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Kino

Das Handy wegwerfen und einfach losreisen: In Benoît Jacquots Film „Villa Amalia“ sieht man Isabelle Huppert beim Aussteigen zu.

Von Jan Schulz-Ojala
Brian Cox spielt einen versoffenen, menschenfeindlichen Barkeeper.

In seinem Debüt "Noi Albinoi" versuchte ein junger Isländer, seinem heimatlichen Fjord zu entkommen. "Ein gutes Herz" ist der neue Film von Dagur Kári - eine Außenseiterkomödie über Barkeeper und Winterkinder.

Von Kerstin Decker

Der chinesisch-amerikanische Regisseur Arvin Chen macht die taiwanesische Metropole zur Welthauptstadt des Liebeskummers und setzt dabei auf eine Mischung aus skurrilem Humor, Poesie und Melancholie.

Von Martin Schwickert

In "Miral" verfilmt Julian Schnabel das gleichnamige Buch der Palästinenserin Rula Jebreal. Doch sein Blick auf den Nahost-Konflikt aus Frauensicht schafft keine eigene Wirklichkeit.

Von Kerstin Decker

Als „Visconti auf LSD“ hat Tilda Swinton I am Love bezeichnet. Auch an Douglas Sirk und Alfred Hitchcock muss man bei diesem von Luca Guadagnino inszenierten Melodram gelegentlich denken.

Fremde Schwestern. Cecilia (Johanna Wokalek, vorn) wird Terroristin, Laura (Bernadette Heerwagen) wünscht sich die heile Familie.

Mit Lust an der Wucht inszeniert Lars Kraume sein Schwesterndrama "Die kommenden Tage" und schreckt dabei weder vor hoch dramatischen Gesten noch vor großen politisch-moralischen Fragestellungen zurück.

Von Martin Schwickert
In Action. Machete (Danny Trejo).

"Machete" von Robert Rodriguez ist ein unfassbares Gemetzel. Dennoch erhebt sich der Film weit über den üblichen Actionschrott, weil der Regisseur seine Darsteller konsequent gegen den Strich besetzt.

Von Jörg Wunder

Terrorismus und Außenpolitik: Olivier Assayas’ 330-Minuten-Film "Carlos – Der Schakal" ist eine klug rhythmisierte, niemals überhitzte Tour de Force und verliert bei aller Detailliebe den Bogen nicht aus den Augen.

Von Christiane Peitz

Techno macht unsterblich: "Wir sind die Nacht" handelt von Vampiren, die in Berliner Clubs hausen.

Von Jenni Zylka

Doku? Essay? Satire? „Exit Through the Gift Shop“ – das Debüt des Streetart-Künstlers Banksy kommt in die Kinos.

"Das Ende ist mein Anfang" – Jo Baiers Verfilmung der Sterbegespräche Tiziano Terzanis kann das Buch nicht ersetzen.

Von Kerstin Decker

Tomasz Thomsons Thriller-Debüt "Snowman's Land" lockt mit dem morbiden Charme der schwarzen Komödie, erinnert aber zu sehr an "Pulp Fiction", um wirklich originell zu sein.

Von Daniel Grinsted
Bei Anruf Leben. Ryan Reynolds spielt in "Buried" einen im Irak lebendig begrabenen Amerikaner. Seine einzige Verbindung zur Außenwelt ist ein Handy.

Beim 35. Filmfestival in Toronto dominieren die US-Produktionen mit schmalem Budget. Dennoch tummelten sich die Stars reihenweise – von Clint Eastwood bis Keira Knightley.

Von Martin Schwickert
Foto: X-Verleih

Schön wild: "Mammuth" – mit Gérard Depardieu, der es schafft, seiner Rolle Würde zu verleihen und sie mitreißend darzustellen.

Von Nadine Lange
Wenn Beten nicht hilft. In der mongolischen Wüste wurden Maos Kritiker in Umerziehungslagern interniert. "The Ditch" erzählt ihre Geschichte.

Ein Film wie eine Detonation und ein Zeugnis ungeheuren Muts: "The Ditch" von Wang Bing über ein chinesisches Umerziehungslager wirft das Festival von Venedig aus der Bahn.

Von Jan Schulz-Ojala
Gelassen und wortkarg: In seiner Rolle als Barbesitzer Rick in „Casablanca“ wurde Humphrey Bogart zum Inbegriff der Coolness.

Der Zeitgeist hat sich gewandelt: Kinohelden zeigen Schwächen und sehnen sich nach Familie – heute ist "authentisch" in.

Von Caroline Fetscher
Lächeln für Venedig: Sofia Coppola (links) und Elle Fanning.

Neues vom Filmfest Venedig: Das Unwetter vom Freitag - und zwei intime Filme, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Sofia Coppolas „Somewhere“ und Julian Schnabels „Miral“.

Von Jan Schulz-Ojala
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