Im Exzellenzcluster „Languages of Emotion“ untersuchen Filmwissenschaftler am Beispiel von Kriegsfilmen das Zusammenspiel von Bewegung auf der Leinwand und Emotionen des Zuschauers.
Kino
Wim Wenders ist mit "Pina" nominiert – "Hugo Cabret" und "The Artist" haben die meisten Chancen. Die Liste der Nominierten hat einen auffälligen Schwerpunkt.

Sein vierter Film als Regisseur ist sein bester: George Clooneys „The Ides of March" erzählt - unterhaltsam und schlau - vom Aufstieg eines Polit-Beraters im US-Wahlkampf. Mit einer Paraderolle für Ryan Gosling.
Mut beginnt damit, „ich“ zu sagen. Der Prozess ist schon fast beendet, Muff Potter so gut wie zum Tode verurteilt, da fragt der Richter: „Hat jemand noch etwas zu sagen?

Abbas Kiarostamis Film "Die Liebesfälscher" erfindet eine höchst ungewöhnliche Zweierbeziehung.

Der Regisseur Lars von Trier erweist sich immer deutlicher als der Seismograf eines apokalyptischen Zeitalters, der die tiefsten Ängste der Menschheit in Bilder verwandelt. "Melancholia" ist der ungewöhnlichste Katastrophenfilm der Filmgeschichte.

Auf den glamourösen Festspielen präsentierte die "Queen of Pop" ihren Film "W.E.". Mittels perfekt ausgesuchtem Dekor lässt sie eine Jahrhundertromanze aufleben.
„Die Iden des März“: George Clooney eröffnet die Filmfestspiele in Venedig. Etwas Besseres als eine Eröffnung mit einem Politthriller von und mit Clooney kann einem Festival gar nicht passieren.

„Die drei Musketiere“, einer der teuersten deutschen Filme, startet heute in den deutschen Kinos. Schön fies: Christoph Waltz spielt im 3D-Spektakel die freundlich lächelnde Gemeinheit in Person.

Bekenntnis eines aufgeklärten Romantikers: Woody Allens lässt in seiner fabulöse Zeitreise "Midnight in Paris" die ganze Zwanziger-Jahre-Boheme auf einen Streich auftreten.
Glück und zurück: Auf beglückend unverwechselbare Weise erzählt Derek Cianfrances „Blue Valentine“ die Geschichte einer Liebesbeziehung.

Pixars Fortsetzung "Cars 2" erinnert mit flüssigen Animation, Slapstick und Liebe zum Detail an die besten Filme der Filmschmiede. Alles ist voller Farbe und in Bewegung – aber nichts überrascht oder berührt.

Rabimmel, Rabammel, Rabumm: "Green Lantern" handelt von einem Superhelden mit grün strahlendem Ring der Macht. Warum der schlichte Streifen enttäuscht.

Ein amerikanischer Traum wird zur Kenntlichkeit entstellt. Nach der Finanzkrise: "Company Men" und andere angeschlagene Helden.
Andere Motive tauchen mal hier, mal dort auf, der Kuss aber ist universell, so dass man nach Filmen, in denen darauf verzichtet wurde, schon suchen muss. Ein Essay zum Tag des Kusses.

Michael Bay unternimmt im dritten Teil des Roboterspektakels "Transformers" einen weiteren Versuch zur Rettung der Welt. Wer ein weiteres hirnloses Sequel befürchtet hat, wird angenehm überrascht.
Ein Zauber liegt über diesem scheinbar spröden, kunstvoll konstruierten Werk: Ulrich Köhlers wunderbar somnabuler Film "Schlafkrankheit".

Krieg und Klarheit: In Denis Villeneuves bewegendem Familien-Epos "Die Frau, die singt" entdecken zwei junge Leute in der Geschichte ihrer Flüchtlingsmutter ein Ausmaß an Leid, von dem sie nichts geahnt hatten.

Wo willst Du leben? Regisseur Ulrich Köhler spürt im Spielfilm "Schlafkrankheit" seiner afrikanischen Kindheit nach. Eine Begegnung.

Das Glück im Garten der Kindheit: Terrence Malicks phänomenales Filmwerk "Tree of Life" zeigt den Baum des Lebens, der alle Zeit umfasst.

Im Kino löste das Heldenkollektiv einst eine Welle neuerer Comicadaptionen aus. Das Action-Prequel "X-Men: Erste Entscheidung" schickt die Superhelden nun zurück auf Los.

Lars von Trier hat sich nochmals zu seinem Ausschluss vom Filmfest Cannes geäußert und sich zur "Redefreiheit in all ihren Formen" als grundlegendes Menschenrecht bekannt
Joe Wrights Actionthriller "Wer ist Hanna?" ist keine unerhört originelle Geschichte. Aber wie häufig bei Genrefilmen ist es die Ausführung, die den Film aus der Masse hervorhebt.

Die Goldene Palme des Filmfestivals in Cannes geht in diesem Jahr an den US-amerikanischen Regisseur Terrence Malick für sein Werk "The Tree of Life". Kirsten Dunst und Jean Dujardin werden als beste Darsteller ausgezeichnet.

Der deutsche Regisseur Andreas Dresen ist für sein bewegendes Krebsdrama "Halt auf freier Strecke" beim Filmfestival Cannes mit dem Hauptpreis in der renommierten Nebenreihe "Un certain regard" ausgezeichnet worden.
Lars von Trier hat etwas mit Hitler gesagt und wurde daraufhin vom Filmfest in Cannes verbannt. Seitdem gibt es dort kein anderes Thema mehr. Übrig bleibt ein Scherbenhaufen, für den nicht allein der Provokateur verantwortlich ist.

Auf einem USB-Stick schmuggelte er seinen regimekritischen Film ins Ausland. Der in Teheran verurteilte Filmemacher Jafar Panahi konnte nur per Skype an der Pressekonferenz mit Ko-Regisseur Mojtaba Mirtahmab teilnehmen.
Der dänische Regisseur Lars von Trier hat beim Filmfestival in Cannes für einen Eklat gesorgt: Er bezeichnete sich als Nazi. Eine Entschuldigung nutzte nichts - die Festivalleitung erklärte ihn zur "Persona non grata".
Schlager mit Paul Kuhn: „Schenk mir dein Herz“ belebt das nostalgisch angestaubte Filmgenre der Musikkomödie wieder.
In der Band Staff Benda Bilili spielen polioversehrte und nichtbehinderte Musiker aus Kinshasa. Zwei französische Filmemacher unterstützen sie dabei, ein Album aufzunehmen und filmen sie.

Einschläge in Cannes: Das apokalyptische Drama "Melancholia" und Aki Kaurismäkis anrührendes Retro-Märchen "La Havre" werden in den Hintergrund gedrängt - von Provokateur Lars von Trier und seiner Aussage, er sei ein Nazi.

In Jodie Fosters Depressions-Drama "Der Biber" kommuniziert Mel Gibson per Handpuppe. Der Film über gestörte Kommunikation, familiäre Defizite und manisch indirektes Reden betreibt ästhetische Mimikry.

Der Dienstag ist Märchentag in Cannes. Die Geschäfte laufen wieder, die Journalisten dehydrieren und alle rätseln über DSK.

Perfekt gemachte Filme - aber was wollen sie erzählen? Tilda Swinton, Nanni Moretti und Michel Piccoli beim Festival in Cannes.

Der mit Spannung erwartete Film "The Tree of Life" von Terrence Malick enttäuscht fast auf ganzer Linie. Dagegen ist Michel Hazanavicius "The Artist" ein Kandidat für die Goldene Palme.

Teil 4 von „Pirates of the Caribbean“ läuft in Cannes – und läutet den Blockbuster-Sommer ein.

"Pirates of the Caribbean", unter höchster Gefahr gedrehte Filme aus Iran und puristisches österreichisches Kino par excellence. Der Samstag auf den Filmfestspielen in Cannes

Eine unbekannte Schauspielerin, ein besonders schönes Licht, ein durchgeknallter Plot: Der Filmkritiker Michael Althen hat nie aufgehört, sich beeindrucken zu lassen. Jetzt ist er in Berlin gestorben. Ein Nachruf.

In den Filmen am ersten Festivaltag geht es weniger um zeitlose Wahrheiten als um die bedrängte, ratlose Jugend von heute. Es wird geschlafen, getötet, gestorben.
Hart: Oliver Schmitz’ südafrikanisches Aids-Drama „Geliebtes Leben“.

Schwelgen im Dekor: Ein Held reist in die Stadt von Hemingway, Picasso und Gertrude Stein. Woody Allens Komödie "Midnight in Paris" eröffnet das Filmfestival von Cannes.

Wie jedes Jahr haben sich wieder viele Stars zum Filmfestival in Cannes angekündigt. Im Mittelpunkt stehen vom 11. bis 22. Mai aber natürlich die hochkarätigen Kino-Premieren. Eine Vorschau - mit vielen Bildern.

Ein Afrikaner reist nach vielen Jahren in die Heimat: "Morgentau". Der Film spielt in Äthiopien, Heimat des 1968 in die USA emigrierten Regisseurs.

"Mitten im Sturm", Marleen Gorris’ Gulag-Drama um die Literaturprofessorin Eugenia Ginzburg ist vor allem eins: ein Gemisch.

Schein oder Nichtsein: Miklós Gimes’ erfrischende Doku über den Interview-Erfinder Tom Kummer.

Der Oscarpreisträger Christoph Waltz spielt in seinem neuen Hollywood-Film den sadistischen Zirkusdirektor August Rosenbluth - leider nicht auf der Höhe seines Niveaus. Der Film schafft es nicht, die Konventionen des US-Kinos zu überwinden.

Regisseur Michel Leclerc über die Dreharbeiten zu "Der Name der Leute", über Nacktheit auf dem Set und politische Provokationen.

"An einem Samstag": Wie wirkt der Tschernobyl-Film der Berlinale jetzt, nach Fukushima? Tschernobyl, das wissen wir jetzt, ist heute, ist immer, jedenfalls so lange irgendwo auf der Welt noch Kernkraftwerke stehen.