
Wo willst Du leben? Regisseur Ulrich Köhler spürt im Spielfilm "Schlafkrankheit" seiner afrikanischen Kindheit nach. Eine Begegnung.

Wo willst Du leben? Regisseur Ulrich Köhler spürt im Spielfilm "Schlafkrankheit" seiner afrikanischen Kindheit nach. Eine Begegnung.

Das Glück im Garten der Kindheit: Terrence Malicks phänomenales Filmwerk "Tree of Life" zeigt den Baum des Lebens, der alle Zeit umfasst.

Im Kino löste das Heldenkollektiv einst eine Welle neuerer Comicadaptionen aus. Das Action-Prequel "X-Men: Erste Entscheidung" schickt die Superhelden nun zurück auf Los.

Lars von Trier hat sich nochmals zu seinem Ausschluss vom Filmfest Cannes geäußert und sich zur "Redefreiheit in all ihren Formen" als grundlegendes Menschenrecht bekannt
Joe Wrights Actionthriller "Wer ist Hanna?" ist keine unerhört originelle Geschichte. Aber wie häufig bei Genrefilmen ist es die Ausführung, die den Film aus der Masse hervorhebt.

Die Goldene Palme des Filmfestivals in Cannes geht in diesem Jahr an den US-amerikanischen Regisseur Terrence Malick für sein Werk "The Tree of Life". Kirsten Dunst und Jean Dujardin werden als beste Darsteller ausgezeichnet.

Der deutsche Regisseur Andreas Dresen ist für sein bewegendes Krebsdrama "Halt auf freier Strecke" beim Filmfestival Cannes mit dem Hauptpreis in der renommierten Nebenreihe "Un certain regard" ausgezeichnet worden.
Lars von Trier hat etwas mit Hitler gesagt und wurde daraufhin vom Filmfest in Cannes verbannt. Seitdem gibt es dort kein anderes Thema mehr. Übrig bleibt ein Scherbenhaufen, für den nicht allein der Provokateur verantwortlich ist.

Auf einem USB-Stick schmuggelte er seinen regimekritischen Film ins Ausland. Der in Teheran verurteilte Filmemacher Jafar Panahi konnte nur per Skype an der Pressekonferenz mit Ko-Regisseur Mojtaba Mirtahmab teilnehmen.
Der dänische Regisseur Lars von Trier hat beim Filmfestival in Cannes für einen Eklat gesorgt: Er bezeichnete sich als Nazi. Eine Entschuldigung nutzte nichts - die Festivalleitung erklärte ihn zur "Persona non grata".
Schlager mit Paul Kuhn: „Schenk mir dein Herz“ belebt das nostalgisch angestaubte Filmgenre der Musikkomödie wieder.
In der Band Staff Benda Bilili spielen polioversehrte und nichtbehinderte Musiker aus Kinshasa. Zwei französische Filmemacher unterstützen sie dabei, ein Album aufzunehmen und filmen sie.

Einschläge in Cannes: Das apokalyptische Drama "Melancholia" und Aki Kaurismäkis anrührendes Retro-Märchen "La Havre" werden in den Hintergrund gedrängt - von Provokateur Lars von Trier und seiner Aussage, er sei ein Nazi.

In Jodie Fosters Depressions-Drama "Der Biber" kommuniziert Mel Gibson per Handpuppe. Der Film über gestörte Kommunikation, familiäre Defizite und manisch indirektes Reden betreibt ästhetische Mimikry.

Der Dienstag ist Märchentag in Cannes. Die Geschäfte laufen wieder, die Journalisten dehydrieren und alle rätseln über DSK.

Perfekt gemachte Filme - aber was wollen sie erzählen? Tilda Swinton, Nanni Moretti und Michel Piccoli beim Festival in Cannes.

Der mit Spannung erwartete Film "The Tree of Life" von Terrence Malick enttäuscht fast auf ganzer Linie. Dagegen ist Michel Hazanavicius "The Artist" ein Kandidat für die Goldene Palme.

Teil 4 von „Pirates of the Caribbean“ läuft in Cannes – und läutet den Blockbuster-Sommer ein.

"Pirates of the Caribbean", unter höchster Gefahr gedrehte Filme aus Iran und puristisches österreichisches Kino par excellence. Der Samstag auf den Filmfestspielen in Cannes

Eine unbekannte Schauspielerin, ein besonders schönes Licht, ein durchgeknallter Plot: Der Filmkritiker Michael Althen hat nie aufgehört, sich beeindrucken zu lassen. Jetzt ist er in Berlin gestorben. Ein Nachruf.

In den Filmen am ersten Festivaltag geht es weniger um zeitlose Wahrheiten als um die bedrängte, ratlose Jugend von heute. Es wird geschlafen, getötet, gestorben.
Hart: Oliver Schmitz’ südafrikanisches Aids-Drama „Geliebtes Leben“.

Schwelgen im Dekor: Ein Held reist in die Stadt von Hemingway, Picasso und Gertrude Stein. Woody Allens Komödie "Midnight in Paris" eröffnet das Filmfestival von Cannes.

Wie jedes Jahr haben sich wieder viele Stars zum Filmfestival in Cannes angekündigt. Im Mittelpunkt stehen vom 11. bis 22. Mai aber natürlich die hochkarätigen Kino-Premieren. Eine Vorschau - mit vielen Bildern.

Ein Afrikaner reist nach vielen Jahren in die Heimat: "Morgentau". Der Film spielt in Äthiopien, Heimat des 1968 in die USA emigrierten Regisseurs.

"Mitten im Sturm", Marleen Gorris’ Gulag-Drama um die Literaturprofessorin Eugenia Ginzburg ist vor allem eins: ein Gemisch.

Schein oder Nichtsein: Miklós Gimes’ erfrischende Doku über den Interview-Erfinder Tom Kummer.

Der Oscarpreisträger Christoph Waltz spielt in seinem neuen Hollywood-Film den sadistischen Zirkusdirektor August Rosenbluth - leider nicht auf der Höhe seines Niveaus. Der Film schafft es nicht, die Konventionen des US-Kinos zu überwinden.

Regisseur Michel Leclerc über die Dreharbeiten zu "Der Name der Leute", über Nacktheit auf dem Set und politische Provokationen.

"An einem Samstag": Wie wirkt der Tschernobyl-Film der Berlinale jetzt, nach Fukushima? Tschernobyl, das wissen wir jetzt, ist heute, ist immer, jedenfalls so lange irgendwo auf der Welt noch Kernkraftwerke stehen.

Vier muslimische Briten gründen eine selbsternannte Terrorzelle und scheitern grandios. Der TV-Satiriker Christopher Morris und seine souveräne Film-Farce über Selbstmordattentäter.

In Michel Leclercs neuer Komödie „Der Name der Leute“ geht es um Sex für die gute Sache. Eine linke Aktivistin schläft mit konservativen Männern.

Country-Noir, Sozialdrama, Thriller. Überleben in einer gottverlassenen Welt: Debra Graniks Missouri-Drama "Winter’s Bone" ist durchsetzt von Genre-Elementen.
Sie galt als schönste Frau der Welt. Sinnlich, verwöhnt und mit sich selbst zufrieden, wenn da nicht die komplizierten Männer wären. Mit der sexuellen Revolution verblasste ihr Glanz. Zum Tod von Liz Taylor, der letzten großen Hollywood-Diva.

Regisseur François Ozon spricht im Interview über Politik, Feminismus, Theater – und, natürlich, Catherine Deneuve.

Frauen in die Chefetage! Catherine Deneuve ist "Das Schmuckstück". François Ozon, der begabteste unter Frankreichs jüngeren Regisseuren, erweist sich erneut als Meister der nadelstichfeinen Ironie und listigen Übertreibung.

Andres Veiel gelingt mit „Wer wenn nicht wir“ ein Porträt der Bundesrepublik vor 68 und RAF - wie kein anderer vor ihm und ohne jede Spekulation auf den „Action-Bonus“ der RAF-Geschichte.
Alter Baum oder neues Leben heißt die eigenartige Frage in Julie Bertuccellis zweitem Werk. „The Tree“ ist verführerisch.

Urs Odermatt versucht sich an George Taboris unkaputtbarer Farce „Mein Kampf“. Dabei begräbt er das pralle Leben der Stückvorlage unter Patina und Postkartenansichten.
Zwischen Rambo und Öko: Gore Verbinskis „Rango“ ist ein Western der besonderen Art.
Dass die Vorlage für diesen martialischen, in den wuchtigen Kampfszenen sehr blutigen Historienschinken ein britisches Jugendbuch aus dem Jahr 1954 war, erkennt man kaum. „Der Adler der neunten Legion“ ist monumental.

Pioniertaten und Privatschätze: Jakob Damms zeigt in seinem Mini-Kino Central Rixdorf Filme, die die Besucher mitbringen.

Ihren größten Erfolg feierte sie an der Seite Marilyn Monroes in "Blondinen bevorzugt": Jane Russell, Leinwandstar der 1940er und 1950er Jahre, ist tot.
Die 83. Oscar-Verleihung hatte stellenweise den Charme einer Rheumadecken-Verkaufsveranstaltung. Aber in ihren Preisen – und dem Sieg für "The King's Speech" - bewies die Academy eine sichere Hand.
Banküberfälle, Einbrüche, Entführungen, Morde, schöne Frauen, harte Drogen und PS-starke Auto - wenn das kein Stoff für rasanten Kintopp ist.

Verkuppeln ist Glückssache: Philip Seymour Hoffmans Regiedebüt „Jack in Love“ über einen New Yorker in den Vierzigern, der einen ehrgeizigen Selbstverbesserungsprozess startet, um seine Angebetete zufrieden zu stellen.
Popcorn, große Hitze und Fußball sind seine natürlichen Feinde. Wenn man etwas übers Kino wissen will, muss man nur Franz Stadler fragen, den Betreiber des "Filmkunst 66".

Mit "Der letzte Tango in Paris" an der Seite von Marlon Brando wurde Maria Schneider über Nacht zum Star. Eine Rolle, die der französischen Schauspielerin kein Glück brachte. Im Alter von 58 Jahren ist sie nun gestorben.
öffnet in neuem Tab oder Fenster