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Thema

Taliban

Guantanamo-Häftling Murat Kurnaz ist am Abend auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein gelandet. Viereinhalb Jahre verbrachte der jetzt 24-Jährige unter Terrorverdacht in dem Gefangenenlager.

Die Freilassung des Guantánamo-Häftlings Murat Kurnaz steht womöglich kurz bevor. Der aus Bremen stammende Deutsch-Türke war im Herbst 2001 wegen angeblicher terroristischer Kontakte verhaftet worden.

2001 wurden die Buddhas von Bamiyan gesprengt. Der Dokumentarist Christian Frei sucht nach Spuren

Von Silvia Hallensleben

Davongekommen: Die Unesco-Kommission hat Köln von der Roten Liste gestrichen. Nun wird über Dresden diskutiert

Von Michael Zajonz

Berlin - Das Grundsatzurteil des Supreme Court der USA von vergangener Woche dürfte sich positiv auf die Freilassung des so genannten „Bremer Taliban“ Murat Kurnaz auswirken: Auf juristischer Ebene liegt das Schicksal des in Bremen aufgewachsenen Deutsch-Türken nach der Entscheidung des Supreme Court nun in den Händen eines amerikanischen Berufungsgerichts. Kurnaz war 2001 in Pakistan festgenommen und Anfang 2002 ins amerikanische Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba gebracht worden.

Von Sarah Kramer

Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) hat sich besorgt über die Sicherheitslage in Afghanistan gezeigt. Im Falle weiterer Anschläge kündigte er eine starke Gegenwehr der Bundeswehrsoldaten an.

Die USA internieren in Guantanamo Bay auf Kuba seit Januar 2002 mutmaßliche Taliban- und Al Qaida-Kämpfer. Den Flottenstützpunkt im Osten der Insel unterhalten die Vereinigten Staaten seit 1903.

Afghanistan exportiert weltweit am meisten Rohopium – am Handel verdienen vor allem die Islamisten

Von Ruth Ciesinger

Ein Zusammenstoß eines US- Militärlastwagens mit Zivilfahrzeugen hat die schwersten Ausschreitungen in Kabul seit dem Sturz des Taliban-Regimes 2001 ausgelöst.

Bei neuerlichen Gefechten in der südafghanischen Unruheprovinz Kandahar sind nach US-Angaben möglicherweise bis zu 80 Menschen ums Leben gekommen. Bei 16 der Toten habe es sich um Zivilisten gehandelt. Auch die Bundeswehr im Norden des Landes wurde Ziel eines Anschlags.

Vier Jahre nach dem Sturz der Taliban nehmen Anschläge und Unzufriedenheit zu. Die Ausdehnung der ISAF-Schutztruppe auf den Süden des Landes könnte angesichts der jüngsten Gefechte zum Debakel für die internationale Gemeinschaft werden.

Die radikal-islamischen Taliban-Rebellen haben in Afghanistan einen indischen Ingenieur entführt und enthauptet. Ein Taliban-Sprecher hatte zuvor gesagt, der Inder habe versucht zu fliehen und sei dabei erschossen worden.

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