Berlin/Kabul - Die Entschädigung der Opfer des Luftschlages von Kundus im Herbst des vergangenen Jahres ist geregelt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums vom Donnerstag werden die Familien der insgesamt 102 Toten und überlebenden Verletzten jeweils 5000 US-Dollar (umgerechnet etwa 3800 Euro) erhalten.
Taliban
Mit dem Tod von Gouverneur Omar verliert die Bundeswehr ihren wichtigsten Partner

Mit dem Tod von Gouverneur Omar verliert die Bundeswehr ihren wichtigsten Partner. Der Mord an Omar könnte nach Ansicht eines Militärexperten auch die Zerrissenheit innerhalb der Taliban widerspiegeln.

Soldaten der Bundeswehr haben am Wochenende im Feldlager Kundus in Nordafghanistan Abschied von ihrem getöteten Kameraden genommen. Auch seine Heimatgemeinde Selsingen in Niedersachsen gedachte des 26-Jährigen.
Bei einem Anschlag in einer Moschee in Nordafghanistan ist ein talibankritischer Gouverneur getötet worden. Unterdessen wurde bekannt, dass bei dem Anschlag auf Bundeswehrsoldaten am Donnerstag insgesamt 14 Soldaten verletzt wurden.

Nach dem Attentat auf die Bundeswehr in Afghanistan spricht Merkel von einem „feigen Anschlag“

Die Zwischenfälle durch US-Truppen belasten das Verhältnis zwischen Washington und Islamabad schwer

Bei einem Selbstmordattentat in Afghanistan ist ein deutscher Soldat getötet worden, sechs Bundeswehrsoldaten wurden verwundet. Bundeskanzlerin Merkel spricht von einem "feigen Anschlag".
Die Bundeswehr ist am Donnerstag in Nordafghanistan erneut Ziel eines Angriffs geworden, bei dem ein deutscher Soldat getötet und sechs weitere verletzt wurden. Seit Beginn der deutschen Beteiligung an der Nato-Truppe Isaf im Januar 2002 wurden damit am Hindukusch bei Gefechten und Anschlägen insgesamt 27 Bundeswehrsoldaten getötet.

Im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan regiert der Terror. Es liegt nicht nur an den Taliban, sagen viele Einheimische.

Ein Gericht in New York hat den 30 Jahre alten Faisal Shahzad zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Er hatte am 1. Mai seinen Wagen mit einer selbstgebauten Bombe auf dem Times Square in Manhattan geparkt. Der Sprengsatz war allerdings nicht detoniert.
Afghanistan ist in Deutschland heute das Synonym für Krieg. Doch es gibt eine kleine Insel: Bamian. Dort liegen unwirklich blaue Seen und der erste Nationalpark. Es ist das Tal der Buddha-Statuen, die die Taliban im März 2001 sprengten.

Wer Afghanistan verlässt, darf die Afghanen nicht verlassen. Deutschland hat die moralische Verpflichtung gegenüber denen, deren Existenz der Westen übersieht.
Wer Afghanistan verlässt, darf die Afghanen nicht verlassen
Bei einem Hubschrauberabsturz im Süden Afghanistans kamen am Dienstag neun Nato-Soldaten ums Leben. Schon jetzt ist 2010 für die Nato das verlustreichste Jahr seit Einsatz-Beginn.
Der pakistanische Publizist Ahmed Rashid warnt vor Zentralasiens „Sturz ins Chaos“ und erklärt die Rückkehr der Taliban.

Wieder wurde in Afghanistan eine Wahl manipuliert. Wahlbeobachter sprechen von "extensiven Unregelmäßigkeiten" – Wähler sollen bedroht oder eingeschüchtert worden sein. Profitieren könnte davon vor allem Präsident Karsai.

Wahltag in Kabul: Manche gehen zur Urne, andere kaufen ein – Vertrauen in die Politik haben nur wenige.

Überschattet von Gewalt haben die Afghanen am Samstag zum zweiten Mal seit dem Sturz des Taliban-Regimes ein neues Parlament gewählt. Bei Anschlägen wurden mehrere Menschen getötet. Auch deutsche Soldaten wurden zum Angriffsziel.
Taliban kontrollieren eine Oase, französische Truppen wollen sie vertreiben – und werden zurückgepfiffen.

Die Afghanen bestimmen ein neues Parlament - doch rund 1100 Wahllokale öffnen gar nicht erst. Die schlechte Sicherheitslage bleibt das größte Problem in Afghanistan.
Bei einem Taliban-Anschlag in der nordafghanischen Provinz Kundus ist am Dienstag nach offiziellen afghanischen Angaben ein Bundeswehrsoldat verletzt worden. Er wurde ins deutsche Feldlager gebracht.
Am Samstag wird in Afghanistan ein neues Parlament gewählt. Frei und fair wird die Abstimmung nicht.
Mit EU-Hilfe wird der afghanische Rundfunk reformiert. Die Deutsche Welle gehört zu den Unterstützern

Unseliger Plan: Eine Gruppe von christlichen Fundamentalisten in den USA will zum Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 den Koran verbrennen. US-General Petraeus sieht das Leben von Soldaten durch die Aktion gefährdet.

Bei Auswärtsspielen wird die Mannschaft rassistisch beleidigt, dann fallen Wörter wie "Kanakenklub". Seit 20 Jahren integriert der SV Sedlitz Asylbewerber - und wird nun für sein soziales Engagement geehrt.
Vier Jahre nach Beginn ihrer Mission: Die Niederlande beginnen mit Afghanistan-Abzug. Doch nicht nur Militärs halten den Abzug für voreilig und verfrüht.
Taliban-Kämpfer haben im Osten Afghanistans zwei Stützpunkte der Internationalen Schutztruppe Isaf attackiert. Nach Nato-Angaben wurden die Angriffe in der Provinz Khost am frühen Samstagmorgen zurückgeschlagen.
Gespräche führen, die Herzen der Menschen gewinnen: So heißt das neue Konzept für den Afghanistan-Einsatz. Keine einfache Aufgabe für die deutschen Soldaten. Zumal ihre US-Kollegen in dieser Frage manchmal ganz eigene Ansichten haben
Das Terrornetzwerk Al Qaida spielt für die USA im Afghanistankrieg einem Zeitungsbericht zufolge nur noch eine Nebenrolle.

Geld kann die Toten nicht lebendig machen, aber die Bundesregierung sieht ihre Zahlung als „humanitäre Hilfsleistung“. Wie die Afghanen auf die Entschädigung für die Toten des Luftangriffs am Kundus-Fluss reagieren.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechte und humanitäre Hilfe verteidigt die pakistanische Regierung im Umgang mit der Flutkatastrophe
Experten fordern mehr und bessere Unterstützung für Pakistan – der Ruf des Landes als Chaos-Staat sei unberechtigt.
Den Flutopfern muss dringend geholfen werden, fragt sich nur: von wem?

Russland will stärker mit Afghanistan, Pakistan und Tadschikistan zusammenarbeiten – aus Angst vor den Taliban.
Den Flutopfern muss dringend geholfen werden, fragt sich nur: von wem?

Den Flutopfern muss geholfen werden, nur: von wem? Während die Taliban dazu aufrufen, keine Hilfe von den Ungläubigen anzunehmen, hält sich die "Organisation der Islamischen Konferenz" bedeckt. Ein Kommentar.

"Wir werden es sehr schwer haben, ein Afghanistan zu schaffen, dass völlig korruptions- und drogenfrei ist." Der Sprecher der Isaf-Schutztruppe Isaf, Bundeswehrgeneral Blotz, über die Sicherheitslage, die Abzugsperspektive und die Jagd auf Taliban-Kämpfer.

Der Sprecher der Internationalen Schutztruppe Josef Dieter Blotz erklärt im Tagesspiegel, dass es auch Aufgabe des Kommandos Spezialkräfte KSK sei, Taliban gezielt zu jagen und "auszuschalten".

Barbarische "Traditionen" sind keine Einzelfälle, das belegen Studien von Menschenrechtsorganisationen auf erschreckende Weise: Gesteinigt und verstümmelt – die Bestrafung der Frau durch Männer in islamischen Gesellschaften.