
Nach 14 Jahren schließt eine Institution der Szene. Eine Ursache ist paradoxerweise die zunehmende Anerkennung von Comics als ernst zu nehmende Kunstform.

Nach 14 Jahren schließt eine Institution der Szene. Eine Ursache ist paradoxerweise die zunehmende Anerkennung von Comics als ernst zu nehmende Kunstform.

Eine neue Generation finnischer Comicautoren beeindruckt mit intensiven Erzählungen, von denen einige jetzt zur Leipziger Buchmesse auf Deutsch erscheinen. Ein Besuch in Helsinki.

Der Band „Alles über Micky Maus - Vom Dreikäsehoch zum Meisterdetektiv“ vereint etliche Erzählungen aus der 85-jährigen Geschichte der Figur – mit vielen Höhepunkten, aber auch einigen Enttäuschungen.

Zum dritten Mal wird der Max-und-Moritz-Publikumspreis vergeben. Ab sofort kann man im Internet abstimmen. Die Sieger werden im Juni beim Comicsalon Erlangen geehrt.

An diesem Donnerstag gibt es wieder eine Comicseite im Print-Tagesspiegel – mit einem Report aus der finnischen Comicszene und der Würdigung eines spät entdeckten Frühwerks von Jim Henson.

Von den Finnen lernen heißt siegen lernen - oder lieber doch nicht? Zeichner Andreas „Aha“ Hartung über staatliche Förderung, das Comicmanifest und die Zukunft des deutschen Comics.

Jason Aaron gelingt mit seiner Neuinterpretation des Comic-Klassikers die Verquickung von Science-Fiction, Vikingerepos und Religionskritik.

Vom 13. bis 16. März findet in diesem Jahr die Leipziger Buchmesse statt. Wir verlosen Eintrittskarten und ein dickes Comic-Paket.

Mitten in der Evolution: Der Berliner Comiczeichner Jens Harder legt mit „Beta …civilisations“ die Fortsetzung seiner Erdgeschichte vor. Darin führt er souverän aus der Kreidezeit in die Antike und erzählt, wie aus Baumbewohnern Menschen wurden.

Wilfrid Lupano erzählt in „Der Affe von Hartlepool“ eine Legende als amüsante Kleinbürgerfarce, Jérémie Moreau findet für das Lehrstück über Ausgrenzung, Nationalismus und Fremdenhass kongeniale Bilder.

In ihrer Graphic Novel „Vasmers Bruder“ spüren Peer Meter und David von Bassewitz einem Serienmörder nach. Am Donnerstag präsentieren sie das Buch in Bremen, in den kommenden Wochen gibt es weitere Auftritte.

Die Berliner Zeichnerin Katharina Greve, die sich mit Comics wie „Ein Mann geht an die Decke“ einen Namen gemacht hat, beeindruckt auch als Cartoonistin. Das zeigt ihr aktueller Sammelband.

Zwischen Comic und Illustration: Ein Porträt des kleinen, aber feinen Verlages Rotopolpress.

Psychoaktiver Farbrausch: Der Comic „Zombie Love“ des Streetart-Künstlers WON strotzt vor bizarren Einfällen und fantastischen Bildkompositionen.

Comic-Vielschreiber Christophe Arleston („Troll von Troy“) hat mal wieder ein neues Serien-Universum geschaffen: Im ersten Band von „Ekhö“ verschlägt es die Protagonisten in ein magisch-fantastisches Spiegelwelt-Manhattan.

Director's Cut: Quentin Tarantino hat aus der Langfassung des Drehbuchs zu „Django Unchained“ einen Comic machen lassen. Das Ergebnis ist durchwachsen.

Mit „Ralph Azham“ erweist Lewis Trondheim dem Fantasy-Genre die Ehre - und parodiert es zugleich genüsslich. Jetzt ist der vierte Band erschienen.

Vor knapp 150 Jahren brachte Wilhelm Busch die Lausbubengeschichte um Max und Moritz zu Papier - eine Ausstellung zeigt jetzt die große Bandbreite deutscher Comics von damals bis zu heutigen Graphic Novels.

Benjamin Flaos im Osten Afrikas spielende Comic-Erzählung „Kililana Song“ beeindruckt erzählerisch wie grafisch. Jetzt ist der abschließende zweite Band erschienen.

150 Jahre „Max und Moritz“: Eine große Ausstellung in Hannover zeigt ab Sonnabend selten zu sehende historische Originale und zahlreiche Werke deutscher Comiczeichner der Gegenwart.

Der wichtigste deutschsprachige Comicpreis ist wieder ausgeschrieben worden. Neu in der Jury ist neben der Comiczeichnerin Isabel Kreitz diesmal auch ein Tagesspiegel-Vertreter.

Mit kunstvollen Erzählungen wie „Der spazierende Mann“ begeistert Jiro Taniguchi auch im Westen viele Leser. Im Tagesspiegel-Interview spricht er über seinen besonderen Blick auf Tokio und die Welt, aktuelle Manga-Trends und sein neues Buch „Der Kartograph“.

Das Endzeit-Drama „The Walking Dead“ ist eine der erfolgreichsten Comicserien seit langem. Vor dem Hintergrund einer Zombieplage geht es um sehr menschliche Fragen. In Kürze erscheint der 20. Band.

Die deutsche Szene ist produktiver denn je - junge Talente setzen verstärkt auf Eigeninitiative. Das hat einiges mit dem Versagen der großen Verlage zu tun.

An diesem Mittwoch feiert in Berlin bei einer Ausstellungs-Fin(n)issage der „Comic-Atlas Finnland“ seine Premiere - ein erster Vorgeschmack auf den Buchmessen-Ehrengast 2014.

Der Schöpfer von „Calvin & Hobbes“ wurde bei Europas größtem Comicfestival für sein Lebenswerk geehrt - das stellt den scheuen US-Zeichner vor ein Dilemma.

In seinen Arbeiten verbindet der Hamburger Comicautor Simon Schwartz Hoch- und Popkultur, große Geschichte und subjektive Erfahrung. In Kürze erscheint sein drittes Buch „Vita Obscura“. Ein Porträt.

Vom 30. Januar bis 2. Februar findet in Angoulême wieder Europas größtes Comicfestival statt. Die Liste der für einen Preis nominierten Autoren gibt einen Ausblick, auf was für Neuentdeckungen sich auch deutsche Leser freuen können.

Der Brite Dave Gibbons ist ein Superstar der internationalen Comicszene, kürzlich erschien seine neue Serie „The Secret Service“. Heiner Lünstedt hat ein Treffen mit ihm ersteigert. Hier sein Erlebnisbericht.

Das Leben ist sinnlos, aber lustig: Matt Groenings Comic-Strip „Life In Hell“ kommentiert die Absurditäten des Alltags. Dank einer Neuauflage kann man das Frühwerk des Zeichners nun endlich wieder entdecken.

Flucht aus dem Alltag: In Usamaru Furuyas und Otsuichis Manga-Meisterwerk "The Chronicle of The Clueless Age" verschwimmen Wahn und Wirklichkeit - ein Großangriff auf die Sinne.

Wegen eines Rechtsstreits um das geschützte Pixi-Format endete das Science-Fiction-Büchlein „Jackson Norby“ im Reißwolf. Nun erlebt die Geschichte des vierjährigen Lenn und des Illustrators Simon Höfer doch noch ein Happy End.

Eine Nummernrevue, die mit großer Geste daherkommt, aber kaum Fleisch auf den Knochen hat: Der Sammelband „The Graphic Canon“ macht künstlerisch im Vergleich zu dem Platz, den er im Regal beansprucht, eher eine schmale Figur.

In Deutschland sind kurz nacheinander zwei Bücher des spanischen Comicautors Paco Roca erschienen: Eines behandelt auf eindrucksvolle Weise das Thema Alzheimer, das andere taucht tief in die Comicgeschichte, kann aber weniger überzeugen.

Lange schien es, als bliebe Fils Serie „Mädchenworld“ unvollendet. Nun hat der Berliner Zeichner doch noch einen Schluss unter die Reihe gezogen – und unseren Autor zu einer besonderen Würdigung veranlasst.

Die Autorin und Zeichnerin Geneviève Castrée erinnert sich in „Ausgeliefert“ an ihre traumatische Jugend.

Die gemeinnützige Berthold-Leibinger-Stiftung ruft den neuen Comicbuchpreis aus. Und der Egmont-Ehapa-Verlag legt sein Comicstipendium zum zweiten Mal auf.

Der US-Schauspieler hat vom Rampenlicht möglicherweise genug. Er wolle sich aus dem „öffentlichen Leben“ zurückziehen, teilte der Hollywoodstar am Freitag via Twitter mit.

Besessen von der Spirale: Junji Itos Mangaserie „Uzumaki“ erzeugt mit subtilen Mitteln packenden Horror. Jetzt sind die ersten Bände auf Deutsch erschienen.

Donaldistische Soziologie: Patrick Bahners legt mit „Entenhausen. Die ganze Wahrheit“ eine geografisch, rechtsphilosophisch, ethnologisch und kulturhistorisch fundierte Arbeit zur Heimat der Ducks vor.

Selten zuvor hat eine Broadway-Produktion so viel Aufsehen erregt: „Spider-Man“ war ein Wagnis, finanziell, technisch und schauspielerisch. So lange das Musical Schlagzeilen machte, strömten die Zuschauer. Das Ende kommt mit einem Millionenverlust.

Komplex verschachtelte Biografie oder grafisches Gedicht? Das berühmte argentinische Comic-Duo Muñoz-Sampayo erzählt in berauschenden Bildern von der geheimnisumwitterten Tango-Legende Carlos Gardel.

Mit seiner utopischen Fabel „Lescheks Flug“ präsentiert sich der Comic-Debütant Sebastian Stamm als talentierter Zeichner, der von Klassikern wie Stanslaw Lem ebenso inspiriert ist wie von Videospielen.

Gute Nachrichten für alle, die genug von Johnny Depps Herumgehampel als Captain Jack Sparrow haben: Nach langer Wartezeit ist das finale vierte Album des herausragenden Piratencomics „Long John Silver“ erschienen.

Wir wollen von unseren Lesern wissen: Welches waren 2013 Ihre Favoriten? Hier eine aktualisierte Auswahl der Antworten.

Eine vom Tagesspiegel zusammengestellte Jury kürte die besten Comics des zu Ende gehenden Jahres. Selten fiel die Wahl so schwer wie dieses Mal. Wer gewonnen hat, lesen Sie hier.

Welches sind die besten Comics des zu Ende gehenden Jahres? Das wollen wir von unseren Lesern und von Comic-Kritikern wissen. Heute: Tagesspiegel-Redakteur Lars von Törne.

Welches sind die besten Comics des zu Ende gehenden Jahres? Das wollen wir von unseren Lesern und von Comic-Kritikern wissen. Heute: Martin Jurgeit (Comix).
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