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Kino

Gotteskriegerin, flieg. Faisal (Adeel Akhtar) trainierte die Krähe.

Vier muslimische Briten gründen eine selbsternannte Terrorzelle und scheitern grandios. Der TV-Satiriker Christopher Morris und seine souveräne Film-Farce über Selbstmordattentäter.

Von Jan Schulz-Ojala
Auch Krabben brauchen Liebe. Bahia (Sara Forestier) im Einsatz.

In Michel Leclercs neuer Komödie „Der Name der Leute“ geht es um Sex für die gute Sache. Eine linke Aktivistin schläft mit konservativen Männern.

Von Kerstin Decker
Mein Clan, dein Clan. Die 17-jährige Ree (Jennifer Lawrence) kämpft unter feindseligen Nachbarn um das Haus ihrer Familie.

Country-Noir, Sozialdrama, Thriller. Überleben in einer gottverlassenen Welt: Debra Graniks Missouri-Drama "Winter’s Bone" ist durchsetzt von Genre-Elementen.

Von Christiane Peitz

Sie galt als schönste Frau der Welt. Sinnlich, verwöhnt und mit sich selbst zufrieden, wenn da nicht die komplizierten Männer wären. Mit der sexuellen Revolution verblasste ihr Glanz. Zum Tod von Liz Taylor, der letzten großen Hollywood-Diva.

Von
  • Frank Noack
  • Christian Schröder
Erst schön brav, dann schön durchsetzungsfähig. Fabrikantengattin Suzanne Pujol (Catherine Deneuve).

Frauen in die Chefetage! Catherine Deneuve ist "Das Schmuckstück". François Ozon, der begabteste unter Frankreichs jüngeren Regisseuren, erweist sich erneut als Meister der nadelstichfeinen Ironie und listigen Übertreibung.

Von Christiane Peitz
Baader kommt ganz groß in Mode. Szene aus Andres Veiels Spielfilmdebüt „Wer wenn nicht wir“, das am Donnerstag in den Kinos startet.

Andres Veiel gelingt mit „Wer wenn nicht wir“ ein Porträt der Bundesrepublik vor 68 und RAF - wie kein anderer vor ihm und ohne jede Spekulation auf den „Action-Bonus“ der RAF-Geschichte.

Von Peter Schneider

Alter Baum oder neues Leben heißt die eigenartige Frage in Julie Bertuccellis zweitem Werk. „The Tree“ ist verführerisch.

Von Hans-Jörg Rother
Hitlerchen. Tom Schilling spielt den abgewiesenen Kunststudenten aus Braunau am Inn.

Urs Odermatt versucht sich an George Taboris unkaputtbarer Farce „Mein Kampf“. Dabei begräbt er das pralle Leben der Stückvorlage unter Patina und Postkartenansichten.

Von Jan Schulz-Ojala

Zwischen Rambo und Öko: Gore Verbinskis „Rango“ ist ein Western der besonderen Art.

Von Martin Schwickert

Dass die Vorlage für diesen martialischen, in den wuchtigen Kampfszenen sehr blutigen Historienschinken ein britisches Jugendbuch aus dem Jahr 1954 war, erkennt man kaum. „Der Adler der neunten Legion“ ist monumental.

Von Jörg Wunder

Die 83. Oscar-Verleihung hatte stellenweise den Charme einer Rheumadecken-Verkaufsveranstaltung. Aber in ihren Preisen – und dem Sieg für "The King's Speech" - bewies die Academy eine sichere Hand.

Von Jan Schulz-Ojala
Und was wenn linkische Männer sich verlieben? P.S. Hoffmann spielt Jack.

Verkuppeln ist Glückssache: Philip Seymour Hoffmans Regiedebüt „Jack in Love“ über einen New Yorker in den Vierzigern, der einen ehrgeizigen Selbstverbesserungsprozess startet, um seine Angebetete zufrieden zu stellen.

Von David Assmann

Popcorn, große Hitze und Fußball sind seine natürlichen Feinde. Wenn man etwas übers Kino wissen will, muss man nur Franz Stadler fragen, den Betreiber des "Filmkunst 66".

Von
  • Esther Kogelboom
  • Norbert Thomma
  • Christiane Peitz
Ein Paar, kein Paar. Maria Schneider mit Marlon Brando in Bernardo Bertoluccis "Der letzte Tango in Paris" (1972).

Mit "Der letzte Tango in Paris" an der Seite von Marlon Brando wurde Maria Schneider über Nacht zum Star. Eine Rolle, die der französischen Schauspielerin kein Glück brachte. Im Alter von 58 Jahren ist sie nun gestorben.

Von Jan Schulz-Ojala
Herz und Hirn. Paula Beer als Oda mit Edgar Selge, der einen manischen Forscher und ihren Filmvater spielt.

Bildgewaltig: Chris Kraus erzählt in seinem Film "Poll" vom Sommer 1914 und reist auf den biografischen Spuren der Lyrikerin Oda Schaefer. Ein Film, der sich mehr über seine Stimmungen als über die Story erzählt.

Von Martin Schwickert
Liebe geht durch den Magen. Hobbykoch Tom (Jim Broadbent) und seine Frau Gerri (Ruth Sheen).

Ein Paar und seine Freunde: In Mike Leighs hinreißendem Feelbetter-Movie "Another Year" wachsen einem die Figuren auf eine Weise ans Herz, die weit über das Ereignis der Filmbegegnung fortwirkt.

Von Jan Schulz-Ojala

Er drehte DDR-Propaganda, für die er sich schämt, und Filme, die die Sprache verschlugen. Am Dienstag wird Kurt Maetzig 100 Jahre alt – und er scheint vollkommen frei zu sein vom Bedürfnis, das eigene Leben zu rechtfertigen.

Von Kerstin Decker
In Los Angeles wurden die Oscar-Nominierungen bekannt gegeben.

Der britische Film "The King's Speech" geht als großer Favorit ins Rennen um den diesjährigen Oscar. Das Historiendrama um die Sprachprobleme des englischen Königs George VI. wurde in zwölf Kategorien des wichtigsten Filmpreises der Welt nominiert.

Die Terroristen-Komödie "Four Lions": Explosiv ist vor allem das Sprengstoffpäckchen am Gefieder der Terror-Krähe, die von den Möchtegern-Märtyrern ausgebildet wird – nicht sein keineswegs anti-islamischer Inhalt.

Von Nik Afanasjew
Wer ist die Beste? Für ihre Rolle als ehrgeizige Ballerina Nina erhielt Natalie Portman am Sonntag einen Golden Globe als beste Darstellerin. Ninas Tanz ist blutleer, sie soll wilder leben, sagt ihr Choreograf. „Black Swan“ kommt am Donnerstag ins Kino.

Tanzen oder Leben? Darren Aronofsky setzt in seinem Ballettfilm "Black Swan" weniger auf den Tanz als auf das Schauspiel. So wird Natalie Portman in den Tanzszenen zur Dame ohne Unterleib.

Von Daniela Sannwald

Regisseur Olivier Baroux will keine Gesellschaftskritik, sondern Unterhaltung um jeden Preis. Im Kino: Die Komödie "Fasten auf Italienisch".

Von Patrick Wildermann

Anne Hathaway und Jake Gyllenhaal sind ein hübsches Starpaar. Die romantische Komödie "Love and other drugs" lässt es ordentlich knistern.

Von Jan Oberländer

Angekommen im Mainstream: Michel Gondry und „The Green Hornet“ – mit Christoph Waltz. Der Film leidet an Temposchwankungen und der holprigen Dramaturgie.

Von Jörg Wunder

Der Analphabet und die Greisin: „Das Labyrinth der Wörter“ zeigt eine ganz und gar ungewöhnliche Romanze.

Von Daniela Sannwald

Freier Blick aus einem unfreien Land: „Elly ...“ des Iraners Asghar Farhadi ist ein Beinahe-Kammerspiel mit einem verwirrenden Beziehungsgeflecht.

Von Silvia Hallensleben
Pete Postlethwaite.

Meistens spielte Pete Postlethwaite eine Nebenrolle. Das allerdings machte er so beeindruckend, dass er manchmal sogar in den Vordergrund rückte. Jetzt ist der Schauspieler im Alter von 64 Jahren gestorben.

Von Jan Schulz-Ojala
Traurige Teenager in Matthew Porterfields semidokumentarischem Film „Putty Hill“.

"Unknown Pleasures": Das Kino Babylon Mitte zeigt Independentfilme aus den USA. Falls das Programm repräsentativen Charakter besitzt, steckt das US-Indie-Kino in einer Regie-Krise.

Von Frank Noack
Der Feind in meinem Bett. In den „Stalag“-Heftchen geraten abgeschossene Fliegersoldaten in die Fänge nymphomanischer SS-Aufseherinnen.

Psychogramm einer nachhaltig traumatisierten Nachkriegsgesellschaft: "Pornografie & Holocaust": ist ein israelischer Film über Schundromane als Tabubrecher.

Von Christian Schröder
Wechselspiele. Als Joanna (Keira Knightley) ihrem Mann zu misstrauen beginnt, hält sie sich an Ex-Lover Alex (Guillaume Canet).

Allzu süß: So viel Charme, so viel Verständnis in all den Liebeswirren in "Last Night" von Massy Tadjedin.

Von Sebastian Handke

Trotz Spottlust und Zutaten für eine explosive Mischung aus Drama und Farce: Der Funke in Stephen Frears’ Landposse: "Immer Drama um Tamara" will diesmal nicht zünden.

Von Christiane Peitz
Voilà! Im Ballett der Pariser Oper gehören auch solche Tanzfiguren dazu.

Ein Film, der sein Publikum ganz in Staunende verwandelt, die mit dem Staunen gar nicht mehr aufhören mögen. Faszinierend: "La Danse" des großen Dokumentaristen Frederick Wiseman.

Von Daniela Sannwald
Auf der Flucht. Johnny Depp und Angelina Jolie nehmen in Venedig das passende Verkehrsmittel.

Chirurgie statt Chemie: Florian Henckel von Donnersmarcks Film "The Tourist" löst nahezu nichts davon ein, was dem Regisseur vorgeschwebt haben mag. Trotz Superstars wie Angelina Jolie und Johnny Depp zeichnet sich ein Flop ungeahnten Ausmaßes ab.

Von Jan Schulz-Ojala
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