Guantanamo-Häftling Murat Kurnaz ist am Abend auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein gelandet. Viereinhalb Jahre verbrachte der jetzt 24-Jährige unter Terrorverdacht in dem Gefangenenlager.
Taliban
Die Freilassung des Guantánamo-Häftlings Murat Kurnaz steht womöglich kurz bevor. Der aus Bremen stammende Deutsch-Türke war im Herbst 2001 wegen angeblicher terroristischer Kontakte verhaftet worden.
Von Malte Lehming
Bei heftigen Kämpfen zwischen Taliban-Rebellen und Soldaten sind in Afghanistan mindestens 60 Menschen getötet worden. Bundesaußenminister Steinmeier reiste zu Gesprächen nach Afghanistan.
Im Osten Afghanistans sind am Samstag erneut drei Soldaten der US-geführten Koalitionstruppen bei einem Anschlag ums Leben gekommen.
Drei Tage nach der Ausweitung des Isaf-Kommandos auf den unruhigen Süden Afghanistans haben die Rebellen ihre Angriffe auf die Nato-geführte Truppe verstärkt. Vier Isaf-Soldaten starben bei Angriffen in der Provinz Kandahar.
2001 wurden die Buddhas von Bamiyan gesprengt. Der Dokumentarist Christian Frei sucht nach Spuren
Aufständische haben in Afghanistan drei britische Soldaten getötet. Am Dienstagmorgen geriet die Patrouille in der Provinz Helmand in einen Hinterhalt und wurde mit schweren Waffen beschossen.
Von der Allianz geführte Internationale Schutztruppe Isaf übernimmt Kommando im Süden Afghanistans
Die von der Nato geführte Internationale Schutztruppe für Afghanistan (Isaf) hat am Montag das Kommando im unruhigen Süden des Landes von der US-geführten Koalition übernommen.
Davongekommen: Die Unesco-Kommission hat Köln von der Roten Liste gestrichen. Nun wird über Dresden diskutiert
Die Lage in Afghanistan eskaliert. Doch die guten Gründe für den Einsatz gelten weiter
Bei einer Serie von Bombenanschlägen im Zentrum der afghanischen Hauptstadt Kabul hat es am Mittwoch einen Toten und fast 50 Verletzte gegeben.
Berlin - Das Grundsatzurteil des Supreme Court der USA von vergangener Woche dürfte sich positiv auf die Freilassung des so genannten „Bremer Taliban“ Murat Kurnaz auswirken: Auf juristischer Ebene liegt das Schicksal des in Bremen aufgewachsenen Deutsch-Türken nach der Entscheidung des Supreme Court nun in den Händen eines amerikanischen Berufungsgerichts. Kurnaz war 2001 in Pakistan festgenommen und Anfang 2002 ins amerikanische Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba gebracht worden.
Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hat sich besorgt über die Sicherheitslage in Afghanistan gezeigt. Im Falle weiterer Anschläge kündigte er eine starke Gegenwehr der Bundeswehrsoldaten an.
Die USA internieren in Guantanamo Bay auf Kuba seit Januar 2002 mutmaßliche Taliban- und Al Qaida-Kämpfer. Den Flottenstützpunkt im Osten der Insel unterhalten die Vereinigten Staaten seit 1903.
Londoner Experten warnen vor neuem Krieg
Die US-geführten Koalitionstruppen und die afghanische Armee setzen bei der größten Offensive in Afghanistan seit dem Sturz der Taliban mehr als 10.000 Soldaten ein.
Nach drei angeblichen Selbstmorden im Gefangenenlager in Guantánamo Bay wächst die Kritik an der US-Regierung. Während Saudi-Arabien Zweifel an der Selbstmordtheorie äußert, zeigt sich Präsident Bush "ernsthaft besorgt".
Die Verteidigungsminister der Allianz wollen Zahl der Isaf-Soldaten bis Ende 2006 mehr als verdoppeln
Kanada ist im Schock. Ähnlich wie viele Deutsche sehen sich die Bürger nicht im Visier der Terroristen, sondern als friedfertiges Gegenmodell zu den USA.
Nach der Eskalation der Gewalt im Süden Afghanistans und den heftigen Ausschreitungen in Kabul glauben die USA nicht daran, dass sich die Lage in den kommenden Monaten beruhigt.
Afghanistan exportiert weltweit am meisten Rohopium – am Handel verdienen vor allem die Islamisten
In Afghanistan bauen die Taliban ihre Strukturen aus /Deutsche Experten sehen Sicherheitslage mit Sorge
Bei einem Überfall auf ihr Auto sind drei afghanische Mitarbeiterinnen einer internationalen Hilfsorganisation und ihr Fahrer erschossen worden. In Kabul herrscht dagegen angespannte Ruhe.
Ein Zusammenstoß eines US- Militärlastwagens mit Zivilfahrzeugen hat die schwersten Ausschreitungen in Kabul seit dem Sturz des Taliban-Regimes 2001 ausgelöst.
Bei einem neuen amerikanischen Luftangriff auf Taliban-Stellungen sind in Südafghanistan etwa 60 radikal-islamische Rebellen getötet worden. Die Gefechte gehörten zu den schwersten seit dem Sturz des Taliban-Regimes Ende 2001.
Die Mission der Schutztruppe in Afghanistan wird schwieriger – weil das Misstrauen der Menschen wächst
Bei neuerlichen Gefechten in der südafghanischen Unruheprovinz Kandahar sind nach US-Angaben möglicherweise bis zu 80 Menschen ums Leben gekommen. Bei 16 der Toten habe es sich um Zivilisten gehandelt. Auch die Bundeswehr im Norden des Landes wurde Ziel eines Anschlags.
Vier Jahre nach dem Sturz der Taliban nehmen Anschläge und Unzufriedenheit zu. Die Ausdehnung der ISAF-Schutztruppe auf den Süden des Landes könnte angesichts der jüngsten Gefechte zum Debakel für die internationale Gemeinschaft werden.
Bei heftigen Gefechten und einem Selbstmordanschlag sind in Afghanistan mindestens 74 Menschen getötet worden. Darunter sind eine kanadische Soldatin und ein amerikanischer Polizeiausbilder.
Die radikal-islamischen Taliban-Rebellen haben in Afghanistan einen indischen Ingenieur entführt und enthauptet. Ein Taliban-Sprecher hatte zuvor gesagt, der Inder habe versucht zu fliehen und sei dabei erschossen worden.
Von Clemens Wergin
Bei den schwersten Kämpfen seit Jahresbeginn in Afghanistan sind mindestens 44 Menschen getötet worden.
Das Gericht will den zum Christentum übergetretenen Afghanen auf seinen Geisteszustand untersuchen
In Afghanistan sind nach Polizeiangaben die Leichen von vier am Wochenende entführten Ausländern gefunden worden, die für ein Düsseldorfer Unternehmen gearbeitet hatten.
Tom Koenigs, Chef der UN-Mission in Afghanistan, über die Probleme im fünftärmsten Land der Welt
Talibanchef soll Tod der Angestellten von Düsseldorfer Firma angeordnet haben
Die radikal-islamischen Taliban in Afghanistan haben am Montag nach eigenen Angaben vier am Wochenende entführte Ausländer getötet. Unklar ist, ob sich auch ein Deutscher unter den Opfern befindet.
Der Verdächtige wird freundlich befragt. Er sitzt im Kreis mit den amerikanischen Soldaten und den Kriegern des örtlichen Warlords.