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Kino

Die "Goldene Palme" für den besten Film ging an Terrence Malicks "The Tree of Life". Anstelle des Regisseurs nahmen die Produzenten Sarah Green (l.) und Bill Pohlad die Auszeichnung entgegen. Laudatorin Jane Fonda (r.) spendet Applaus.

Die Goldene Palme des Filmfestivals in Cannes geht in diesem Jahr an den US-amerikanischen Regisseur Terrence Malick für sein Werk "The Tree of Life". Kirsten Dunst und Jean Dujardin werden als beste Darsteller ausgezeichnet.

Von Jan Schulz-Ojala
Da kann man sich schon mal freuen: Andreas Dresen wird in Cannes für seinen Film "Halt auf freier Strecke" ausgezeichnet.

Der deutsche Regisseur Andreas Dresen ist für sein bewegendes Krebsdrama "Halt auf freier Strecke" beim Filmfestival Cannes mit dem Hauptpreis in der renommierten Nebenreihe "Un certain regard" ausgezeichnet worden.

Von Jan Schulz-Ojala

Lars von Trier hat etwas mit Hitler gesagt und wurde daraufhin vom Filmfest in Cannes verbannt. Seitdem gibt es dort kein anderes Thema mehr. Übrig bleibt ein Scherbenhaufen, für den nicht allein der Provokateur verantwortlich ist.

Von Jan Schulz-Ojala
Jafar Panahi

Auf einem USB-Stick schmuggelte er seinen regimekritischen Film ins Ausland. Der in Teheran verurteilte Filmemacher Jafar Panahi konnte nur per Skype an der Pressekonferenz mit Ko-Regisseur Mojtaba Mirtahmab teilnehmen.

Von Christiane Peitz

Schlager mit Paul Kuhn: „Schenk mir dein Herz“ belebt das nostalgisch angestaubte Filmgenre der Musikkomödie wieder.

Von Christian Schröder

In der Band Staff Benda Bilili spielen polioversehrte und nichtbehinderte Musiker aus Kinshasa. Zwei französische Filmemacher unterstützen sie dabei, ein Album aufzunehmen und filmen sie.

Von Nadine Lange
Trance der letzten Tage: Justine (Kirsten Dunst) lässt sich in Lars von Triers Festivalbeitrag "Melancholia" treiben, während ein Planet auf die Erde zurast.

Einschläge in Cannes: Das apokalyptische Drama "Melancholia" und Aki Kaurismäkis anrührendes Retro-Märchen "La Havre" werden in den Hintergrund gedrängt - von Provokateur Lars von Trier und seiner Aussage, er sei ein Nazi.

Von Jan Schulz-Ojala
Endlich hören mir alle zu. Mel Gibson als Spielzeugfabrikant Walter Black, der durch manisch indirektes Reden die Heilung sucht.

In Jodie Fosters Depressions-Drama "Der Biber" kommuniziert Mel Gibson per Handpuppe. Der Film über gestörte Kommunikation, familiäre Defizite und manisch indirektes Reden betreibt ästhetische Mimikry.

Von Christiane Peitz
Sprachlos. Tilda Swinton und John C. Reilly in „We need to talk about Kevin“.

Perfekt gemachte Filme - aber was wollen sie erzählen? Tilda Swinton, Nanni Moretti und Michel Piccoli beim Festival in Cannes.

Von Jan Schulz-Ojala
Brad Pitt in Terrence Malicks "The Tree of Life". Trotz Starbesetzung gab es bei der Vorführung in Cannes Buh-Rufe!

Der mit Spannung erwartete Film "The Tree of Life" von Terrence Malick enttäuscht fast auf ganzer Linie. Dagegen ist Michel Hazanavicius "The Artist" ein Kandidat für die Goldene Palme.

Von Jan Schulz-Ojala
Der Filmkritiker Michael Althen ist am 12. Mai im Alter von nur 48 Jahren gestorben.

Eine unbekannte Schauspielerin, ein besonders schönes Licht, ein durchgeknallter Plot: Der Filmkritiker Michael Althen hat nie aufgehört, sich beeindrucken zu lassen. Jetzt ist er in Berlin gestorben. Ein Nachruf.

Von Christiane Peitz
Traum von Europa. Woody Allen in Cannes.

Schwelgen im Dekor: Ein Held reist in die Stadt von Hemingway, Picasso und Gertrude Stein. Woody Allens Komödie "Midnight in Paris" eröffnet das Filmfestival von Cannes.

Von Jan Schulz-Ojala
Das Festivalplakat. Mit Faye Dunaway, fotografiert von Jerry Schatzberg.

Wie jedes Jahr haben sich wieder viele Stars zum Filmfestival in Cannes angekündigt. Im Mittelpunkt stehen vom 11. bis 22. Mai aber natürlich die hochkarätigen Kino-Premieren. Eine Vorschau - mit vielen Bildern.

Von Jan Schulz-Ojala
Sein Blick im Rausch - starrer geht's nicht.

"An einem Samstag": Wie wirkt der Tschernobyl-Film der Berlinale jetzt, nach Fukushima? Tschernobyl, das wissen wir jetzt, ist heute, ist immer, jedenfalls so lange irgendwo auf der Welt noch Kernkraftwerke stehen.

Von Jan Schulz-Ojala
Gotteskriegerin, flieg. Faisal (Adeel Akhtar) trainierte die Krähe.

Vier muslimische Briten gründen eine selbsternannte Terrorzelle und scheitern grandios. Der TV-Satiriker Christopher Morris und seine souveräne Film-Farce über Selbstmordattentäter.

Von Jan Schulz-Ojala
Auch Krabben brauchen Liebe. Bahia (Sara Forestier) im Einsatz.

In Michel Leclercs neuer Komödie „Der Name der Leute“ geht es um Sex für die gute Sache. Eine linke Aktivistin schläft mit konservativen Männern.

Von Kerstin Decker
Mein Clan, dein Clan. Die 17-jährige Ree (Jennifer Lawrence) kämpft unter feindseligen Nachbarn um das Haus ihrer Familie.

Country-Noir, Sozialdrama, Thriller. Überleben in einer gottverlassenen Welt: Debra Graniks Missouri-Drama "Winter’s Bone" ist durchsetzt von Genre-Elementen.

Von Christiane Peitz

Sie galt als schönste Frau der Welt. Sinnlich, verwöhnt und mit sich selbst zufrieden, wenn da nicht die komplizierten Männer wären. Mit der sexuellen Revolution verblasste ihr Glanz. Zum Tod von Liz Taylor, der letzten großen Hollywood-Diva.

Von
  • Frank Noack
  • Christian Schröder
Erst schön brav, dann schön durchsetzungsfähig. Fabrikantengattin Suzanne Pujol (Catherine Deneuve).

Frauen in die Chefetage! Catherine Deneuve ist "Das Schmuckstück". François Ozon, der begabteste unter Frankreichs jüngeren Regisseuren, erweist sich erneut als Meister der nadelstichfeinen Ironie und listigen Übertreibung.

Von Christiane Peitz
Baader kommt ganz groß in Mode. Szene aus Andres Veiels Spielfilmdebüt „Wer wenn nicht wir“, das am Donnerstag in den Kinos startet.

Andres Veiel gelingt mit „Wer wenn nicht wir“ ein Porträt der Bundesrepublik vor 68 und RAF - wie kein anderer vor ihm und ohne jede Spekulation auf den „Action-Bonus“ der RAF-Geschichte.

Von Peter Schneider

Alter Baum oder neues Leben heißt die eigenartige Frage in Julie Bertuccellis zweitem Werk. „The Tree“ ist verführerisch.

Von Hans-Jörg Rother
Hitlerchen. Tom Schilling spielt den abgewiesenen Kunststudenten aus Braunau am Inn.

Urs Odermatt versucht sich an George Taboris unkaputtbarer Farce „Mein Kampf“. Dabei begräbt er das pralle Leben der Stückvorlage unter Patina und Postkartenansichten.

Von Jan Schulz-Ojala

Zwischen Rambo und Öko: Gore Verbinskis „Rango“ ist ein Western der besonderen Art.

Von Martin Schwickert

Dass die Vorlage für diesen martialischen, in den wuchtigen Kampfszenen sehr blutigen Historienschinken ein britisches Jugendbuch aus dem Jahr 1954 war, erkennt man kaum. „Der Adler der neunten Legion“ ist monumental.

Von Jörg Wunder

Die 83. Oscar-Verleihung hatte stellenweise den Charme einer Rheumadecken-Verkaufsveranstaltung. Aber in ihren Preisen – und dem Sieg für "The King's Speech" - bewies die Academy eine sichere Hand.

Von Jan Schulz-Ojala
Und was wenn linkische Männer sich verlieben? P.S. Hoffmann spielt Jack.

Verkuppeln ist Glückssache: Philip Seymour Hoffmans Regiedebüt „Jack in Love“ über einen New Yorker in den Vierzigern, der einen ehrgeizigen Selbstverbesserungsprozess startet, um seine Angebetete zufrieden zu stellen.

Von David Assmann

Popcorn, große Hitze und Fußball sind seine natürlichen Feinde. Wenn man etwas übers Kino wissen will, muss man nur Franz Stadler fragen, den Betreiber des "Filmkunst 66".

Von
  • Esther Kogelboom
  • Norbert Thomma
  • Christiane Peitz
Ein Paar, kein Paar. Maria Schneider mit Marlon Brando in Bernardo Bertoluccis "Der letzte Tango in Paris" (1972).

Mit "Der letzte Tango in Paris" an der Seite von Marlon Brando wurde Maria Schneider über Nacht zum Star. Eine Rolle, die der französischen Schauspielerin kein Glück brachte. Im Alter von 58 Jahren ist sie nun gestorben.

Von Jan Schulz-Ojala
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