Ausland vor dem Berliner Kammergericht. Er hat gestanden, Geld zum Waffenkauf für die Taliban nach Afghanistan geschickt zu haben.

Der Tod dreier Bundeswehrsoldaten zeigt: Das neue Konzept bedeutet mehr eigene Opfer
Auf vieles sind deutsche Kampftruppen im Norden Afghanistans vorbereitet, aber darauf nicht: Der Partner wird zum Attentäter im eigenen Lager. Aber ohne einheimische Soldaten läuft nichts.

Zwei Männer schweben noch in Lebensgefahr / Guttenberg hält an Zusammenarbeit mit Kabuls Armee fest

Bei einem Anschlag auf einen deutschen Militärposten in Afghanistan sind drei Bundeswehrsoldaten getötet worden. Weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Der Angreifer war afghanischer Soldat.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier erinnern sich vor dem Kundus-Untersuchungsausschuss – und distanzieren sich vom früheren Verteidigungsminister Jung.
Das Bild einer von den Taliban im Gesicht verstümmelten jungen Frau aus Afghanistan ist als Pressefoto des Jahres 2010 ausgewählt worden.
Am Donnerstag sind in Pakistan mindestens 27 Soldaten bei einem Selbstmordanschlag getötet worden. Der Attentäter war als Schulkind verkleidet gewesen und konnte so in das schwer gesicherte Trainingszentrum der Armee eindringen.

Der Westen ist gegenüber Massenbewegungen in der muslimischen Welt skeptisch geworden. Die Folge ist Zaudern und Unentschlossenheit, dabei wäre es jetzt dringend notwendig, die Nahostpolitik zu überdenken.
Erstmals seit demSturz der Taliban gibt es Bilder einer öffentlichen Steinigung. Ein achtminütiges Video, das mit einem Fotohandy aufgenommen wurde, zeigt die grausame Tat.

Afghanistan stellt sich erstmals auf der Grünen Woche vor. Das Land braucht dringend Handelspartner für seine Waren. In den 1970er Jahren noch war Afghanistan einer der führenden Exportnationen bei Trockenobst.
Der mysteriöse Tod eines Soldaten in Afghanistan, geöffnete Feldpost und eine Meuterei: Die mediale Lichtgestalt Karl-Theodor zu Guttenberg – sie strahlt dieser Tage ein bisschen weniger stark.

Jaak Aaviksoo, Estlands Verteidigungsminister, über den Einsatz in Afghanistan – und den Cyberkrieg.
Diskussion um Afghanistan-EinsatzZum deutschen Militäreinsatz in Afghanistan hatte Militärbischof Dutzmann erklärt, dieser sei bislang ethisch legitim und noch nicht beendbar. Dagegen ein Aufschrei von Leserbriefschreibern: Der Krieg sei ethisch verwerflich, es gehe (nur) um die Errichtung eines amerikanischen Regimes, westliche Wirtschaftsinteressen usw.
Der Attentäter sprengte sich inmitten von Hunderten Menschen in die Luft - auf einem Platz in Kabul, an dem auch ein Krankenhaus liegt. Ziel waren Mitarbeiter des Geheimdienstes NDS, die in einem Minibus auf dem Weg zur Arbeit waren.
Clemens Bechtels Theaterabend „Potsdam – Kundus“ hat am Mittwoch Premiere. Ein Gespräch.
Nach dem Mord am Gouverneur von Punjab machen sich die USA vermehrt Sorgen um Pakistan. Der Nachbarstaat Afghanistan habe direkte Auswirkungen auf den Erfolg des dortigen Nato-Einsatzes.
Alex Strick van Linschoten ist Afghanistan-Experte und arbeitet an einer Studie über das Verhältnis von Taliban und Al Qaida. Mit dem Tagesspiegel spricht er über die Lage in Kandahar.

Die Entscheidung der US-Regierung, an der Afghanistan-Strategie festzuhalten, kam nicht unerwartet. Dennoch war sie eine Enttäuschung. Es ist an der Zeit, die schwerwiegenden Fehler zu erkennen. Ein Gastkommentar.
Wir sollten die Taliban testen – und zwar nicht militärisch
Der afghanische Präsident Hamid Karsai hat sich offen für Gespräche mit den radikal-islamischen Taliban in der Türkei gezeigt. Wenn die Türkei ein Treffen ermöglichen würde, wäre seine Regierung glücklich darüber, sagte Karsai am Freitag in Istanbul.
Es geschah bei der Essensausgabe für Flüchtlinge in Pakistan. Eine Selbstmordattentäterin sprengte sich in die Luft und riss dabei 44 Menschen mit in den Tod. Die Taliban übernahmen die Verantwortung.
Der Grünen-Politiker Tom Koenigs über die Lage der Menschenrechte in Afghanistan, dem angestrebten Ausgleich mit den Taliban und die Politik der Bundesregierung.
Die Bundeswehr führt Krieg am Hindukusch, sie ist in die schwersten Gefechte ihrer Geschichte verwickelt. Ein Besuch bei den Fallschirmjägern.

Die USA machen bei ihrem Einsatz in Afghanistan und Pakistan Fortschritte, man liege in allen Bereichen im Zeitplan und halte daran fest. Damit scheint sch die umstrittene Aufstockung um 30 000 Soldaten auszuzahlen.
Der pakistanische Journalist und Politikberater Ahmed Rashid gilt als einer der profiliertesten Afghanistan-Experten. Im Interview mit dem Tagesspiegel spricht über die Erfolgsaussichten des Nato-Plans am Hindukusch.

Sat.1-Moderator Johannes B. Kerner spricht im Interview mit dem Tagesspiegel über Selbstinszenierung, Hofberichterstatter und warum er sein Büro so selten verlässt.
Der am Montag veröffentlichte Fortschrittsbericht der Bundesregierung zu Afghanistan zeichnet ein differenziertes Bild des Landes. Deutliche Verbesserungen gibt es im Bildungs- und Gesundheitswesen sowie beim Aufbau der Infrastruktur.
Erinnerungen an die Gräueltaten des Ende 2001 gestürzten Taliban-Regime werden wach: Die Aufständischen haben wieder eine Frau ermordet, der sie außereheliche Beziehungen vorwarfen. Zu der Tat kam es im nordafghanischen Einsatzgebiet der Bundeswehr.

Wie der holländische Geistesaristokrat Rob Riemen gegen den Rechtspopulisten Geert Wilders und das Böse kämpft.

Im Netz wird er als Held verehrt, für konservative US-Politiker wie Sarah Palin ist er ein Staatsfeind, der wie die Taliban radikal bekämpft werden muss: Julian Assange ist das öffentliche Gesicht der Enthüllungsplattform Wikileaks.